Das Leben stinkt
(engl. Originaltitel
Life stinks
) ist eine
US-amerikanische
Filmkomodie
aus dem Jahr
1991
von
Mel Brooks
.
Der Milliardar Goddard Bolt ist ein skrupelloser Geschaftsmann. Fur seine Bauprojekte wie Yachthafen und Einkaufszentren vertreibt er Ureinwohner oder Kranke und Rentner.
Als er in
Los Angeles
fur ein neues Projekt Grundstucke eines
Slums
erwirbt, kommt ihm sein Konkurrent Vance Crasswell zuvor und kauft die Halfte des Slums. Da niemand dem anderen die Grundstucke verkaufen mochte, schließen beide eine Wette: Goddard Bolt muss 30 Tage in dem Slum uberleben und darf dabei nicht auf seine finanziellen Mittel zuruckgreifen oder sich als Milliardar zu erkennen geben. Zur Kontrolle wird ihm eine Fußfessel angelegt, die beim Verlassen des Slums Alarm schlagt. Dauert der Alarm langer als 30 Sekunden, hat Goddard Bolt die Wette verloren. Ausgesetzt im Slum, lernt der Milliardar die Gegensatze zwischen Arm und Reich am eigenen Leib kennen.
Er lernt dort eine ehemalige Tanzerin kennen, die fur ihren Ehemann ihre Karriere aufgegeben hatte und nach dem Scheitern der Ehe in der Gosse landete. Diese Frau,
Blechdosenkonigin
genannt, und er verlieben sich ineinander. Es gelingt ihm seine Wette zu gewinnen, allerdings wurde er inzwischen von seinen Anwalten gemeinsam mit seinem Konkurrenten fur unzurechnungsfahig erklart. Nach einigen Wirren gelingt es ihm aber, seinen Konkurrenten vor laufender Fernsehkamera zu einem Gestandnis zu bewegen, dass er die Wette gewonnen hat.
Der gelauterte Bolt lasst nun auf dem Gelande einen großen Park, Gratiswohnungen fur die Slumbewohner sowie ein Krankenhaus fur diese errichten und heiratet die ehemalige Tanzerin.
Die Zeitschrift
Cinema
bezeichnete den Film als ein ?soziales Marchen mit hohem Spaßfaktor“, welches ?mit hintersinnigem Slapstick“ begeistert.
[1]
Das
Lexikon des internationalen Films
bezeichnete den Film als eine ?seichte Komodie voller verklarender Sozial-Romantik“. Der Film fuhre ?auf banale, oft auch peinliche Weise die stadtische Welt der Armen“ vor. Der Regisseur setze ?eher auf Klamauk und sentimentales Pathos“ anstatt ?auf den Biß und die Frechheiten seiner fruheren Filme“.
[2]
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Pradikat ?besonders wertvoll“.
[3]
Der Film wurde in
Los Angeles
und in den
Culver Studios
in
Culver City
gedreht.
[4]
Er spielte in den Kinos der USA ca. 4,1 Millionen
US-Dollar
ein.
[5]
- ↑
Das Leben stinkt.
In:
cinema
.
Abgerufen am 2. April 2022
.
- ↑
Das Leben stinkt.
In:
Lexikon des internationalen Films
.
Filmdienst
,
abgerufen am 2. Marz 2017
.
- ↑
Das Leben stinkt
auf fbw-filmbewertung.com, abgerufen am 13. Februar 2020
- ↑
Drehorte fur Life Stinks, abgerufen am 25. Januar 2008
- ↑
Box office / business fur Life Stinks, abgerufen am 25. Januar 2008