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Franz Graf-Stuhlhofer
Historiker
Ich lebe in Wien, bin Jg. 1955 und verheiratet (daher mein Doppelname).
Meine Hauptgebiete sind die Geschichte der Naturwissenschaften sowie die Kirchengeschichte.
Was ich daruber publizierte, ist mit kurzen Erlauterungen zu finden auf meiner Webseite
http://www.graf-stuhlhofer.at
- Geschichte der Naturwissenschaften
- Kollegs an der Universitat Wien:
Poetenkolleg
(1501 bis vermutlich in die 1530er Jahre)
,
Herzogskolleg
(1384 gegrundet, damals Zentrum der Universitat)
- ?
Viri Mathematici
“
(1514, von
Georg Tannstetter
verfasster Ruckblick)
- ?
Tabula Hungarie
“
(Ungarnkarte, gedruckt 1528)
- Lazarus Secretarius
(stellte diese Ungarnkarte gemeinsam mit
Tannstetter
her)
- Humanisten um 1500:
Johannes Mader
,
Kilian Leib
,
Paul Lang (Bibliothekar)
- Justinian von Welz
(Pionier der lutherischen Weltmission)
- Akademien der Wissenschaften in der NS-Zeit
- Gau-Akt
(fur Wien wichtige Quellen-Art der
NS-Zeit
)
- Nibelungen-Ideologie
- Arnold Koster
(NS-kritischer
Baptisten
prediger
)
- Ephemere Filme: Nationalsozialismus in Osterreich
- Deutsche Predigten im Zweiten Weltkrieg
- baptistische Zeitschrift:
Taufer-Bote
(fur die Donaulander, 1930-1942)
- wissenschaftliche Zeitschriften:
Jahrbuch fur die Geschichte des Protestantismus in Osterreich
(ab 1880)
,
European Journal of Theology
(ab 1992)
,
Mitteilungen der Osterreichischen Gesellschaft fur Wissenschaftsgeschichte
(ab 1981)
,
Zwischen den Zeiten
(1923-1933)
- Evangelisches Lexikon fur Theologie und Gemeinde
- kirchliche Organisationen:
Osterreichische Evangelische Allianz
(seit etwa 1863)
,
Evangelisch-methodistische Kirche in Osterreich
(gegrundet 1870)
,
Schwedische Israelmission in Wien
(1920-1973)
- Institutum Judaicum Delitzschianum
(1886 in Leipzig gegrundet, heute an der Universitat Munster)
- Freikirche:
Freikirchen in Osterreich
(bestehend aus 5 Bunden, 2013 gesetzlich anerkannt)
,
Liste deutschsprachiger Freikirchenhistoriker
- Buchreihen:
Studien zur Geschichte christlicher Bewegungen reformatorischer Tradition in Osterreich
,
Reihe Apologetische Themen
(uber religiose Bewegungen)
,
Schriften des Archivs der Universitat Wien
- Apologetische Centrale
(1921?1937, Vorganger der
EZW
)
- Neutestamentler:
Wilhelm Michaelis
(Bern)
,
Harald Riesenfeld
(Uppsala, Schweden)
,
Luke Timothy Johnson
(Atlanta, USA)
,
Donald Guthrie
(London)
,
Albert C. Sundberg
(Evanston, USA)
.
- Bibelwissenschaft:
Einleitung in das Neue Testament
,
Bibelkunde
,
Praskript
(Anfang eines antiken Briefes)
- Kirchenhistoriker:
Wilhelm Kuhnert
,
Franz Graf-Stuhlhofer
,
Frank Hinkelmann
,
Daniel Heinz
,
Susanne Hausammann
- Hans Jaquemar
(Leiter der evangelischen ?Inneren Mission“ in Osterreich von 1912 bis 1936)
- John Barton (Theologe)
(Alttestamentler in Oxford, GB)
- Armin Wunderli
(freikirchlicher Religionspadagoge)
- Historiker in Wien:
Helmuth Grossing
,
Kurt Muhlberger
,
Karl Schrauf
- Naherwartung
(des
Wiederkommens Jesu
)
- Libertinismus
(gesetzesfreie christliche Stromung)
- Marienkunde
(als ubergreifender Themenbereich, Lehre und Praxis umfassend)
- ?
Jesus als Lehrer
“
(Dissertation von
Rainer Riesner
)
- Verbund Nord-Ost
(Kooperation von funf Hochschulen in Wien + NO)
- Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht
- Evangelium (Buch)
- Der Hirte des Hermas
(um 145 n.Chr. entstandenes prophet. Buch)
- Apokryphen:
Thomasevangelium
(als koptischer Text des 4.Jhs. erhalten),
Offenbarung des Petrus
(um 135 n.Chr. entstanden, u.a. uber Holle)
- deuterokanonisch
(Bucher, die in der kath. Bibel enthalten sind)
- Haustaufen im Neuen Testament
- Stern von Betlehem
- Hohelied der Liebe (1. Korinther 13)
- 3
Briefe des Johannes
- Homiletik
(Predigtlehre)
- Professoren an der Evangel.-theol. Fakultat in Wien:
Gustav Entz
(fur Prakt.Theologie),
Egon Hajek
(Pfarrer aus Siebenburgen),
Richard Adolf Hoffmann
(Neutestamentler),
Hans Koch
(Osteuropa- und Kirchenhistoriker),
Hans Georg Opitz
(Kirchenhistoriker),
Fritz Wilke
(Alttestamentler)
- Neutestamentler:
Birger Gerhardsson
(Schweder),
Richard Bauckham
(Brite)
- Walter Kunneth
(evangelischer Dogmatiker, Gegner Bultmanns)
- Hermine Cloeter
(evangelische Schriftstellerin)
- Friedrich Heitmuller
(leitete die mit Elim verbundene Gemeinschaft in Hamburg-Holstenwall)
- katholische Priester:
Andreas Rohracher
(kath. Bischof von Salzburg),
Martin Boos
(Erweckungsprediger im Allgau und in Gallneukirchen)
- Charles Taze Russell
(Grunder der Wachtturmgesellschaft) und dessen Hauptwerk, die
Schriftstudien
- Autoren mit Endzeit-Schwerpunkt:
David Wilkerson
,
Wim Malgo
- Baptisten in Osterreich
- Professoren an der Univ. Wien:
Richard Meister
(Padagogik),
Alois Hofler
(Prof. fur Padagogik),
Josef Nadler
(Germanistik),
Heinrich von Srbik
(Geschichte),
Gunther Hamann
(Naturwissenschaftsgeschichte),
Kurt Schubert
(Judaistik)
- an der TH Wien:
Emil Abel
(Physikalische Chemie)
- Eduard Oscar Schmidt
(Zoologe)
- Astronomen und Geographen um 1500:
Georg Tannstetter
,
Andreas Stiborius
,
Peter Apian
,
Jakob Ziegler
- Henrich Steffens
(Dichter und Naturforscher)
- Mariologie
(insb. die kath. Lehre uber Maria)
- ?
Ich war Jack Mortimer
“
(Roman von
Alexander Lernet-Holenia
)
?Quellen“ bei Wikipedia sind nicht die Quellen der Historiker
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QUELLEN: Mit diesem Begriff hatte ich, als ich bei Wikipedia anfing, Muhe. Fur uns Historiker sind Quellen die Originalquellen. Bei einem Artikel uber xy ware ein handschriftlicher Brief oder ein gedrucktes Buch von xy eine Quelle.
Bei Wikipedia ist der Begriff Quelle jedoch anders gemeint, namlich: Ein Beleg dafur, dass ein Thema oder eine bestimmte Aussage in der akademischen Fachwelt ernsthaft vertreten wird (falls es dazu keine akademische Diskussion gibt: dass es zumindest in seriosen Medien behandelt wird).
Es geht bei Wikipedia nicht primar darum, dass die Wikipedia-Autoren herausfinden, was stimmt (z.B. was historische Wahrheit ist). Sondern: Wikipedia will anerkanntes (namlich: in der akademischen Fachwelt anerkanntes) Wissen "abbilden", also zusammengefasst (eben: enzyklopadisch) darstellen.
Als Historiker merkte ich oft, dass Sekundarliteratur unzuverlassig ist. Es ware also riskant, einfach von anderen Historikern zu ubernehmen; jedenfalls stichprobenweise sollte man selbst anhand von Primarquellen uberprufen. Diese gute Gewohnheit gilt bei Wikipedia nicht ? d.h. der Historiker muss sich umstellen, und sehr wohl gegrundet auf Sekundarliteratur argumentieren.
Diese Wikipedia-Vorgabe hat durchaus ihren Sinn. Zu andern ware bloß der Gebrauch des Begriffes ?Quelle“, denn bei historisch Forschenden ist das Missverstandnis vorprogrammiert. Dass wir uns beim Verfassen von Wikipedia-Artikeln auf Quellen stutzen mussen, wird jeder Historiker sofort bejahen ? aber unter ?Quellen“ eben etwas ganz anderes verstehen.
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Franz Graf-Stuhlhofer
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