Chopper (Motorrad)

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Chopper war ursprunglich in Kalifornien die Bezeichnung fur gebrauchte Motorrader (nahezu ausschließlich der Marke Harley-Davidson ), die nachtraglich extrem modifiziert wurden. Das englische Verb to chop bedeutet ?(ab)hacken“. Hunter S. Thompson erklart die Etymologie des Begriffs in seinem gonzo-journalistischen Borderliner -Roman Hell’s Angels von 1966 damit, dass kalifornische Outlaw Biker die ubergewichtigen, schwerfalligen und lahmen Polizei-Harleys der Cops in ihrer Umgangssprache abfallig als ?Hogs“ (Schweine), ihre eigenen, zu leichten und ampelrenntauglichen DIY - Drag-Bikes ?umfrisierten“ Bullenmaschinen hingegen, provokativ, als ?Chopped Hog“ ( faschiertes Schwein, Schweinehack oder Hackepeter ) bezeichneten, woraus sich spater der Begriff Chopper und das Akronym HOG, sowohl 1983 fur Harley Owners Group , als auch 1986 beim Borsengang an der New York Stock Exchange fur die Aktie des Unternehmens Harley-Davidson, ableiteten. [1]

Schwedischer DIY - Custom - Ratbike -Chopper mit Dieselmotor
Bob Chop im Drag-Style

Der Begriff Bobber bezieht sich im ubertragenen Sinn auf einen klassisch modernen Damen-Kurzhaarschnitt, den Bob ; beim Chopper insbesondere auf den kurz abgeschnittenen Außenschwung am unteren Ende des Vorderradschutzblechs an alten Harley-Davidson-Modellen. Neben dem Motortuning war eine der ersten Modifizierungen, die ein Motorrad-Enthusiast in den 1940er und 50er Jahren vornahm, wenn er sein Fahrzeug im Rahmen einer ?Frisur“ leichter und damit schneller machen wollte, das originale Vorderradschutzblech nach hinten gedreht uber dem Hinterrad zu montieren. Das ursprungliche Hinterradschutzblech wurde weggelassen, das Vorderrad lief ohne Schutzblech. Solche Fahrzeuge hatten am Heck den Bob und hießen deshalb Bobber .

Harley-Bobber mit Ape Hanger

Die Modifizierungen erfolgten ursprunglich, um einerseits das Gewicht zu reduzieren und so die Fahrleistungen zu verbessern. Andererseits sollte das oft als schwerfallig oder schwulstig empfundene Aussehen verbessert werden. Es war die erste Anlehnung von Straßenmotorradern an typisch amerikanische Rennmaschinen; in diesem Fall Boardtrack-Racer und Hillclimber . Diese Motorrader wurden zunachst als Bobber oder Bobchops bezeichnet. Der Vorgang, aus einem Motorrad einen solchen Bobchop zu machen, hieß durch Sprachverschleifung, beziehungsweise Verballhornung , umgangssprachlich bald Bob Job . Der Bob Job meinte in Summe: Alles Uberflussige wegschneiden, demontieren, die Maschine leichter machen und ihr uber eine eigenwillige Handschrift in der Gestaltung moglichst auch noch einen Gewinn an Style zu verpassen.

Bobber unterscheiden sich vom Chopper in der Regel durch ein kleineres Vorderrad (meist mit dem Hinterrad identisch) und geringeren Nachlauf der Gabel. Die Reifen von Bobbern besitzen einen großeren Querschnitt und haben damit mehr einen Ballon-Charakter. Beliebt sind auch altmodische Profile wie von Firestone, oder auch Weißwand-Flanken. Klassisch kommen, wie bei Choppern auch, Speichenrader zum Einsatz ? doch es lassen sich auch modernere Interpretationen mit gefrasten Radern finden. Wie bei vielen Retro-Umbauten sind auch bei Bobbern Hardtail-Rahmen ohne Heckfederung sehr beliebt. [2]

Klassischer Chopper

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Harley-Davidson Captain America (Nachbau von 1987)

Spatestens seit dem Film Easy Rider aus dem Jahre 1969 werden Motorrader im Allgemeinen dann als Chopper bezeichnet, wenn sie mit einer langen, vergleichsweise flach angestellten Vorderradgabel ausgestattet sind. Auch dieses Designmerkmal war ursprunglich an Rennmaschinen angelehnt ? in diesem Fall an Drag Bikes , bei denen mittels langen Radstandes und großen Nachlaufs ein stabileres Geradeauslaufverhalten bei hohen Geschwindigkeiten erreicht werden soll. Da bei solchen Drag Races keine Kurven gefahren werden, fiel die damit einhergehende Unhandlichkeit der Sportmotorrader nicht weiter ins Gewicht. Beim Chopper dagegen wird dieses mangelhafte Fahrverhalten zu Gunsten des erwunschten Aussehens in Kauf genommen.

Zu den weiteren klassischen Chopper -Stilmerkmalen zahlen hohe Lenker (?Buckhorn“, ?Apehanger“) sowie vorverlegte Fußrastenanlagen. Auch diese Merkmale verschlechtern das Fahrverhalten und die Beherrschbarkeit, trotzdem sind solche Umbauten sehr haufig anzutreffen.

X-Rod: Low Rider im Drag-Bike -Stil

Eine andere Stilrichtung nennt sich Drag Styler , Digger oder Low Rider . Das Ziel hierbei ist ein moglichst flacher, lang gestreckter Look ( long ’n low ) in noch starkerer Anlehnung an das Aussehen von Drag Bikes. Entsprechend kommen hier statt hohen Lenkern flache Drag Bars zum Einsatz, oft auf nach hinten gezogenen Lenkerklemmbocken ( Riser ).

Von einem Schwedenchopper spricht man bei bestimmten radikal-puristischen Umbauten. In diesem Genre wird gern auf Anbauteile wie Scheinwerfer, Tachometer oder Vorderradbremsen verzichtet oder alternativ wenigstens die zugehorigen Kabel, Wellen und Leitungen innerhalb des Lenkers oder Rahmens verlegt, um den schnorkellosen Anblick derjenigen Teile, die tatsachlich eine zum Fahren unentbehrliche Funktion besitzen, moglichst wenig zu beeintrachtigen. Die Zulassung solcher Fahrzeuge zum offentlichen Straßenverkehr wirft in Deutschland erhebliche Probleme auf.

Auch wenn manche Fans heute die Annahme bevorzugen, dass ?richtige Chopper“ nur auf Harley oder Indian basieren konnen, waren schon beim Entstehen dieser Subkultur in Amerika genauso europaische und japanische Motorrader mit im Spiel.

In BSA, Triumph oder Norton fanden versierte Schrauber solide Ausgangspunkte zur Modifikation. Yamaha und Honda bewahrten sich ebenso wie letztlich alles, was sich gunstig kaufen und interessant umgestalten ließ. Gegenuber den teuren Hochglanzprodukten gehen manche Enthusiasten auch back to the roots und bauen Chopper, die sich ein Durchschnittsverdiener leisten kann. Da ist dann das Triebwerk vielleicht noch ein britischer Klassiker oder etwas Preiswertes aus Japan, aus Deutschland.

Polizeimotorrad in Manhattan ( unchopped Cop -Hog )
Harley-Davidson Heritage Softail, typischer Cruiser

Cruiser ist etwa seit den 1990er Jahren die Bezeichnung fur Motorrader, deren Designmerkmale auf US-amerikanische Serienmaschinen von Harley-Davidson, Indian oder Henderson zuruckzufuhren sind, wie sie etwa seit den 1930er Jahren insbesondere fur den Polizei- und Militareinsatz gebaut wurden. Stilbildende Merkmale sind langer Radstand, breite Bereifung, großvolumiger Motor, großflachige Kotflugel, breiter Lenker sowie vergleichsweise weit vorn angebrachte Trittbretter und die daraus resultierende aufrechte Sitzposition. Durch Umbau solcher ausgemusterter Behordenmaschinen entstanden ab etwa 1948 die ersten Bobber bzw. Chopper.

Factory Custom: Chopper ab Werk

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Zweitakt -Chopper Jawa 350 (1994)
Harley-Davidson XL1200 Custom Anniversary Edition 2003

Die Firma Harley-Davidson lehnte zunachst derlei radikale Umbauten ab ? nicht zuletzt weil diese Motorradgattung mit kriminellen und gewaltbereiten Rockergangs wie den Hells Angels in Verbindung gebracht wurde. Als das Chopper -Design bald darauf im Geschmack der Massen aufging und die Nachfrage stieg, begann jedoch auch Harley-Davidson, Chopper-Stilmerkmale in einige Serienmodelle einfließen zu lassen. Ab 1984 imitierte man mit der Softail -Hinterradfederung das Aussehen eines ungefederten Starrrahmens , und ab 1988 bot man gar die seit 1948 durch die Teleskopgabel abgeloste sogenannte Springergabel , eine Vorderradfuhrung mit geschobener Kurzschwinge, wieder an.

Der in diesem Zusammenhang von Harley-Davidson gepragte Begriff des ?Factory Custom“ stellte im Grunde einen Widerspruch in sich dar. Neben dem angestrebten Design war das ursprungliche Chopper-Konzept ja auch wesentlich von dem Gedanken gepragt, das einheitliche Aussehen eines Großserienmodells zu verandern und so das eigene Motorrad individuell zu gestalten.

Bereits in der Mitte der 1970er Jahre begannen auch japanische Hersteller auf die Nachfrage nach Choppern zu reagieren. Man versuchte anfangs ?normale“ Straßenmotorrader mit choppertypischen Anbauteilen, wie hoheren Lenkern, vorverlegten Fußrasten, Chromteilen und teilweise serienmaßigen Soziuslehnen ( Sissybar ) fur die beabsichtigte Zielgruppe interessant zu machen. Diese werksseitig eher halbherzig umgestalteten Motorrader werden noch heute, oft verachtlich, als Softchopper bezeichnet. Ein typisches Beispiel dafur ist die Yamaha Virago als eine der japanischen Reaktionen auf die amerikanische Subkultur in der eigenen Großserien-Produktion oder die Kawasaki-LTD -Serie.

Spatere Großserien-Modelle wiesen bald ebenfalls die klassische V2-Motorbauweise Harley-Davidsons auf und auch das gesamte Design naherte sich an die amerikanischen Vorbilder an. Diese japanischen Motorrader im Chopper-Stil waren mit den US-amerikanischen Konkurrenzmodellen auch im Hinblick auf ihr unzeitgemaßes Fahrverhalten vergleichbar ? die Fahrwerke waren oft unterdampft, hatten hinten auf Grund des erwunschten flachen Aussehens meist eine unkomfortabel harte Federung mit wenig Federweg, waren wegen ihrer Fahrwerksgeometrie unhandlich und mit leistungsschwachen Bremsen an der Grenze des rechtlich Zulassigen ausgestattet.

In den 1990ern waren japanische Softchopper und Cruiser Standard auf den europaischen Straßen, die stilpragende Bedeutung Amerikas in diesem Genre allgemein anerkannt. So heißt es etwa in der Enzyklopadie des Motorrads [3] auf Seite 253 uber die Honda VT 1100 C2 von 1996: ?der großte Honda-Chopper im US-Stil“, auf Seite 410 wird die VS 1400 Intruder aus dem gleichen Jahr als ?Chopper-Suzuki“ vorgefuhrt.

Chopper in Osterreich

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Osterreichs Factory Custom: Der KTM Comet Chopper aus der Puch Club Magazin-Session

Im Osterreich der 1970er Jahre gab es praktisch keine Chance, außerhalb von Zentren einen Chopper zu sehen, wie sie die Kinofilme zeigten. Mopeds wurden zwar in diesem Stil modifiziert, das beschrankte sich aber meist auf gestutzte Kotbleche, hohe Lenker, versetzte Scheinwerfer und Sissy Bars, zuzuglich Sonderlackierungen.

In Bahnhofsbuchhandlungen, Zeitungsfachgeschaften und Army Shops wurden amerikanische Magazine angeboten, durch die sich diese Subkultur mit der Vielfalt der Fahrzeuge und Lebensstile kennenlernen ließ. Die Inseratenteile dieser Magazine zeigten, was der Zubehorhandel Amerikas zum Umbau alles anbot.

Im jahrlich erscheinenden Katalog der Zeitschrift Motorrad konnten die radikalen AME Chopper bestaunt werden, deren Preise fur junge Menschen gewohnlich viel zu hoch waren. Wer einen Chopper von der Stange kaufen wollte und auf sein Geld achten musste, war auf Fahrzeuge wie den Fantic Chopper angewiesen.

Der Look des Fantic Chopper stimmte zwar generell, aber das Fahrzeug war sehr schwachbrustig ausgefuhrt. Hugo Wilson schreibt in seinem Buch ?Motorrader“ treffend, man musse in Kauf nehmen ?selbst bei Vollgas von Rollern uberholt zu werden“. [4] Wilson setzt diesen einzigen Chopper unter 300 von ihm beschriebenen Motorradern ausdrucklich zur ?satten, hubraumstarken Harley-Davidson“ in Kontrast.

Satt und hubraumstark bei einer ahnlichen Geschichte dieser Subkultur wie in Amerika, das hieß auch in Osterreich: Was an alten Motorradern billig erworben werden konnte, bot sich als Basis fur Umbauten und Tuning an.

Allerdings dominierten auf dem Second Hand-Markt in Osterreich Puch-Motorrader aus Grazer Produktion. Die Puch 500 oder 800 aus den Kriegsjahren waren nie billig zu haben, dafur eine Flut von 175ern und als hubraumstarkstes Modell die Puch 250 aus den Nachkriegsjahren. Diese waren mit ihren Halbschalenrahmen aus Pressstahl stilistisch fur einen Umbau zum Chopper wenig geeignet. Auch die Puch 125 M mit ihrem Rohrrahmen hatte dazu keine gefallige Linienfuhrung.

Einzig Puch Mopeds wurden haufig auf Chopper getrimmt, darunter am attraktivsten die Puch MC 50, deren Zentralrohrrahmen mit dem per Lederriemen aufgeschnallten, rundlichen Tank und dem leicht frisierbaren Motor eine vorzugliche Basis ergab.

Die Motorrad-Losung fur Leute mit wenig Geld und Schrauber-Fahigkeiten waren zum Beispiel gebrauchte BMW, NSU Consul oder Horex Regina. Auch Triumph oder Matchless eigneten sich gut fur eine Umrustung mit Stufensitzbank, Sissy Bar, Apehanger und schrag hochgezogenen Auspufftopfen.

Ab den 1980er Jahren wurden in Osterreich japanische Maschinen wie die Yamaha Virago oder Honda Shadow zu den Leitfossilien einer wachsenden Chopper-Welle. In diesem wachsenden Interesse an solchen Fahrzeugen kamen zu den individuellen Bastlern und Schraubern auch immer mehr Profis, die attraktive Chopper und Custom Bikes bauten. Die ?weiche“ Version von Großserienfahrzeugen kann mit Angeboten aus dem Zubehorhandel individualisiert werden, doch harte Gegenpositionen zur Massenware gehen ins Geld.

Im Jahr 1991, als sich japanische Softchopper langst auf dem Markt etabliert hatten, war im Motorrad -Katalog [5] der billigste AME Chopper (AME SB 700 Street-Bike) mit 21.682 D-Mark ausgeschrieben, der teuerste (AME HAT 1000 Super-Hard-Tail) mit 35.377 D-Mark.

Eine Yamaha XV1100 kostete damals im Vergleich 12.143 D-Mark, eine Suzuki VS 1400 15.030 D-Mark, die Kawasaki VN 15-SE 15.250 D-Mark, die kleinere Honda VT 600 C gab es schon fur 10.330 D-Mark.

Der Sonderfall: Kein osterreichisches Produkt kam ab Werk so nahe an die amerikanischen Vorbilder heran, wie der KTM Comet Chopper (Stufensitzbank, hoher Lenker, schrille Lackierung und viel Chrom). In Deutschland wurde dieses Zweirad mit 80 cm³ als Leichtkraftrad angeboten (StVZO in der Novelle vom 1. April 1980). In Osterreich waren nur 50 cm³ mit Tempolimit fur die rote Nummerntafel (?Rotblech“) zulassig und daher fuhrerscheinfrei. Ein 80-cm³-Motor bedeutete: Motorrad, ?… weshalb KTM die Comet Chopper hierzulande ab 1981 mit dem robusten, fahrtwindgekuhlten 4 Gang-Motor von PUCH bestuckte“. [6]

Auch hier existierte das fur junge Leute brisante Kostenproblem. Aus dem Puch Club Magazin ist zu erfahren: ?Die KTM Comet Chopper war fur den Großteil der Jugendlichen eine unerreichbare Sensation. Schob man knapp OS 22.000,- uber den Handlertresen …“, hatte man um dieses Geld wahlweise zwei Puch Maxi ?oder eine der rotzfrechen und gefahrlich schnellen 6 Gang-Monza erwerben“ konnen. [7]

Neudeutung: V-Rod

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Zur Stilgeschichte ist im Designlexikon USA bei Harley-Davidson die Einfuhrung des Teardrop -Tanks im Jahr 1926 notiert, 1909 gab es das erste V-Twin-Modell.

Die Autoren vermerken fur die Motorrader generell: ?Bereits in den 30er Jahren erhielten Modelle wie die 74 Big Twin die traditionsbegrundete Tropfenform, Resultat eines dominanten Vorbaus mit massiver Gabel.“ [8] Sie betonen den Tropfentank extra als eines der Stilmerkmale, weiters zahlt fur sie dazu der ?tiefliegende, zwischen Tank und Hinterreifen eingeklemmte Sitz“.

In diesem Designlexikon wird ?die neue, technoide V-Rod“, ein ?integrierter Entwurf mit exponierter Rahmenkonstruktion“, als Bruch einer 70-jahrigen Formentradition gedeutet, ?ohne jedoch die klassische Chopper-Linie aufzugeben“. Die V-Rod der Modelljahre 2002 bis 2006 wird als ?the original V-Rod“ gewertet, dem folgte eine Reihe von Variationen.

Commons : Chopper  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Chopper  ? Bedeutungserklarungen, Wortherkunft, Synonyme, Ubersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Hunter S. Thompson: Hell's Angels , S. 91ff: ?In the argot of the cycle world the Harley is a "hog," and the outlaw bike is a "chopped hog." Basically it is the same machine all motorcycle cops use, but the police bike is an accessory-loaded elephant compared to the lean, customized dynamos the Hell's Angels ride. ... The Angels refer to standard 74s as "garbage wagons," and Bylaw Number 11 of the charter is a put-down in the grand manner: "An Angel cannot wear the colors while riding on a garbage wagon with a non-Angel." A chopped hog, or "chopper," is little more than a heavy frame, a tiny seat and a massive, 1,200-cubic-centimeter (or 74-cubic-inch) engine. ... A columnist for the Los Angeles Times once described hogs as "the kind of cycle the German couriers used to run down dogs and chickens -- and people -- in World War II: low brutish machines, with drivers to match."“
  2. https://www.thunderbike.de/de/bikes/bobber.php
  3. Enzyklopadie des Motorrads. Marken, Modelle, Technik. Bechtermunz Verlag 1996, ISBN 3-86047-142-2
  4. Hugo Wilson: Motorrader. Uber 300 Klassiker, Coventgarden 2001, ISBN 978-3-8310-9051-8 , S. 120
  5. Motorrad Katalog 1991, 22. Ausgabe Jahrgang 1991, Motor Presse Verlag, Stuttgart
  6. Puch Club Magazin Nr. 9/2013, Seite 37.
  7. Puch Club Magazin Nr. 9/2013, Seite 38
  8. Polster, Bernd; Elsner, Tim: Designlexikon USA, Koln, 2002, ISBN 3-8321-5622-4