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Beat
ist die englische Bezeichnung fur den
Taktschlag
in einem
Musikstuck
, der eine
Zahlzeit
im
Metrum
(Grundschlag) darstellt. In der
Popmusik
wird mit ?Beat“ im weiteren Sinn ein ausgepragter
Rhythmus
bezeichnet.
Wiederholen sich betonte und unbetonte Taktschlage immer wieder nach demselben Muster, spricht man von
Takt
. Sind alle Taktschlage gleich betont bzw. unbetont, handelt es sich um einen Grundschlag oder ein Metrum, wie beispielsweise bei den Schlagen eines Metronoms. Die Existenz des Grundschlags ist die Voraussetzung fur andere rhythmisch-metrische Eigenheiten wie
- Upbeat
(engl. etwa ?Schlag herauf“): siehe
Auftakt
.
- Downbeat
(engl. etwa ?Schlag herunter“): entsprechend der Abwartsbewegung des Arms nach unten zur ersten Zahlzeit in den meisten
Schlagfiguren
, die erste Zahlzeit eines Taktes bzw. die Betonung auf die ?Eins“.
- Backbeat
: Betonung auf den geraden, eigentlich unbetonten Zahlzeiten eines
geraden
Taktes, beim
4
⁄
4
-Takt also die zweite und vierte Zahlzeit. Beispiel:
Rock and Roll
,
Disco
- Offbeat
: jede Position zwischen den Beats. Im
2
⁄
4
-
Takt
sind beispielsweise das zweite und vierte Achtel Offbeats, das 2., 4., 6. und 8. Sechzehntel wird als
Doubletime-Offbeat
bezeichnet. Beispiel:
Salsarhythmen
,
Reggae
,
Punk
.
- Afterbeat
: ein Gegenakzent auf den zweiten und vierten Taktschlag, er sorgt fur Spannung.
- Laid Back
: Beat, der, was das
Mikrotiming
betrifft, gewohnlich ein wenig hinter den strikten Akzenten zum Beispiel eines 4/4-Takts gespielt wird.
Beats per minute
sind aquivalent zu MM (?
Malzels
Metronom
“). In der
traditionellen afrikanischen Musik
ist der Beat ein zeitlicher Bezugspunkt, ein metrisches Zentrum innerhalb der verschiedenen Metren der einzelnen Musiker. Der Beat wird oft nicht explizit gespielt, jedoch erfolgen Tanzschritte auf dem Beat und er wird zur Verdeutlichung mitgeklatscht. Beat ist somit der rhythmische Hauptakzent eines Musikstuckes, dem eher streng gefolgt wird (beim
Walzer
oder
Blues
) oder Zwischenschlage werden verschleppt (in der
Rockmusik
) oder vorwartsgetrieben (Stilmerkmal des
Jazz
, insbesondere beim
Swing
). Selbst wenn die Rhythmusgruppe innerhalb eines Liedes planmaßig pausiert (
Stop Time Chorus
,
Kadenz
), lauft der Beat
unhorbar
weiter und wird durch korperliche Bewegungen (Fußtreten, Mitschwingen) verdeutlicht.