Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit
Belegen
(beispielsweise
Einzelnachweisen
) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und
gute Belege einfugst.
Eine
Bijouterie
ist ein Unternehmen (
Handwerksbetrieb
oder
Manufaktur
) zur Herstellung von
Schmuckgegenstanden
. Synonym wird die Bezeichnung auch fur Goldschmiede- und Juwelierarbeiten selbst verwendet. Das Wort leitet sich vom
franzosischen
bijou
fur
Kleinod
oder
bijoutier, bijoutiere
(
Juwelier
[1]
) ab.
[2]
Anfang des
20. Jahrhunderts
erfuhr das Wort einen Bedeutungswandel in Richtung
Modeschmuck
und industriell hergestellte Schmuckwaren bzw. fur Geschafte, in denen solcher Schmuck verkauft wird. Damit ist nun auch die Verwendung unedler Metalle und weiterer Materialien verbunden.
[2]
Es bezeichnet vor allem im osterreichischen und Schweizer Sprachgebrauch keine reinen Goldschmiedebetriebe mehr, vielmehr
Schmuckhandel
oder
Juwelierladen
.
[1]
Bekannt sind zum Beispiel die Bijouteriewarenfabrik
Theodor Fahrner
und
Levinger & Bissinger
aus
Pforzheim
oder die ?Gablonzer Bijouterie“, auch Gablonzer Glasbijouterie (werblich
franzosisch
Bijoux de Boheme
) oder
Gablonzer Industrie
genannt. Die Fertigung von Glasschmuck hat im
nordbohmischen
Gablonz
, heute
Jablonec nad Nisou
in Tschechien (
tschechisch
Jablonecka bi?uterie
), und den umliegenden Orten des
Isergebirges
eine lange Tradition. Nach der
Vertreibung
1945/46 entstanden auch im bayerischen
Kaufbeuren
(Ortsteil
Neugablonz
) und oberosterreichischen
Enns
Betriebe der Glasschmuckindustrie.
In den Jahren seit Beginn des 20. Jahrhunderts haben die Betriebe aus Gablonz in Bohmen Teile, die zur Herstellung von Modeschmuck verwendet wurden, in die Zentren der Schmuckherstellung ? z. B. nach
Hanau
oder auch an die Firma
Corocraft
in den USA ? ausgeliefert. Diese Lieferungen wurden nach dem
Zweiten Weltkrieg
wieder erfolgreich aus den neuen Standorten in
Bayern
und
Oberosterreich
aufgenommen.
- ↑
a
b
Sabine Citron, Ulrike Seeberger et al.:
Le Robert & Collins pratique, allemand
. HarperCollins Publishers, Glasgow 2004, S. 49
- ↑
a
b
Gerhard Strauß (Begr.) et al.:
Lexikon der Kunst. Band 1, A?Cim
. Seemann, Leipzig 1987, S. 539.