D??any
(deutsch
Jetschan
bzw.
Dietschan
,
Dieschan
[3]
) ist eine Gemeinde in
Tschechien
. Sie gehort zum
Okres Litom??ice
.
Der Ort liegt acht Kilometer sudwestlich von
T?ebenice
in 224 m u. M. im Tal des Suchy potok im Sudwesten des
Bohmischen Mittelgebirges
. Nachbarorte sind im Norden
T?ebivlice
, im Nordosten Solany, im Sudosten Lukoho?any und Vojni?ky, im Westen Hnojnice und im Nordwesten Seme?. D??any befindet sich am Fuße des 306 m hohen Baba.
D??any wurde 1226 in einer Urkunde uber die Schenkung des Dorfes an das
Kloster Doksany
erstmals erwahnt. Der Ortsname leitet sich vermutlich vom slawischen Stamm der Jetschaner (tschechisch: D??ane) ab.
Seit dem Ende des 15. Jahrhunderts gehorte der Ort den V?esovec von Vresovice, denen die
Hrobschitz von Hrobschitz
folgten. 1628 erfolgte eine Teilung des Besitzes und
Johann von Aldringen
erwarb einen Teil von Jetschan. Der andere Anteil wurde 1694 an die Herrschaft
Liebshausen
angegliedert. 1732 erwarben die
Klebelsberg
auf
Unter-Trziblitz
zuerst Teile von Jetschan und schließlich bis 1811 den ganzen Ort.
Die Bewohner leben traditionell von der Landwirtschaft, bei der der Obst- und Hopfenbau dominiert.
Die Gemeinde D??any besteht aus den Ortsteilen D??any (
Jetschan
), Lukoho?any (
Lauroran
), Seme? (
Semtsch
) und
Solany
(
Solan
)
[4]
, die zugleich auch Katastralbezirke bilden
[5]
.
Etwa anderthalb Kilometer sudwestlich von D??any befindet sich im Tal des Hnojnicky potok das Naturdenkmal
Kamenna slunce
.
Im Ort stehen ein Kriegerdenkmal aus dem Ersten Weltkrieg und die Gebaude des am Ende des 19. Jahrhunderts erbauten Volksgutes.
- ↑
http://www.uir.cz/obec/564729/Decany
- ↑
?esky statisticky u?ad ? Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023
(PDF; 602 kB)
- ↑
Antonin Profous: Mistni jmena v ?echach : Jejich vznik, p?vod, vyznam a zm?ny. Bd. I-IV; Prag; 1947-1951
- ↑
http://www.uir.cz/casti-obce-obec/564729/Obec-Decany
- ↑
http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/564729/Obec-Decany