BMG Music Publishing
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Rechtsform
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Grundung
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1987
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Auflosung
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2007
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Sitz
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New York City
,
New York
,
Vereinigte Staaten
Vereinigte Staaten
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Branche
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Musikverlag
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BMG Music Publishing
war eine 100 %-Tochter von
Bertelsmann
und im Unternehmensbereich
BMG
fur das
Musikverlagsgeschaft
(
Urheberrechtsverwaltung
) zustandig. Das Unternehmen mit Sitz in
New York City
wurde 2007 von
Universal Music
, einer Tochter des
Vivendi
-Medienkonzerns, ubernommen.
Das Unternehmen wurde hervorgehend aus der
Ariola Eurodisc
1987 als
BMG Ariola Munchen GmbH
gegrundet und wurde zu einem der am schnellsten wachsenden Musikverlage. Es kaufte unter anderem die traditionsreiche Firma
RCA Victor
, nach dem deutschen Sitz umbenannt in
BMG Ariola Hamburg
und 1999 das
Buddah-Label
, aus dem das Sub-Label
Stop-Time
hervorging. 1998 erfolgte die Umbenennung in
BMG Entertainment International
. Hauptsitz wurde New York, deutscher Sitz Munchen.
[1]
2002 wurde
Zomba Music Publishing
ubernommen.
[2]
Nachdem es im Laufe des Jahres 2006 bereits Geruchte um einen Verkauf gab, und Mitte Juni der Verkaufsprozess offiziell gestartet wurde,
[3]
gab Bertelsmann am 6. September 2006 bekannt, dass BMG Music Publishing fur 1,63 Mrd. € an
Vivendi
verkauft wird.
Die ursprungliche Genehmigung der Fusion durch die
EU-Kommission
wurde noch im September vom
Europaischen Gericht erster Instanz
(EuGe I) fur nichtig erklart.
[4]
Nach erneuter Prufung entschied die EU-Kommission im Mai 2007, dass die Vivendi-Tochter
Universal Music
BMG Music Publishing unter Auflagen ubernehmen darf. Die EU-Wettbewerbskommissarin
Neelie Kroes
erklarte, dass Universal verschiedene Musikkataloge verkaufen muss, um Wettbewerbsnachteile fur Kunden im europaischen Wirtschaftsraum auszuschließen. Von diesen Verkaufen waren auch Urheberrechtsvertrage mit erfolgreichen Kunstlern, wie zum Beispiel den
Kaiser Chiefs
oder
Justin Timberlake
betroffen.
[5]
Vor dem Verkauf war BMG Music Publishing der drittgroßte Musikverlag der Welt und beschaftigte etwa 550 Mitarbeiter. Im fur das Musikgeschaft zustandigen Unternehmensbereich
BMG
von Bertelsmann erwirtschaftete BMG Music Publishing etwa 17,5 % des Umsatzes. BMG Music Publishing hielt die
Rechte
an mehr als einer Million Musiktiteln.
[6]
- ↑
Jurgen Wolfer
:
Das große Lexikon der Unterhaltungs-Musik. Die populare Musik vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart ? vom Wiener Walzer bis zu Swing, Latin Music und Easy Listening
. Lexikon Imprint Verlag im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2000,
ISBN 3-89602-272-5
, S. 56.
- ↑
Fragen & Antworten Unternehmensbereiche.
(
Memento
vom 10. September 2007 im
Internet Archive
) Bertelsmann. Gutersloh 6. September 2006
- ↑
Bertelsmann versteigert Musikverlag BMG Music.
Handelsblatt
. Dusseldorf 16. Juni 2006
- ↑
EU will Universal-BMG-Deal prufen.
Handelsblatt
. Dusseldorf 8. Dezember 2006
- ↑
Universal darf BMG-Musikverlagsgeschaft haben.
Handelsblatt
. Dusseldorf 22. Mai 2007
- ↑
BMG ? Musik aus Leidenschaft
(
Memento
vom 27. September 2007 im
Internet Archive
) Bertelsmann, Gutersloh 6. September 2006.