Carl Andreas Ancker

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Carl Andreas Ancker um 1850

Carl Andreas Ancker (* 13. September 1828 in Kopenhagen ; † 16. November 1857 ebenda) war der Stifter des Anckerschen Legates , eines Reisestipendiums fur Bildhauer, Dichter und Komponisten.

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Carl Ancker war seit seiner Jugend kunstinteressiert. Er verfasste Gedichte und ubersetzte Dramen. 1847 begann er eine landwirtschaftliche Ausbildung in Sophienborg bei Hillerød. Spater bereiste er Deutschland, die Schweiz und Ungarn und besuchte die Landwirtschaftsschule in Hohenheim . 1851 kaufte sein Vater, der Tuchhandler Anders Ancker , das Gut Mørkhøjgard bei Gladsakse fur ihn, wo er nach seiner Heimkehr nach Danemark lebte. 1853 veroffentlichte er unter dem Pseudonym Beppo ein Gedichtsammlung, mit der er aber wenig Erfolg hatte. Nach dem Tod seines Vaters 1854 erbte er ein bedeutendes Vermogen. Er ließ sich in Kopenhagen nieder und unternahm mehrere große Auslandsreisen.

Fruhzeitig erkrankte Ancker an einem Gehirnleiden, das mit Lahmungen und Krampfen einherging. Daher verfasste er kurz nach seiner Heirat ein Testament. In diesem legte er fest, dass im Falle er ohne Erben sturbe, die Halfte seines Vermogens fur ein Reisestipendium fur Bildhauer, Dichter und Komponisten verwendet werden sollte. Das Stipendium wurde zunachst alle vier Jahre vergeben, inzwischen wird das Anckersche Legat viermal im Jahr vergeben.

Quelle [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]