Bande (Gruppe)

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Die Rauberbande des Schwarzen Veri , Gemalde von Johann Baptist Pflug , fruhes 19. Jahrhundert

Die Bezeichnung Bande ist eine Entlehnung aus dem Franzosischen bande = ?Gruppe, Schar“ und stand ursprunglich fur eine Gruppe von Menschen, die sich hinter einer gemeinsamen Fahne ( gotisch bandwa ?Symbol, Zeichen“) versammeln. Umgangssprachlich wird damit eine Gruppe meist junger Menschen bezeichnet, die zusammen etwas unternehmen, etwa als Rasselbande , Jungenbande oder Madchenbande . In der Hip-Hop-Szene wird dafur auch der Anglizismus Gang verwendet. Die japanischen B?s?zoku ahneln den westlichen Tuningklubs .

Die Bedeutungsverschlechterung zu einer Gruppe von Verbrechern geht vermutlich auf den Einfluss des Wortes Bandit ( italienisch bandito fur ?Verbannter“, ?Geachteter“) zuruck. [1]

Historische Begriffspragungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Banden haufig mit Soldnern gleichgesetzt. So definierte Meyers Konversationslexikon 1905 ?Banden“ als:

?nach Verfall der Feudalkriegsverfassung im Mittelalter die Verbande der durch Werbung etc. zusammengebrachten Mietstruppen. Sie bildeten formliche Kriegsgewerbsgenossenschaften und erlangten in Italien ( condottieri ) und Frankreich politische Bedeutung. Nach Ort und Art ihres Auftretens fuhrten sie, namentlich in Frankreich, verschiedene Namen, wie z. B. aventuriers, bandits, brigands, cantatours (sie sangen auf dem Marsch), mille-diables, fendeurs (Eisenfresser), coterels, routiers, roustres, retondeurs etc. Wie schon die Namen besagen, verubten sie vielfache Untaten, und Karl VII. machte ihnen nach Errichtung der Ordonnanzkompagnien ein Ende. Die Bandes unter Ludwig XII. waren schon regelrechter formierte Fußtruppen. In Deutschland waren die B. Vorlaufer der Landsknechte .“

? Meyers Großes Konversations-Lexikon. Band 2. Leipzig 1905, S. 324. [2]

Wahrend des Russischen Burgerkrieges wurden gegen die Bolschewiki bzw. gegen die Tscheka und die Rote Armee operierende Partisanen wie Nestor Machno als Banditen bezeichnet, um ihre politischen Motive zu denunzieren. [3]

Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde der Begriff vor allem in der Form Bandenbekampfung von der nationalsozialistischen Propaganda gebraucht . Mit dieser Herabwurdigung sollte die eher heroisch klingende Bezeichnung Partisanen vermieden werden.

Im Zuge der 68er-Bewegung , die sich ? teilweise ? in Form von terroristischen Gruppen wie der Rote Armee Fraktion , der Bewegung 2. Juni und der Revolutionaren Zellen zu kriminellen Vereinigungen zusammenschloss, erfuhr der Begriff der ?Bande“ in Teilen der Alternativbewegung eine positive Umdeutung. ?Bildet Banden!“ war in den 1970er Jahren ein gangiger Slogan in diesem Umfeld und oft in Verbindung mit dem Konterfei Pippi Langstrumpfs in Flugschriften abgedruckt oder auf Hauswande gespruht.

In der Hip-Hop -Szene kam es ebenfalls zu einer positiven Pragung des Begriffs ?Gang“, nicht zuletzt in Form einer Romantisierung des Ghetto -Lebens. Das Leben als ? Gangster “ in einer Straßenbande wird im Gangsta-Rap glorifiziert. Andererseits trat der Hip-Hop aber auch als Befriedung des Bandenwesens auf, etwa in Initiativen wie der durch den New Yorker DJ Afrika Bambaataa gegrundeten, einflussreichen Organisation Zulu Nation . [4] Der Begriff der Gang wird hier auch fur den Freundeskreis benutzt.

In den 1970er-Jahren pragte Mao Zedong , der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas , den Begriff Viererbande , um eine ihm missliebige Gruppe von vier Fuhrungskraften seiner Staatspartei zu kennzeichnen, darunter Jiang Qing , seine Gattin.

In einer alternativen Wortbedeutung wird der Begriff auch fur nicht-kriminelle Gruppen verwendet, insbesondere fur junge Menschen, die gemeinsam etwas unternehmen. [5]

Sozialwissenschaftliche Bedeutung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach der ?Theorie des schutzenden Rahmens’ [6] ordnet der Wagnisforscher Siegbert A. Warwitz der Bandenbildung von Jugendlichen bei ihren Risikounternehmungen und gegebenenfalls auch rechtswidrigen Handlungen eine doppelte Schutzfunktion zu: Zum einen scheint das Aufgehen in der Anonymitat einer großeren Gruppe den Einzelnen als Tater schwerer identifizieren, sogar verschwinden zu lassen. Zum anderen meint man, dass die gemeinsam begangene Tat die Verantwortung fur den Einzelnen verringere, weil die Schuld sich auf viele Schultern verteile. Die Ermittlung eines Haupttaters oder eines speziellen Tatanteils wird besonders dann schwierig, wenn sich die Gang als eine verschworene Solidargemeinschaft erweist:

?Als gerne genutzter schutzender Rahmen dient vielen Jugendlichen bei ihren Risikounternehmungen auch die Gang: Die gemeinsam begangene Tat schwacht die Schwere des Vergehens fur den einzelnen ab, so meinen sie: ?Ich war es nicht. Wir waren es alle zusammen,’ heißt die gangige Entschuldigung, mit der die Schuldverteilung auf mehrere den einzelnen entlasten soll.“ [7]

Unter großen Banden, die konkurrierende Absatzmarkte in gleichen geographischen Gebieten pflegen, sind Bandenkriege (wie beispielsweise in Mexiko und Brasilien) nicht selten. Sie dienen dazu, das Einflussgebiet zu vergroßern. Je weniger Bandenkonkurrenz pro Deliktsgruppe besteht, desto großer wird das Monopol einer Bande.

Deutschland [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ende der 1970er-Jahre formierten sich insbesondere in Hamburg zahlreiche Straßengangs nach amerikanischem Vorbild, wie die Champs , Die Lowen , Grave Diggers oder Streetboys , die in der Stadt ihre Gebietsanspruche gewaltsam durchsetzten. In der Folge kam es in den 1980er Jahren, vor allem im Umkreis des Rotlichtmilieus , unter den Straßengangs zu gewalttatigen Auseinandersetzungen untereinander, aber auch mit Poppern , Skinheadgruppen und der Polizei. Zahlreiche Mitglieder der Streetgangs stiegen in Rotlichtgeschafte ein. Nach einem Mordfall innerhalb der Streetboys im Jahre 1986 und durch zunehmenden Druck durch die Behorden verloren die Straßengangs zunehmend an Bedeutung und die meisten Gruppen zerfielen. [8]

Der Begriff Bandenkriminalitat wurde 2023 in Baden-Wurttemberg fur ein Phanomen rivalisierender gewalttatiger multiethnischer junger Mannergruppen im Großraum Stuttgart wieder aufgenommen, um von der jahrzehntelangen Clan -Kriminalitat abzugrenzen: ??Ein neues Phanomen‘ und keine Clan-Kriminalitat“, laut Landesinnenminister Thomas Strobl . [9]

Vereinigte Staaten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

New York [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In den USA wird der Begriff ? Gang “ fur eine Straßenbande verwendet; bereits in den 1860er-Jahren bildeten sich solche kriminellen Vereinigungen, wie z. B. die irischen Boodles in New York City . Angeschoben durch die Einwanderungswellen verstarkte sich die Bildung ethnischorientierter Straßenbanden. In diesen ?Big Five“ genannten klassischen Banden organisierten sich die Iren bei den Whyos , Hudson Dusters oder Gophers , Italiener in der Five Points Gang und osteuropaische Juden in der Eastman Gang . Nach 1900 waren davon im Wesentlichen nur die Eastmans und die Five Pointers ubriggeblieben.

Fast alle dieser Big Five wurden von Politikern der Tammany Hall eingespannt; Banden wie die Eastman Gang oder die Whyos boten illegale Dienstleistungen nach einer Preisliste an. Allerdings waren auch die Mafia und die Camorra nach New York City gekommen. Uber die Black Hand Gang wurde die Unione Siciliana unterwandert. Die daruber kontrollierten italienischen Stimmen waren mit Sicherheit von besonderem Interesse der Tammany Hall . Gefordert durch die Alkoholprohibition bildeten sich funf Clans der US-amerikanischen Mafia heraus, die auch die Funf Familien genannt werden. Dementsprechend kam es zur Auflosung dieser klassischen Straßenbanden von New York City bis 1920.

Los Angeles [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Als Hochburg des Bandenwesens in den USA gilt zum Beispiel auch die Stadt Los Angeles in Kalifornien. Insbesondere der Stadtteil South Los Angeles ist die gefahrlichste Region der Stadt. Hier bekampfen sich die Bloods und Crips , die 18th Street Gang , die Mara Salvatrucha , und weitere Banden gegenseitig. Außerdem gibt es immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Afroamerikanern und Latinos . All diese Gangs beanspruchen ein bestimmtes Territorium und haben jeweils eigene Erkennungszeichen, wie Farben, Kleidung, Tatowierungen , Handzeichen und Graffiti .

Historisch gehen die heutigen Gangs von Los Angeles zuruck auf zunehmende Auseinandersetzungen zwischen Schwarzen und Weißen im Lauf der 1940er Jahre. Zu dieser Zeit zogen zahlreiche Schwarze nach Los Angeles, konnten aber in den damaligen ghettos keinen ausreichenden Wohnraum finden. Dem Versuch, aus dem ghetto auszubrechen und in anderen Stadtteilen Wohnraum zu beziehen, setzten die dortigen weißen Einwohner starke Segregation sbestrebungen entgegen, die teilweise bis zur Eintragung von Rassenbeschrankungen in die Grundbucher reichten und weite Teile der Stadt fur Nicht-Weiße unzuganglich machten. Nur im Suden und Sudwesten, wo die Wohngebiete der unteren, weißen Mittelschicht lagen, konnten Schwarze noch Wohnraum finden, stießen hier aber ebenfalls auf Widerstand. [10]

Mitte bis Ende der 1940er Jahre wurden vor diesem Hintergrund schwarze Anwohner vor den Grenzen des Central-Avenue- ghettos von Gangs weißer Jugendlicher wie den Spookhunters terrorisiert. Im Gegenzug grundeten sich erste schwarze Gangs wie die Businessmen, Slausons oder Flips , die oft den einzigen Schutz vor rassistischen Angriffen boten, zugleich aber auch eine kulturelle oder soziale Heimat darstellten. [11]

Strafrecht [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Aus strafrechtlicher Sicht spielen sowohl Begriffsdefinitionen als auch die Zahl der Mitglieder eine Rolle. Grundlage kann eine informelle Gruppe sein.

Deutsches Strafrecht [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach deutschem Strafrecht ist Bande eine Bezeichnung fur mehrere Straftater , die sich zur fortgesetzten Begehung von Raub oder Diebstahl verbunden haben, etwa zu einem Bandendiebstahl oder schweren Bandendiebstahl ( § 244 Abs. 1 Nr. 2, § 244a StGB ). [12]

Eine kriminelle oder terroristische Vereinigung ist dagegen nach der Legaldefinition in § 129 Abs. 2 StGB ?ein auf langere Dauer angelegter, von einer Festlegung von Rollen der Mitglieder, der Kontinuitat der Mitgliedschaft und der Auspragung der Struktur unabhangiger organisierter Zusammenschluss von mehr als zwei Personen zur Verfolgung eines ubergeordneten gemeinsamen Interesses.“ [13]

Begehen mindestens zwei Personen die Straftat gemeinschaftlich, so sind sie Mittater ( § 25 Abs. 2 StGB). [14]

Der aus einer Menschenmenge begangene schwere Hausfriedensbruch ( § 124 StGB) oder Landfriedensbruch ( § 125 StGB) setzt eine unuberschaubare Personengruppe voraus, bei der die genaue Anzahl der handelnden Personen aber nicht bestimmt ist. [15] [16]

Bandenbegriff [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Bandenbegriff umfasste nach Auffassung der deutschen Rechtsprechung bis ins Jahr 2001 mindestens zwei, nach einer Entscheidung des Großen Senats fur Strafsachen wieder mindestens drei Bandenmitglieder, ?die sich mit dem Willen verbunden haben, kunftig fur eine gewisse Dauer mehrere selbstandige, im Einzelnen noch ungewisse Straftaten des im Gesetz genannten Deliktstyps zu begehen“. [17] Die uberwiegende Literaturmeinung vertritt ebenfalls den Standpunkt, dass es sich dabei um mindestens drei Bandenmitglieder handeln musste. [18] Begrundet wird dies damit, dass erst bei drei Mitgliedern eine erhohte Gefahrlichkeit besteht, die sich unter anderem aus der Gruppendynamik ergibt. Weiterhin sollen nicht Mittater von den Bandendelikten erfasst werden, die mit organisierter Kriminalitat nichts zu tun haben oder nur einmalig beteiligt waren. Relevant ist der Begriff zum Beispiel beim Tatbestand des Bandendiebstahls nach § 244 Abs. 1 Nr. 2 Strafgesetzbuch (StGB).

Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es nicht mehr notwendig, dass alle Bandenmitglieder gemeinsam vor Ort sind, was eine sogenannte ?Aktionsgefahr“ darstellt. Es reicht vielmehr aus, wenn die Bandenmitglieder in beliebiger Form organisatorisch zusammenwirken (Beispiel: einer entwendet die Sache , der andere steht ? Schmiere “, der dritte verkauft sie als Hehler ). Ausreichend ist allein der Wille , sich mit mindestens zwei anderen zur Begehung zukunftiger Straftaten zu verbinden.

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Marek Fuchs, Jens Luedtke: Jugendbanden (Gangs) und gangbezogene Verhaltensweisen , In: Herbert Scheithauer (Hrsg.): Problemverhalten und Gewalt im Jugendalter . Erscheinungsformen, Entstehungsbedingungen, Pravention und Intervention, Kohlhammer, Stuttgart 2008.
  • Stefan Schubert : Gangland Deutschland. Wie kriminelle Banden unser Leben bedrohen. Riva Verlag, Munchen 2014, ISBN 978-3-86883-326-3 .
  • Unterkapitel: Soviet methods of combating banditry. In: George Leggett: The Cheka. Lenin’s political police. Clarendon Press, Oxford 1981, ISBN 0-19-822552-0 , S. 334?338.
  • Siegbert A. Warwitz : Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen . Schneider. 3., erweiterte Auflage. Baltmannsweiler 2021, ISBN 978-3-8340-1620-1 .

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Bande Wahrig Herkunftsworterbuch, abgerufen am 24. November 2020.
  2. Banden in Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 324.; abgerufen in zeno.org am 9. April 2019
  3. Leggett, S. 334?338.
  4. Vgl. Gabriele Klein , Malte Friedrich: Is this real? Die Kultur des HipHop (= Edition Suhrkamp 2315). Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-12315-7 , S. 27.
  5. Duden | Bande | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft. Abgerufen am 15. Mai 2018 .
  6. Siegbert A. Warwitz: Die Theorie des schutzenden Rahmens. In: Ders.: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklarungsmodelle fur grenzuberschreitendes Verhalten . Schneider, Baltmannsweiler 2016, Seite 227?238.
  7. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklarungsmodelle fur grenzuberschreitendes Verhalten . Schneider. Baltmannsweiler 2021, ISBN 9783834016201 , S. 235/236.
  8. Olaf Wunder: Straßengangs ? Jugend in den 80er Jahren . In: MOPO Magazin (=  Unser Hamburg . Nr.   8 ). Nr.   8 . Morgenpost Verlag, Hamburg 2017, S.   38?49 .
  9. Bandenkrieg in Stuttgart: Kriminalitat als Lifestyle. 17. Dezember 2023, abgerufen am 18. Dezember 2023 .
  10. Mike Davis : City of Quartz. Ausgrabungen der Zukunft in Los Angeles und neuere Aufsatze . 3. Auflage. Verlag der Buchladen Schwarze Risse u. a., Berlin u. a. 1999, ISBN 3-924737-23-1 , S.   189?194 .
  11. Mike Davis : City of Quartz. Ausgrabungen der Zukunft in Los Angeles und neuere Aufsatze . 3. Auflage. Verlag der Buchladen Schwarze Risse u. a., Berlin u. a. 1999, ISBN 3-924737-23-1 , S.   335?337 .
  12. vgl. zur Entstehungsgeschichte: BGH 4 StR 284/99 - Vorlagebeschluss vom 26. Oktober 2000 Rdnr. 20 ff.
  13. Nicole Selzer: Organisierte Kriminalitat als kriminelle Vereinigung ? Eine kritische Auseinandersetzung mit der Reform des § 129 StGB. KriPoz 5/2020.
  14. Mittater oder Gehilfe? Rechtslupe, 2. Oktober 2019 zu BGH, Beschluss vom 6. August 2019 - 3 StR 189/19 .
  15. BGH, Beschluss vom 29. Mai 2002 - 5 StR 199/02 Rdnr. 3: fur 10 Personen nur ?bei besonderer Unubersichtlichkeit am Tatort oder sonstigen besonderen Umstanden“
  16. BGH, Urteil vom 22. Februar 2000 - 5 StR 664/99 Rdnr. 6: bejaht bei 50 Angreifern, ?die sich durch massiven Einsatz von Schlagwerkzeugen den Zugang zu einem Generalkonsulat“ erkampften.
  17. BGH, Urteil vom 22. Marz 2001 - GSSt 1/00, Volltext = NJW 2001, 2266.
  18. Roland Schmitz in Munchener Kommentar zum Strafgesetzbuch . Band 3 (§§ 185-262) zu § 244 Rn. 35 f.