Bevolkerungsentwicklung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
(Weitergeleitet von Bevolkerungswachstum )
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bevolkerungswachstum 2021 (Datenquelle: The World Factbook )
Bevolkerungsentwicklung in den Landkreisen und kreisfreien Stadten Deutschlands von 2020 auf 2021

Bevolkerungsentwicklung beschreibt die Entwicklung der Zahl der Menschen ( Einwohner ) auf einer bestimmten Flache. Sie ergibt sich zum einen aus der Differenz zwischen Geburtenrate und Sterberate (naturliche Bevolkerungsentwicklung) . Hinzu kommt der Migrationssaldo . Dieser ergibt sich aus der Differenz zwischen Zu- und Abwanderungen uber die Gebietsgrenze hinweg. Je nach dem Vorzeichen des Gesamtsaldos spricht man von Bevolkerungswachstum oder Bevolkerungsruckgang . Die Bevolkerungsentwicklung ist eines der zentralen Untersuchungsgebiete der Demografie .

Kennzeichnend fur die Bevolkerungsentwicklung der Welt (siehe Weltbevolkerung ), insbesondere die der letzten 200 Jahre, war ein hyperexponentielles Wachstum (additive Uberlagerung mehrerer Exponentialverteilungen), weshalb man mitunter auch von Bevolkerungsexplosion (siehe Uberbevolkerung ), spricht. Seit dem Wendepunkt 1962/63 sinkt hingegen die Wachstumsrate. Der absolute Zuwachs ist relativ konstant und liegt seit 40 Jahren bei ca. 1,5 Mio. Menschen pro Woche. [1]

Einfuhrung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Demografische Grundgleichung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wie bereits eingangs erlautert, ergibt sich die Bevolkerungsentwicklung auf einer geografischen Flache

  1. aus der " naturlichen" Bevolkerungsentwicklung , das heißt der Veranderungen aufgrund der Zahl der Geburten und Sterbefalle ( Geburtenrate und Sterberate ) und
  2. aus dem Migrationssaldo , also die Differenz zwischen Zu- und Abwanderungen ( Immigration und Emigration ) uber die Gebietsgrenzen hinweg.

Diese Werte sind Bewegungsgroßen ; generell gilt: ?Bestandsgroße des Vorjahres ± Bewegungsgroße = aktuelle Bestandsgroße‘.

Wachstumsraten und Verdopplungszeitraum [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Ausmaß des Bevolkerungswachstums wird als Wachstumsrate in Prozent (meist bezogen auf ein Jahr) ausgedruckt. Bei einem Wachstum von 1,14 Prozent pro Jahr ? entsprechend der geschatzten globalen Wachstumsrate im Jahr 2006 ? dauert es etwa 61 Jahre, bis sich die Bevolkerung verdoppelt hat ? vorausgesetzt, das Wachstum bleibt die ganze Zeit uber konstant auf diesem Niveau. Betragt die jahrliche Wachstumsrate 2 %, verkurzt sich die Verdopplungszeit auf 35 Jahre. Bei einer Rate von 3,5 %, die in einigen Landern erreicht bzw. uberschritten wird, betragt die Verdopplungszeit nur noch 20 Jahre (siehe auch 72er-Regel ).

Verlauf der Bevolkerungsentwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Historische Entwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Abb. 1: die Bevolkerungsentwicklung der Welt

Der Wissenschaftler Thomas Robert Malthus untersuchte im Jahre 1798 das Verhaltnis von Bevolkerungswachstum und Bodenertrag und gelangte zu der Prognose , dass der Bodenertrag nur in arithmetischer Progression (1, 2, 3, 4, 5 usw.) wachsen konne, die Bevolkerung jedoch in geometrischer Progression (1, 2, 4, 8, 16 usw.) wachse, mit der Folge von Hunger und Armut . [2] Nicht Verbesserungen in der Produktion , sondern Geburtenkontrolle (etwa durch Enthaltsamkeit ) erschien dem Pfarrer Malthus als Moglichkeit, die Armut dauerhaft zu bekampfen. Erst John Stuart Mill stutzte 1848 diese Bevolkerungslehre mit dem Gesetz vom abnehmenden Bodenertrag . [3] Der von Mill beeinflusste Neomalthusianismus propagierte Verhutungsmittel zur Geburtenkontrolle, die Malthus noch abgelehnt hatte. Ihre statistischen Prognosen sind heute weitgehend verifiziert , wie die Bevolkerungsentwicklung zeigt.

Um die Zeitenwende gab es weniger als 200 Millionen Menschen auf der Erde, im Jahre 1650 waren es rund 500 Millionen. Im Jahr 1650 betrug die Wachstumsrate 0,3 %. Nach den starken Zuwachsraten wahrend der Industriellen Revolution hatte sich die Bevolkerungszahl bis zum Jahr 1900 mit 1,6 Milliarden bereits mehr als verdreifacht. Damals nahm sie jahrlich um 0,7 bis 0,8 % zu, was einer Verdopplungszeit von etwa 100 Jahren entspricht. Tatsachlich hatte sie sich bereits im Jahr 1965 verdoppelt (auf 3,3 Milliarden Menschen); die Wachstumsrate betrug damals 2 Prozent (Verdopplungszeitraum: 36 Jahre). Die Erdbevolkerung wuchs in Jahren, in denen sich die Wachstumsrate erhohte, super exponentiell . Grund fur diesen Verlauf war vor allem das starke Sinken der Sterberate bei einem nur langsamen Sinken der Geburtenrate. Ermoglicht wurde diese Entwicklung primar durch die betrachtlichen Ertragssteigerungen einer zunehmend technisierten Landwirtschaft, die industrielle Produktion von Stickstoffdunger und dessen Einsatz seit dem Zweiten Weltkrieg, sowie durch Erfolge der sogenannten Grunen Revolution . Ab den 1950er Jahren wurde kontrovers diskutiert, ob eine Uberbevolkerung drohe. [4] [5] Von 1960 bis zum Jahr 2022 stieg die Weltbevolkerungszahl von 3 auf 8 Milliarden. Auffallend seit den 1950er Jahren ist dabei jedoch das starke Fallen der Geburtenrate (in den 1950er Jahren gebar eine Frau im Durchschnitt noch funf Kinder, Ende der 1990er Jahre waren es nur noch 2,7). Infolgedessen erreichte die jahrliche Wachstumsrate der Weltbevolkerung ihren hochsten Wert 1963 mit 2,27 %. Seitdem sinkt sie kontinuierlich und lag im Jahr 2020 erstmals wieder unter einem Prozent.

Tab. 1: Weltbevolkerung, Wachstumsrate 1 , Zuwachs 1 und Durchschnittsalter 1950?2050 (Prognose 2030?2050) [6]
Jahr Bevolkerung
(in Mrd.)
Wachstumsrate
(% pro Jahr)
Zuwachs
(Mio. pro Jahr)
Alters-
median
1950 2,48 1,73 43,3 22,2
1960 3,00 1,57 47,3 21,5
1970 3,66 2,05 75,6 20,3
1980 4,40 1,79 79,5 21,5
1990 5,27 1,75 92,8 23,0
2000 6,11 1,33 81,9 25,3
2010 6,94 1,25 87,3 27,3
2020 7,80 0,92 71,2 29,7
2030 1 8,51 0,81 68,8 32,1
2040 1 9,16 0,64 59,0 34,0
2050 1 9,69 0,45 44,1 35,9
1  
Prognose; mittlere Wachstumsvariante

Charakteristika [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Demografischer Ubergang [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Abb. 2: 5-Phasen-Modell des Demografischen Ubergangs

Beim Verlauf der Weltbevolkerung wie auch beim Verlauf der Bevolkerungszahlen einzelner Lander zeigt sich ein typischer Verlauf der Veranderung von Geburten- und Sterbeziffern und dem sich daraus ergebenden Wachstumsverlauf. Dieses Modell wird Demografischer Ubergang genannt und verlauft in funf Phasen, wie Abbildung 2 verdeutlicht:

  1. Phase: In der Anfangsphase ist die Geburten- wie die Sterberate hoch, die Wachstumsrate der Bevolkerung ist dabei relativ niedrig und konstant.
  2. Phase: Verbessern sich Ernahrung, Hygiene und medizinische Versorgung, fallt zunachst die Sterberate. Die Geburtenrate ist jedoch noch ein oder zwei Generationen weiterhin konstant hoch, wodurch die Spanne zwischen Geburten- und Sterberate stark zunimmt, was wiederum insgesamt zu einer starken Zunahme der Wachstumsrate fuhrt.
  3. Phase: Durch die Verbesserung der Lebensweise und Anderung der Lebensgewohnheiten fallen schließlich die Geburtenraten, wie dies typischerweise in Industriegesellschaften der Fall ist. Dadurch wird die Spanne wieder kleiner, und das Bevolkerungswachstum verlangsamt sich.
  4. Phase: Die Sterberate hat ein konstant niedriges Niveau erreicht und lasst sich kaum noch senken. Wahrenddessen sinkt die Geburtenrate weiter, was zu einem weiteren Sinken der Wachstumsrate fuhrt.
  5. Phase: Geburten- und Sterberate haben sich auf einem konstant niedrigen Niveau eingependelt, die Wachstumsrate ist wieder so konstant wie in Phase 1.

Des Weiteren kann es zu der Entwicklung kommen, dass die Geburtenrate niedriger als die Sterberate ist, wodurch es unter Umstanden zu einer negativen Zuwachsrate kommen kann, d. h. die Bevolkerung nahme insgesamt ab.

Ein Sinken der Wachstumsrate bedeutet nicht , dass die Einwohnerzahl abnimmt, sondern nur, dass sie weniger stark zunimmt .

Regionale Unterschiede [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Abb. 3: Wachstumsraten der Bevolkerung in den einzelnen Staaten der Welt (Schatzung fur das Jahr 2007)
Abb. 4: Ubersicht uber die Staaten der Welt und ihre Bevolkerungszahlen
Abb. 5: zum Vergleich, die armsten Staaten der Welt

Das Bevolkerungswachstum in der Welt weist bedeutende Unterschiede auf (vgl. Abbildung 3). Insbesondere muss man unterscheiden zwischen den Entwicklungs- und den Industrielandern . Die folgenden Tabellen 2 und 3 zeigen die Zahlenwerte der zehn einwohnerstarksten Entwicklungs- bzw. Schwellenlander und der vier einwohnerstarksten Industrielander. Die absoluten Zuwachszahlen der Entwicklungslander pro Jahr sind hoch, sind allerdings rucklaufig. Vergleicht man die Abbildungen 3 und 5 miteinander, erkennt man, dass die armsten Staaten der Welt auch die hochsten Wachstumsraten haben ( demografisch-okonomisches Paradoxon ). Dies betrifft in erster Linie Afrika sudlich der Sahara , Pakistan , Bangladesch , Indonesien und die Philippinen . Die vier letztgenannten gehoren gleichzeitig schon heute zu den zehn einwohnerstarksten Landern der Welt, wie Tabelle 2 zeigt. China bildet als bevolkerungsreichstes Land der Erde aufgrund seiner Ein-Kind-Politik einen Sonderfall. Die Wachstumsrate liegt deswegen fur ein Entwicklungsland relativ niedrig, das absolute Wachstum betragt jedoch immer noch knapp sieben Millionen pro Jahr.

Tab. 2: Bevolkerungszahlen der 10 großten Entwicklungs- und Schwellenlander * (Stand: 2014) [7]
Staat
(Name)
Bevolkerungszahl
(in Mio.)
Wachstumsrate
(in %)
Fruchtbarkeit
(Geburten pro Frau)
Zuwachs
(Mio. pro Jahr)
Athiopien   Athiopien 95,9 2,1 4,1 2,0
Bangladesch   Bangladesch 158,5 1,5 2,2 2,4
Brasilien   Brasilien 202,8 0,9 1,8 2,4
China Volksrepublik   Volksrepublik China 1364,1 0,5 1,6 6,8
Indien   Indien 1296,2 1,5 2,4 19,4
Indonesien   Indonesien 251,5 1,4 2,6 3,5
Mexiko   Mexiko 119,7 1,4 2,2 1,7
Nigeria   Nigeria 177,5 2,5 5,6 4,4
Pakistan   Pakistan 194,0 2,0 3,8 3,9
Philippinen   Philippinen 100,1 1,8 3,0 1,8
*  
Nach Definition der Weltbank fur das Fiskaljahr 2015
Tab. 3: Bevolkerungszahlen der vier großten Industrielander * (Stand: 2014) [7]
Staat
(Name)
Bevolkerungszahl
(in Mio.)
Wachstumsrate
(in %)
Fruchtbarkeit
(Geburten pro Frau)
Zuwachs
(Mio. pro Jahr)
Deutschland   Deutschland 82,79 0,4 1,5 0,05
Japan   Japan 127,1 ?0,2 1,4 ?0,3
Russland Russland 143,7 0 1,7 0
Vereinigte Staaten   Vereinigte Staaten 317,7 0 0,4 1,9 1,3
*  
Nach Definition der Weltbank fur das Fiskaljahr 2015

Urbanisierung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Abb. 6: Bebauung von Sao Paulo , Brasilien

Die Weltbevolkerung wachst vorwiegend in den Stadten der Entwicklungslander. 1975 lebten etwa 37 % der Weltbevolkerung in Stadten, im Jahr 2009 waren es erstmals mit 3,3 Milliarden mehr als 50 %. Bis 2030 wird sich diese Zahl voraussichtlich auf rund funf Milliarden erhohen. In Asien, Afrika und Lateinamerika wird sich die stadtische Bevolkerung dann innerhalb von 30 Jahren verdoppelt haben: in Asien von 1,36 auf 2,59 Milliarden, in Afrika von 294 auf 761 Millionen und in Lateinamerika und der Karibik von 394 auf 585 Millionen. [8]

Ein Merkmal ist dabei das Entstehen von Megastadten mit mehr als zehn Millionen Einwohnern. Waren es im Jahr 1975 nur funf an der Zahl, waren es im Jahr 2014 bereits 28 und werden es im Jahr 2030 voraussichtlich 41 sein, davon die uberwiegende Mehrzahl in Asien und Lateinamerika. Insgesamt wachst die stadtische Bevolkerung derzeit um etwa 60 Millionen jahrlich. [9]

Nachfolgende Tabelle 4 zeigt die Einwohnerentwicklung heutiger Megastadte zwischen 1955 und 2005. Besonders extrem ist dabei die Entwicklung von Stadten in Schwellen- und Entwicklungslandern wie Sao Paulo ( Brasilien ), Mumbai , Delhi und Kolkata ( Indien ), Karatschi ( Pakistan ), deren Einwohnerzahlen sich in 50 Jahren mindestens verdreifachten, zum Teil sogar verfunfzehnfachten. Die Einwohnerzahl Dhakas verdreißigfachte sich gar.

Abb. 7: Verteilung der Megastadte in der Welt
Tab. 4: Einwohnerentwicklung heutiger Megastadte (> 10 Mio.) [9]
Stadt Land 1955 1965 1975 1985 1995 2005 2014 2030

(Schatzung)

Tokio (Metropolregion) Japan   Japan 13,7 20,3 26,6 30,3 33,6 35,6 37,8 37,2
Mexiko-Stadt Mexiko   Mexiko 3,8 6,7 10,7 14,1 16,8 18,7 20,8 23,9
Istanbul Turkei   Turkei 1,2 1,7 2,5 5,4 8,2 9,7 14,0 16,7
New York City (Metropolregion) Vereinigte Staaten   Vereinigte Staaten 13,2 15,1 15,9 15,8 16,9 18,7 18,6 19,9
Sao Paulo Brasilien   Brasilien 3,0 5,5 9,6 13,4 15,9 18,7 20,8 23,4
Mumbai (Bombay) Indien   Indien 3,4 4,9 7,1 10,3 14,1 18,2 20,7 27,8
Delhi Indien   Indien 1,8 2,8 4,4 6,8 10,0 19,5 25,0 36,0
Shanghai China Volksrepublik   Volksrepublik China 6,3 6,8 7,3 7,9 10,4 15,2 20,8 30,8
Kalkutta Indien   Indien 5,1 6,3 7,9 9,9 11,9 14,3 14,8 19,1
Buenos Aires Argentinien   Argentinien 5,8 7,3 8,7 9,9 11,2 12,6 15,0 17,0
Dhaka Bangladesch   Bangladesch 0,4 0,8 2,2 4,7 8,3 12,6 17,0 27,4
Los Angeles (-Long Beach-Santa Ana) Vereinigte Staaten   Vereinigte Staaten 5,2 7,4 8,9 10,2 11,3 12,3 12,3 13,3
Karatschi Pakistan   Pakistan 1,4 2,4 4,0 6,0 8,5 11,6 16,1 24,8
Rio de Janeiro Brasilien   Brasilien 3,6 5,4 7,6 9,1 10,2 11,4 12,8 14,2
Kairo Agypten   Agypten 3,0 4,7 6,5 8,3 9,7 10,6 18,4 24,5
Peking (Beijing) China Volksrepublik   Volksrepublik China 4,6 5,3 6,0 6,9 8,5 11,5 19,5 27,7
Osaka - Kobe Japan   Japan 5,1 7,7 9,8 10,4 11,1 11,3 20,1 20,0
Manila Philippinen   Philippinen 1,9 2,8 5,0 6,9 9,4 10,8 12,8 16,8
Moskau Russland Russland 5,8 6,6 7,6 8,6 9,2 10,4 12,1 12,2
Paris Frankreich   Frankreich 6,8 8,0 8,6 9,0 9,5 10,1 10,8 11,8

Offentlicher Diskurs [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Robert Engelman, der Prasident des Worldwatch Institute , stellte 2013 fest, dass das Anwachsen der Weltbevolkerung in den letzten Jahrzehnten im offentlichen Diskurs und der Regierungspolitik kaum vorkam.

Zwar wurden Vertreter einer pro-aktiven Bevolkerungspolitik seit langem darauf verweisen, dass die Ressourcen des Planeten Erde begrenzt seien und so, wenn kein Ende des Wachstums der Weltbevolkerung eintrete, Krankheiten, Hunger und bewaffnete Konflikte zu immer mehr Todesopfern fuhren wurden. Staatschefs der Welt hatten aber eine unausgesprochene Vereinbarung, dieses Thema nicht zu erwahnen, da es zu sensibel sei. Man furchte, armere und bevolkerungsreichere Staaten und religiose Gruppierungen wie die katholische Kirche (deren Einfluss auf die philippinische Gesetzgebung zum Thema Verhutung als Beispiel dafur angefuhrt wird) zu verargern, die dann ihrerseits argumentieren wurden, dass der viel hohere Ressourcenverbrauch der Reichen eine großere Bedrohung als die hohen Geburtenraten sei. [10]

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wiktionary: Bevolkerungsentwicklung  ? Bedeutungserklarungen, Wortherkunft, Synonyme, Ubersetzungen

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. World Population Prospects - Population Division - United Nations. Abgerufen am 9. August 2021 .
  2. Thomas Robert Malthus : An Essay on the Principle of Population , 1798, S. 8
  3. John Stuart Mill : Principles of Political Economy , Band III, 1848, S. 7
  4. Wilhelm Fucks : Bevolkerungszuwachs ? Stillstand in 70 Jahren. In: Der Spiegel 18 (1954)
  5. Wilhelm Fucks : Bevolkerungszuwachs ? Stillstand in 70 Jahren. In: Formeln zur Macht . Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1965, 4., durchgesehene Auflage 1970. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, ISBN 3-499-16601-1 .
  6. United Nations Population Division: World Population Prospects 2022. Abgerufen am 14. Dezember 2022 (englisch).
  7. a b Datenreport 2014. Stiftung Weltbevolkerung, 1. August 2014, archiviert vom Original am 22. Oktober 2014 ; abgerufen am 17. Oktober 2014 .   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.weltbevoelkerung.de
  8. UN Populations Division: World Urban Prospects. The 2009 Revision Population Database . Zugriff: 29. Juni 2011.
  9. a b World Urbanisation Prospects 2014 Revision (PDF; 5,13 MB; englisch)
  10. Robert Engelman: "Our Overcrowded Planet: A Failure of Family Planning" vom 24. Juni 2013