Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Eine Beschreibung des DJ-Duos findet sich unter
Bangbros (DJ-Duo)
Bangbros.com
(deutsch in etwa
Bumsbruder
) ist ein Unternehmen mit Sitz in
Miami
,
Florida
, das mehrere kostenpflichtige
pornografische
Websites
betreibt, die Tausende von Sexszenen enthalten. Hierzu gehoren insbesondere die seit 2001 bestehende Website
Bang Bus
(bzw.
Bangbus
); weitere Websites im sogenannten
Bangbros Network
sind unter anderem
Ass Parade
;
Big Mouthfuls
;
Big Tits, Round Asses
;
MILF Lessons
;
Pawg
;
Monsters of Cock
und
Tugjobs
. Die uber die Websites anseh- und herunterladbaren
Pornofilme
, die im
Gonzo-Genre
angesiedelt sind, werden von einer Tochterfirma (
Bang Productions
) auch auf
DVD
herausgebracht und erhielten bei den
AVN Awards
schon mehrfach Preise als beste Amateurserie.
Die Filme werden meistens in
Miami
,
Saint Petersburg
oder anderen Stadten in
Florida
gedreht. Viele Filme der Firma laufen nach einem ahnlichen Schema ab: Zunachst spricht einer der Bangbros-Darsteller zusammen mit dem Kamerateam eine scheinbar zufallige Passantin auf der Straße an. Die Frauen werden dann unter einem Vorwand zu einem Drehort (im Fall von
Bang Bus
ein
Kleinbus
) gelockt, oft wird ihnen in den Filmen Geld geboten. Dort werden sie zunachst zu einem Striptease, dann zu Oralsex uberredet. In diese Handlung wird meist neben dem eigentlichen Darsteller auch das Kamerateam mit einbezogen. Anschließend geht die Handlung in den vaginalen und analen Geschlechtsverkehr uber; hierbei tritt das Kamerateam in den Hintergrund. Die Darstellerinnen werden auf verschiedenen Websites eingesetzt, und viele erfolgreiche Pornodarsteller sieht man immer wieder in den Serien auftauchen, wie zum Beispiel
Sara Jay
und
Flower Tucci
oder auch
Ron Jeremy
.
Tatsachlich handelt es sich dabei um inszenierte Szenen, die durch amateurahnliche Produktionsmethoden einen gewissen Grad an Voyeurismus unter der Kundschaft bedienen sollen. Nach Recherchen des in Miami ansassigen Lokalfernsehsenders
Local 10
werden die Darstellerinnen uber Kleinanzeigen rekrutiert. Sie schließen einen Vertrag mit der Produktionsfirma
Ox Ideas
ab, der dieser die Rechte an den Szenen gibt, und erhalten 700 US-Dollar Bargeld pro Sexszene. Ein Darstellerpaar erhielt nach Recherchen der
Miami New Times
1200 US-Dollar.
Der
Miami New Times
zufolge soll das Unternehmen nur an dieser Szene, fur die es 1200 Dollar Honorar an die Darsteller gezahlt hatte, in wenigen Wochen bereits 50.000 US-Dollar verdient haben. Local 10 zufolge werden die Websites, vorsichtig geschatzt, mindestens 100.000 mal am Tag aufgerufen.
Alexa Internet
fuhrt die Website
bangbros.com
unter den Top 500 aller Websites nach Seitenaufrufen.
[1]
Im Juni 2005 wurde gegen BangBros Inc von der
US-Bundeshandelskommission
wegen Verstoßen gegen Verbraucherschutzgesetze (u. a. das sogenannte
CAN-SPAM Act of 2003
[2]
) ein gerichtliches Verfahren eingeleitet. Das Unternehmen verstieß dabei gegen eine Richtlinie, die besagt, dass per E-Mail unverlangt versandte Werbung (
Spam
) im Betreff durch den Hinweis ?sexually explicit“ gekennzeichnet werden muss. Das Verfahren wurde nach einer Zahlung von 650.000 Dollar, sowie der Einverstandniserklarung, die Werbeablaufe in Zukunft uberwachen zu lassen, eingestellt.
[3]
[4]
[5]
Auswahl von Auszeichnungen 2006 bis 2010:
- AVN Awards
2006:
Best Amateur Series
(Bangbus);
Best Amateur Release
(Bangbus 6)
- AVN Awards 2007:
Best Amateur Release
(Bangbus 9)
- AVN Awards 2008:
Best Gonzo Series
(Bangbus)
- Urban X Award 2009:
Best Company Website
(bangbros.com)
- AVN Awards 2010:
Best Adult Website
(bangbros.com)
- ↑
Alexa-Seite fur bangbros.com
@1
@2
Vorlage:Toter Link/www.alexa.com
(
Seite nicht mehr abrufbar
, festgestellt im Oktober 2022.
Suche in Webarchiven
)
Info:
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Anleitung
und entferne dann diesen Hinweis.
, abgerufen am 29. Mai 2008 (englisch).
- ↑
https://web.archive.org/web/20071204173941/http://www.techweb.com/wire/security/166401076
- ↑
FTC Sues Seven Companies Over Porn Spam
(
Memento
vom 29. September 2007 im
Internet Archive
) (englisch)
- ↑
BangBros fined $650,000 for explicit spam
(
Memento
vom 15. Oktober 2009 im
Internet Archive
) (englisch)
- ↑
Seite
(
Memento
vom 24. Januar 2007 im
Internet Archive
) der
Federal Trade Commission
zum Strafverfahren (englisch)