Stationsgebaude von Roaillan
|
Streckennummer (SNCF)
:
| 641 000
|
Streckenlange:
| 79 km
|
Spurweite
:
| 1435 mm
(
Normalspur
)
|
Maximale
Neigung
:
| 14,5
[1]
‰
|
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|
Bahnstrecke Bordeaux?Sete
von Sete-Ville
|
|
41,6
|
Langon
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23 m
|
|
41,2
~42,0
|
Bahnstrecke Bordeaux?Sete
nach Bordeaux-Saint-Jean
|
|
~43,2
|
Autoroute A 62
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Industrieareal
La Chataigneraie
|
|
46,7
|
Streckenende
|
|
48,2
|
Roaillan
|
76 m
|
|
53,3
|
Nizan
|
104 m
|
|
~53,4
|
Bahnstrecke Nizan?Luxey
(
SE
) nach Luxey
|
|
~57,2
|
Autoroute A 65
|
|
~58,9
|
D 3 (ehem.
N 524
)
|
|
61,1
|
Bazas
93 m
|
|
~62,2
|
D 3 (ehem. N 524)
|
|
61,6
|
Beuve
(123 m)
|
|
~62,6
|
N 524
|
|
~64,2
|
N 524
|
|
66,2
|
Cudos
|
102 m
|
|
68,9
|
Ciron
(40 m)
|
|
69,4
|
Beaulac-Bernos
|
68 m
|
|
|
N 524
|
|
77,6
|
Captieux
|
98 m
|
|
87,7
|
Le Poteau
|
135 m
|
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CFEFL
nach Jancouet (600 mm, 1926?1941)
|
|
~88,5
|
Grenze
Departement Gironde
/
Landes
|
|
~88,7
|
A 65
|
|
~94,3
|
Tauzie
|
|
~96,0
|
Bahnstrecke Marmande?Mont-de-Marsan
von Marmande
|
|
96,6
|
Bourriot-Bergonce
|
116 m
|
|
~97,0
|
Bahnstrecke Marmande?Mont-de-Marsan
n. Mt-de-Marsan
|
|
103,8
|
Lussole
|
113 m
|
|
~105,6
|
Estampon
|
|
~110,9
|
D 933N (ehem.
N 133
)
|
|
111,0
|
Estampon
|
142 m
|
|
~115,7
|
Estampon
|
|
117,2
|
Herre
|
149 m
|
|
~118,5
|
N 524
|
|
~120,0
|
Bahnstrecke Nerac?Mont-de-Marsan
von Mont-de-Marsan
|
|
120,6
176,0
|
Gabarret
|
163 m
|
|
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Bahnstrecke Nerac?Mont-de-Marsan
nach Nerac
|
|
Kilometrierung
von
Bordeaux-St-Jean
|
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Die 79 km lange, sudwestfranzosische
Bahnstrecke Langon?Gabarret
verlauft in Nord-Sud-Richtung und verbindet die
Magistrale Bordeaux?Sete
mit der Ost-West-gerichteten
Bahnstrecke Nerac?Mont-de-Marsan
. Nahe dem ehemaligen Militarforst
Polygone d’essais de Captieux
kreuzt die aus dem
Departement Gironde
kommende Strecke die Grenze zum
Departement Landes
. Fur ihren Bau wurden mehr als 55 Jahre benotigt und schon 18 Jahre spater wurde sie fur den Personenverkehr wieder geschlossen, der sudliche Abschnitt ab
Captieux
1941 auch fur den Guterverkehr, im Sommer 1971 dann auch der nordliche Teil.
[2]
Heute ist nur noch der funf Kilometer kurze Abschnitt zwischen
Langon
und dem Logistikzentrum
Super U
sowie fur den
Grundstoff
-Versorger
Colas
Sud Gironde Enrobes
fur den Verkehr freigegeben, wird aber nicht mehr bedient.
Interesse an dem Bau und Betrieb dieser Strecke hatte die
Compagnie des chemins de fer du Midi
, die hiermit das Hinterland sudwestlich der
Garonne
erschließen wollte. Ab
Gabarret
sollte die Strecke weiter nach
Eauze
gefuhrt werden. Doch zunachst begannen die Arbeiten von Norden her zwischen Langon und
Bazas
. 1863 wurde dazu die Konzession erteilt. Drei Jahre spater war die in Bau befindliche Strecke zwischen Bordeaux und Toulouse fertiggestellt.
Weitere Genehmigungsverfahren fur den Weiterbau werden eingeleitet, so am 20. Juni 1882 der Abschnitt von Bazas nach Eauze uber
Captieux
,
Lapeyrade
und
Gabarret
.
Nachdem am 14. April 1866 der erste, 19,5 km lange Abschnitt bis Bazas eroffnet werden konnte, dauerte es noch bis 1883, bevor die Konzession fur den mittleren Streckenteil beantragt wurde. Die Arbeiten begannen entsprechend mit einer 20-jahrigen Verzogerung, die Eroffnung dieses 35,5 km langen Teils fand am 28. Februar 1904 statt, dem gleichen Tag, an dem die Konzession fur den dritten Teilabschnitt beantragt wurde. Dort fand ? auch wegen zusatzlicher Verzogerung durch den
Ersten Weltkrieg
? die Eroffnung am 8. April 1923 statt.
[2]
Der weitere Streckenverlauf war schon planiert, doch Gleise wurden ab Gabarret nie verlegt.
Der Verkehr war gering und es wurden nur die gesetzlich bestimmten drei Zuglaufe taglich eingesetzt. Die
SNCF
, die nach der Verstaatlichung der Franzosischen Eisenbahnen die Regie ubernommen hatte, hatte daher kein Interesse am Aufrechterhalten der Infrastruktur.
Neben Start- und Endpunkt der Strecke gab es an drei weiteren Stationen Verbindungen zu anderen Strecken:
Der Bahnhof
Le Poteau
war in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ein wichtiger Umschlagplatz fur Holzstamme, die hauptsachlich im Ersten Weltkrieg fur den Bau von
Schutzengraben
verwendet wurden. Ab 1916 fallten die Forstpioniere dort 55.000 Baume. Nachdem sie am 11. Mai 1919 das Lager aufgegeben hatten, siedelten sich dort die Amerikaner an, die dort bis zum Ende der 1960er Jahre Waffen und Munition lagerten. Auf uber 10.000
Hektar
sollen sich uber 7000 Bunker befunden haben, die durch den Wald gut geschutzt waren und bald vom Bahntransport auf den Transport per Lastwagen verlagert wurden. Der Umschlagplatz
Le Poteau
verlor dadurch seine Bedeutung.
[3]
Mit dem Bau der
Autoroute A 65
2008 wurde die ehemalige Streckentrasse endgultig zerstort.
- ↑
Profil-de-la-ligne. Langon?Gabarret
e-monsite.com, 19. Juli 2009.
- ↑
a
b
Langon/Gabarret (Eauze)
.
In:
Toutes les voies ferrees des Landes.
2009.
- ↑
Pierre Charles Labrude:
La foret francaise et l’armee americaine de 1950 a 1967. Quelques exemples de localisations des installations, d’usages militaires et de difficultes avec l’administration de notre pays.
HAL
open sience, 7. Oktober 2020, Seite 16?18.