Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen
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Logo
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Basisdaten
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Art
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Studentenverband
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Ausrichtung
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Liberalismus
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Grundungsdatum
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17. Dezember
1987
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Grundungsort
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Koln
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Vorsitzender
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Jan-Lukas Gescher
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Stellvertreter
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- Charles Lubcke
- Maximilian Hartlieb
- Luca Sesterhenn (Pressesprecher)
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Schatzmeister
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Benjamin Kurtz
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Geschaftsfuhrer
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Lorenz Schmid
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Struktur
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Gliederung
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49 aktive Mitgliedsgruppen
(Stand: Januar 2024)
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Mitgliedschaften
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LYMEC
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Adressen
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Adresse
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Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin
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Website
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www.liberale-hochschulgruppen.de
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Der
Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen
(LHG) ist ein deutscher politischer
Studierendenverband
, der der
Freien Demokratischen Partei
(FDP) nahesteht. Diese gilt dem LHG als ihr ?parlamentarischer Ansprechpartner“. Er hat nach eigenen Angaben bundesweit 51 aktive Mitgliedsgruppen und zahlt damit neben
RCDS
und
Juso-Hochschulgruppen
zu den drei großten
Studierendenverbanden
in
Deutschland
.
[1]
Auf europaischer Ebene ist der LHG Mitglied von
LYMEC
und Mitbegrunder des European Liberal Students Network (ELSN) innerhalb von LYMEC. Fur ehemalige Mitglieder der LHG-Gruppen, die ihr Studium beendet haben, besteht die Moglichkeit der Mitgliedschaft im
Verband Liberaler Akademiker
.
Wie die meisten Studentenverbande sind auch die Liberalen Hochschulgruppen formalrechtlich unabhangig von der ?Mutterpartei“ organisiert, auch ist die Mitgliedschaft im Verband nicht an eine Parteimitgliedschaft gekoppelt.
Der Bundesverband besteht aus Ortsgruppen, die in ihrer Arbeit weitgehend autonom von Beschlussen auf Bundes- und Landesverbandsebene agieren.
[2]
Daneben gibt es derzeit (Stand: Juli 2023) die Landesverbande Bayern, Baden-Wurttemberg, Berlin-Brandenburg, Hessen, Mitteldeutschland, Niedersachsen-Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein.
[3]
Diese sind an dessen Satzung gebunden. Ein ?Landesverband“ muss sich nicht auf ein einzelnes Bundesland beschranken, sondern kann auch die Gruppen mehrerer Bundeslander umfassen. Dies ist beispielsweise der Fall bei der LHG Mitteldeutschland, die die Gruppen in Thuringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt umfasst.
Der Bundesverband hat vor allem drei Aufgaben: Erstens schult er die Mitglieder der ortlichen Gruppen fur ihre politische Tatigkeit und koordiniert deren Arbeit. Zweitens treibt er die hochschul- und wissenschaftspolitische Programmatik aus studentischer Sicht voran. Drittens versteht er sich als Lobbygruppe fur studentische und hochschulpolitische Interessen gegenuber der Politik, hier vornehmlich der Mutterpartei.
Organe des Bundesverbands sind die Bundesmitgliederversammlung, der Bundesvorstand, der Erweiterte Bundesvorstand und das Bundesschiedsgericht. Die Bundesmitgliederversammlung als hochstes beschlussfassendes Gremium tagt halbjahrlich. Der Bundesvorstand wird jahrlich neugewahlt, in der Regel im Januar. Der Erweiterte Bundesvorstand setzt sich zusammen aus dem Bundesvorstand und je einem Vertreter jedes Landesverbandes.
Unterlagen des Bundesverbands werden im
Archiv des Liberalismus
der
Friedrich-Naumann-Stiftung fur die Freiheit
in
Gummersbach
aufbewahrt.
Liberale Hochschulgruppen mit explizitem Parteibezug gibt es in Deutschland seit der
Weimarer Republik
. Damals gespalten in den linksliberalen
Reichsbund Deutscher Demokratischer Studenten
und die nationalliberalen
Hochschulgruppen der Deutschen Volkspartei
, spielten sie seinerzeit aber nur eine geringe Rolle.
[4]
In der Bundesrepublik Deutschland wurde 1950 wurde der
Liberale Studentenbund Deutschlands
(LSD) gegrundet. Er war von Beginn an der offizielle Hochschulverband der FDP, trennte sich jedoch im Zuge der Studentenbewegung 1968/69 von der FDP und zerfiel bald darauf.
[5]
Als neuer Hochschulverband der FDP wurde nach zweijahriger Vorbereitung im Mai 1972 der
Liberale Hochschulverband
(LHV) gegrundet. Dieser verfolgte von Beginn an eine dezidiert linke Politik an den Hochschulen und ging entsprechende AStA-Koalitionen unter Einschluss des
DKP
-nahen
MSB Spartakus
ein.
[6]
Ein Hauptkonkurrent des LHV war der
Sozialliberale Hochschulverband
(SLH), der 1968 als
Deutsche Studenten Union (DSU)
gegrundet wurde. Die DSU sah sich zunachst als uberparteiliche studentische Interessenvertretung, positionierte sich aber schon zur Bundestagswahl 1969 auf Seite der als Reformparteien wahrgenommenen FDP und SPD, entwickelte eine sozialliberale Programmatik und anderte dementsprechend 1972/73 ihren Namen. An den Hochschulen trat dann der SLH als Unterstutzer der sozialliberalen Koalition auf und lehnte Bundnisse unter Einschluss des MSB Spartakus kategorisch ab. Ab etwa 1978 wandte sich der SLH starker der FDP zu.
Nach der
Bonner Wende
1982 trennte sich der LHV ebenso wie die
Deutschen Jungdemokraten
von der FDP und die
Jungen Liberalen
wurden die Jugendorganisation der FDP. Daraufhin verstarkte sich noch die Nahe des SLH zur FDP.
1987 grundeten rund 40 Hochschulgruppen von SLH, Liberaler Studenteninitiative (LSI),
JuLi
-Hochschulgruppen sowie einige unabhangige Gruppen den Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen.
[2]
Damit gab es erstmals seit der Trennung des LSD von der FDP im Jahre 1969 wieder einen gemeinsamen bundesweiten Dachverband fur alle liberalen Studierenden.
- Inka Goos (jetzt Richter) (17. Dezember 1987 bis 15. Januar 1989)
- Peter Kuhlmeier (15. Januar 1989 bis 12. November 1989)
- Lukas Werner (12. November 1989 bis 20. Januar 1991)
- Beate Engelhardt (20. Januar 1991 bis 19. Januar 1992)
- Christian Etzrodt (19. Januar 1992 bis 24. Oktober 1992)
- Bernd-Alfred Bartels (24. Oktober 1992 bis 23. Januar 1994)
- Knut Wuhler (23. Januar 1994 bis 5. Februar 1995)
- Carl Sonnenschein (5. Februar 1995 bis 4. Februar 1996)
- Gunnar Pietsch (4. Februar 1996 bis 9. Februar 1997)
- Britta Paulekat (9. Februar 1997 bis 1. Februar 1998)
- Sandra von Munster (1. Februar 1998 bis 6. Februar 2000)
- Raoul Michael Koether (6. Februar 2000 bis 20. April 2002)
- Marcel Luthe
(20. April 2002 bis 24. Mai 2003)
- Martin Horig (25. Mai 2003 bis 17. Dezember 2005)
- Gotz Galuba (17. Dezember 2005 bis 20. Januar 2007)
- Daniel George (20. Januar 2007 bis 30. Januar 2009)
- Johannes Knewitz (30. Januar 2009 bis 21. Januar 2011)
- Kristina Kampfer (21. Januar 2011 bis 27. Januar 2012)
- Josephine Victoria Dietzsch (27. Januar 2012 bis 26. Januar 2014)
- Julia Buschhorn (26. Januar 2014 bis 23. Januar 2015)
- Sascha Lucas (23. Januar 2015 bis 26. Juni 2015)
- Alexander Schopf (26. Juni 2015 bis 16. Januar 2016)
- Johannes Dallheimer (16. Januar 2016 bis 12. Januar 2019)
- Lukas Tiltmann (12. Januar 2019 bis 10. Januar 2020)
- Tabea Gandelheidt (10. Januar 2020 bis 26. Januar 2022)
- Benjamin Kurtz (26. Januar 2022 bis 12. Januar 2024)
[7]
- Jan-Lukas Gescher (seit 12. Januar 2024)
[8]
- ↑
Politische Hochschulgruppen in Deutschland.
In:
uniturm.de.
Abgerufen am 8. Juli 2016
.
- ↑
a
b
Verband.
liberale-hochschulgruppen.de,
abgerufen am 16. Januar 2020
.
- ↑
Gruppen und Landesverbande.
liberale-hochschulgruppen.de,
abgerufen am 15. Juli 2023
.
- ↑
Friedhelm Golucke
:
Studentenworterbuch
, Graz 1987, S. 363 f.
- ↑
Volker Erhard, Ulrich Josten,
Peter Juling
(Hrsg.):
Einsatz fur Freiheit und Demokratie. Beitrage zur Geschichte des Liberalen Studentenbundes Deutschlands (LSD).
Jena/Quedlinburg 2001,
ISBN 3-932906-31-4
.
- ↑
Gerd Langguth
:
Protestbewegung. Entwicklung, Niedergang, Renaissance ? Die Neue Linke seit 1968.
Koln 1983,
ISBN 3-8046-8617-6
, S. 193 f.
- ↑
Bundesvorstand der Liberalen Hochschulgruppen stellt sich neu auf.
In:
www.fdp.de.
31. Januar 2022,
abgerufen am 13. Januar 2024
.
- ↑
Vorstand.
In:
liberale-hochschulgruppen.de/.
13. Januar 2024,
abgerufen am 13. Januar 2024
.