Die
Bodil
(Bodilprisen)
ist der alteste
danische
Filmpreis
. Sie wird seit 1948 jahrlich in einer großen Gala in
Kopenhagen
vergeben, vor allem an danische Produktionen.
Im Gegensatz zu dem von der danischen Filmakademie ausgerichteten
Robert Filmfestival
wird sie vom Verband der Filmkritiker verliehen.
Der Filmpreis wurde in der Nachkriegszeit eingefuhrt, um der aufstrebenden danischen Filmindustrie europaweite Aufmerksamkeit zu verschaffen. Erstmals wurde die Bodil am 29. April 1948 im Kopenhagener Nobelrestaurant
Ambassadeur
vergeben. Benannt ist die Auszeichnung nach der Schauspielerin und Regisseurin
Bodil Ipsen
und der Schauspielerin
Bodil Kjer
.
Auszeichnungen werden in den folgenden acht Hauptkategorien vergeben:
Neben den genannten Auszeichnungen gibt es auch drei in unregelmaßigen Abstanden verliehene Preise ? den
Johan Ankerstjernes Fotografpris
(benannt nach dem danischen Kameramann
Johan Ankerstjerne
) fur herausragende Kameraarbeit, den Sonderpreis
Bodil særpriser
fur besondere Leistungen in sonstigen filmischen Bereichen und den Ehrenpreis
Arets Sær
fur das Lebenswerk. Weiterhin werden noch als externe zusatzliche Preise seit 2012 der
Henning-Bahs-Preis
fur das beste Szenenbild und ab 2015 fur das beste Drehbuch der
Danske Dramatikere: Bedste filmmanuskript
vergeben.