Bitkom e. V.
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Rechtsform
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eingetragener Verein
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Grundung
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1999
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in
Berlin
,
Deutschland
Deutschland
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Sitz
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Berlin
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Prasident
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Ralf Wintergerst
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Geschaftsfuhrer
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Hauptgeschaftsfuhrer
Bernhard Rohleder
Geschaftsleitung
Anja Olsok
Susanne Dehmel
Niklas Veltkamp
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Mitglieder
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2200
[3]
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Website
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www.bitkom.org
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Bitkom e. V.
(Bitkom; vormals
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien
) ist der
Branchenverband
der deutschen
Informations- und Telekommunikationsbranche
. Derzeitiger Prasident des Bitkom ist
Ralf Wintergerst
. Hauptgeschaftsfuhrer ist
Bernhard Rohleder
. Insgesamt arbeiten mehr als 100 Mitarbeiter fur die Bitkom-Gruppe, zu der die Bitkom Servicegesellschaft mbH (BSG) und die DFA Digital fur alle GmbH gehoren.
Der Verband wurde im Oktober 1999 in Berlin gegrundet. Grundungsverbande des Bitkom waren der Bundesverband Informations- und Kommunikations-Systeme (BVB), der Bundesverband Informationstechnologien (BVIT) sowie die Fachverbande Informationstechnik im
VDMA
und Kommunikationstechnik im
ZVEI
. Sie wurden, ebenso wie die folgenden sechs VDMA-Arbeitsgemeinschaften zum 1. Januar 2001 mit dem Bitkom verschmolzen:
- Kopiererhersteller und -importeure (AG KHI)
- European Printer Manufacturers and Importers (EPMI)
- Telefax (AG Telefax)
- Aktenvernichter (AG Aktenvernichter)
- Telekommunikations-Mehrwertdienste (AG TMD)
- Altgerate (AG CYCLE)
In den Folgejahren gingen vier weitere Verbande und Organisationen auf den Bitkom uber:
- Unternehmensverband Informationssysteme (UVI)
- Deutsche EDI Gesellschaft (Dedig)
- European Net Economy Forum (e-nef)
- European Thin Clients Forum (ETCF)
Neben Volker Jung als Prasident wurden Willi Berchtold, Jorg Menno Harms sowie Gerhard Jorg mit der Grundung als Vizeprasidenten des Bitkom gewahlt. Dem ersten Bitkom-Prasidium gehorten unter anderem
Erwin Staudt
(IBM),
Josef Brauner
(Deutsche Telekom AG), Eberhard Farber (Ixos AG) sowie Werner Schmucking (Siemens AG) an.
Bis Ende 2000 ließ die Bitkom-Satzung nur die Mitgliedschaft weiterer Verbande zu, danach auch direkte Unternehmensmitgliedschaften. Der Verband organisiert die fachliche und politische Arbeit in den Geschaftsfeldern Wirtschaft und Technologien, Recht und Sicherheit, Start-ups und digitale Transformation. Innerhalb dieser Bereiche werden in den ca. 120 Arbeitskreisen, Ausschussen, Branchendialogkreisen und Foren mit Vertretern der Mitgliedsunternehmen und Mitarbeiter des Bitkom Studien und Grundsatzpapiere, Leitfaden, Konzepte sowie neue Geschaftsmodelle erarbeitet und veroffentlicht.
Der Verband ist Mitglied im
Bundesverband der Deutschen Industrie
(BDI) und im europaischen Spitzenverband der Informations- und Telekommunikationsbranche
DIGITALEUROPE
.
Prasidenten
Die Prasidenten seit der Grundung des Verbands:
Als
Interessenverband
vertritt er mehr als 2200
Unternehmen
aus der digitalen Wirtschaft, die zusammen etwa 200 Milliarden Euro
Umsatz
im Jahr erwirtschaften und in Deutschland mehr als 2 Millionen
Beschaftigte
haben.
[3]
Zu den Mitgliedern zahlen mehr als 1000 Mittelstandler, uber 500
Startups
und nahezu alle
Global Player
. Unter den Mitgliedern sind Gerate-Hersteller, Anbieter von
Software
und
IT-Dienstleistungen
, sowie von
Dienstleistungen
im Bereich
Telekommunikation
und Internetdiensten, Hersteller von
Hardware
und
Unterhaltungselektronik
sowie Unternehmen der
digitalen Medien
und der
Netzwirtschaft
.
[4]
82 Prozent der Mitglieder haben ihren Hauptsitz in Deutschland, acht Prozent kommen aus dem restlichen Europa, sieben Prozent aus den USA und drei Prozent aus anderen Regionen.
Der
Interessenverband
will optimale politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen fur die
ITK
-Branche erreichen. Er setzt sich zudem fur eine strategische ITK-Politik ein, die die Politikebenen von der EU uber Bund und Lander bis zu den Kommunen umfasst. Zugleich will der Bitkom die Politik dazu bewegen, ihre Maßnahmen in den erfolgskritischen Handlungsfeldern zu integrieren. Die Felder sind:
Der Bitkom tritt weiterhin offentlich als
Lobbyorganisation
in der Diskussion um
computerimplementierte Erfindungen
auf. Zudem hat der Bitkom immer wieder Kritik an der IT-Strategie der Bundesregierung geaußert
[5]
und eine Strategie fur das
digitale Zeitalter
gefordert.
[6]
[7]
Im Kern der politischen Agenda des Bitkom stehen
Die hundertprozentige
Tochtergesellschaft
Bitkom Servicegesellschaft mbH bietet Dienstleistungen fur Mitglieder und Nichtmitglieder an, unter anderem uber die Bitkom Akademie
[15]
, Bitkom Consult und den weee-full-service
[16]
. Ebenfalls Teil der Bitkom Servicegesellschaft ist Bitkom Research,
[17]
das das
EITO
-Portal betreibt. Bitkom Research liefert dem Verband durch eigene
Marktforschung
aktuelle Marktdaten und -analysen zu den europaischen und internationalen Markten fur Informations- und Kommunikationstechnik sowie reprasentative Umfragedaten aus Wirtschaft und Bevolkerung.
Der Bitkom fuhrt jahrlich mehrere Veranstaltungen durch, in denen Mitglieder und andere Interessenten sich uber Themen des Verbandes austauschen. Besondere mediale Beachtung erfahrt dabei stets die sogenannte
hub.berlin
, an der hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft teilnehmen. In den Jahren 2012, 2013 und 2014 wurde er ? noch mit dem alten Namen ?Trendkongress“ ? unter dem Motto ?Create.Innovate.Grow“ durchgefuhrt.
[18]
[19]
[20]
Seit 2015 stellt sich die Veranstaltung international auf und erhielt zunachst mit dem Namen
hub conference
einen neuen Titel, der dann 2017 mit ?
hub.berlin
“ ein weiteres Mal umbenannt wurde.
Im Mai 2017 wurde dem Bitkom der Negativ-Preis
Big Brother Award
in der Kategorie
Wirtschaft
verliehen. In ihrer Laudatio fuhrte
Rena Tangens
drei Hauptgrunde an:
[21]
[22]
- ?unkritisches Promoten von
Big Data
“
- ?penetrante
Lobbyarbeit
gegen
Datenschutz
“
- weil er ?de facto eine Tarnorganisation großer US-Konzerne ist, die bei Bitkom das Sagen haben“.
Der Vorwurf, eine Tarnorganisation großer US-Konzerne zu sein, wird damit begrundet, dass funf von 16 Mitgliedern des Bitkom-Prasidiums (32 %) von einer US-Tochtergesellschaft entsandt seien, wahrend nur acht Prozent der Bitkom-Mitglieder aus den USA kamen.
[21]
[22]
- ↑
Uber uns.
Bitkom,
abgerufen am 19. September 2020
.
- ↑
Dr. Ralf Wintergerst ist neuer Bitkom-Prasident.
In:
bitkom.org.
Bitkom,
abgerufen am 21. Juni 2023
.
- ↑
a
b
Die Bitkom-Gruppe.
In:
bitkom.org.
Bitkom,
abgerufen am 12. Juli 2023
.
- ↑
Mitgliederstruktur laut Eigendarstellung des Bitkom.
In:
bitkom.org.
Abgerufen am 15. November 2012
.
- ↑
Interview: Marc Thylmann, Sprecher des Branchenverbands Bitkom.
In:
netzwelt.de.
10. Juni 2011,
abgerufen am 15. November 2012
.
- ↑
Carsten Knop:
Sondierer und Digitalisierung: Und was ist mit der Zukunft unseres Landes?
In:
FAZ.NET
. 12. Januar 2018,
ISSN
0174-4909
(
faz.net
[abgerufen am 3. Februar 2018]).
- ↑
Last Call: Germany! Die Bitkom-Digitalstrategie 2025.
(PDF; 1,7 MB) In:
Bitkom.org.
2020,
abgerufen am 24. Juni 2024
.
- ↑
Leitfaden Rollenideal "Digital Design" ? Erfolgreiche Digitalisierung und Digitale Transformation erfordern ein Umdenken in der Softwareentwicklung.
(PDF; 710 kB) In:
Bitkom.org.
2017,
abgerufen am 24. Juni 2024
.
- ↑
Frank Termer:
Digital Design Manifest.
In:
Bitkom.org.
Abgerufen am 24. Juni 2024
.
- ↑
Digital-Design-Manifest ? Eine selbstbewusste Gestaltungsprofession ist der Schlussel fur eine erfolgreiche und nachhaltige Digitalisierung.
(PDF; 2,6 MB) In:
Bitkom.org.
2018,
abgerufen am 24. Juni 2024
.
- ↑
Sammelband Digital Design @Bauhaus.
(PDF; 1,3 MB) In:
Bitkom.org.
2019,
abgerufen am 24. Juni 2024
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- ↑
Bitkom e. V.:
Thema Umwelt & Nachhaltigkeit Recht & Regulierung | Bitkom e. V.
Abgerufen am 24. Juni 2024
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Bitkom e. V.:
Thema Recht & Regulierung | Bitkom e. V.
Abgerufen am 24. Juni 2024
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Bitkom e. V.:
Thema Technologien & Software | Bitkom e. V.
Abgerufen am 24. Juni 2024
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- ↑
Offizielle Website der Bitkom Akademie.
In:
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Abgerufen am 18. Mai 2016
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- ↑
weee-full-service: Komplettlosung fur die Entsorgung von Elektroaltgeraten.
In:
garantiesystem-altgeraete.de.
Abgerufen am 22. Dezember 2016
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- ↑
Offizielle Website der Bitkom Research GmbH.
In:
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Abgerufen am 15. November 2012
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- ↑
Lars Budde:
Bitkom Trendkongress: Berlin wirft einen Blick in die digitale Zukunft.
In:
t3n Magazin.
12. November 2012, archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
2. Mai 2016
;
abgerufen am 24. Juni 2024
.
- ↑
Johannes Schuba:
Die Trends der digitalen Wirtschaft auf dem Bitkom Trendkongress erleben.
In:
t3n Magazin.
16. Oktober 2013, archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
7. November 2013
;
abgerufen am 24. Juni 2024
.
- ↑
Die Innovation tragt nicht mehr Anzug.
In:
heise.de.
26. November 2014,
abgerufen am 16. Mai 2015
.
- ↑
a
b
Rena Tangens:
Der BigBrotherAward 2017 in der Kategorie Wirtschaft geht an den deutschen IT-Branchenverband Bitkom, vertreten durch seinen Prasidenten Thorsten Dirks.
In:
BigBrotherAwards.de.
5. Mai 2017,
abgerufen am 11. Mai 2017
.
- ↑
a
b
Jonas Jansen:
Bitkom bekommt den ?Big Brother Award“.
In:
Frankfurter Allgemeine Zeitung.
5. Mai 2017,
abgerufen am 11. Mai 2017
.