Wappen
|
Deutschlandkarte
|
|
|
Basisdaten
|
Koordinaten
:
|
53° 54′
N
,
9° 8′
O
53.89649
9.13871
4
Koordinaten:
53° 54′
N
,
9° 8′
O
|
Bundesland
:
|
Schleswig-Holstein
|
Kreis
:
|
Dithmarschen
|
Hohe
:
|
4 m u.
NHN
|
Flache
:
|
65,21 km
2
|
Einwohner:
|
12.651
(31. Dez. 2023)
[1]
|
Bevolkerungsdichte
:
|
194 Einwohner je km
2
|
Postleitzahl
:
|
25541
|
Vorwahlen
:
|
04851, 04852, 04855
|
Kfz-Kennzeichen
:
|
HEI, MED
|
Gemeindeschlussel
:
|
01 0 51 011
|
LOCODE
:
|
DE BRB
|
Adresse der
Stadtverwaltung:
|
Koogstraße 61?63
25541 Brunsbuttel
|
Website
:
|
www.brunsbuettel.de
|
Burgermeister
:
|
Martin Schmedtje (parteilos)
|
Lage der Stadt Brunsbuttel im Kreis Dithmarschen
|
|
Brunsbuttel
[
?br?nsb?tl
] (
niederdeutsch
:
Bruunsbuddel
) ist eine Industrie- und Hafenstadt im
Kreis Dithmarschen
von
Schleswig-Holstein
. Brunsbuttel liegt an der Mundung des
Nord-Ostsee-Kanals
in die Elbe und ist Standort des bedeutendsten
Seehafens
an der Westkuste des nordlichsten
Bundeslandes
. Die
Kleinstadt
ist vor allem bekannt durch das inzwischen stillgelegte
Kernkraftwerk Brunsbuttel
und die
Schleusenanlagen
des Nord-Ostsee-Kanals, der meistbefahrenen kunstlichen
Wasserstraße
der Welt.
Im Jahr 1948 erhielt Brunsbuttelkoog das
Stadtrecht
. Brunsbuttel steht nach der Vereinigung mit Brunsbuttelkoog und weiteren Gemeinden im Jahr 1970 heute flachenmaßig hinter
Lubeck
,
Fehmarn
,
Kiel
und
Neumunster
auf Platz funf der Stadte Schleswig-Holsteins.
Brunsbuttel liegt auf einem
eingedeichten
Stuck
Marschland
beim Ubergang der Naturraume
Dithmarscher Marsch
(
Haupteinheit
Nr. 684) und
Holsteinische Elbmarschen
(Nr. 671) auf dem nordlichen Ufer der
Unterelbe
. Das Stadtgebiet weist kaum naturliche Erhebungen auf und befindet sich nur wenig uber dem mittleren Meeresspiegel. Durch den Aushub des Nord-Ostsee-Kanals (1887?1895) und spater beim Bau der neuen Schleusen (1908?1914) entstanden mehrere Erdhugel (
Wurten
), auf denen sich heute die hoher liegenden Stadtteile befinden. Das Stadtgebiet wird von verschiedenen, teils wirtschaftlich bedeutenden, Wasserwegen durchzogen.
Brunsbuttel liegt etwa bei Stromkilometer 695. Die
Unterelbe
beginnt westlich von hier, ihren Mundungstrichter zum Ubergang in die
Helgolander Bucht
der Nordsee auszubilden. Bei Brunsbuttel ist der
Strom
rund 3 km breit. Die Gezeiten fuhren am Ort zu einem
Tidenhub
von etwa 2½ bis 3 m. Teile des Neufelder Watts und der Unterelbe bis zur Strommitte sind Teil des europaischen
NATURA 2000
-Schutzgebietes
FFH-Gebiet Schleswig-Holsteinisches Elbastuar und angrenzende Flachen
.
Der 1895 eingeweihte Nord-Ostsee-Kanal beginnt in Brunsbuttel (Kanal-Km 0) und mundet nach ca. 99 km in
Kiel
-
Holtenau
in die
Ostsee
(
Kieler Forde
). Er teilt die Stadt in einen ostlichen (genannt Brunsbuttel-Sud) und einen westlichen Teil (genannt Brunsbuttel-Nord).
Die
Braake
ist beim Bruch des Elbdeiches bei der
Weihnachtsflut 1717
entstanden. Braake bedeutet niederdeutsch Bruch oder gebrochen. Sie dient heute als
Vorfluter
zur Sammlung und Ableitung von Oberflachenwasser und wird durch ein
Schopfwerk
in die Elbe entwassert. Die Braake nimmt im Brunsbutteler Stadtgebiet weitere Oberflachengewasser auf (Sprante, Helser-Kattrepeler Fleet) und erreicht eine Breite von bis zu 52 m.
[2]
Sie wird vom ortlichen Angelverein genutzt und wurde in jungster Vergangenheit fur die Freizeitgestaltung erschlossen: Tennisplatzanlage, Betrieb von Schiffsmodellen, Burgerpark, Hunde-Freilaufgelande.
Folgende Ortsteile gehoren zur Stadt Brunsbuttel:
[3]
- Brunsbuttel-Nord
- Brunsbuttel-Ort
- Brunsbuttel-Sud
- Blangenmoor-Lehe
- Muhlenstraßen
- Osterbelmhusen
- Ostermoor
- Westerbelmhusen
- Westerbuttel
Marne
10 km
|
Heide
,
Husum
33 km, 65 km
|
Burg
,
Kiel
13 km, 80 km
|
Cuxhaven
29 km
|
|
Wilster
,
Itzehoe
,
Lubeck
15 km, 24 km, 101 km
|
Bremerhaven
53 km
|
Hemmoor
,
Bremen
23 km, 95 km
|
Gluckstadt
,
Hamburg
22 km, 68 km
|
(alle Angaben als Luftlinienentfernung)
Die alteste schriftliche Erwahnung des Ortes
Brunesbutle
findet sich in einer Urkunde vom 14. Juli 1286. Darin gelobten die Burger von Brunsbuttel ihrem Lehnsherrn, dem
Erzbischof von Bremen
Giselbert von Brunkhorst
, Hamburger Kaufleute nicht mehr zu berauben, d. h. nicht mehr dem
Strandraub
nachzugehen.
[4]
Brunesbutle
hatte bereits einen Vorganger, das um 1140 urkundlich erwahnte
Kirchspiel
Uthaven
[5]
, das im 13. Jahrhundert durch Sturmfluten unterging.
[6]
Die Lage direkt an der Elbe brachte standige Gefahrdung mit sich. Bei der
Allerheiligenflut 1532
verlor das benachbarte Kirchspiel Suderhusen die Halfte seiner Landereien, 1566 musste es ganz aufgegeben werden. Im
Dreißigjahrigen Krieg
wurde das nunmehr direkt hinter dem Deich liegende Brunsbuttel zur Festung mit einem bis zur Elbe reichenden Wassergraben ausgebaut. Um die kaiserlichen Truppen aufzuhalten, wurden 1626 Deiche durchstochen. Nach weiteren Landverlusten und Ruckdeichungen wurde der
Flecken
Brunsbuttel schließlich 1656 teilweise und 1674 ganzlich ausgedeicht und die Siedlung landeinwarts verlegt.
[7]
Im Jahre 1654 wurde mit der Anlage eines neuen Friedhofs begonnen. Im Jahre 1679 konnte der erste Gottesdienst in der neuen
Jakobuskirche
abgehalten werden.
Die
Weihnachtsflut 1717
brach ostlich der Ortschaft tief in das Hinterland ein. Alle Bemuhungen, den Deich zu schließen, fuhrten nach einem Ruckschlag durch die
Neujahrsflut 1721
mit einem Umgehungsdeich erst zu einer langjahrigen Ausdeichung und 1762 schließlich zum Deichschluss an der Bruchstelle. Der dadurch entstandene Brunsbuttel-Eddelaker-
Koog
erhielt 1772 die politische Selbststandigkeit durch den
danischen
Konig
Christian VII.
Mit dem Beginn des Baus des Nord-Ostsee-Kanals 1911 wurde Brunsbuttel geteilt.1907 erfolgte die Umbenennung des Brunsbuttel-Eddelaker-Koogs in Brunsbuttelkoog, der im Jahre 1948
Stadtrecht
erhielt. Am 1. Januar 1970 entstand aus Brunsbuttelkoog und den Gemeinden Brunsbuttel, Muhlenstraßen,
Ostermoor
, Osterbelmhusen, Westerbelmhusen (des fruheren Kirchspiels Brunsbuttel) und Westerbuttel (des fruheren Kirchspiels
Eddelak
) die Stadt Brunsbuttel. Zwei Jahre spater wurde die Gemeinde Blangenmoor-Lehe (des fruheren Kirchspiels Eddelak) eingemeindet sowie eine etwa 80
ha
große Flache aus der
Steinburger
Nachbargemeinde
Buttel
, auf der ein
Kernkraftwerk
errichtet wurde.
Wahrend des
Ersten Weltkriegs
war die I. U-Boot-Flottille in Brunsbuttelkoog stationiert.
[8]
Infolge des
Kieler Matrosenaufstandes
bildete sich am 5. November 1918, ahnlich wie in
Hamburg
,
Lubeck
und
Cuxhaven
ein
Arbeiter- und Soldatenrat
in Brunsbuttelkoog.
[9]
Damit gehorte die Stadt zu den Orten, in denen die
Novemberrevolution
ihren Ausgang nahm.
In der
Reichspogromnacht
am 9./10. November 1938 uberfielen Nazis den judischen Geschaftsmann Franz Samter und dessen Sohn Walter. Beide wurden in
Schutzhaft
genommen.
[10]
Am 6. April 1945 erreichte gegen 20 Uhr ein Zug mit uber 2000
KZ
-Haftlingen den Brunsbutteler Bahnhof. Die Wachmannschaft ließ die Waggons trotz katastrophaler hygienischer Zustande bis zum nachsten Morgen verschlossen stehen. In der Nacht tobten und schrien die Haftlinge vor Verzweiflung. Mindestens drei Menschen wurden von den Wachleuten erschossen. Erst gegen Mittag des 7. April 1945 wurde Verpflegung ausgegeben und die Waggons notdurftig gereinigt. Gegen 14 Uhr fuhr der Zug ab.
[11]
Am 1. April 1934 wurde die
Kirchspielslandgemeinde
Brunsbuttel aufgelost. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbststandigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch ihr Hauptort Brunsbuttel.
[12]
Am 1. Januar 1970 wurden die Stadt Brunsbuttelkoog und die bis dahin selbststandigen Gemeinden Brunsbuttel, Muhlenstraßen, Osterbelmhusen, Ostermoor, Westerbelmhusen und Westerbuttel zur neuen Stadt Brunsbuttel zusammengeschlossen.
[13]
Am 1. Januar 1972 kam Blangenmoor-Lehe hinzu.
[14]
Datum
|
heutige
Gemeinde
Brunsbuttel
|
damalige
Gemeinde
Brunsbuttel
|
Brunsbuttel-
koog
|
3. Dezember 1867
|
3180
|
1099
|
849
|
1. Dezember 1880
|
3000
|
1061
|
787
|
1. Dezember 1890
|
3955
|
1176
|
1585
|
1. Dezember 1900
|
5950
|
1291
|
3513
|
1. Dezember 1910
|
8530
|
1461
|
5684
|
8. Oktober 1919
|
7850
|
1377
|
5039
|
17. Mai 1939
|
8051
|
1457
|
5425
|
13. September 1950
|
14.407
|
2681
|
9805
|
6. Juni 1961
|
11.997
|
2043
|
8634
|
27. Mai 1970
|
12.225
|
|
|
31. Dezember 2000
[15]
|
13.942
|
|
|
31. Dezember 2005
|
13.751
|
|
|
31. Dezember 2010
|
13.120
|
|
|
31. Dezember 2015
|
12.740
|
|
|
31. Marz 2019
[16]
|
12.503
|
|
|
Bei der
Kommunalwahl
am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 30 Sitze vergeben. Von diesen erhielt die CDU elf Sitze, die SPD sieben Sitze, die FDP funf Sitze, die Wahlerinitiative Graue Panther Dithmarschen vier Sitze und die Grunen drei Sitze.
Blasonierung
: ?In Rot ein schraglinker silberner Wellenbalken, den, schraglinks gekreuzt, ein Anker mit Ring und ein Spaten in verwechselten Farben uberdecken.“
[18]
Das Wappen wurde 1951 fur Brunsbuttelkoog genehmigt und nach der Grundung von Brunsbuttel ubernommen. Der Anker symbolisiert den maritimen Charakter und die lange Seefahrertradition der Stadt. Die Wellenlinie und der Spaten stehen fur den Bau des Nord-Ostsee-Kanals. Das in der Stadtfahne verwendete Motiv wurde vom Kunsterzieher
Willi Horsa Lippert
entworfen.
- Offentliche Gebaude und Einrichtungen
-
Matthias-Boje-Haus (ehemaliges Gemeindezentrum der Jakobus-Kirche)
-
Jakobus-Kirche
-
Rathaus in der Koogstraße
-
Elbeforum Brunsbuttel/Ansicht von Westen
-
Elbeforum/Ansicht von Norden/im Vordergrund der Von-Humboldt-Platz
-
Schleusenmuseum ?Atrium“
-
Heimatmuseum im historischen Ortskern
-
Westkustenklinikum
-
Beamtenviertel/Blick in die Fulscherstraße
Das Kultur- und Tagungszentrum
Elbeforum
wurde 1992, nach dreijahriger Bauzeit, eroffnet. Betreiber ist die Volkshochschule Brunsbuttel e. V.
Das Elbeforum Brunsbuttel bietet ein Veranstaltungsprogramm aus den Bereichen Schauspiel, Komodie, Musical, Oper, Operette, Kleinkunst, Kindertheater u. v. a. m. Eine feste Große sind auch die kommerziellen Veranstaltungen im Elbeforum, wozu u. a. Balle, Tagungen, Seminare, Versammlungen, Empfange, Parteitage und private Feste gehoren.
Seit der Eroffnung wird im Elbeforum die Stadtgalerie als Kunstmuseum gefuhrt. Neben der Pflege der stadtischen Kunstsammlung prasentiert die Stadtgalerie ein breit gefachertes Programm von wechselnden Ausstellungen verschiedener Kunstrichtungen.
Brunsbuttel ist alljahrlich einer der Spielorte des
Schleswig-Holstein Musik Festivals
. Auffuhrungsort fur Theater und Musikveranstaltungen ist das Elbeforum.
Eine weitere Galerie ist die
Galerie Rusch
.
Das Heimatmuseum Brunsbuttel zeigt in seiner
Schausammlung
u. a. die Entstehungsgeschichte des Ortes und stellt den Heimatdichter
Emil Hecker
sowie den Kinderbuchautor
Boy Lornsen
vor. Zudem gibt es wechselnde Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen.
Das Schleusenmuseum Atrium informiert uber Kanalbau und Schleusen.
In der
Liste der Kulturdenkmale in Brunsbuttel
stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
- Nord-Ostsee-Kanal und Schleusenanlagen
Großter Anziehungspunkt Brunsbuttels ist die Lage an der
Unterelbe
und dem Nord-Ostsee-Kanal, der meistbefahrensten kunstlichen Seeschifffahrtsstraße der Welt. Insbesondere die Kanalschleusen sind nicht nur fur Schiffs- und Technikinteressierte sehenswert. Im angegliederten
Schleusenmuseum Atrium
befinden sich viele Schautafeln zur Entstehungsgeschichte des Nord-Ostsee-Kanals, Modelle und historische Exponate, wie das kaiserliche Prunkgeschirr zur symbolischen Grundsteinlegung und alte Helmtaucher-Ausrustungen. Der Bau der 5. Schleusenkammer ? Deutschlands großte Wasserbaustelle ? lockt seit Baubeginn 2014 Technikinteressierte und Fachbesucher aus aller Welt. Dazu dient auch das eigens errichtete SchleusenInfoZentrum. Uber die Volkshochschule werden Fuhrungen nicht nur auf dem Schleusengelande angeboten.
[19]
- Historischer Ortskern
Daruber hinaus gibt es einen historischen Ortskern (Brunsbuttel-Ort) mit der
Jakobuskirche
(1677, 1726 nach Blitzeinschlag neu errichtet), dem Heimatmuseum und dem Matthias-Boie-Haus (1779), das als eines der schonsten
Fachwerkhauser
in
Dithmarschen
gilt.
- Beamtenviertel
Bei dem Beamtenviertel handelt es sich um eine nach der Gartenstadt-Idee angelegte Siedlung fur Kanalbeamte und -lotsen, die im Zusammenhang mit der Kanalerweiterung und Anlage der beiden ?Großen“ Schleusen 1907 bis 1915 neu angelegt wurde. Die Siedlung entstand zwischen der heutigen Kautzstraße, der Scholerstraße, der Delbruckstraße und der Wurtleutetweute um die Pauluskirche herum. Die Struktur des Gebietes basiert auf sieben Gebaude-Grundtypen, die jeweils einer bestehenden Berufsgruppe (Arbeiter bzw. Beamter) zugeordnet waren. Die einzelnen Gebaudetypen stehen so unterschiedlich nebeneinander, dass eine soziale Mischung entstand, die zu der Zeit ungewohnlich war. Die Gebaude selbst wurden mit einer außerordentlichen Individualitat errichtet: Es gibt von jedem Haustyp, außer Typ A, umfangreiche Fassadenvarianten. Typ A ist nur einmal an der Scholerstraße 7 vorhanden, war das Gebaude des stellvertretenden Kanalinspektors und hatte den hochsten Ausstattungsstandard in der Siedlung. Das Beamtenviertel ist in dieser Form in Schleswig-Holstein und daruber hinaus im norddeutschen Raum einzigartig.
[20]
Der 1911 erbaute
Wasserturm
an der Ostermoorer Straße ist ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung.
- Baden und Schwimmen
Das Brunsbutteler Freibad liegt auf dem
Deich
am Einfahrtsbereich der neuen Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals. Die Liegewiese befindet sich auf der außeren Deichboschung und bietet einen Blick auf den Schiffsverkehr. In jungster Vergangenheit ist das Hallenbad
LUV
aufwandig modernisiert worden und beherbergte auf seinem Gelande ein
Huttendorf
fur Gruppen- und Einzelreisende. Dieses Huttendorf wurde 2021 zu Gunsten eines Hotelneubaues abgerissen. Auf der gegenuberliegenden Straßenseite wurde ein
Minigolfplatz
neu angelegt. Ein Stellplatz mit Entsorgungsstation fur Wohnmobile rundet das Angebot an der Straße
Am Freizeitbad
ab.
- Veranstaltungen
Seit 2004 findet jahrlich die
Wattolumpiade
, ein teils sportlicher, teils spaßiger Wettkampf im
Schlickwatt
der Unterelbe statt, an dem sich Teams aus ganz Deutschland beteiligen. Sie wurde von einigen engagierten Burgern als Benefizveranstaltung fur die
Deutsche Krebsgesellschaft
ins Leben gerufen. Am Vortag findet jeweils das
Wattstock
-Festival
statt. 2005 wurde den Organisatoren der Deutsche Tourismuspreis fur innovative Tourismusprojekte verliehen. Der Begriff ist eine Erfindung des Kunstlers
Hein Hoop
.
Brunsbuttel liegt an der im Mai 2004 eroffneten
Deutsche Fahrstraße
. Weitere Ferienrouten, die durch Brunsbuttel fuhren, sind die
Grune Kustenstraße
und der
Nordseekusten-Radweg
.
Zum Gedenken an die Opfer beider Weltkriege wurden an mehreren Stellen im Stadtgebiet Mahnmale errichtet, an denen alljahrlich am
Volkstrauertag
durch Abordnungen von politischen und gesellschaftlichen Gruppen eine Kranzniederlegung stattfindet. An der Jakobuskirche befindet sich zusatzlich ein Gedenkstein fur die Opfer des
Deutsch-Franzosischen Krieges
(1870/71).
- Gedenkstatten in Brunsbuttel
-
Kriegerdenkmal bei der Pauluskirche
-
Kriegerdenkmal bei der Jakobuskirche
-
Kriegerdenkmal auf dem Paulus-Friedhof
-
Kriegerdenkmal im Ortsteil Westerbuttel
-
Kriegerdenkmal im Ortsteil Blangenmoor-Lehe
-
Gedenkstein am Deich
-
Ostlandkreuz
auf dem Paulus-Friedhof
Der Gedenkstein zur Wiederherstellung des Deichs im Jahr 1762, der durch die Weihnachtssturmflut des Jahres 1717 weitgehend zerstort wurde, tragt die niederdeutsche Inschrift:
HIER WOR/DE KOOG SLOTEN/11. Juli 1762
(Hier wurde der
Koog
geschlossen).
Die Brunsbutteler Wirtschaft ist durch die Seefahrt und den Handel gepragt. Herausragendes Datum war die Eroffnung des
Kaiser-Wilhelm-Kanals
(heute
Nord-Ostsee-Kanal
) im Jahr 1895. Pragend fur die Wirtschaft Brunsbuttels waren die
Lotsenbruderschaften
. Lotsen und
Kanalsteurer
begleiten die Schiffe auf der
Unterelbe
von Brunsbuttel bis
Hamburg
und auf dem Nord-Ostsee-Kanal von Brunsbuttel bis
Kiel
. In Brunsbuttel wird auch die Verkehrslenkung auf Unterelbe und Nord-Ostsee-Kanal durchgefuhrt.
Seit 1962 haben sich in Brunsbuttel mehrere Chemiewerke angesiedelt. Seitdem ist die Wirtschaft uberwiegend durch die chemische Industrie gepragt. In Brunsbuttel enden auch die
Pipelines
von der Landstation Dieksand in
Friedrichskoog
(Olfordergebiet
Mittelplate
) und von der
Olraffinerie
in
Heide
. Der
ChemCoast Park Brunsbuttel
ist das bedeutendste zusammenhangende Industrie- und Gewerbegebiet in Schleswig-Holstein.
[21]
Von 1970 bis 1977 wurde das
Kernkraftwerk Brunsbuttel
errichtet. Es ging 2007 außer Betrieb und ist nach Verlust der Betriebserlaubnis im August 2011 dauerhaft stillgelegt.
Das
Westkustenklinikum Brunsbuttel
stellt die medizinische Grundversorgung fur den sudlichen Teil Dithmarschens sicher.
Im Sommer 2004 wurde das erste Exemplar der damals großten
Windenergieanlage
der Welt, der ?
REpower 5M
“, mit einer Nennleistung von 5
Megawatt
und einer Gesamthohe von 183 Metern in Brunsbuttel errichtet.
- Maritime Einrichtungen und Ansichten
-
Schleusenanlage in Brunsbuttel am Nord-Ostsee-Kanal
-
Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals von der Seeseite aus
-
Sportboothafen im historischen ?Alten Hafen“
-
Alte Schleusen elbseitig, Leuchtturme Brunsbuttel, Mole 1 (Schwarz), Mole 2 (Rot)
-
Schleuseneinfahrt elbseitig
-
Fahre ?
Breslau
“ uber den Nord-Ostsee-Kanal (Tragkraft 100 t)
-
Fahre
Danzig
an der Fahrstelle Ostermoor (Tragkraft 45 t)
Brunsbuttel hat verschiedene Hafen. An der Elbe liegen der
Tiefwasserhafen
Elbehafen
und der nur bei
Hochwasser
befahrbare ?Seglerhafen“ fur die einheimischen Sportboote. Mehrere Hafen liegen am Nord-Ostsee-Kanal, der
Olhafen
und der
Hafen Ostermoor
sowie die Liegeplatze fur die den Nord-Ostsee-Kanal passierenden Sportboote.
[22]
Wichtigster Punkt der Brunsbutteler Infrastruktur ist der Tidehafen
Elbehafen
. Der
Seehafen
ist der bedeutendste Nordseehafen in Schleswig-Holstein. Aufgrund seiner breiten Aufstellung als Universalhafen werden im
Elbehafen
viele Guterarten wie Flussiggut,
Massengut
und
Stuckgut
sowie
Projektladungen
umgeschlagen. Die Betreibergesellschaft
Brunsbuttel Ports
hat im Jahr 2012 in den Hafen Elbehafen, Olhafen und Hafen Ostermoor zusammen knapp 11,5 Mio. Tonnen Guter umgeschlagen, das entspricht einer Steigerung um uber 10 % gegenuber 2011.
[23]
Im Jahr 2017 wurden in Brunsbuttel 13 Mio. t Guter umgeschlagen, davon 10 Mio. t im Elbehafen.
[24]
2016 waren es 8,8 Mio. t im Seeverkehr und 3,2 Mio. t bei der
Binnenschifffahrt
.
[25]
Brunsbuttel gehort neben Stade, Wilhelmshaven und Rostock zu den Stadten, die im Gesprach fur ein
LNG
-Terminal sind
[26]
[27]
, 50 Umweltverbande und Burgerinitiativen sprechen sich dagegen aus.
[28]
Der Vorteil des Standortes Brunsbuttel liegt am zunehmenden Bedarf an Kraftstoff fur die Schiffe am Schnittpunkt der Bundeswasserstraßen Elbe und dem viel befahrenen Nord-Ostsee-Kanal an der Mundung zur Nordsee, des Weiteren an dem Gasbedarf im
ChemCoast Park
(etwa 800 Mio. m³ im Jahr) sowie der Moglichkeit der Einspeisung des regasifizierten Gases in das vorhandene Pipeline-Netz.
[29]
Auf der Funkfrequenz 156.425 MHz ist ?Brunsbuttel Elbe Traffic“ (die Verkehrsuberwachung der Elbemundung von der Schleuseninsel aus) zu horen. Der Funkverkehr der Schleusen wird auf Kanal 13 (156.650 MHz) abgewickelt.
Der Hafen Brunsbuttel ist an der
Hafen-Kooperation Offshore-Hafen Nordsee SH
beteiligt.
Seit 1987 hat die
Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbruchiger
eine Rettungsstation an der Schleusenanlage zum Nord-Ostsee-Kanal fur das Revier an der Elbe. Dazu liegt im Schleusenvorhafen ein
Seenotrettungsboot
.
Brunsbuttel liegt an zwei großen Schifffahrtsrouten. Der gesamte Schiffsverkehr der
Unterelbe
zwischen
Hamburg
und der
Nordsee
sowie zwischen Hamburg und der
Ostsee
uber
Elbe
und Nord-Ostsee-Kanal passiert Brunsbuttel.
Sportboote
konnen Brunsbuttel von der Ostsee uber den Nord-Ostsee-Kanal, von Hamburg uber die Elbe und direkt von der Nordsee anfahren und den Hafen an den
Schleusen
im Nord-Ostsee-Kanal anlaufen.
Als Navigationspunkte fur den Schiffsverkehr auf der Elbe und fur die Einfahrt in den Nord-Ostsee-Kanal befinden sich mehrere
Leuchtturme
auf dem Brunsbutteler Stadtgebiet. Zwei Leuchtturme als
Richtfeuer
fur die Fahrt auf der Unterelbe von
Cuxhaven
in Richtung Brunsbuttel befinden sich auf der Schleuseninsel (
Unterfeuer
53.889416666667
9.142325
, Hohe 23,5 m) und im Ortsteil Brunsbuttel-Sud (
Oberfeuer
53.89545
9.1648305555556
, Hohe 48,6 m). Vier
Molenfeuer
auf den vier
Molen
, die die Einfahrt zu den Kanal-Schleusen einfassen, leiten den Schiffsverkehr von der Elbe in die Kanalschleusen. Fur den Bau einer funften Schleusenkammer finden hier zurzeit Bauarbeiten statt, die Molen werden verandert.
In Brunsbuttel sind
Lotsen
von zwei deutschen
Seelotsenbruderschaften
stationiert. Sowohl die
Lotsenbruderschaft NOK 1
als auch die
Lotsenbruderschaft Elbe
nehmen von hier aus Lotsaufgaben auf der Unterelbe und auf dem Nord-Ostsee-Kanal wahr.
Vom 20. August 2015 bis zum 1. Marz 2017 gab es wieder eine
Autofahrverbindung uber die Elbe nach Cuxhaven
, die im Zweistundentakt mit zwei
Doppelendfahren
betrieben wurde. Der Fahrbetrieb wurde von Mai bis Oktober 2017 mit einem Fahrschiff von der
Elb-Link Fahrgesellschaft mbH
durchgefuhrt.
[30]
[31]
[32]
Am 1. Marz 2021 startete eine neue Fahrverbindung mit dem mit Flussiggas betriebenen Fahrschiff
Greenferry I
im Dreistundentakt bei einer Fahrzeit von nur 60 Minuten, auch diese Verbindung wurde am 15. Dezember 2021 wieder eingestellt.
Innerorts verbinden zwei kostenfreie
Autofahren
uber den Nord-Ostsee-Kanal das nordwestliche (?Nordseite“) mit dem sudostlichen (?Sudseite“) Stadtgebiet (Fahrstellen Brunsbuttel und Brunsbuttel-Ostermoor).
Fur Kraftfahrzeuge ist die Stadt von Norden und Sudosten uber die
Bundesstraße 5
zu erreichen. Die nachste
Autobahn
, die
A 23
, ist 27 Kilometer entfernt. Aus dem westlichen
Niedersachsen
kann Brunsbuttel auch uber die 25 Kilometer entfernte
Elbfahre Gluckstadt?Wischhafen
und von dort uber die
Bundesstraße 431
und Kreisstraßen erreicht werden.
Per Fahrrad ist Brunsbuttel unter anderem uber den
Elberadweg
, der hier mit dem
Nordseekusten-Radweg
zusammenfallt, und entlang des Nord-Ostsee-Kanals zu erreichen.
Brunsbuttel ist uber verschiedene Buslinien zu erreichen, die wichtigste hiervon ist der Schnellbus der Linie 6600, der stundlich direkt nach Itzehoe fahrt und dort Anschlusse zu den Zugen in Richtung Hamburg ermoglicht.
Der Bahnhof
St. Michaelisdonn
der
Eisenbahnstrecke Hamburg?Westerland
ist zwolf Kilometer entfernt. Zwei Eisenbahn-Verbindungen von Brunsbuttel
nach St. Michaelisdonn
und nach
Wilster
dienen heute ausschließlich dem Guterverkehr. Den Personenverkehr auf der
Bahnstrecke Wilster?Brunsbuttel
stellte die
Deutsche Bundesbahn
zum 27. Mai 1988 ein. Das Bahnhofsgebaude und auch die Gleisanlagen des ehemaligen Personenbahnhofs nutzt sie weiterhin. Ein zweigleisiger Ausbau und eine Elektrifizierung der Strecke ist in den Bundesverkehrswegeplan 2030 der Bundesregierung mit dem Status
potentieller Bedarf
aufgenommen worden.
Der
Verkehrslandeplatz
St. Michaelisdonn
(Lage)
53.978333333333
9.1433333333333
38
des Dithmarscher Luftsportvereins steht sowohl dem privaten als auch dem gewerblichen Luftverkehr zur Verfugung.
Das
Energieberatungs
unternehmen
GETEC Energie AG
plant seit 2007 den Bau eines Steinkohlekraftwerks mit einer elektrischen Leistung von ca. 800 Megawatt und einem Wirkungsgrad von 46 Prozent auf dem Ostgelande des
Covestro Industrieparks Brunsbuttel
. Fur den Standort im ostlichen Bereich des gemeindegebietsubergreifenden Industrieparks in der Nachbargemeinde Buttel liegt ein Bebauungsplan vor. Die zu verfeuernde
Steinkohle
soll uber den Hafenanschluss des Industrieparks beschafft werden, die Elbe konnte zur Direktwasserkuhlung genutzt werden. GETEC hat nach eigenen Angaben im Dezember 2007 den immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsantrag gestellt und suchte nach Projektpartnern fur das Gemeinschaftskraftwerk. Der Baubeginn war ursprunglich fur 2009, die Inbetriebnahme fur 2012/2013 vorgesehen.
[33]
Es kann jedoch seit Jahren kein Projektfortschritt beobachtet werden. Die Genehmigungsunterlagen wurden noch nicht eingereicht.
[34]
[35]
Brunsbuttel ist Standort
[36]
einer automatischen
Messstation
zur Uberwachung der Luft auf
Schadstoffe
, wie
Ozon
,
Stickstoffdioxid
und
Feinstaub
gemaß Luftuberwachungsauftrag im
Bundes-Immissionsschutzgesetz
. Die Messwerte der Luftmessstation DESH035 in der Cuxhavener Straße konnen uber die Webprasenz des Landes Schleswig-Holstein abgerufen werden.
[37]
- TotalEnergies
Bitumen Deutschland GmbH, Chemie, ehemals elf bitumen
- Brunsbuttel Ports
GmbH, Hafenbetreiber
- Covestro
AG, Chemie, ehemals Bayer
- Kernkraftwerk Brunsbuttel
, ehemals Energie
- Gasturbinenkraftwerk Brunsbuttel
, Energie, von Vattenfall betrieben
- Lanxess
AG, Chemie
- Sasol
Germany GmbH, Chemie, ehemals Condea
- Yara-Werk Brunsbuttel
, Chemie
Lokale Tageszeitung ist die als
Brunsbutteler Zeitung
herausgegebene und mit einem erhohten Anteil an lokalen Berichten erscheinende
Dithmarscher Landeszeitung
.
Brunsbuttel ist Standort eines Sendeturms fur DVB-T, der 2009 errichtet wurde. Der Fernsehsenderstandort Brunsbuttel hatte keinen analogen Vorganger.
Schulerzahlen aus dem Schuljahr 2022/2023
[38]
- Boy-Lornsen-Grundschule, Schulstraße 2?4, ehemals Grundschule Nord (303 Schuler in 13 Klassen)
- Grundschule West, Sackstraße 14 (165 Schuler in 8 Klassen), ab Schuljahr 2022/23 Schließung, Abriss und Neubau (Schulbetrieb in den Raumen der ehemaligen Boje-Realschule)
- Schleusen-Gemeinschaftsschule Brunsbuttel mit Forderzentrum Dithmarschen-Sud,
Neubau, Aufnahme des Schulbetriebes im Schuljahr 2018/2019
Bildungszentrum Kopernikusstraße 5?7 (411 Schuler in 18 Klassen)
- Gymnasium Brunsbuttel, Bildungszentrum Kopernikusstraße 1 (635 Schuler in 27 Klassen)
- Ehemalige Schulen
- Die Grundschule Sud (Jahnstraße 3) wurde 2008 wegen stark gesunkener Schulerzahlen geschlossen.
In einigen Raumen dieses Gebaudes befindet sich seit 2001 (mit Erweiterungen 2005 und 2008) das Brunsbutteler Stadtarchiv.
- Hauptschule Brunsbuttel (Bojestraße 30, vormals Kopernikusstraße 1)
- Regionalschule Brunsbuttel (ehemals Boje-Realschule, Bojestraße 30)
- Gemeinschaftsschule Brunsbuttel (Bojestraße 30) hervorgegangen aus Boje-Realschule und Hauptschule Brunsbuttel
(Schließung des Standortes Bojestraße am Ende des Schuljahres 2017/2018),
ab Schuljahr 2022/23 vorubergehende Unterbringung der Grundschule West wegen Neubau
- Außenstelle des Berufsbildungszentrum (BBZ) Dithmarschen (Festgestraße 11)
- Pestalozzischule Brunsbuttel/Forderzentrum Dithmarschen-Sud (Geschwister-Scholl-Weg 2)
Schließung des Standortes Pestalozzi-Schule im Geschwister-Scholl-Weg im August 2018
Ab Schuljahr 2018/19 in den Neubau der Schleusen-Gemeinschaftsschule integriert
- Evangelische Kindertagesstatte Paulus Sud (im Gebaude der ehemaligen Grundschule Sud, Jahnstraße 3)
- Evangelische Kindertagesstatte Paulus Nord, Memeler Straße 1a
- Evangelische Kindertagesstatte Jakobus, Suderstraße 5
- Evangelisches Familienzentrum Noahs Arche mit Krippe Kleine Arche, Albert-Schweitzer-Straße 2?4
- Stadtische Kindertagesstatte Schatzkiste (im Gebaude des ehemaligen Forderzentrums Dithmarschen-Sud, Geschwister-Scholl-Weg), ab August 2019
- Stadtische Kindertagesstatte Kleiner Anker (ex Spatzennest, Namensanderung 2020), Am Freizeitbad 1
- Stadtische Kindertagesstatte Lowenzahn, Topferstraße 4
- Offene Ganztagsbetreuung an der Boy-Lornsen-Grundschule, Schulstraße 2?4
- Offene Ganztagsbetreuung an der Schleusen-Gemeinschaftsschule, Kopernikusstraße 5?7
- Ehemalige Einrichtungen
- Stadtischer Kindergarten Rappelkiste im Mehrgenerationenhaus (Schulstraße 2?4): Schließung des Standortes im Juli 2019 (Weiterfuhrung der Gruppen durch die neue Kita Schatzkiste)
- Volkshochschule Brunsbuttel e. V. (Max-Planck-Straße 9?11)
- Stadtbucherei (Bildungszentrum Kopernikusstraße 1)
- Mehrgenerationenhaus, Bojestraße (ab 2019 in den Raumen der ehemaligen Boje-Gemeinschaftsschule)
- Schulen in Brunsbuttel
-
Boy-Lornsen-Grundschule (Hofansicht)
-
Grundschule West/Ansicht von der Suderstraße
-
Ehemalige Grundschule Sud
(2008 geschlossen)
-
Ehemalige Boje-Realschule (Schließung des Standortes August 2018)
-
Bildungszentrum 2020 (Gemeinschaftsschule (links), Gymnasium (rechts))
-
Ehemalige Pestalozzischule
Forderzentrum Dithmarschen-Sud
(Schließung des Standortes August 2018)
-
Schleusen-Gemeinschaftsschule (Neubau 2018)
-
Gymnasium (2020 nach Sanierung)
- Evangelisch-lutherisch
- Jakobuskirche (Markt 12)
- Pauluskirche (Kautzstraße 11)
- Gemeinschaft in der Landeskirche (Paulus-Gemeindezentrum, Kautzstraße 11)
- Seemannsmission Brunsbuttel
der Deutschen Seemannsmission Westkuste e. V. (Kanalstraße 8a?10)
Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Brunsbuttel unterhalt zwei Kirchen: die 1915 geweihte Pauluskirche an der Kautzstraße und die Jakobuskirche im historischen Ortskern am Markt. Letztere wurde zuletzt 1726 geweiht, nachdem sie durch Brande zerstort und neu aufgebaut worden war.
- Romisch-katholisch
- Maria Meeresstern (Bojestraße 36)
Die Kapelle Maria Meeresstern wurde 1930 errichtet und war bis 2021 der Pfarrgemeinde St. Ansgar in Itzehoe zugeordnet. Sie ist jetzt Bestandteil der Pfarrei St. Nikolaus in Itzehoe.
- Gustav Meyer (1868?1954) war mit dem Ausbau der neuen Schleusen betraut.
- Ernst Tange († 2018) war von 1981 bis 1999 Burgermeister der Stadt.
- Wilfried Hansen war von 1999 bis 2011 Burgermeister der Stadt.
- Lambert (I) Alardus
(1602?1672), lutherischer Theologe
- Johann Nolto
(1638?1711), Arzt und
Stadtphysicus
in Lubeck
- Emil Bruhn
(1860?1940), evangelischer Pastor und Heimatschriftsteller
- Hermann Hadenfeldt
(1872?1961),
deutschnationaler
Politiker und ehemaliger
Burgermeister
der Stadte
Delmenhorst
und
Heide
- Emil Hecker
(1897?1989), Schriftsteller und Heimatdichter
- Karl Schutte
(1898?1974), Astronom und Hochschulprofessor
- Peter Carstens
(1903?1945), Tierzuchtgenetiker und SS-Oberfuhrer
- Willi Steinhorster
(1908?1978), Politiker (SPD)
- Uwe Witt
(* 1939), Fußballspieler
- Wilhelm Malerius
(* 1945), Politiker (SPD)
- Manfred Sickmann
(* 1946), Politiker (SPD)
- Ellen Paschke
(* 1947), Gewerkschafterin und Mitglied des
ver.di
-Bundesvorstandes
- Michael Goetze
(* 1948), Comiczeichner
- Horst Wohlers
(* 1949), Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler
- Dirk Busch
(* 1951), Musiker
- Gert-Peter Reichert
(1955?2001), Kunstler
- Jens Magnussen
(* 1956), Politiker (CDU)
- Dirk Lornsen
(* 1957), Jugendbuchautor
- Norbert Claussen
(* 1958), Politiker (CDU) und ehemaliger Oberburgermeister von
Schwerin
- Stefan Mohrdieck
(* 1967), Verwaltungsbeamter/Burgermeister der Stadt Brunsbuttel 2011?2018
- Bjorn Nagel
(* 1978), Springreiter
- Oliver Kumbartzky
(* 1981), Politiker (FDP) und schleswig-holsteinischer
Landtagsabgeordneter
- Jennifer Oeser
(* 1983), Leichtathletin
- Timon Ballenberger
(* 1992), Schauspieler
- Willi H. Lippert
(* 1898 in
Rathenow
; † 1981 in Brunsbuttel), Kunstler; lebte und arbeitete bis zu seinem Tod in Brunsbuttel.
- Boy Lornsen
(* 1922 in
Keitum
auf
Sylt
; † 1995 ebenda), Bildhauer und Schriftsteller; besaß in der
Wurtleutetweute
eine Steinbildhauerwerkstatt.
- Hein Hoop
(* 1927 in
Grasten
,
Danemark
; † 1986 in
Buttel-Eck
), ?Erfinder“ der Wattenkunst und der Wattolumpiade
- Dietrich Austermann
(* 1941 in
Berlin
), Politiker (CDU); ehemaliger Burgermeister der Stadt
- Ulrike Rodust
(* 1949 in
Quakenbruck
), Politikerin (SPD); ehemaliges Ratsmitglied der Stadt
- Jens Rusch
(* 1950 in
Neufeld
), Kunstler; lebt und arbeitet in Brunsbuttel.
- Roger Schmidt
(* 1959 in
Bendorf
),
Karikaturist
und
Cartoonist
; lebt und arbeitet in Brunsbuttel.
- Karen Duve
(* 1961 in
Hamburg
), Autorin; lebte und arbeitete im Stadtteil Blangenmoor.
- Klaus Florian Vogt
(* 1970 in
Heide
/
Holstein
), jugendlicher Heldentenor; lebt in der Stadt.
- Christian Rickens
(* 1971 in?), Journalist und Schriftsteller; wuchs hier auf.
- Susanne Gartner
(* 1974 in
Marne
), Schauspielerin; besuchte das Brunsbutteler Gymnasium.
- Jorg Thieme
(* 1978 in
Wuppertal
), ehemaliger Amateurboxer; wuchs hier auf.
- Christoph Weiherer
(* 1980 in
Burghausen
) ist ein bayerischer
Liedermacher
; singt einen seiner bekanntesten Songs uber die
PLZ
von Brunsbuttel.
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(XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (
Hilfe dazu
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Sprante
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Elbfahre bleibt eingestellt · Eigner erwarten Angebot
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Verzeichnis der allgemeinbildenden Schulen in Schleswig-Holstein 2022/2023
Gemeinden im Kreis Dithmarschen