Cord Meckseper

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Cord Meckseper (* 29. Oktober 1934 in Bremen ) ist ein deutscher Bauforscher und Architekturhistoriker .

Nach dem Architekturstudium an der TH Stuttgart arbeitete Meckseper am dortigen Lehrstuhl fur Baugeschichte und Bauaufnahme als Wissenschaftlicher Assistent und promovierte uber die hochmittelalterliche Stadtbaugeschichte von Rottweil am Neckar. Er habilitierte sich und wurde Universitatsdozent fur das Lehrgebiet ?Stadtbaugeschichte“. 1973?1974 war er Professor fur Geschichte, Theorie und Kritik der Architektur an der Staatlichen Hochschule fur bildende Kunste Berlin . 1973 wurde er als Ordinarius fur Bau- und Kunstgeschichte an die Universitat Hannover berufen. Nach seiner Emeritierung 1999 widmet er sich weiterhin der Forschung zur Baugeschichte insbesondere des Mittelalters.

Ab 1979 war er wesentlich an den Vorbereitungen zur Niedersachsischen Landesausstellung ?Stadt im Wandel. Kunst und Kultur des Burgertums in Norddeutschland“ in Braunschweig beteiligt, die 1985 im Braunschweigischen Landesmuseum und der Burg Dankwarderode gezeigt wurde. In den Jahren 1986 bis 1994 war er Vorsitzender der Koldewey-Gesellschaft ? Vereinigung fur baugeschichtliche Forschung , 1989 bis 1995 Vizeprasident der Deutschen Burgenvereinigung . Seit 1992 ist er Mitglied der Klasse fur Geisteswissenschaften der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft .

Cord Meckseper ist der altere Bruder des Malers und Grafikers Friedrich Meckseper .

Veroffentlichungen (Auswahl)

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  • Castel del Monte : Seine Voraussetzungen in der nordwesteuropaischen Baukunst in: Zeitschrift fur Kunstgeschichte, Bd. 33, H. 3, S. 211?231
  • Rottweil . Untersuchungen zur Stadtbaugeschichte im Hochmittelalter. 1970 (Dissertation, Universitat Stuttgart, 1970).
  • Kleine Kunstgeschichte der deutschen Stadt im Mittelalter. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1982, ISBN 3-534-08579-5 ; 3., textlich unveranderte Auflage 2011 ( ISBN 978-3-534-24022-7 ).
  • [Mitherausgeber]: Die Stadt in der Literatur . Vandenhoeck & Ruprecht, Gottingen 1983, ISBN 978-3525334911 .
  • Das Leibnizhaus in Hannover . Die Geschichte eines Denkmals. Mit einem großeren Beitrag zum Bau von 1652 von Ingrid Kruger. Hrsg. v. d. Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft e.V. Schlutersche Verlagsanstalt, Hannover 1983, ISBN 3-87706-192-3 .
  • (Hrsg.): Stadt im Wandel. Kunst und Kultur des Burgertums in Norddeutschland 1150-1650. Ausstellungskatalog Landesausstellung Niedersachsen 1985, Bd. 1?4. Cantz, Stuttgart-Bad Cannstatt 1985, ISBN 3-922608-37-X .
  • "Papier ist geduldig". Wie die Magdeburger Pfalz Ottos des Großen aufgefunden wurde und sich der Forschung wieder zu entziehen begann. In: Stefanie Lieb (Hrsg.), Form und Stil. Festschrift fur Gunther Binding zum 65. Geburtstag. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001, ISBN 3-534-14959-9 , S. 75?82.
  • Das Piano nobile . Eine abendlandische Raumkategorie. Olms, Hildesheim 2012, ISBN 978-3-487-14742-0 .
  • Architektur-Wissenschaft: Glasperlenspiele und das leibhaftige Einhorn. In: Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft. Jahrbuch 2012. J. Cramer Verlag, Braunschweig 2013, ISBN 978-3-934656-32-1 , S. 237?244.
  • Maike Kozok (Hrsg.): Struktur, Symbol. Streifzuge durch die Architekturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Festschrift fur Cord Meckseper zum 65. Geburtstag. Petersberg 1999, ISBN 3-932526-52-X .