Brigitte von Arnim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Brigitte von Arnim , Pseudonym Nina Joachim (* 5. Februar 1905 in Rawitsch ; † 7. November 1965 in Cuxhaven ) war eine deutsche Schriftstellerin .

Brigitte von Arnim entstammte der Gerswalder Linie der uckermarkischen Familie von Arnim . Ihr Vater war der kgl.-preußischer Hauptmann a. D. und 1. Kurator der Arnim-Gerswalde'schen Familienstiftung Karl von Arnim (* 1875; † 1946), ihre Mutter hieß Marie Lehmann (* 1880; † 1955). Brigitte hatte einen Bruder, Hans-Henning von Arnim (* 1908; † 1984), zuletzt Chefarzt, verheiratet mit Leonore Holl (* 1912; † 2007), sie hatten drei Kinder.

Brigitte von Arnim trat bereits zum 1. Februar 1930 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 222.353) [1] und wurde eine begeisterte Anhangerin Hitlers. Diese politische Haltung pragte auch ihre Buchveroffentlichungen. Sie starb unverheiratet in Cuxhaven.

Veroffentlichungen

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Unter dem Pseudonym Nina Joachim erschienen ihre von nationalsozialistischem Geist durchtrankten Erzahlungen. Zuerst veroffentlichte sie 1932 den Roman Die unsterbliche Sehnsucht , ein propagandistischer Ruf nach dem Dritten Reich. 1933 kam ihre Erzahlung Manfreds Weg zu Hitler, ein Buch aus unseren Tagen heraus; es folgten die Erzahlung Hella kampft furs Dritte Reich (1934) sowie die Romane Tragodie um Ingeborg (1934) und Leerlauf (1937).

Manfred und Hella wurden nach Ende des Zweiten Weltkrieges in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. [2]

  • Deutsches Literaturlexikon. Das 20. Jahrhundert . Band I., K. G. Saur Verlag , Bern und Munchen 2000, S. 328.
  • Walter von Hueck : Genealogisches Handbuch des Adels . Adelige Hauser, A (Uradel), Band VIII, Band 38 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke , Limburg (Lahn) 1966, S. 63.

Einzelnachweise

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/710600.
  2. Deutsche Verwaltung fur Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone, Liste der auszusondernden Literatur. Vorlaufige Ausgabe, Zentralverlag, Berlin 1946.