Council on American-Islamic Relations

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Council on American-Islamic Relations
(CAIR)
Rechtsform Burgerrechtsorganisation
Grundung 1990
Grunder Omar Ahmad
Sitz Washington D.C.
Geschaftsfuhrung Nihad Awad (Stand: Januar 2023)
Website https://www.cair.com/

Der Council on American-Islamic Relations ( CAIR ; deutsch Rat fur amerikanisch-islamische Beziehungen ) ist eine islamische Burgerrechtsorganisation. CAIR hat seinen Sitz in Washington, D.C. , ist als gemeinnutzige Organisation anerkannt und hat Sektionen in den ganzen Vereinigten Staaten und Kanada .

Hauptziel der Organisation ist der Schutz der Grundrechte der Muslime in den USA und Kanada. Die juristische Abteilung von CAIR unterstutzt dabei Opfer von Diskriminierung am Arbeitsplatz, in der Offentlichkeit und in den Medien. Ein weiteres Ziel von CAIR ist es, das Verstandnis uber den Islam zu fordern. Außerdem lobbyiert CAIR bei politischen Vertretern fur die Belange von US-amerikanischen Muslimen. [1] Des Weiteren will die Organisation Muslime mit US-amerikanischer Staatsburgerschaft dazu anregen, sich als Wahler registrieren zu lassen und am demokratischen Prozess teilzunehmen.

CAIR wurde 1994 in Washington D.C. gegrundet und hat seitdem in mehr als 20 Bundesstaaten Zweigstellen eroffnet. Eigenen Aussagen zufolge beschaftigt die Organisation mittlerweile 60 Mitarbeiter sowie 200 Freiwillige (Stand: Januar 2023). [2]

Seit ihrer Grundung unterstutzt die Organisation den Kampf der Palastinenser fur einen unabhangigen Staat. Im Kontext dieser politischen Kampagne wurde CAIR mehrfach Antisemitismus vorgeworfen. [3] Zudem wurde die Organisation von verschiedenen Seiten ? darunter Daniel Pipes [4] , Robert Spencers Jihad Watch , Steven Emersons Investigative Project [5] und CAMERA [6] ? wegen ihrer Nahe zu militanten und terroristischen Organisationen wie der Hamas und der Muslimbruderschaft kritisiert.

Am 29. Januar 2009 meldete Emerson, dass das FBI seine ungefahr seit den Terroranschlagen am 11. September 2001 bestehende Zusammenarbeit mit CAIR aufgekundigt habe; die Entscheidung dazu habe im Zusammenhang mit CAIR-Kontakten zur Hamas gestanden, zu denen sich CAIR nicht hinreichend geaußert habe. [7]

Am 15. November 2014 wurde CAIR in eine Liste der durch die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate als terroristisch bezeichneten Organisationen und Vereinigungen hinzugefugt, die vom Kabinett der Vereinigten Arabischen Emirate erstellt wurde. [8]

Einzelnachweise

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  1. About Us. Council on American-Islamic Relations, 1. Februar 2020, abgerufen am 24. Januar 2023 (amerikanisches Englisch).
  2. CAIR at a Glance. 1. Februar 2020, abgerufen am 24. Januar 2023 (amerikanisches Englisch).
  3. Die zwei Gesichter des ?Council on American-Islamic Relations“ (Teil 2). 11. Dezember 2021, abgerufen am 24. Januar 2023 (deutsch).
  4. http://www.danielpipes.org/biblio_cair.php
  5. http://www.investigativeproject.org/profile/172
  6. http://camera.org/index.asp?x_context=7&x_issue=11&x_article=1496
  7. http://www.investigativeproject.org/article/985
  8. ?The UAE Cabinet approved a list of 83 designated terrorist organizations on Saturday, including al Qaeda and the Islamic State. Much more significant, though, was the inclusion of [...] two American Muslim groups: the Council on American Islamic Relations and the Muslim American Society. The decision to put two mainstream U.S. Muslim groups on its list of terrorist organizations is part of an initiative, together with the Saudis, to undermine the Islamist movement known as the Muslim Brotherhood“; in: The UAE and Saudi War on the Muslim Brotherhood Could Be Trouble for the U.S. @1 @2 Vorlage:Toter Link/www.stratfor.com ( Seite nicht mehr abrufbar , festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven )     Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prufe den Link gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , STRATFOR , 18. November 2014