Budapester Legende
(Originaltitel:
Budapesti mesek
, Alternativtitel:
Budapester Marchen
) ist ein Film aus dem Jahr 1977 von
Istvan Szabo
.
Am Stadtrand von Budapest, das nach den Bombardierungen im
Zweiten Weltkrieg
in Trummern liegt, findet eine Gruppe Obdachloser einen aus den Gleisen gekippten Straßenbahnwagen. Mit vereinten Kraften versuchen sie, den schweren Wagen wieder aufzurichten, er soll ihnen als notdurftige Unterkunft dienen. Man findet Vorrate, bunkert sie im Wagen, der jetzt bewacht werden muss. Zum Ziel ihrer Aktionen wird es dann, den Wagen wieder zum Laufen zu bringen in eine Stadt, von der man gehort haben will, dass sie den Krieg unbeschadet uberstanden hat. Dabei kommt es zu Streitereien zwischen den Beteiligten, einige geben erschopft auf, andere schließen Freundschaft miteinander.
Der Film wurde 1976 u. a im Hunnia Filmstudio in Budapest gedreht und im
DEFA
-Studio fur Synchronisation synchronisiert.
[1]
Die Musik schrieb der ungarische Komponist Zdenko Tamassy, der spater auch fur
Mephisto
(1980) und
Hanussen
(1988) die Musik komponierte.
Fur den Schnitt verantwortlich war der ungarische Filmregisseur Janos Rosza, der bereits an Szabos Film
Vater
von 1977 als Editor beteiligt war. Kameramann war wie auch in
Vater
und
Feuerwehrgasse 25
Sandor Sara.
Der Film hatte seine Premiere in Ungarn am 17. Marz 1977. Im DDR-Fernsehen wurde er am 27. Januar 1978 gezeigt.
?Ein
allegorischer
, sehr
pathetischer
Film uber Menschen in einer extremen Lage und ihre Fahigkeit, gegen alle Schwierigkeiten ein in die Zukunft weisendes Ziel zu verfolgen.“
- ↑
Budapesti mesek
DEFA-Stiftung, abgerufen am 16. Mai 2022
- ↑
Budapester Legende.
In:
Lexikon des internationalen Films
.
Filmdienst
,
abgerufen am 16. Mai 2022
.