Ann Ronell

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ann Ronell, 1953

Ann Ronell (* 28. Dezember 1906 oder 1908 in Omaha , Nebraska ; † 25. Dezember 1993 in New York City ) war eine US-amerikanische Komponistin und Texterin , die durch ihren Jazzstandard ? Willow Weep for Me “ (1932) bekannt ist. Mit Dorothy Fields , Dana Suesse und Kay Swift gehorte sie zu den ersten erfolgreichen Hollywood - und Tin-Pan-Alley -Komponistinnen bzw. Librettistinnen .

Leben und Wirken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ronell besuchte das Radcliffe College und studierte Musik bei Walter Piston . Spater war sie mit dem Produzenten Lester Cowan verheiratet. Sie lebte großteils in New York. Neben der Musik schrieb sie auch Dialoge und Liedtexte zu heute vergessenen Musiktheaterstucken. Auch war sie die erste Dirigentin eines Soundtrack-Orchesters. Sie bildete Sangerinnen und Sanger aus und wirkte als Pianistin bei der Einstudierung von Broadway -Stucken mit. [1]

Ronell war mit Frank Churchill die Autorin des Textes von Disneys erstem Hitsong, ?Who's Afraid of the Big Bad Wolf?“ (1933) (fur den gleichnamigen Film). 1939 sollte sie zur Vorbereitung eines Musicals nach Paris fahren, was aber durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs unmoglich wurde. [1] Sie schrieb Text und Musik fur das Broadway-Musical Count Me In (1942). Des Weiteren schrieb sie Songs fur Filme wie Champagne Waltz (1937) and Blockade (1938) und verfasste ganze Filmmusiken , etwa fur das von Cowan produzierte Kriegsfilmdrama Schlachtgewitter am Monte Cassino ( Story of G.I. Joe ) (1945), war aber auch an der Filmfassung des Weill / Nash -Musicals One Touch of Venus (1948), an Love Happy (1949) sowie an Main Street to Broadway (1953) beteiligt. Ronell wurde fur ihren Song Linda und fur die Filmmusik zu The Story of G.I. Joe (gemeinsam mit Mitkomponist Louis Applebaum ) fur einen Oscar nominiert.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Ann Ronell  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. a b Hans-Jurgen Schaal (Hrsg.): Jazz-Standards. Das Lexikon. 3., revidierte Auflage. Barenreiter, Kassel u. a. 2004, ISBN 3-7618-1414-3 , S. 545.