Computerwoche

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Computerwoche

Beschreibung deutsche Wochenzeitung fur CIOs und IT-Manager
Fachgebiet IT, Telekommunikation, Elektronik
Sprache Deutsch
Verlag IDG Business Media GmbH , Munchen
Erstausgabe 9. Oktober 1974
Erscheinungsweise wochentlich, Montag
Chefredakteur Heinrich Vaske
Geschaftsfuhrer York von Heimburg
Weblink computerwoche.de
Artikelarchiv seit 1997 1974
ISSN (Print)

Die Computerwoche ist eine deutsche Wochenzeitung fur CIOs und IT-Manager . Sie ist seit 1974 am Markt und wird hauptsachlich im Abonnement vertrieben. Die Zeitung gehort zum IT-Fachverlag International Data Group (IDG), dessen deutsche Niederlassung und die Redaktion der Computerwoche ihren Sitz in Munchen hat. Chefredakteur ist derzeit Heinrich Vaske.

Die Computerwoche will technische Trends und wirtschaftliche Situation von Herstellern so darstellen, dass IT-Verantwortliche vor allem in mittleren und großen Unternehmen damit eine Handhabe fur ihre Investitionsplanung erhalten. Dazu kommen Analysen , Anwenderberichte, Branchennachrichten, Projektberichte, Personalien und aktuelle Meldungen aus der Welt der IT.

Die Webseite der Computerwoche wurde 2009 vom Verband der Deutschen Fachpresse als bestes Online-Fachmedium in der Kategorie IT/Telekommunikation/Elektronik ausgezeichnet. [1]

Internationale Pendants

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Die amerikanische Zeitschrift Computerworld erschien erstmals 1967. Im Laufe der Zeit grundete der Verlag International Data Group in insgesamt 46 Landern Ableger mit unterschiedlicher Erscheinungsweise, von denen manche nur noch digital erscheinen. Die Website von IDG listet diese Print- und Digitalmedien inklusive ihrer Links auf. [2]

Die erste Ausgabe der Computerwoche erschien am Mittwoch, dem 9. Oktober 1974 mit dem Untertitel Die aktuelle Wochenzeitung fur die Computerwelt . Fur die zweite Ausgabe benotigten Redaktion und Verlag, der damals noch Computerworld GmbH hieß, ganze drei Wochen. Ab der dritten Ausgabe, die zwei Wochen spater am 13. November erschien, gab es eine einheitliche Gliederung, die in den nachsten Jahren beibehalten wurde. Auf den Nachrichten, ein Thema der Woche, einem Editorial (spater Kolumne), Gastkommentar und Leserbriefen folgten die jeweiligen Rubriken Software , Hardware , Communications , EDV-Karriere und Industrie (spater in Wirtschaft umbenannt). Das Zeitungsformat war anfangs mit 445 × 315 Millimetern an das Aussehen von Tageszeitungen angelehnt. Auf der linken oberen Ecke war bis September 1989 eine Datenbandspule und eine Erdkugel abgebildet. Ab der vierten Ausgaben, die am 27. November erschien, wurde die Fachzeitschrift dann wochentlich vertrieben. [3]

Mit der Ausgabe 40/1975 erfolgte eine Umstellung auf ein kleineres Format mit 390 × 268 Millimetern. Das Layout aller Seiten hatte, bis auf die Seiten 5 bis 7, von nun an vier Spalten mit jeweils 62 Millimetern Breite. Spater folgen weitere kleine Anpassungen. Etwa ein Jahr nach dem Erscheinen der Erstausgabe hatte die Computerwoche durchschnittlich 60 Seiten. Der Druck erfolgte anfangs mittels bleiernen Druckplatten . Ab 1978 standen dem Verlag Texterfassungsgerate des Unternehmens Linotype zur Verfugung. Redakteure mussten ihre Texte auf einer Kugelkopfmaschine verfassen, der dann abgetippt und auf Verbatimbandern gespeichert wurde. Der Fotosatz erfolgte von nun an direkt im Haus. Mitarbeiter kleben die Seiten gemaß den Layoutvorgaben zusammen, die dann bis zu viermal gepruft wurden, bevor es eine Freigabe durch die Redaktion gab. Ab 1981 wurde die Computerwoche bis zur fertigen Druckvorlage komplett im eigenen Haus hergestellt. [3]

Aufgrund von Kritik am Layout seitens der Redaktion und Verlag wurden Mitte des Jahres 1986 Plane zur Umgestaltung gemacht. Im Februar 1989 entstand die Nullnummer mit dem zukunftigen Layout. Am 29. September 1989 erschien die Ausgabe 40/1989 mit dem neuen Layout punktlich zur Computermesse Systems . Die Zeitschrift hatte nun 148 Seiten und wurde im Format 381 × 280 Millimeter gedruckt. Auf der Titelseite war eine zweispaltige farbige Grafik abgebildet. Eine Umstellung auf Desktop-Publishing (DTP) erfolgte im Herbst 1993 mit der Ausgabe 38/1993. Zuvor wurden einige Macintosh Quadra mit dem Programm QuarkXPress angeschafft und Mitarbeiter umgeschult. Ab der Ausgabe 10/1994, die zur CeBIT -Messe erschien, kamen ein Pressespiegel hinzu und der Nachrichtenteil, Meinungsseiten und Rubriken wurden farbiger gestaltet. [3]

Auflagenstatistik

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Nach einer stetigen Steigerung der verkauften Auflage auf bis zu 48.281 Exemplaren im 1. Quartal 2005 kam es zu einem Skandal. Anfang Juli 2005 hatte der IDG- Verlag die IVW -Zahlen fur das 2. Quartal 2005 gemeldet. Die IVW, ein Institut, das fur die Auflagenprufung bei Medien zustandig ist, kundigte eine Nachkontrolle an, weil ein deutlich geringerer Abonnementanteil gemeldet wurde. Am 8. Juli 2005 trat die Computerwoche mit sofortiger Wirkung aus der IVW aus, womit sich die IVW-Kontrolle, die zum Ausschluss gefuhrt hatte, erubrigt hatte. Die Computerwoche ließ von da an ihre etwa halb so hohe Auflage von einem Wirtschaftsprufer bescheinigen. Im dritten Quartal 2005 verkaufte die Computerwoche insgesamt 28.306 Exemplare, verbreitet wurden 54.742 Exemplare. Diese Zahlen wurden von der Wirtschaftsprufungsgesellschaft Deloitte entsprechend der branchenublichen Kriterien testiert.

Seit 2007 befindet sich die Computerwoche wieder in der IVW.

Anzahl der monatlich verbreiteten Ausgaben

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Anzahl der monatlich verkauften Abonnements

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Einzelnachweise

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  1. Fachmedien-Sieger 2009 ( Memento des Originals vom 9. April 2013 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutsche-fachpresse.de von Deutsche Fachpresse
  2. Internationale Computerworld-Marken von International Data Group
  3. a b c 20 Jahre Computerwoche . Sonderausgabe zum zwanzigjahrigen Bestehen. 1994, ISSN   0170-5121 .