Die
Arleigh-Burke
-Klasse
ist eine Klasse von
Lenkwaffenzerstorern
der
United States Navy
. Mit derzeit 73 Schiffen ist sie ? was die Zahl der Einheiten betrifft ? eine der am meisten gebauten Schiffsklassen der US Navy seit dem Zweiten Weltkrieg und die meistgebaute seit dem Ende des Kalten Krieges.
Das erste Schiff dieser Klasse wurde 1991 in Dienst gestellt. Die Produktion sollte ursprunglich im Jahr 2012 mit der 62. Einheit
USS Michael Murphy (DDG-112)
auslaufen. 2009 wurde beschlossen, die Zahl der geplanten Einheiten der
Zumwalt-
Klasse
zu verringern und stattdessen weitere Schiffe der
Arleigh-Burke-
Klasse zu bauen. 12 weitere Einheiten sind derzeit im Bau oder in der Haushaltsplanung fest vorgesehen, weitere Planungen gehen vom Bau von 20 bis 40 zusatzlichen Einheiten bis in die 2030er Jahre aus.
Die Schiffe sind die ersten Marineeinheiten der USA, die nach den Prinzipien der
Tarnkappentechnik
entwickelt wurden. Sie sind in den
Tragerkampfgruppen
vor allem fur
Flugabwehr
zustandig, konnen aber auch fur Angriffe auf Landziele eingesetzt werden.
Zu den bekanntesten Schiffen der
Arleigh-Burke-
Klasse gehort die
USS Cole
, die im Jahr 2000 im Nahen Osten bei einem Terroranschlag schwer beschadigt wurde.
Die Planung fur die Zerstorer der
Arleigh-Burke-
Klasse begann Anfang der 1980er Jahre als Ersatz fur die Lenkwaffenzerstorer der
Charles-F.-Adams-
Klasse
sowie der
Farragut-
Klasse
. Planungswerft fur die Klasse war
Bath Iron Works
, eine Werft aus dem
General-Dynamics
-Konzern. Zwei Werften, Bath Iron Works in
Bath
,
Maine
und
Ingalls Shipbuilding
(zugehorig zum Konzern
Northrop Grumman
) in
Pascagoula
,
Mississippi
fertigen die Schiffe. Fur den Bau verwenden sie die sogenannte Modularbauweise. Dabei werden einzelne Sektionen so weit wie moglich ausgerustet, in ein Trockendock gebracht und dort zum Rumpf verschweißt. Die Aufbauten werden auf den fertigen Rumpf aufgesetzt. Diese Bauweise erleichtert die Arbeiten, da vieles nicht im engen kompletten Rumpf, sondern in einfacher zuganglichen Modulen erledigt werden kann. Zwischen
Kiellegung
und
Stapellauf
liegen bei einem Zerstorer der Klasse rund 16 Monate, danach verbringt jedes Schiff noch 12 bis 18 Monate an der Ausrustungspier und bei ersten Erprobungsfahrten.
Die Kosten fur den Bau eines Zerstorers lagen bei den Genehmigungen aus dem Haushaltsjahr 2005 bei uber 1,1628 Mrd. Dollar. Die Kosten fur das gesamte Programm (62 Schiffe) liegen nach derzeitigen Schatzungen bei fast 59,5 Mrd. Dollar, die durchschnittlichen Kosten pro Schiff damit bei knapp 0,960 Mrd. Dollar.
[1]
Fur das Haushaltsjahr 2005 waren drei Zerstorer budgetiert, die Kosten von knapp 3,5 Mrd. Dollar machten mehr als 30 % des gesamten Navy-Budgets fur den Schiffsneubau von knapp 10,6 Mrd. Dollar aus. Von den Gesamtkosten fur einen Zerstorer geht knapp ein Drittel an die Bauwerft, der Rest wird fur die Herstellung und Installation der auf dem Schiff verwendeten Systeme aufgewendet. Der Unterhalt eines Schiffs kostet (Stand 1996) ca. 20 Mio. Dollar jahrlich.
Die Schiffe sind allesamt nach Personen benannt. Die Klasse tragt traditionsgemaß den Namen des ersten Schiffes, das nach Admiral
Arleigh Burke
benannt ist, einem Zerstorerkommandanten aus dem
Zweiten Weltkrieg
. Die weiteren Einheiten wurden entweder nach amerikanischen Seeleuten niederen Ranges benannt, die in Kriegen seit dem Zweiten Weltkrieg gefallen sind, oder aber nach hohen Offizieren aus der fruhen Navy beziehungsweise nach hohen Bundesbeamten. Die Kennungen bestehen aus dem Kurzel
DDG
fur
destroyer guided missile
, also
Lenkwaffenzerstorer
, die Rumpfnummern beginnen bei 51 fur das erste Schiff und laufen ununterbrochen bis 112 fur die letzte Einheit.
Eine Besonderheit stellt die
USS Winston S. Churchill
dar, die nach dem britischen Premierminister
Winston Churchill
benannt wurde und (Stand 2006) das einzige aktive amerikanische Kriegsschiff ist, das nach einem auslandischen Staatsburger benannt ist.
USS Hopper
ist erst das zweite Kriegsschiff in der Geschichte der Navy, das nach einem weiblichen Soldaten der Navy benannt wurde, namlich nach Admiral
Grace Hopper
.
Der Entwurf der Klasse wurde mit der Zeit verandert, so dass drei Varianten, genannt
Flights
, existieren. Der
Flight I
umfasst 21 Schiffe und stellt die Basisversion dar.
Flight II
mit sieben Schiffen erhielt lediglich verbesserte Elektronik. Umfassende Anderungen wurden an
Flight IIA
(laut Planung 34 Schiffe) vorgenommen. Hier wurde zur permanenten Stationierung von zwei SH-60 Sea Hawk-Helikoptern ein Hangar hinzugefugt, was die Schiffe um ca. zwei Meter langer und fast 1000
ts
schwerer macht. Auch innerhalb der
Flights
wurden kleinere Modifikationen vorgenommen. So sind zum Beispiel die Auslassoffnungen der Schornsteine ab der
Mustin
verkleidet, in einige Einheiten beginnend mit der
Pinckney
wurde das
AN/WLD-1 Remote Minehunting System
eingerustet. Alle
Flight-IIA
-Schiffe erhalten auch serienmaßig das
CEC
-Kampfsystem.
Im
National Defense Authorization Act of 2007
ist die Empfehlung fur einen 200-Millionen-Dollar-Posten enthalten, der vor allem fur eine
mid-life modernization
(etwa: Modernisierung nach der halben vorgesehenen Dienstzeit von 35 Jahren) der Schiffe des
Flight I
verwendet werden soll. Außerdem sollen vor allem die Betriebskosten durch Reduzierung der Besatzungsmitglieder gesenkt werden, was durch Implementierung von Technologien aus dem
Smart Ship Project
erreicht werden soll. Durch den Einsatz von Stabilisatoren und einem
Wulstbug
soll der Treibstoffverbrauch signifikant gesenkt werden. Daneben sollen die Schiffe durch die Modernisierungen kampfstarker werden. So ist fur die Zukunft geplant, die Zerstorer als Teil der
National Missile Defense
verwenden zu konnen. Außerdem ist geplant, Schiffe des
Flight IIA
mit neuer Munition fur das Geschutz auszurusten. Diese raketenunterstutzten Projektile konnen Ziele erreichen, die bis zu 40 Meilen weit landeinwarts liegen. Dies soll die artilleristische Fahigkeitslucke, die die Ausmusterung der Schlachtschiffe der
Iowa-Klasse
im Jahr 2006 erzeugt hat, schließen, denn der
Kongress der Vereinigten Staaten
hat diese Fahigkeit fur die Unterstutzung von
Landungsoperationen
fur notig erachtet.
[2]
Der Entwurf des Zerstorers wurde exportiert, die japanischen
Selbstverteidigungsstreitkrafte
betreiben vier modifizierte
Arleigh Burke
s (
Flight I
) als
Kong?-
Klasse
(veranderte Elektronik und Waffensysteme mit starkerer Defensivausrichtung). Japan hat außerdem die Beschaffung von drei weiteren Einheiten nach
Flight IIA
als
Atago-Klasse
bis 2010 beschlossen. Die
Royal Australian Navy
entschied sich 2007 bei der
Hobart-
Klasse
gegen den sich ebenfalls in der engeren Auswahl befindenden
Burke-
Entwurf und wahlte den der spanischen
Alvaro-de-Bazan-Klasse
.
Gegenwartig (Stand September 2020) sind 68 Einheiten der
Arleigh-Burke-
Klasse bei der US Navy in Dienst; das Typschiff von 1991 ist das alteste. Zwolf Schiffe sind im Bau oder beauftragt, davon neun nach
Flight IIA
und drei vom Typ
Flight III
. Die Lebenszeit der Schiffe war ursprunglich auf jeweils 35 Jahre ausgelegt. Um jedoch eine Flottengroße von uber 300 Einheiten auch halten zu konnen, wird die Lebensdauer auf bis zu 40 Jahre ausgedehnt. Hierfur finden seit 2010 Modernisierungen der Einheiten statt. Die Außerdienststellung der Schiffe wird damit voraussichtlich ab 2031 beginnen.
[3]
Als die ersten Einheiten der
Arleigh-Burke-
Klasse in Dienst gingen, existierten in der US Navy noch mehrere verschiedene Zerstorerklassen, die jeweils unterschiedliche Hauptaufgabenfelder besaßen. Die
Charles-F.-Adams-
und
Farragut-
Klasse waren multifunktionale Entwurfe mit dem Schwerpunkt Flugabwehr und gingen mit Erscheinen der ersten
Burkes
komplett außer Dienst. Um 2000 wurden außerdem die vier Einheiten der
Kidd-
Klasse
ausgemustert. Seit 2005, als der letzte U-Jagd-Zerstorer der
Spruance
-Klasse
aus dem aktiven Dienst zuruckgezogen wurde, sind die
Burkes
die einzigen Zerstorer in der Flotte der US Navy. Dass dies weit vor dem geplanten Termin erfolgte, mag ein Hinweis auf den Erfolg des
Burke-
Entwurfes sein.
Die ursprunglich als Nachfolgerin vorgesehene
Zumwalt
-Klasse
wird auf Grund starker Etatkurzungen eher als Technologiedemonstrator dienen und soll nur noch drei der ursprunglich geplanten 32 Schiffe umfassen. Deshalb brachte der Abgeordnete
Gene Taylor
, Vorsitzender des Subkomitees fur Seestreitkrafte im
United States House Committee on Armed Services
, im Marz 2008 eine nuklear angetriebene Version der
Burkes
ins Gesprach.
[4]
Stattdessen entschied sich die Navy allerdings, die Klasse nur wenig modifiziert weiterzufuhren. Im Juni 2011 wurde der erste der neuen Zerstorer genehmigt, im September zwei weitere, die nach wie vor nach den Standards des
Flight IIA
gebaut werden.
[5]
Da die
Zumwalt
-Klasse großtenteils von Bath gebaut wird, wird Ingalls den großten Teil der zusatzlichen
Burkes
fertigen. Erst nach 2016 soll ein
Flight III
der
Arleigh-Burke
-Klasse zulaufen, der eine abgespeckte Variante des fur die CG(X) vorgesehenen
Air and Missile Defense Radar (
AMDR
)
erhalten soll. Dieses Dualbandradar soll großere (14 statt 12 ft Durchmesser) Antennenflachen sowie eine
aktive
elektronische Strahlschwenkung
aufweisen, wodurch erheblich bessere Leistungen in der Luftraumuberwachung erzielt werden sollen, als mit dem passiv phasengesteuerten SPY-1D Radar.
[6]
Dadurch soll ein adaquater Ersatz der
Ticonderoga
-Klasse
moglich werden.
Im November 2011 wurden von den beteiligten Schiffsbauern
Bath Iron Works
und
Huntington Ingalls Industries
die ersten Kostenschatzungen fur den
Flight III
vorgelegt. Danach wurde jedes Schiff bei BIW 2,7 Milliarden USD, bei HII 3,7 Mrd. Dollar kosten. Die Werften verweisen zur Rechtfertigung auf die Risiken des Fix-Preis-Vertragsmodells und die Notwendigkeit, fur das neue Radar mit seinem Strombedarf von rund 10 Megawatt das gesamte elektrische System der Schiffe vollig neu zu konstruieren.
[7]
Im April 2014 begann die US Navy an Studien eines Nachfolgers mit dem Namen ?Future Surface Combatant“. Der Bau der Schiffe soll ab 2030 erfolgen, und das Design ist zurzeit noch komplett offen. Rumpfform und Technik sind noch nicht festgelegt, es sollen aber Techniken der
Zumwalt-
Klasse, des
Littoral Combat Ship
und der
Gerald-R.-Ford
-Flugzeugtrager
in weiterentwickelter Form genutzt werden. Die Schiffe sollen zusammen mit den 22 Zerstorern des
Flight III
eingesetzt werden.
Die Schiffe des
Flight I
sind knapp 153 Meter lang, die modifizierten Einheiten des
Flight IIA
messen knapp 155 Meter. Die Breite betragt rund 20 Meter. Der Rumpf ist damit im Gegensatz zu den alteren Zerstorern eher kurz und breit (Verhaltnis Lange:Breite 7,9:1). Dadurch erhoffte sich die Navy bessere See- sowie Manovrierfahigkeit. Der Mast erreicht eine Hohe von uber 50 Metern. Die Verdrangung bei voller Zuladung betragt bei den fruhen Schiffen circa 8300 ts, der Hangar auf
Flight IIA
vergroßerte sie um fast 1000 ts.
Als Werkstoff wurde im Wesentlichen nur Stahl eingesetzt, auf die Verwendung von
Aluminiumlegierungen
wurde weitgehend verzichtet. Dies macht die Schiffe zwar schwerer und auch topplastiger, vermeidet aber bei Branden die Gefahr des unkontrollierbaren Weiterbrennens von
Magnesium
, wie nach einer Kollision bei der
Belknap
im Jahr 1975. Zum Schutz vor Waffeneinwirkung sind im Rumpf um die wichtigsten Raume (Gefechtszentrale, Brucke und ahnliches) ca. 130 Tonnen
Aramid
verbaut worden.
Das Außendeck wird mit
Level 1
bezeichnet. Darunter, also im Rumpf, liegen drei weitere Decks, von oben nach unten
Level 2
bis
4
. In diesen sind vorrangig die Schlaf- und Aufenthaltsraume fur die Besatzung sowie die Maschinen und weiteren technischen Einrichtungen untergebracht. Uber dem Hauptdeck, in den Aufbauten, liegen funf Decks, bezeichnet (von unten nach oben) als
Level 01
bis
05
. In diesen liegen die Kommando- und Kontrollraume, auf
Level 05
liegt die Brucke auf einer Hohe von rund 17 Metern uber der Wasseroberflache.
Die Schiffe der
Flights I
sowie
II
haben auf ihrem Landedeck die Elektronik installiert, die erforderlich ist, um Helikopter nach dem Standard
LAMPS
III
? dies entspricht den Helikoptern vom Typ
Sikorsky SH-60
Seahawk
? aufnehmen und mit Treibstoff und Waffen versorgen zu konnen, aber keinen
Hangar
zur permanenten Unterbringung. Dies galt als großte Schwache der Klasse und wurde mit
Flight IIA
geandert. Bei diesen Schiffen wurde das Achterdeck erhoht und dort ein Hangar fur zwei Helikopter Typ
LAMPS III
eingerichtet, so dass zwei
Seahawk
eingeschifft und wettergeschutzt transportiert werden konnen. Auf der Mastspitze befindet sich ein
TACAN-Funkfeuer
fur den Helikopteranflug.
Fur die Versorgung durch schwebende Helikopter (genannt
VERTREP
fur
vertical replenishment
) ist neben dem Landeplatz auf dem Achterdeck auch exklusiv eine Flache auf dem Vordeck reserviert.
Samtliche außen liegende Flachen und Decksaufbauten der Schiffe wurden nach den Prinzipien der
Tarnkappentechnik
geplant und gebaut. Damit waren die Zerstorer die ersten fur den Einsatz bestimmten Einheiten, die solche Merkmale aufwiesen. Die Navy konnte dabei auf Erfahrungen zuruckgreifen, die sie mit dem zu Forschungszwecken konstruierten Tarnkappenschiff
Sea Shadow
gewonnen hatte.
Fur einen moglichst geringen
Radarquerschnitt
wurden Flachen vermieden, die rechtwinklig zur Wasseroberflache stehen. Solche wurden Radarstationen an der Kuste oder auf Schiffen durch den so genannten
broadside flash
(dt. etwa:
Breitseiten-Echo
) die großtmogliche Ruckstrahlflache bieten. Deshalb ist der Rumpf der Zerstorer bis zur
Schanz
nach außen geneigt, so dass einfallende Radarstrahlen auf das Wasser abgelenkt werden, die Deckshauser sind nach innen geneigt, Radarstrahlen werden so in Richtung Himmel gelenkt. Zusatzlich mussten auch auf dem Deck samtliche Gegenstande auf eine moglichst geringe Radarruckstrahlflache hin optimiert werden. Viereckige Formen wie die Reling sind um 45° gedreht, um Radarquellen keine plane Flache zuzuwenden. Auch runde Gegenstande (etwa die Schornsteinoffnungen oder Poller) wurden im Aussehen verandert, hier wurde das Design an die Form einer Sanduhr angelehnt. Der Mast wurde aus demselben Grund nicht senkrecht aufgestellt, sondern leicht nach achtern gekippt.
Um wie viel schwieriger ein Schiff der
Arleigh-Burke-Klasse
im Gegensatz zu herkommlichen Schiffen per Radar zu erfassen ist, wurde nicht bekannt gegeben.
Um vor passivem
Sonar
besser getarnt zu sein, sind die Zerstorer mit dem
Prairie-Masker
-System ausgestattet, das Luftblasen an speziellen Gurteln am Rumpf und an den Propellern erzeugt, die die Antriebsgerausche nach innen reflektieren, wodurch weniger Gerausche, vor allem von Antriebssystemen und
Kavitation
, nach außen dringen konnen.
Im Oktober 2007 wurde ein Bericht der
Jane’s Information Group
bestatigt, nachdem es bei den Zerstorern Probleme mit der Festigkeit des Bugs gibt. Besonders bei hoher Zuladung verbiegen sich demnach in groberer See Stutzstreben im Bug. Die Navy legte ein Reparaturprogramm auf, das Kosten von 62 Millionen US-Dollar nach sich ziehen wird. Dabei werden verkrummte Stutzstreben in engen Raumen uber dem Sonardom entfernt und durch starkere ersetzt, neue Schiffe erhalten diese schon beim Bau.
[8]
Der Antrieb der Schiffe besteht aus vier
Gasturbinen
vom Typ
LM-2500-30
von
General Electric
, die insgesamt 100.000 PS auf die zwei Wellen eines Schiffes ubertragen. Je zwei Turbinen sind fur eine Welle zustandig, es gibt zwei Maschinenraume. Die Propeller bestehen aus Bronze und sind funfblattrig, ihr Durchmesser betragt 17 Fuß, circa 5,20 Meter. Sie bewegen sich gegenlaufig, der Backbord-Propeller lauft (gesehen von hinten) gegen den Uhrzeigersinn, der an Steuerbord im Uhrzeigersinn. Hinter jeder Schraube befindet sich ein hydraulisch gesteuertes Ruder.
Durch die Gasturbinen konnen die Schiffe in kurzer Zeit auf ihre Hochstgeschwindigkeiten von uber 30 Knoten (56 km/h) beschleunigen; die Reichweite ohne die Versorgung durch
Trossschiffe
bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 Knoten (37 km/h) liegt bei ca. 4400 Seemeilen (ca. 8150 km). Eine erhohte Manovrierfahigkeit wird durch den Einsatz von
Verstellpropellern
(genannt
Controllable Reversible Pitch Propellers
), bei denen die einzelnen Blatter um ihre Langsachse gedreht werden konnen, erreicht. Da die Gasturbinen die Wellen nicht gegenlaufig antreiben konnen, konnen die Blatter auch so weit gedreht werden, dass sie Ruckwartsschub erzeugen.
Die elektrische Energie fur die Schiffssysteme wird von drei Gasturbinengeneratoren vom Typ
501-K34
der
Allison Engine Company
, die je 2,5 Megawatt leisten, bereitgestellt. Neuere Einheiten besitzen drei Generatoren von
Rolls-Royce
, die je 3 Megawatt Leistung liefern. Auch diese werden von Gasturbinen angetrieben.
Zukunftig sollen die Zerstorer einen Hybridantrieb erhalten, dessen elektrischer Anteil fur Geschwindigkeiten bis zu 14 kn sparsamer ist als die nur im oberen Leistungsbereich effizienten Gasturbinen
[9]
. Im Juli 2009 erhielt
General Atomics
den Entwicklungsauftrag. An Bord der
Truxtun
sollte 2012 der Prototyp getestet werden. Es wurde eine Treibstoffeinsparung von 10?16 % erwartet, wodurch sich die Nachrustung nach funf Jahren amortisiert. Die Umrustung von je vier Zerstorern pro Jahr begann 2016.
[10]
Die Hauptbewaffnung der Schiffe besteht aus Lenkflugkorpern, die aus
Senkrechtstartanlagen
vom Typ
Mk 41
gestartet werden. Auf den Schiffen des
Flight I
und
II
gibt es 90 Zellen in zwei getrennten Abschussgruppen, auf denen des
Flight IIA
wurden durch das Weglassen der zwei Ladekrane sechs Zellen hinzugefugt. Im Wesentlichen kann pro Zelle eine Lenkwaffe geladen werden. Das System ist in zwei Zellenblocke aufgeteilt, von denen sich je einer auf dem Vordeck, der andere auf dem Achterdeck befindet.
Die Senkrechtstartanlage (
engl. Vertical Launching System, VLS
) ist in der Lage, verschiedenste Waffen abzufeuern. Sowohl gegen Luft- als auch Seeziele kann die
Standard-Missile-2
-
Flugabwehrrakete
verwendet werden, die fur gewohnlich den großten Teil der Bewaffnung ausmacht. Fur Angriffe auf Landziele tragt jede Einheit eine Zahl von
BGM-109-Tomahawk
-
Marschflugkorper
, gegen U-Boote werden
RUM-139
-Raketentorpedos
mitgefuhrt. Schiffe des
Flight I
haben zusatzlich zwei Vierfachstarter Mk. 141 fur den
Seezielflugkorper
AGM-84 Harpoon
. Auf spateren Einheiten sind diese aus Kostengrunden nicht mehr verbaut, da die zukunftige
Long Range Anti-Ship Missile
(LRASM) aus der Senkrechtstartanlage verschossen wird. Einheiten des
Flight IIA
sind in der Lage auch die modernere Flugabwehrrakete
RIM-162 Evolved Sea Sparrow Missile
(
ESSM
) abzufeuern. Diese werden in so genannten
Quad-Packs
in das VLS geladen, so dass vier Raketen in eine Zelle passen.
Als seegestutzter Beitrag zum
nationalen Raketen-Abwehrprogramm
der USA ist unter anderem die Ausstattung einiger Schiffe mit
SM-3
-Raketen vorgesehen.
[11]
Zusatzlich hat jede Einheit neben den Aufbauten zwei
Mk. 32
Dreifach-
Torpedorohre
, diese verschießen Torpedos Typ
Mk. 46
zum Einsatz gegen U-Boote. Auf dem Vordeck befindet sich ein 127-mm-
Geschutz
mit
Kaliberlange
54 Typ
Mark 45
, ab
DDG-80
mit Kaliberlange 62. Dieses Geschutz kann zum Angriff auf Oberflachen- sowie Luftziele und zum Kustenbombardement auf eine Reichweite von ca. 24 km verwendet werden. Die Schussfrequenz liegt bei 16?20 Schussen pro Minute, im Magazin lagern 500 Granaten fur das Geschutz. Die Entwicklung von reichweitengesteigerter
Extended Range Guided Munition
(ERGM) und
Ballistic Trajectory Extended Range Munition
(BTERM), die bis zu 70 Kilometer weit verschossen werden kann, wurde 2008 ohne Serienreife beendet.
Zur
Nahbereichsverteidigung
gegen anfliegende Flugkorper stehen vor und hinter den Aufbauten je ein
Gatlinggeschutz
Phalanx CIWS
zur Verfugung. Dieses wird jedoch zunehmend durch die
ESSM
abgelost und ist auf neueren Einheiten (ab Flight IIA) nicht mehr installiert. Bis 2013 will die US Navy jedes Schiff mit einem CIWS (nach achtern) nachrusten.
Der Kern der Erfassungselektronik auf den Zerstorern ist das so genannte
Aegis-Kampfsystem
. Die Hauptkomponente dieses Waffensystems bildet das
SPY-1
-Radar, das aus vier flachen Phased-Array-Antennen mit
passiver elektronischer Strahlschwenkung
besteht und den Luftraum um das Schiff permanent uberwacht. Zusatzlich dient Aegis auch als Warnsystem, das mogliche Bedrohungen analysieren und bewerten kann. Außerdem dient es der Vernetzung mit anderen Einheiten. Als Navigations- und Ortungsradare fur Uberwasserziele werden das
SPS-67
und das
SPS-64
der
Norden Corporation
eingesetzt, die auf den
Bandern
G respektive I arbeiten.
Zur
Feuerleitung
und der Flugkorpersteuerung wird hauptsachlich
SPY-1
verwendet, erst im Endanflug werden dazu auch die drei Feuerleitgerate
SPG-62
, hergestellt von der
Radio Corporation of America
, eingesetzt, von denen zwei nach achtern und eines nach vorn gerichtet ist. Feindliche Ziele konnen auch passiv mit Hilfe des AN/SSQ-108 erfasst werden. Hierbei handelt es sich um ein
uberhorizontfahiges
SIGINT
-System, das Radioemissionen auf große Distanzen erfassen und orten kann.
Die Systeme zur
elektronischen Kampffuhrung
bestehen aus dem
SLQ-32
. Die Antennen, die sich auf den Mast befinden, konnen fur
Fernmelde-
und
elektronische Aufklarung
sowie als
Storsender
eingesetzt werden. Ebenfalls zum SLQ-32-Paket gehort das
Mark 36 SRBOC
, das
Duppel
und
Flares
in die Luft schießt, die anfliegende Raketen sowohl mit Radar- wie auch mit Infrarotsuchkopf vom Schiff ablenken sollen. Aktuell modernisiert die US Navy ihre SRBOC-Startsysteme, um auch Radarkoder vom Typ
Nulka
einsetzen zu konnen. Diese fliegen nach dem Abschuss autonom uber der Wasseroberflache und vergroßern in Abstimmung auf das feindliche Radarsystem aktiv ihren eigenen Radarquerschnitt, um feindliche Lenkwaffen vom Schiff abzulenken.
Als
Sonarsystem
dient das
SQS-53C
, das im Bug hinter einer Fiberglaskappe untergebracht ist und sowohl aktiv als auch passiv arbeiten kann. Einige Einheiten besitzen fur die Erfassung von U-Booten uber großere Entfernungen außerdem ein
Schleppsonar
von Typ
SQR-19
. Die vom Bordsonar, aber auch von durch Helikopter ausgelegten
Sonobojen
gesammelten Daten werden vom U-Jagd-Kampfsystem
SQQ-89
gesammelt, aufbereitet und schließlich fur die Sonaroperatoren an Bord ausgegeben. Zur Abwehr von Torpedoangriffen kann jedes Schiff zwei Tauschkorper vom Typ
SLQ-25 Nixie
hinter sich herschleppen.
Neben Funkgeraten auf herkommlichen Frequenzbandern (
Dezimeterwelle
,
Ultrakurzwelle
,
Kurzwelle
) besitzen die Schiffe auch Gerate zur Satellitenkommunikation, die damit weitere Entfernungen uberbrucken konnen und gleichzeitig schwer abzuhoren sind. Der Datenaustausch mit anderen Schiffen im Verband findet uber Gerate nach den Standards
Link 11
,
Link 16
und
CEC
statt. Zur eigenen Positionsbestimmung kann neben
GPS-Empfangern
auch auf ein
inertiales Navigationssystem
zuruckgegriffen werden.
Im Marz 2019 wurde bekannt, dass Raytheon fur rund 402,6 Millionen US-Dollar die Schiffe des Flight III der Arleigh-Burke-Klasse mit dem neuen Waffensystem
SPY-6
-Radar ausrusten soll. Das System verfugt uber 37 Radarmodule sogenannte Radar Modular Assemblies (RMA) mit großerer Reichweite.
Oben zu sehen:
Ramage
des
Flight I
, unten
Mustin
,
Flight IIA
. Gut ist hier zu erkennen, wie der Hangar das Gesamtbild der Klasse verandert hat. Wahrend die
Ramage
nur ein Landedeck hat, an das sich Richtung Bug das Hauptdeck mit dem achteren VLS anschließt, hat die zwei Meter langere
Mustin
zwei Hangartore, das Deck wurde dort erhoht. Sichtbare Detailveranderungen umfassen die komplette Verkleidung der Schornsteinauslasse sowie die Erhohung der nach achtern gerichteten SPY-1-Antennen. Auf
Ramage
sind hinter dem achteren Schornstein-Deckshaus die
Harpoon
zu erkennen. Diese, ebenso wie die daruber angebrachte
Phalanx
fehlen auf
Mustin
.
Die Schiffe des
Flight I
und
II
tragen je 26 Offiziere und 315 bis 330 Mannschaften und Unteroffiziere. Auf denen des
Flight IIA
betragen die Zahlen 32 beziehungsweise 348 bis 350. Die Steigerung ist hauptsachlich durch die Helikoptercrews und -techniker zu erklaren, die zusatzlich benotigt werden.
An Bord, auf
Level 1
, existiert eine große Messe, in der die Mannschaften der Schiffe 24 Stunden am Tag essen konnen, zu jedem Schichtwechsel, also alle acht Stunden, wird eine warme Mahlzeit serviert. Zusatzlich befinden sich auf den unteren Decks Friseure, eine Wascherei, sowie Einkaufsmoglichkeiten fur die Crew.
Die Mannschaft ist eingeteilt in sechs so genannte
Departments
, etwa Abteilungen. Dies sind:
Administrative Department
, zustandig fur die Personalverwaltung an Bord, den Umgang mit offiziellen Dokumenten, sowie die medizinische Versorgung. Ebenfalls zu
Admin
gehoren die
Master-At-Arms
, die fur die Disziplin an Bord verantwortlich sind. Das
Combat System Department
ist in vier
Divisions
eingeteilt: Die
CE Division
ist fur die Kommunikations- und Navigationselektronik verantwortlich, die
CF Division
betreibt das Aegis-System, die
CS Division
koordiniert Tests und Wartung der Waffensysteme, wahrend die
CX Division
fur die
Tomahawks
,
Harpoons
und
Phalanx
verantwortlich ist.
Das
Weapons Department
besteht aus der
WA Division
, die fur die
U-Jagd
zustandig ist, sowie der
WO Division
die fur den Umgang mit Munition an Bord verantwortlich ist. Eingegliedert ins
Engineering Department
sind vier
Divisions
: Die
A/R Division
unterhalt die nicht direkt kampfnotwendigen technischen Gerate, unter anderem die Klimaanlage, die Wascherei und die Wasseraufbereitung und -verteilung. Die
E Division
kummert sich hauptsachlich um die Stromversorgung, die
MP Division
ist fur samtliche Systeme rund um die Gasturbinen zustandig. Die
DC Division
ist fur die
Schiffssicherung
an Bord verantwortlich.
Das
Operations Department
ist ebenfalls in vier Bereiche unterteilt: die
OC Division
, die fur die Kommunikation verantwortlich ist, die
OD Division
, zustandig fur alle Vorgange an Deck (darunter fallen unter anderem An- und Ablegen sowie die Versorgung und Flugoperationen), die
OI Division
, die in der Kommandozentrale des Schiffs das Radar und die EloKa-Systeme bedient, und die
ON Division,
die die
Seekarten
verwaltet und somit fur die Navigation des Schiffs zustandig ist.
Letztes Department ist das
Supply Department
, das in funf Divisionen eingeteilt ist.
S-1
ist das ?Lagerhaus“ des Schiffs, wo Ersatzteile gelagert werden.
S-2
ist fur die Nahrungsversorgung an Bord, also die Messe und die Kombuse zustandig,
S-3
betreibt die Wascherei, den Friseur sowie die Cola- und anderen Automaten,
S-4
ist die ?Bordbank“, die sich um Geldangelegenheiten der Seeleute kummert,
S-5
letztlich ist verantwortlich fur die
Offiziermesse
.
Die Zerstorer sind klar als
Multi-Mission-Platforms
ausgelegt, konnen also mehrere Rollen gleichzeitig ausfuhren. So ist das
SPY-1
-Radar zusammen mit dem Aegis-Kampfsystem in der Lage, eine Rundum-
Flugabwehr
zu garantieren. Ebenso konnen mit den
Tomahawks
aber sowohl Landziele als auch Uberwassereinheiten auf große Distanz angegriffen werden. Die
Mark 46 Leichtgewichtstorpedos
und
Vertical-Launch-ASROC
-Raketentorpedos befahigen die Schiffe zur Ausfuhrung von U-Jagd. Je nach vorgesehener Verwendung der Schiffe auf einem Einsatz konnen die jeweiligen Waffen-Mixturen vollig frei gewahlt werden.
Normalerweise agieren die Schiffe im Rahmen von
Flugzeugtragerkampfgruppen
. Sie bieten den im Wesentlichen unbewaffneten Tragern Luftschutz und werden im Gegenzug von den
Trossschiffen
der Gruppe mit Treibstoff versorgt. Dank ihrer Stealth-Fahigkeiten konnen die Zerstorer aber auch abseits der Gruppe operieren, sie etwa fur einen Raketenangriff auf Landziele temporar verlassen. Dabei sind die Hubschrauber der
Flight-IIA
-Schiffe von Bedeutung, da diese als ?Außenbord-Sensor“ die umliegenden Gewasser uber die
Kimm
hinaus aufklaren konnen.
Im Krieg wurden Einheiten der
Arleigh-Burke
-Klasse sowohl im
Krieg in Afghanistan
2001 als auch wahrend der gegen den Irak gerichteten Operationen
Desert Strike
1996,
Desert Fox
1998,
Iraqi Freedom
2003 und
Inherent Resolve
ab 2014 eingesetzt. Neben der Eskortfunktion waren die Schiffe jedes Mal auch in Marschflugkorper-Angriffen auf Landziele eingebunden.
Im Oktober 2000 verubten zwei
Selbstmordattentater
im Hafen von
Aden
im
Jemen
einen Anschlag auf die
Cole
, indem sie ein mit Sprengstoff beladenes Boot beim Aufprall auf das Schiff explodieren ließen. Dieser Anschlag, bei dem 17 Seeleute starben, verursachte die bisher schwersten Schaden an einem
Arleigh-Burke
-Zerstorer. Nachdem das Halbtaucherschiff
Blue Marlin
die
Cole
zur Reparatur in die Vereinigten Staaten zuruckgebracht hatte, kehrte der Zerstorer im April 2002 in die Flotte zuruck.
Ein erster Anschlagsversuch im Januar 2000 auf ein Schwesterschiff der
USS Cole
, die
The Sullivans
, war gescheitert, weil das angreifende Boot wegen Uberladung gesunken war.
In den fruhen Morgenstunden des 12. August 2012 kollidierte die
Porter
mit dem unter der Flagge Panamas fahrenden japanischen Tanker
M/V Otowasan
in der
Straße von Hormus
.
[12]
Entsprechend einer Aussendung der
5. US-Flotte
wurden bei der Kollision auf beiden Seiten keine Beteiligten verletzt. Die
Porter
konnte aus eigener Kraft den Hafen von
Dschabal Ali
in den
Vereinigten Arabischen Emiraten
anlaufen und wurde dort inspiziert und repariert.
[13]
[14]
Am 15. Juni 2017 kollidierte die
Fitzgerald
56 Seemeilen sudwestlich vor
Yokosuka
,
Japan
, mit dem unter
philippinischer
Flagge fahrenden Containerschiff
ACX Crystal
der japanischen Reederei
Nippon Y?sen
. Sieben Besatzungsmitglieder des Zerstorers wurden bei dem Zusammenstoß getotet, ihre Leichen wurden in einem uberfluteten Schlafraum gefunden. Mehrere andere ? darunter der Kommandant ? wurden verletzt. Der Kommandant und ein weiteres Besatzungsmitglied wurden mit dem Hubschrauber ausgeflogen und in ein Krankenhaus gebracht. Die Besatzung des Frachters blieb unverletzt.
[15]
[16]
Am 20. August 2017 kollidierte die
John S. McCain
vor der Kuste von
Singapur
in der
Malakkastraße
mit dem unter liberianischer Flagge fahrenden Tanker
Alnic MC
. Dabei wurden zehn Besatzungsmitglieder des Zerstorers getotet. Das Schiff wurde vom
Halbtaucherschiff
Treasure
der Reederei
Dockwise
zum US-Stutzpunkt
Yokosuka
transportiert.
[17]
Am 11. November 2017 wurde ein abschließender Untersuchungsbericht veroffentlicht, der sowohl bei dem Unfall der
USS Fitzgerald
als auch dem der
USS John S. McCain
Versaumnisse der wachhabenden Besatzung und der Offiziere als Grund nennt. Beide Unfalle seien laut
U.S. Navy
vermeidbar gewesen.
[18]
Im US-amerikanischen Science-Fiction-Film
Battleship
von 2012 spielen zwei Schiffe der
Arleigh-Burke
-Klasse eine wichtige Rolle. In dem Film werden die
John Paul Jones
und die
Sampson
beim Versuch, eine Invasion abzuwehren, zerstort.
In der US-amerikanischen Fernsehserie
The Last Ship
(2014?2018) spielt ein Schiff der
Arleigh-Burke
-Klasse eine zentrale Rolle. An Bord der fiktiven
USS Nathan James
mit der Kennung DDG-151 befinden sich die Schiffsbesatzung um Kapitan Commander Tom Chandler und die Wissenschaftlerin Dr. Rachel Scott auf der Suche nach einem Gegenmittel gegen eine weltweite Pandemie. Die Navy stellte fur die Dreharbeiten die
Halsey
zur Verfugung.
In der Krimiserie
Navy CIS
werden des Ofteren Schiffe dieser Klasse behandelt, beispielsweise in der funfzehnten Folge der Staffel 16 direkt in der Eingangssequenz, in welcher die USS Ewing mit der Kennzeichnung DDG 150 den Aquator passiert.
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ISBN 0-06-019246-1
(uber den Bau der
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Capstone Press, Mankato MN 2005,
ISBN 0-7368-2722-6
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