Wappen
|
Deutschlandkarte
|
|
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Basisdaten
|
Koordinaten
:
|
50° 40′
N
,
7° 26′
O
50.666666666667
7.4258333333333
275
Koordinaten:
50° 40′
N
,
7° 26′
O
|
Bundesland
:
|
Rheinland-Pfalz
|
Landkreis
:
|
Neuwied
|
Verbandsgemeinde
:
|
Asbach
|
Hohe
:
|
275 m u.
NHN
|
Flache
:
|
38,58 km
2
|
Einwohner:
|
7605
(31. Dez. 2022)
[1]
|
Bevolkerungsdichte
:
|
197 Einwohner je km
2
|
Postleitzahl
:
|
53567
|
Vorwahl
:
|
02683
|
Kfz-Kennzeichen
:
|
NR
|
Gemeindeschlussel
:
|
07 1 38 003
|
LOCODE
:
|
DE ABS
|
Gemeindegliederung:
|
46
Ortsteile
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Adresse der Verbandsverwaltung:
|
Flammersfelder Straße 1
53567 Asbach
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Website
:
|
ortsgemeinde-asbach.de
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Ortsburgermeister
:
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Franz-Peter Dahl (
CDU
)
|
Lage der Ortsgemeinde Asbach im Landkreis Neuwied
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Karte
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Hauptort Asbach, Blick aus Richtung Sudwesten
Asbach (Westerwald)
Asbach
ist eine
Ortsgemeinde
im
Landkreis Neuwied
in
Rheinland-Pfalz
. Sie ist Verwaltungssitz der
Verbandsgemeinde Asbach
, der sie auch angehort.
Asbach liegt im Naturpark
Rhein-Westerwald
in der Nahe des angrenzenden Naturparks
Bergisches Land
. Die Gemeinde grenzt im Nordwesten an die Stadt
Konigswinter
im
Rhein-Sieg-Kreis
(in
Nordrhein-Westfalen
) sowie im Osten an die
Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld
im
Kreis Altenkirchen
.
Die im Norden, Sudwesten und Westen angrenzenden Gemeinden
Buchholz
,
Neustadt (Wied)
und
Windhagen
gehoren der Verbandsgemeinde Asbach an.
Geographisch liegt Asbach mit jeweils knapp 25 Kilometern Entfernung zwischen der Kreisstadt
Neuwied
und der
Bundesstadt Bonn
.
Stand 31. Dezember 2009
Der
Jahresniederschlag
betragt 952 mm. Die Niederschlage sind hoch. Sie liegen im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 82 % der Messstationen des
Deutschen Wetterdienstes
werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschlage fallen im Juli. Im Juli fallen 1,6 mal mehr Niederschlage als im Februar. Die Niederschlage sind recht gleichmaßig ubers Jahr verteilt. An 27 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Der Ort Asbach ist in der Zeit der
frankischen Landnahme
zwischen 600 und 900 entstanden. Hierauf deuten der Ortsname, heute noch mundartlich ?Asbich“, sowie der sogenannte ?Frankenwall“ hin. Der Ortsname, alte Schreibweise ?Aspach“, ist nicht von einem Wasserlauf hergeleitet, sondern bezeichnet einen Siedlungsplatz, der von Anfang an in Form eines kleinen
Weilers
und nicht aus einem
Gehoft
entstand.
[2]
Asbach wurde nach 1180 erstmals urkundlich erwahnt. Im
Mirakelbuch
von
Siegburg
und in einer Schenkungsurkundes des
Kolner Erzbischofs
Philipp von Heinsberg
. Philipp schenkte 1183 der
Kolner
Abtei St. Pantaleon
den ?Rottzehnt zu
Elsaff
in der Pfarrei Asbach“. Der Rott
zehnt
wurde auf neu gerodete Flachen erhoben.
Mitte des 13. Jahrhunderts kam das
Kirchspiel
Asbach zusammen mit weiteren in den Besitz des
Erzstifts Koln
. Die kinderlose und
verwitwete
Grafin
Mechthild von Sayn
schenkte den Kolner Erzbischof
Konrad von Hochstaden
Landereien aus ihrem mutterlichen Erbe. Das Kirchspiel Asbach wurde spater dem
kurkolnischen
Amt Altenwied
zugeordnet, zu diesem gehorten auch die Kirchspiele
Neustadt
und
Windhagen
. Das Kirchspiel Asbach gliederte sich in vier
Honnschaften
und das Kirchdorf Asbach. Das
Kirchdorf
umfasste nur den Bezirk innerhalb des Walls.
Im 16. Jahrhundert wurde Asbach Sitz des Landgerichts des Amtes Altenwied.
Nach dem
Dreißigjahrigen Krieg
ließ der Kolner Kurfurst
Maximilian Heinrich von Bayern
im Jahre 1660 eine Bestandsaufnahme der Ortschaften und
Hofe
im Amt Altenwied durchfuhren. Hierbei wurden fur das
Kirchspiel
Asbach aufgezahlt:
[3]
- Im Kirchdorf Asbach selbst befanden sich ?sambt dem
Withumbshof
funf
Hof
sambt Garten“.
- In Elsafft selbst bestanden zwei Hofe; dazu kamen der Hof auf dem Broch, der Hof auf der Seusen Wiesen (
Sauerwiese
?) und der Hof im Diebenseiffen (
Diepenseifen
). Nur je ein Hof bestand in Rauenhaen (
Rauenhahn
), in Hecken (
Heckenhahn
), auf dem Dammich (Dammig) und auf dem Haedtgen. Je zwei Hofe befanden sich in Meyersseiffen (
Meierseifen
), am Limperg (
Limberg
), in
Peeß
, in
Buchholtz
, auf dem Weddenbroch (Wertenbruch), in
Krautscheid
und zu den Eichen. Je drei Hofe gab es in Wahl, in der
Bennau
, in Rinthausen (
Rindhausen
), in Solscheid und auf dem Hammelshahn. Vier Hauser zahlte man in
Kottingen
, in
Busch
und in Seiffen. Walgenbach hatte sechs, Bullesbach acht,
Germerscheidt
neun und
Drinhausen
sowie Jungeroth hatten je zehn Hofe. Von den Walgenbacher Hofen gehorte einer dem
Erzstift
. Hinzu kam noch der Schloderhof. Teilweise gehoren die hier genannten Orte und Wohnplatze heute zur Ortsgemeinde
Buchholz
.
- ?Grießenbacher Honschaft“:
- In Barrich und auf dem Schilberg stand je ein Hof. In Wallau gab es zwei, in Irmerroth drei, in Oberscheidt vier, in Mendt, Elsafft (
Elsaff
) und Hortenbach je funf und in Greißenbach (
Griesenbach
) neun Hofe. Es fallt auf, dass Ellsafft auch in der ?Elsaffter Honschaft“ und Greißenbach auch in der ?Schonenberger Honschaft“ aufgefuhrt werden. Alle hier genannten Orte und Wohnplatze gehoren heute zur Ortsgemeinde Buchholz.
- In
Lohe
waren vier Hofe und der Hof in der Tunken. Im Limpach (
Limbach
) und Oberlimpach zahlte man zusammen sieben Hofe. In
Wester
bestand nur der erzstiftische Hof. In Crumbach (
Krumbach
) gab es nur einen Hof. Zwei Hofe wurden auf dem
Graben
gezahlt; drei in
Dittscheidt
, in Hausen (
Hussen
) und zur Heyden (
Zurheiden
), vier in Parscheidt und acht in
Sessenhausen
.
- ?Schonenberger Honschaft“:
- In Schonenberg selbst wurden 15 Hofe gezahlt, worunter sich ein erzstiftischer befand; ferner gab es dort noch den Hof zu Uckersseiffen und den Hof Diebenau (
Diefenau
). Neun Hofe wurden fur Aldenburg (
Altenburg
) gemeldet, dazu noch der Hof auf der Kelder Hohe (
Kaltehohe
) und der Hof zum
Reeg
. In Altenhoven (
Altenhofen
) bestanden funf Hofe, zu denen noch der Hof
Niedermuhlen
kam. Je zwei Hofe fanden sich in Kranckell (
Krankel
), Dinspell (
Dinspel
) und
Wielsberg
, je vier in
Krumscheidt
und Thielenberg (
Thelenberg
), funf in
Kalscheid
und je sechs in Grießenbach und
Plag
. Ferner bestand der Hof zu
Uttgenbach
.
- ?Unterherrlichkeit Ehrenstein“:
- Hier gab es neben der
Burg
und dem
Kloster
drei Hofe und eine zerstorte Muhle. Ehrenstein war eine eigenstandige Pfarrei.
1803 wurde auch der
rechtsrheinische
Teil des
Kurfurstentums Koln
aufgelost. Im
Reichsdeputationshauptschluss
vom 25. Februar 1803 wurde nach Artikel 21 dem Fursten Karl Ludwig Friedrich Alexander zu
Wied-Runkel
fur seinen, infolge der
franzosischen Revolutionskriege
, entstandenen Verlust der
Grafschaft Kriechingen
u. a. das vormals kurkolnische Amt Altenwied zugesprochen. Im Zusammenhang mit dem 1806 auf Initiative
Napoleons I.
gebildeten
Rheinbund
kamen die wied-runkelschen, so wie die wied-neuwiedischen, Gebiete zum
Herzogtum Nassau
. Das nunmehr nassauische
Amt Altenwied
und damit das Kirchspiel Asbach gehorte zum neu eingerichteten
Regierungsbezirk Ehrenbreitstein
.
Aufgrund der Beschlusse auf dem
Wiener Kongress
fielen 1815 wesentliche Teile des
Rheinlands
an das
Konigreich Preußen
. Zeitgleich erhielt Preußen vom Herzogtum Nassau im Austausch gegen andere Gebiete auch die nordlichen nassauischen Landesteile, zu denen das Amt Altenwied und das Kirchspiel Asbach gehorten. Asbach wurde Teil der preußischen
Provinz Großherzogtum Niederrhein
und 1822 der
Rheinprovinz
. 1816 ordnete Preußen die Verwaltungsstrukturen bezuglich der Landesverwaltung neu. Die Provinzen wurden in
Regierungsbezirke
und
Kreise
eingeteilt, diese wiederum im
Burgermeistereien
, denen jeweils eine Anzahl von Gemeinden zugeordnet waren. Das Kirchdorf Asbach wurde Verwaltungssitz der gleichnamigen
Burgermeisterei
, zu welcher von 1823 an die Honnschaften bzw. spater die
Gemeinden
Elsaff
,
Griesenbach
,
Krautscheid
,
Limbach
,
Rederscheid
,
Schoneberg
und
Windhagen
gehorten. Der Ort und die Burgermeisterei Asbach wurden dem
Kreis Neuwied
im
Regierungsbezirk Koblenz
zugeordnet. Weil die alten Amter Altenwied und Neuerburg 1803 dem Fursten zu Wied-Runkel gehorten, wurde dieses Gebiet und damit auch Asbach zusammen mit den eigentlichen
wiedischen Gebieten
bezuglich der kommunalen Verwaltung der furstlich-wiedischen Regierung unterstellt. Die gleichzeitige preußische Verwaltung beschrankte sich auf Hoheits-, Militar- und Steuerangelegenheiten. Erst nachdem
Hermann Furst zu Wied
1848 seine Rechte an den Preußischen Konig abtrat, war die preußische Verwaltung auch fur kommunale Angelegenheiten zustandig.
Der Ort Asbach, der zur wiedisch-preußischen Zeit immer noch nur aus dem Kirchdorf und wenigen Hausern bestand, war zunachst der Honnschaft bzw. spater der
Gemeinde
Elsaff
zugeordnet. Erst 1858 wurde aus dem Kirchdorf Asbach und Walgenbach (bis dahin Teil der Gemeinde Elsaff) sowie Parscheid (vorher Gemeinde Limbach) als eigenstandige Gemeinde gebildet.
[4]
Die heutige Ortsgemeinde Asbach wurde am 16. Marz 1974 aus den bis dahin selbstandigen Gemeinden Asbach (1.106 Einwohner),
Limbach
(1.105 E.),
Schoneberg
(1.662 E.) und einem Teil von
Elsaff
(1.022 E.) neu gebildet. Bereits zum 7. November 1970 wurden die beiden
Weiler
Dasbach
und
Heckenhahn
aus der Gemeinde
Rott
im
Landkreis Altenkirchen
in die Gemeinde
Schoneberg
eingegliedert.
[5]
Der
Gemeinderat
in Asbach besteht aus 22 Ratsmitgliedern, die bei der
Kommunalwahl am 26. Mai 2019
in einer
personalisierten Verhaltniswahl
gewahlt wurden, und dem
ehrenamtlichen
Ortsburgermeister
als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
[6]
Wahl
|
SPD
|
CDU
|
FDP
|
FWG
|
WGD
|
Gesamt
|
2019
|
5
|
12
|
2
|
3
|
?
|
22 Sitze
|
2014
|
5
|
14
|
1
|
2
|
?
|
22 Sitze
|
2009
|
4
|
14
|
1
|
2
|
1
|
22 Sitze
|
2004
|
3
|
17
|
0
|
1
|
1
|
22 Sitze
|
- FWG = Freie Wahlergemeinschaft Asbach e. V.
Gemeinde- bzw.
Ortsburgermeister
seit 1946:
[7]
- 1946?1957: Johann Dittscheid, Asbach
- 1957?1968: Philipp Limbach, Asbach
- 1968?1974: Heinz Brockmann, Asbach
- 1974?1983: Franz Winggen, Krankel
- 1983?1990: Edmund Buchholz, Krumscheid
- 1990?2011: Helmut Reith, Niedermuhlen
- seit 2011: Franz-Peter Dahl, Altenburg
Bei der
Direktwahl
am 26. Mai 2019 wurde Franz-Peter Dahl mit einem Stimmenanteil von 86,40 % fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt.
[8]
St. Laurentius
1237 wurde erstmals eine Kirche an der Stelle der heutigen katholischen Pfarrkirche St. Laurentius erwahnt. Im 19. Jahrhundert musste das
romanische
Gotteshaus wegen der Zunahme der Glaubigen und wegen Baufalligkeit einem Neubau weichen. 1866 wurde die alte Kirche bis auf den Turm abgebrochen und ein
neugotisches
, dreischiffiges Kirchengebaude nach Planen des Kolner Architekten
Vincenz Statz
errichtet, das 1871 geweiht wurde. Vier Fenster mit figurlichen Darstellungen wurden von der
Koln-Lindenthaler
Glasmalerei Schneiders und Schmolz
angefertigt.
[9]
Der Bau hatte nur bis Marz 1945 Bestand ? durch Bomben und Granatenbeschuss wurde er weitgehend zerstort; lediglich der romanische Turm blieb erhalten. Unter großen Muhen konnte die Kirche wieder aufgebaut und im Jahr 1951 geweiht werden.
Sehenswert ist der romanische Taufstein, wie der Turm vom Beginn des 13. Jahrhunderts, der die Form eines Kelches hat und reich verziert ist. Im ersten Turmgeschoss befindet sich eine Kapelle mit einem ursprunglich aus der Bauzeit stammenden Kreuzgratgewolbe, das nach Einsturz 1972 rekonstruiert wurde. In der Kapelle ist eine etwa aus dem 16. Jahrhundert stammende
Pieta
zu sehen. Auf der Empore steht eine zweimanualige Orgel mit Pedal und 33 Registern, die 1991 vom Orgelbauer
G. Christian Lobback
gebaut wurde.
[10]
Das RSE-Museum Asbach
Einziges Museum in Asbach ist das
Eisenbahnmuseum
uber die
Broltalbahn
. Es wurde im Jahr 2000 eroffnet und zeigt auf dem ehemaligen Bahnhofsgelande verschiedene Fahrzeuge (u. a. Lok 53), Exponate und Dokumente uber die Broltalbahn/Rhein-Sieg-Eisenbahn (RSE) aus. Die Gemeinde erwarb den Lokschuppen zwischenzeitlich und brachte hier ihren Bauhof unter. Sie traf auf der Suche nach einer weiteren Verwendung des Lokschuppens auf Wolfgang Clossner († 2015), der eine passende Unterstellmoglichkeit fur seine RSE-Dampflok 53 suchte.
Mithilfe der ehrenamtlichen Vereinsmitglieder und des Bauhofes der Gemeinde wurde ein ca. 100 Meter langes Stuck Gleis mitsamt
Bahnubergang
auf dem ehemaligen Asbacher
Bahnhofsgelande
zum Rangieren und Prasentieren der Fahrzeuge wieder aufgebaut, welches 2012 verlangert wurde. Mittlerweile wurde auch das
Empfangsgebaude
von der Gemeinde erworben und saniert. In der unteren Etage werden verschiedene Ausstellungen des Museums untergebracht, das Obergeschoss wird als Privatwohnung genutzt.
Aufgrund der notigen Sanierung des 20 Jahre alten Gleises wurde im Winter 2022/23 mit der inzwischen moglichen weitgehend originalgetreuen Rekonstruktion der Gleisanlage des Bahnhofs begonnen.
Das Museum offnet an jedem 2. Sonntag im Monat, der Eintritt ist frei.
[11]
- Er ist in die Sportarten: Volleyball, Fußball, Badminton und Breitensport eingeteilt.
- Tennisclub Asbach
- Tischtennis Freunde Asbacher Land
- SchachFreunde Asbacher Land
- Budoclub Bushido e. V.
- Rot-Weiße Funken Asbach
In Asbach gibt es mehrere kleine Geschafte. Jedoch befindet sich das Hauptgeschaftszentrum im Gewerbegebiet. In diesem Gewerbegebiet gibt es mehrere Discounter und mit dem ?Vorteil-Center“ ein eigenstandiges, keiner der großen
Handelsketten
angehoriges, Einkaufszentrum. Es umfasst unter anderem auch einen Baumarkt, einen Elektronikmarkt, eine Parfumerie, ein Fitnessstudio, eine Eis- und Veranstaltungshalle, eine Kartbahn und ein Kino mit 5 Salen.
Bahnhof der
Broltalbahn
auf einer Postkarte von 1901
Nordlich der Gemeinde verlauft die
Bundesstraße 8
, welche von
Limburg an der Lahn
nach
Siegburg
fuhrt. Die nachste Autobahnanschlussstelle ist
Bad Honnef
/
Linz
an der
Bundesautobahn 3
.
Nachstgelegener
ICE
-
Bahnhof
ist
Siegburg/Bonn
an der
Schnellfahrstrecke Koln?Rhein/Main
.
Mit der Verlangerung der
Broltalbahn
(Schmalspurbahn)
Hennef
?
Buchholz
nach Asbach am 15. August 1892 erhielt Asbach einen Bahnhof, welcher als Streckenendpunkt mit Lokschuppen, Empfangsgebaude und Guterschuppen ausgestattet war. Als sich jedoch in den 50er Jahren der Personenverkehr auf die Straße verlagerte, wurde am 1. August 1956 auch der Personenverkehr von Hennef nach Asbach eingestellt, am 1. Dezember 1959 folgte der Guterverkehr und anschließend die Streckenstilllegung. Der Lokschuppen war nach der Betriebseinstellung der Bahn anfangs noch als Linienbusdepot durch die RSE genutzt worden, der Bahnhof zwischenzeitlich als Privatwohnung, mittlerweile befindet er sich allerdings in Besitz der Gemeinde und wurde saniert und zu einem Ausstellungsraum umfunktioniert.
Seit der Einstellung des Personenverkehrs verkehren nur noch verschiedene Buslinien u. a. nach
Bad Honnef
und nach
Eitorf
, am Asbacher Marktplatz befindet sich ein kleiner Busbahnhof. In
Unkel
,
Bad Honnef
und
Eitorf
befinden sich heute die nachsten Bahnhofe, von wo Verbindungen nach
Koln
,
Koblenz
(ab Unkel bzw. Bad Honnef) und
Siegen
(ab Eitorf) bestehen. Seit 2000 wird das Bahnhofsgelande als Eisenbahnmuseum genutzt (siehe Museen).
Im Ort befindet sich die ?Kamillus-Klinik“, eine Spezial-Klinik fur
Multiple-Sklerose
-Kranke mit Planbetten im neurologischen Bereich, einem modern eingerichteten
Schlaflabor
und einer inneren Abteilung. Trager des Krankenhauses ist der katholische Frauenorden ?Tochter des heiligen Kamillus“.
- Ortsgemeinde Asbach (Hrsg.):
Geschichte des Asbacher Landes
. Text von Josef Schafer. Asbach 1980.
- Ortsgemeinde Asbach (Hrsg.):
Asbach/Westerwald. Bilder und Berichte aus den letzten 200 Jahren
. Druckhaus Lautz, Asbach 1990.
- Franz Maaßen (Hrsg.):
Kirche und Pfarre St. Laurentius Asbach (Westerw.) im Ablauf der Geschichte
. Verlag F. Schmidt, Siegburg 1951.
- ↑
Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
? Bevolkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (
Hilfe dazu
).
- ↑
Josef Schafer:
Geschichte des Asbacher Landes.
Ortsgemeinde Asbach (Hrsg.), Asbach 1980.
- ↑
August Welker:
Inventur im Amt Altenwied anno 1660.
In:
Heimat-Jahrbuch des Landkreises Neuwied.
1977, S. 101?103.
- ↑
Ortsgemeinde Asbach (Hrsg.):
Asbach/Westerwald. Bilder und Berichte aus den letzten 200 Jahren.
1990, S. 558.
- ↑
Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006
(=
Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
[Hrsg.]:
Statistische Bande
.
Band
393
). Bad Ems Marz 2006,
S.
158, 169
(PDF; 2,6 MB).
Info:
Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (
2016
) vor, das aber im Abschnitt ?Gebietsanderungen ? Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
- ↑
Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz:
Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
Abgerufen am 21. Oktober 2019
.
- ↑
Ortsgemeinde Asbach (Hrsg.):
Asbach/Westerwald. Bilder und Berichte aus den letzten 200 Jahren.
1990, S. 47.
- ↑
Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz:
Direktwahlen 2019.
siehe Asbach, Verbandsgemeinde, erste Ergebniszeile.
Abgerufen am 21. Februar 2020
.
- ↑
Kunst-Glasmalerei Schneiders & Schmolz G.m.b.H. Koeln-Lindenthal:
Verzeichnis einer Anzahl bereits ausgefuhrter Glasmalereien nebst einigen Abbildungen
. Koln 1902,
S.
5
.
- ↑
Sankt Laurentius Asbach.
Katholischer Seelsorgebereich Rheinischer Westerwald, archiviert vom
Original
am
19. Januar 2018
;
abgerufen am 19. Januar 2018
.
- ↑
Museum Asbach