Anarchie
(
altgriechisch
?ναρχ?α
anarchia
?Herrschaftslosigkeit“, von
?ρχ?α
archia
?Herrschaft“ mit verneinendem
Alpha privativum
) bezeichnet einen Zustand der Abwesenheit von
Herrschaft
. Er findet hauptsachlich in der
politischen Philosophie
Verwendung, wo der
Anarchismus
fur eine solche
soziale Ordnung
wirbt.
Anarchisten wollen die Gesellschaft sich selbst regeln lassen, etwa uber Rate, freie Ubereinkunft oder rein funktionale Entscheidungen, mit den Worten von
Pierre-Joseph Proudhon
: ?Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft.“
Eine zentrale Person des neuzeitlichen Anarchismus im deutschsprachigen Raum,
Horst Stowasser
, bezog sich ebenfalls auf diese programmatische Definition Proudhons.
[1]
[2]
Landlaufig wird Anarchie auch mit einem durch die Abwesenheit von
Staat
und
institutioneller Gewalt
bedingten Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit angenommen und vor allem in vielen Medien haufig den eigentlichen Sinn verfalschend im Schlagwort ?Chaos und Anarchie“ verwendet. Die tatsachliche Bezeichnung fur einen solchen Zustand ist jedoch
Anomie
.
Die ursprungliche Bedeutung des Begriffs in der Antike wurde im Laufe der letzten Jahrhunderte in verschiedenartigen philosophischen und humanwissenschaftlichen Denkschulen uberformt, die vielgestaltige
Gesellschaftsordnungen
mit dem Wort ?Anarchie“ benennen. Hier sind vor allem die Denkschulen des Anarchismus, in denen Anarchie als politische
Utopie
entwickelt und umzusetzen versucht wird, sowie Vertreter der
Sozialanthropologie
und der politischen Anthropologie zu nennen, die Gesellschaftsordnungen von bestimmten indigenen Volkern als Anarchien charakterisieren. Entsprechende Kulturen indigener Volker werden von Ethnologen wie
Marshall Sahlins
als
gleichwertig
zur westlichen Kultur angesehen.
Allen obigen Anarchien gemeinsam ist
per definitionem
die Abwesenheit von Herrschaft, die als
repressiver
Modus von
Macht
verstanden werden kann.
[3]
Demnach sind bestimmte Machtverhaltnisse wie die Beeinflussung durch freiwillig angenommene
Autoritaten
(
Mentoren
, Trainer, Berater etc.) mit Anarchie vereinbar, werden aber nicht durch Repression erzwungen. Insbesondere existiert in Anarchien keine lenkende Zentralgewalt, also kein
Staat
. Bekannte Anarchien sind dennoch von sozialen Normen und Regeln gepragt, unter anderem zur institutionalisierten Abwehr der Entstehung von Herrschaft.
Neben der
Politischen Theorie
ist der Begriff der Anarchie als Beschreibung in die
Internationalen Beziehungen
eingegangen. Alle Metatheorien dieser Disziplin nehmen in unterschiedlichem Maße an, dass
Anarchie in den Internationalen Beziehungen
bestehe, da es keine weltweite Regulierungsinstanz gebe.
Im Laufe der Zeit wurde das Wort ?Anarchie“ neutral zur Beschreibung eines Zustandes und zuweilen abwertend zur Beschreibung eines unerwunschten Sachverhaltes verwendet, bevor es schließlich der Beschreibung eines erwunschten Gesellschaftsmodells diente.
Die Gedankengange zur Anarchie entstanden bereits im Altertum. Der eigentliche Begriff
Anarchie
entstand erst im 19. Jahrhundert als Gegenbewegung und politisches Gegenkonzept zur
Monarchie
und zur
Demokratie
. Ursprunglich bedeutete Anarchie in der griechischen
Antike
die Abwesenheit des Alleinherrschers (
Archon
).
Die Dichter
Homer
(8. Jahrhundert v. Chr.) und
Herodot
(490 bis etwa 420/25 v. Chr.) nennen Anarchia eine Gruppe Menschen oder Soldaten ?ohne Anfuhrer“. Bei
Xenophon
(um 580 bis 480 v. Chr.) wird der Begriff erstmals fur Herrscherlosigkeit verwendet: die ?Anarchia“ ist ein Zeitraum ohne obersten Staatsbeamten, den
Archon
.
[4]
Euripides
(480?407 v. Chr.) bezeichnet damit Seeleute ohne Leiter.
Aristoteles
(384 bis 322 v. Chr.) beschrieb Anarchie als ?Situation von Sklaven ohne Herren“.
Max Nettlau
sieht hingegen die bloße Existenz des Wortes ?An-Archia“ als Beleg, ?dass Personen vorhanden waren, die bewusst die Herrschaft, den Staat verwarfen“, und ?erst als dieselben bekampft und verfolgt wurden, haftete diese Bezeichnung an ihnen im Sinn der der bestehenden Ordnung gefahrlichsten Rebellen“.
[5]
Das lateinische Lehnwort
anarchia
, das dem antiken Rom nicht bekannt war, taucht zum ersten Mal im Mittelalter auf und wird in seiner negativen Bedeutung verwendet:
Niccolo Machiavelli
nutzt den Begriff Anarchie zur Beschreibung von Degenerationserscheinungen der Demokratie. Machiavellis Staatstheorie unterscheidet
in Anlehnung an Aristoteles
zwischen drei positiven (Monarchie, Aristokratie und Demokratie) und drei negativen Herrschaftsformen (Tyrannei, Oligarchie und Anarchie).
[4]
Im deutschen Sprachraum wurde Anarchie wahrscheinlich erstmals in einem
Lexicon Philosophicum
mit folgender Definition verwendet:
“ANARCHIA est, quando in civitate nullus senatus, judicia, leges. Majus est malum, quam tyrannis”
?ANARCHIE existiert, wenn es keinen Senat, kein Recht und kein Gesetz gibt. Sie ist von großerem Ubel als die Tyrannei.“
?
Lexicon Philosophicum Terminorum Philosophis Usitatorum
[6]
[7]
Schon im 18. Jahrhundert wurde Anarchie in Lexika zur Beschreibung einer nicht deutlich ablehnend gewerteten Urform von vorstaatlicher Gemeinschaft und Gesellschaft herangezogen.
Immanuel Kant
definierte Anarchie als ?Gesetz und Freiheit ohne Gewalt“. Wahrend der
Franzosischen Revolution
wird die Personenbezeichnung ?Anarchist“ erneut mit negativer
Konnotation
versehen: Allem Anschein nach ist es der
Girondist
Jacques Pierre Brissot
, der ihn in einer Wahlrede vom 23. Mai 1793 zur Diskreditierung des politischen Gegners benutzt. Im gleichen Jahr formuliert
William Godwin
in seinem Werk
Enquiry concerning political justice
, dass jedwede obrigkeitliche Gewalt als ein Eingriff in die private Urteilskraft anzusehen sei. Seine Ideen werden lange Zeit nicht aufgenommen. Erst
Pierre-Joseph Proudhon
bezeichnet sich selbst in positivem Sinne als Anarchist und stellt die wesentlichen Elemente des Anarchismus in seinem Werk
Qu’est-ce que la propriete?
zusammen. Er formuliert: ?
Eigentum
ist Diebstahl.
“
[8]
Im deutschsprachigen Raum sprach sich
Ludwig Borne
als erster fur Anarchie in der Gesellschaft aus:
?Nicht darauf kommt es an, daß die Macht in dieser oder jener Hand sich befinde: die Macht selbst muß vermindert werden, in welcher Hand sie sich auch befinde. Aber noch kein Herrscher hat die Macht, die er besaß, und wenn er sie auch noch so edel gebrauchte, freiwillig schwachen lassen. Die Herrschaft kann nur beschrankt werden, wenn sie herrenlos ? Freiheit geht nur aus Anarchie hervor. Von dieser Notwendigkeit der
Revolution
durfen wir das Gesicht nicht abwenden, weil sie so traurig ist. Wir mussen als Manner der Gefahr fest ins Auge blicken und durfen nicht zittern vor dem Messer des Wundarztes. Freiheit geht nur aus Anarchie hervor ? das ist unsere Meinung, so haben wir die Lehren der Geschichte verstanden.“
?
nach Gustav Landauer
:
Borne und der Anarchismus
[9]
Die Gesellschaftsordnungen
archaologischer
und
indigener
Kulturen werden bisweilen als ?regulierte Anarchie“ bezeichnet. Haufiger ist jedoch der Bezug auf die
Akephalie
und die damit verbundene
Segmentare Gesellschaft
.
Im
Anarchismus
ist Anarchie die angestrebte Wirtschafts- und Gesellschaftsform freier und gleicher Menschen.
[10]
Der Autor
David Edelstadt
formulierte in einem Gedicht:
?Eine Welt in der keiner regieren soll, uber die Arbeit und Muhe eines anderen, […] Das ist Anarchie. Eine Welt in der Freiheit jeden begluckt, den Schwachen den Starken ?ihn’ und ?sie’ wo ?deins’ und ?meins’ keinen unterdrucken wird ? Das ist Anarchie.“
Erich Muhsam
definierte:
?Anarchie, zu deutsch: ohne Herrschaft, ohne Obrigkeit, ohne Staat, bezeichnet somit den von den Anarchisten erstrebten Zustand der gesellschaftlichen Ordnung, namlich die Freiheit jedes einzelnen durch die allgemeine Freiheit. In dieser Zielsetzung, in nichts anderem, besteht die Verbundenheit aller Anarchisten untereinander, besteht die grundsatzliche Unterscheidung des Anarchismus von allen andern Gesellschaftslehren und Menschheitsbekenntnissen. (…) Die Verneinung der Macht in der gesellschaftlichen Organisation ist das maßgebliche Wesensmerkmal der Anarchie.“
?
Erich Muhsam
:
Die Befreiung der Gesellschaft vom Staat
[11]
Anarchie bedeutet somit fur Anarchisten, dass jeder Mensch sich ohne unterdruckende Autoritat und in freier
Assoziation
mit anderen Menschen entfalten kann. Eine solche
Organisationsstruktur
wird
hierarchie
-, zwangs- und
gewaltfrei
gedacht
[12]
[13]
und sollte nicht mit einer herkommlichen Verwaltung verwechselt werden. Eine anarchistische Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der jeder Mensch selbst beziehungsweise in Kooperation mit anderen fur die eigenen Lebensumstande Verantwortung ubernimmt. Es gibt keinerlei lenkende Zentralgewalt.
Sanktionen
gehen nicht von einer Fuhrungsschicht aus, sondern sind nur moglich, wenn vorher vereinbarte Regeln verletzt wurden.
[14]
Als weitestgehende Konsequenz wird dabei der Ausschluss aus der kommunalen Gemeinschaft angefuhrt.
[12]
Wahrend des
spanischen Burgerkriegs
waren weite Teile des Nordens anarchistisch organisiert. Die
anarchistisch verwalteten Gebiete
wurden nach dem Grundprinzip des ?Jedermann nach seinen Fahigkeiten, jedermann nach seinen Bedurfnissen“ betrieben. An einigen Stellen war Geld vollig eliminiert oder durch Gutscheine ersetzt worden. Unter diesem System hatte Ware oft nur ein Viertel ihrer vorigen Kosten. Trotz der Kritik hinsichtlich maximaler Effizienz produzierten anarchistische Kommunen oft mehr als vor der Kollektivierung.
[15]
Die
Arbeit
in kurzlich befreiten Zonen erfolgte nach vollig freiheitlichen Prinzipien; Entscheidungen trafen Rate und Versammlungen ohne irgendeine Art von Burokratie. Zusatzlich zur okonomischen Revolution gab es einen Geist der kulturellen Revolution. Die als unterdruckend empfundenen Traditionen waren verschwunden. Frauen waren
Abtreibungen
erlaubt und die Idee der
freien Liebe
wurde popular.
Die nach dem Freischarfuhrer
Nestor Machno
benannte anarchistische Bauern- und Partisanenbewegung
Machnowschtschina
, die zwischen 1917 und 1922 wahrend des russischen Burgerkrieges in der Ukraine aktiv war, gilt als anarchistische Organisierung. In der Zeit ihrer großten Ausdehnung gehorten der Machnowschtschina bis zu 30.000 freiwillige Partisanen auf einem Gebiet von etwa 10.000 km² mit sieben Millionen Einwohnern an. Fur den gesamten freien
Rayon
abgestimmt wurden die Entscheidungen in einem Rayonkongress, einer
Vollversammlung
der Ratedelegierten.
Die
Freistadt Christiania
in Kopenhagen und viele Objekte der Hausbesetzerbewegung werden nach anarchistischen Prinzipien organisiert. Das Plenum behandelt die Angelegenheiten, welche die gesamte Gemeinschaft betreffen, als Entscheidungsgremium. Auch die
Regenbogentreffen
gelten als praktisch gelebte Anarchie.
[16]
Im venezolanischen Bundesland Lara vereinigen sich zahlreiche Kooperativen unter dem seit 1967 stetig wachsenden Dachverband
Cecosesola
(Abk. fur
Central Coperativa de Servicios Sociales del Estado Lara
), dem in 50 Basisorganisationen insgesamt ca. 20.000 Mitglieder angehoren. Der Schwerpunkt dieses Verbundes, deren Mitglieder sich vollstandig hierarchiefrei organisieren, liegt in der Bereitstellung von hochwertigen Lebensmitteln und in der Gesundheitsversorgung.
[17]
[18]
Im
Syrischen Burgerkrieg
formierten sich Einheiten mit anarchistischer Agenda, wie die ?Internationalen Revolutionaren Volks Guerilla Einheiten“ (IRPGF), die sich solidarisch zu den kurdischen
Volksverteidigungseinheiten
(YPG) erklarten, um mit ihnen gegen religiose Eiferer des
Islamischen Staates
zu kampfen.
[19]
[20]
- Achim von Borries, Ingeborg Weber-Brandies (Hrsg.):
ANARCHISMUS ? Theorie, Kritik, Utopie.
Verlag
Graswurzelrevolution
, Nettersheim 2007,
ISBN 978-3-939045-00-7
. (Textsammlung).
Buchvorstellung
auf graswurzel.net.
- Harold Barclay, Jochen Schmuck, Cornelia Krasser, Cornelia Kasteleiner:
Volker ohne Regierung: Eine Anthropologie der Anarchie.
Libertad Verlag
, 1985.
ISBN 3-922226-10-8
.
- Pierre Clastres,
Karl Markus Michel
,
Jurgen Habermas
,
Dieter Henrich
,
Jacob Taubes
,
Eva Moldenhauer
:
Staatsfeinde. Studien zur politischen Anthropologie.
1. Auflage.
Suhrkamp Verlag
, 1976,
ISBN 3-518-06397-9
.
- Bernd Drucke
:
Zwischen Schreibtisch und Straßenschlacht? Anarchismus und libertare Presse in Ost- und Westdeutschland.
Verlag Klemm & Oelschlager, Ulm 1998,
ISBN 3-932577-05-1
.
- Meyer Fortes
,
Edward E. Evans-Pritchard
(Hrsg.):
African Political Systems
.
Oxford 1940.
- Gruppe Gegenbilder:
Autonomie und Kooperation.
SeitenHieb-Verlag
, Reiskirchen 2005,
ISBN 3-86747-001-4
.
- Robert Graham (Hrsg.):
ANARCHISM. A Docoumentray History of Libertarian Ideas.
- Volume 1:
From Anarchy to Anarchism (300CE to 1939).
Black Rose Books, Montreal / New York / London 2005,
ISBN 1-55164-250-6
.
Inhaltsubersicht
auf blackrosebooks.net.
- Volume 2:
The Emergence of the New Anarchism (1939?1977).
Inhaltsubersicht
Black Rose Books, Montreal / New York / London 2008,
ISBN 978-1-55164-310-6
.
- Volume 3:
The Birth of 21st Century Anarchism (1977?2009).
- Gustav Landauer:
Internationalismus.
Ausgewahlte Schriften Band 1. Hg. Siegbert Wolf. Verlag Edition AV, Lich 2008,
ISBN 978-3-936049-96-1
.
- Rudiger Haude, Thomas Wagner:
Herrschaftsfreie Institutionen: Studien zur Logik ihrer Symbolisierungen und zur Logik ihrer theoretischen Leugnung.
Nomos, Baden-Baden 1999,
ISBN 3-7890-5955-2
.
- Fritz Kramer
,
Christian Sigrist
:
Gesellschaften ohne Staat I. Gleichheit und Gegenseitigkeit.
Europaische Verlagsanstalt
, Hamburg 1983,
ISBN 3-434-46006-3
.
- Fritz Kramer, Christian Sigrist:
Gesellschaften ohne Staat II. Genealogie und Solidaritat.
Europaische Verlagsanstalt, Hamburg 1987,
ISBN 3-434-46020-9
.
- Silke Lohschelder (Hrsg.):
AnarchaFeminismus. Auf den Spuren einer Utopie.
Munster 2000,
ISBN 3-89771-200-8
.
- Thomas Paine:
Common Sense.
Verlag Reclam, Ditzingen 1982,
ISBN 3-15-007818-0
.
- Michel Ragon:
Das Gedachtnis der Besiegten.
(Roman), Verlag
Edition AV
, Lich 2006,
ISBN 3-936049-66-1
.
- Christian Sigrist
:
Regulierte Anarchie: Untersuchungen zum Fehlen und zur Entstehung politischer Herrschaft in segmentaren Gesellschaften Afrikas.
3. Auflage. Europaische Verlagsanstalt, Hamburg 1994,
ISBN 3-434-46216-3
.
- Was ist eigentlich Anarchie? ? Einfuhrung in Theorie und Geschichte des Anarchismus.
Karin Kramer Verlag
, Berlin 2003,
ISBN 3-87956-700-X
.
- Horst Stowasser:
ANARCHIE! Idee, Geschichte, Perspektiven.
Edition Nautilus
, Hamburg 2007,
ISBN 978-3-89401-537-4
.
- Horst Stowasser
:
Freiheit pur. Die Idee der Anarchie, Geschichte und Zukunft.
Eichborn Verlag
, Frankfurt (Main) 1995,
ISBN 3-8218-0448-3
?Freiheit pur“ als 2007 uberarbeitete und erweiterte pdf
- Nicolas Walter:
Betrifft: Anarchismus. Leitfaden in die Herrschaftslosigkeit.
(mit Bibliographie anarchistischer Literatur), Libertad Verlag, Berlin (jetzt: Potsdam) 1984,
ISBN 3-922226-03-5
.
- Michael Wilk
:
Macht, Herrschaft, Emanzipation.
Trotzdem Verlag
, 1999,
ISBN 3-931786-16-1
. Online=
michael-wilk.info
- ↑
Chaos oder Ordnung ohne Herrschaft?
Horst Stowasser
uber die Anarchie
, Buchbesprechung von
Florian Felix Weyh
,
Deutschlandfunk
9. Juli 2007
- ↑
weiteres Beispiel mit dem Diktum
Schriften zu Zeitschriften: Ordnung ohne Herrschaft
,
taz
4. Juli 2012
- ↑
Haude/Wagner:
Herrschaftsfreie Institutionen
, S. 58.
- ↑
a
b
Jochen Schmuck:
Anarchie ? Zur Geschichte eines Reiz- und Schlagwortes
im
Lexikon der Anarchie
, abgerufen am 30. April 2008.
- ↑
Jochen Schmuck:
Anarchie ? Zur Geschichte eines Reiz- und Schlagwortes
Zit. n. Max Nettlau: ?Geschichte der Anarchie“, Bd. I: ?Der Vorfruhling der Anarchie. Ihre historische Entwicklung von den Anfangen bis zum Jahre 1864“ Berlin 1925 [erw. Reprint o. O.: Bibliothek Theleme 1993], S. 17. Christian Meier ist der Ansicht, dass die negative Bedeutung, die der Begriff ?Anarchie“ schon in der griechischen Antike erlangte, sich auf die Existenz ?konkreter anarchistischer Gruppen“ zuruckfuhren lasst. Diese Gruppen vertraten jedoch nach seiner Auffassung keine erklart anti-etatistischen Auffassungen, vielmehr handelte es sich bei ihnen um die ?wild brullende Herrenlosigkeit eines Volksauflaufs“ oder um die ?freche Unbeherrschtheit eines Matrosenlagers“. Vgl. Ludz/Meier: ?Anarchie, Anarchismus, Anarchist“, S. 50.
- ↑
Digitalisat
, S. 69, Joh. Micraelii Lexicon Philosophicum Terminorum Philosophis Usitatorum (…) Stetini 1661, Sp. 113
- ↑
Ubersetzung nach Jochen Schmuck:
Anarchie
.
- ↑
Pierre Joseph Proudhon: Was ist das Eigentum. Erste Denkschrift. Untersuchungen uber den Ursprung und die Grundlagen des Rechts und der Herrschaft, aus d. Frz. v. Alfons Feder Cohn, dt. Erstverofftl. Berlin 1896 Neuveroffentlichung Monte Verita (1992),
ISBN 978-3-900434-30-4
, S. 219.
- ↑
Jochen Schmuck:
Anarchie ? Zur Geschichte eines Reiz- und Schlagwortes
Zit. n. Gustav Landauer: ?Borne und der Anarchismus“ (Erstveroffentlichung in: Sozialistische Monatshefte, Nr. 2, 1900), in: ders.:
Erkenntnis und Befreiung
. Ausgewahlte Reden und Aufsatze, Frankfurt a. M. 1976, S. 20)
- ↑
Anarchistische Foderation Franzosischer Sprache (FAF)
:
Anarchie.
I-AFD
, 1993,
abgerufen am 17. August 2018
.
- ↑
Erich Muhsam:
Die Befreiung der Gesellschaft vom Staat
- ↑
a
b
Errico Malatesta
:
Anarchie.
Karin Kramer Verlag, 1984,
ISBN 3-87956-055-2
.
- ↑
Alexander Berkman:
ABC des Anarchismus
≫Bedeutet Anarchismus nun wirklich Aufruhr und Gewalt?≪ fragen Sie. ≫Nein, mein Freund. Es ist der Kapitalismus und die Regierung, die Unruhe und Gewalt erzeugen: Anarchismus ist das genaue Gegenteil er ist fur Ordnung ohne Regierung und fur Frieden ohne Gewalt≪, abgerufen am 18. Juni 2008.
- ↑
Vgl.
Stefan Blankertz
in
@1
@2
Vorlage:Toter Link/liberalia.com
Courts, Judges, And The Law In The Free City
(
Seite nicht mehr abrufbar
.
Suche in Webarchiven
)
.
- ↑
Heleno Sana
:
Die libertare Revolution. Die Anarchisten im spanischen Burgerkrieg
. Nautilus,
ISBN 3-89401-378-8
, S. 129.
- ↑
Sirus Kashefi:
Legal Anarchism: Does Existence Need to Be Regulated by the State?
PhD Thesis in Law, eingereicht bei der Osgoode Law School, York University, 2015, S. 305 ff.
- ↑
Cecosesola-Auf dem Weg ? Gelebte Utopie einer Kooperative in Venezuela.
In:
netzwerkit.de.
Die Buchmacherei, Februar 2012, archiviert vom
Original
am
19. September 2017
;
abgerufen am 22. Marz 2024
.
- ↑
Edith Fernandez-Baca, Mar´ıa Paz Montoya, Natalia Ya?nez:
Innovation for Poverty Reduction with Inclusion in the Andean Region. Panorama Andino ? Learning from case studies on locally promoted innovation experiences.
Emilie Coudel, Hubert Devautour, Christophe-Toussaint Soulard, Bernard Hubert. ISDA 2010, Juni 2010, Montpellier, Frankreich. Cirad-Inra-SupAgro, 11 Seiten. hal-00523493, S. 6.
- ↑
?Meet the LGBT anarchists who've gone to Syria to fight Isis“
The Independent vom Juli 2017
- ↑
Anarchist guerrilla “IRPFG” is born in Rojava to fight for the revolution in Kurdistan and the world
IRPFG Manifest (englisch) 2017
- ↑
Zum Film von Gamero
(
Memento
vom 8. August 2007 im
Internet Archive
)