Albert Mangelsdorff
Albert Mangelsdorff
(*
5. September
1928
in
Frankfurt am Main
; †
25. Juli
2005
ebenda) war ein
deutscher
Jazz
-
Posaunist
. Er verlieh dem Posaunenspiel im Jazz mit seiner Mehrstimmigkeit ? den ?
Multiphonics
“ ? neue Aspekte und gilt als ein innovativer und bedeutender Vertreter seines Instruments im Jazz.
Albert Mangelsdorff wurde als Sohn eines Frankfurter Buchbinders geboren. Durch seinen alteren Bruder
Emil Mangelsdorff
bekam er Kontakt zum Jazz. Er besuchte den Frankfurter Hot Club, in dem heimlich der von den
Nationalsozialisten
verbotene Jazz gespielt wurde, und erlernte bei seinem Onkel in
Pforzheim
Violine
sowie
Harmonielehre
und allgemeine Musiktheorie. Daneben brachte er sich
autodidaktisch
das Gitarrespielen bei. Seine Karriere als Berufsmusiker begann im Nachkriegsdeutschland 1947 als Rhythmusgitarrist in der Otto-Laufner-Bigband, mit der er vorwiegend in den Clubs der US-Army spielte. Ab 1947 nahm er dann Posaunenunterricht bei Fritz Stahr, dem Soloposaunisten der
Frankfurter Oper
.
Mangelsdorff spielte Gitarre und Posaune, bis er sich mit Mitte Zwanzig endgultig fur die Posaune entschied. 1953 ging er zur
Hans-Koller
-Band und wechselte 1955 aus finanziellen Grunden fur zwei Jahre zum Radio-Tanzorchester des
Hessischen Rundfunks
. Am 2. Dezember 1955 fand in der Heidelberger Stadthalle ein großes Jazz-Konzert mit Mangelsdorff statt, organisiert von
Fritz Rau
, dem spateren verantwortlichen Konzertorganisator der
Deutschen Jazz-Foderation
. Ein besonderes Ereignis war fur Mangelsdorff der erste Auftritt nach dem Krieg in Polen: Mit den
Frankfurt All Stars
gab er 1957 ein Konzert im Rahmen des Internationalen Festivals in
Sopot
, dem sich eine Konzertreise durch Polen anschloss. Organisiert hatte diese Konzerte
Werner Wunderlich
, der seit seiner Zeit als polnischer Kriegsgefangener freundschaftliche Beziehungen zu Polen unterhielt. Im gleichen Jahr ubernahm Mangelsdorff die musikalische Leitung des aus den
Frankfurt All Stars
hervorgegangenen
hr-Jazzensembles
; mit dieser Gruppe machte er bis 2005 monatlich regelmaßig Aufnahmen fur den Horfunk. Eine Einladung zum
Newport Jazz Festival
1958 mit der
International Youth Band
von
Marshall Brown
gab dann seiner Entwicklung einen wichtigen Impuls. Die Gesprache mit den tonangebenden Jazzmusikern der Welt forderten seinen Entschluss, sich eine eigene Stimme, einen personlichen
Klang
zu erarbeiten. 1965, 1967 und 1969 wurde er erneut zum Newport Jazz Festival eingeladen. Bald wurde er international anerkannt.
Das 1961 neu formierte Albert Mangelsdorff-Quintett mit
Gunter Kronberg
(as, brs),
Heinz Sauer
(ts, ss),
Gunter Lenz
(b) und
Ralf Hubner
(dr) versuchte die Emanzipation der europaischen Jazzmusik vom damals dominanten US-Jazz. Als Beispiele gelten die Aufnahmen
Tension
(1963) und
Now Jazz Ramwong
(1964). Letztgenannte Platte war die erste deutsche Aufnahme von
Ethno-Jazz
auf
modaler
Grundlage und entstand nach einer Asientournee im Auftrag des
Goethe-Instituts
. Das Quintett hatte maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Jazzszene in Deutschland; es tourte auch durch die USA und bestand in dieser Besetzung bis 1969.
Obgleich er zunehmend eine eigene Ausdrucksweise gewann, spielte er ab und zu mit großen deutschen Rundfunk-Jazzorchestern. Die modale Spielweise beeinflusste in dieser Zeit weiterhin seine Kompositionen und Improvisationen. Stand Mangelsdorff zu Beginn seiner Karriere noch unter dem Eindruck des
Cool Jazz
, wandte er sich Ende der 1960er Jahre immer starker dem
Free Jazz
zu. Zu dieser Phase gehoren die Zusammenarbeit mit dem
Globe Unity Orchestra
und
Peter Brotzmann
sowie die Verkleinerung von Mangelsdorffs Band 1969, die nun als Quartett weiterarbeitete. Uber das Experimentieren mit neuen Spiel- und Klangmoglichkeiten entwickelte Mangelsdorff in dieser Zeit das mehrstimmige Spiel.
Mangelsdorff mit dem
United Jazz + Rock Ensemble
(2002)
Wahrend eines Jazzfestivals anlasslich der
Olympischen Spiele in Munchen
trat Mangelsdorff 1972 erstmals offentlich ein ganzes Konzert hindurch als unbegleiteter Solist auf. Anschließend spielte er seine erste Solo-Platte
Trombirds
ein; die erste Soloaufnahme fur ein Blechblasinstrument im Jazz. Mangelsdorff gab damit vielen
Jazzmusikern
die Perspektive, in Soloprojekten und -platten ihre Kreativitat auszuloten. Neben Tourneen als Soloposaunist konzertierte Mangelsdorff mit einem Quintett, seit 1974 allerdings nur noch im Quartett oder Trio, das auf
Buschi Niebergall
(Bass) und
Peter Giger
(Schlagzeug, Perkussion) als Rhythmusgruppe zuruckgriff. Allerdings gibt es nur eine Schallplattenaufnahme aus der Fruhzeit dieser Gruppe (mit den Saxophonisten Heinz Sauer und
Gerd Dudek
;
Birds of Underground
, 1973).
[1]
Mangelsdorff dokumentierte stattdessen (produziert von
Joachim-Ernst Berendt
) zahlreiche Projekte, u. a. mit
Elvin Jones
,
Eddie Gomez
,
Palle Danielsson
,
Jaco Pastorius
,
Alphonse Mouzon
oder mit dem Trio
Barre Phillips
,
John Surman
und
Stu Martin
. In diesem Jahrzehnt gestaltete er zusammen mit
Max Schautzer
eine regelmaßige Jazzsendung beim damaligen
Deutschlandfunk
. 1975 war Mangelsdorff Grundungsmitglied des
United Jazz + Rock Ensembles
, dem er bis zu dessen Auflosung Ende 2002 treu blieb. Anlasslich des Konzertabends zum 75. Geburtstag von Mangelsdorff in der Frankfurter
Alten Oper
(2003) kam dieses Ensemble nochmals zusammen. 1976 bis 1982 ubernahm Mangelsdorff den Unterricht in Improvisation und Stilistik des Jazz an
Dr. Hoch’s Konservatorium
. Ende der 1970er Jahre nahm Mangelsdorff zusammen mit den Posaunisten
Bill Watrous
,
Kai Winding
und
Jiggs Whigham
an einem
Trombone Summit
teil, das 1980 fur das deutsche Label MPS eine Plattenaufnahme machte.
Albert Mangelsdorff (Munster 1987)
Albert Mangelsdorff im Solo-Konzert (Magdeburg 10. Juli 1992)
In den 1980er und 1990er Jahren trat Mangelsdorff vor allem im Solo, Duo und Trio auf. Seit 1981 nahm er Duo-Alben mit dem Pianisten
Wolfgang Dauner
auf. Auch mit dem Duo
Eric Watson
und
John Lindberg
gab er Konzerte. Teilweise erweiterte sich das Trio mit
Ed Thigpen
zum Quartett. Daneben spielte er mit Musikern aus der
Klaus-Lage
-Band, aber auch mit Peter Gigers
Family of Percussion
.
Sechs Jahre lang war er ab 1995 kunstlerischer Leiter des
JazzFest Berlin
. In den 1990er Jahren hatte er ein Quartett mit
Reto Weber
,
Bruno Spoerri
und
Ernst Reijseger
(bzw.
Christy Doran
). Spater trat er dann mit dem
Reto Weber Percussion Ensemble
und
Chico Freeman
auf sowie einem eigenen, konventionell besetzten Quintett, zu dem neben Wolfgang Dauner, Wolfgang Haffner,
Dieter Ilg auch
Christof Lauer
zahlte. Zuletzt arbeitete Mangelsdorff oft mit der
NDR-Bigband
zusammen. Mit dem Pianisten und Keyboarder Wolfgang Dauner war er von 1982 bis 2004 als Duo unterwegs. Es gab noch ein Trio mit Eberhard Weber und
Reto Weber, manchmal auch als Quartett mit Chico Freeman.
Am Morgen des 25. Juli 2005 starb Mangelsdorff im Alter von 76 Jahren in seiner Heimatstadt Frankfurt am Main an den Folgen der
Leukamie
. Er hinterließ seine Frau Ilo und seinen Sohn Ralph, der ebenfalls als Musiker (Sanger) und als promovierter Biologe an der Goethe-Universitat Frankfurt Main tatig ist. Das Grab von Mangelsdorff befindet sich auf dem
Frankfurter Hauptfriedhof
.
[2]
Mangelsdorff gilt als wichtiger Innovator des Posaunenspiels des Jazz und als der erste Jazz-Musiker, der auf einem Blasinstrument abendfullende Solokonzerte geben konnte. Keiner vor ihm beherrschte in der Soloimprovisation auf der Posaune das Prinzip der
Inside-Outside-Improvisation
so gut wie er. Vor allem kultivierte er das mehrstimmige Spiel auf der Posaune und machte diese Spielweise wieder bekannt. Allerdings war ihm die Technik zweitrangig. Die perfekte Beherrschung des Instruments war fur ihn lediglich eine notwendige Voraussetzung fur die spontane
Improvisation
. Es war seine Gewohnheit, taglich mehrere Stunden zu uben. Mangelsdorff hatte auch eine besondere Affinitat zum Vogelgesang und konnte als Hobby-
Ornithologe
viele Arten von Vogeln unterscheiden. Der Gesang der Vogel war fur ihn ein Klangideal und stetes Vorbild fur seine Musik. Er gleicht darin Musikern wie
Olivier Messiaen
, der den Vogelgesang am fruhen Morgen mit der letzten Stimme des
Paradieses
verglich.
In der Jazz-Kritiker-Umfrage des amerikanischen Jazzmagazins
Down Beat
im Jahr 1980 wurde Mangelsdorff zum besten Jazz-Posaunisten gewahlt. Doch trotz seiner vielen Auszeichnungen und Ehrungen blieb Mangelsdorff immer eine vorsichtig zuruckhaltende, sympathische Personlichkeit. 1993 wurde er zum Honorarprofessor fur Jazz an der
Hochschule fur Musik und darstellende Kunst in Frankfurt
ernannt. Wahrend seiner Karriere spielte er mehr als 100 Schallplatten und CDs ein. Mangelsdorff war einer der ersten deutschen Jazzmusiker, die ausschließlich vom Jazz leben konnten.
Unverwechselbar war seine Technik des
mehrstimmigen
Spiels durch normales
Anblasen
eines Tons und gleichzeitiges Singen in das Mundstuck. Durch
Differenztonbildung
von unterschiedlich gespieltem und hineingesungenem Ton entstehen Obertone (
Multiphonics
), die so stark horbar sind, dass Akkorde erklingen konnen. Wahrend der 1970er beherrschte diese Kunst kein anderer Jazz-Musiker so virtuos wie Mangelsdorff; vergleichbar mit
Vinko Globokar
in der
Neuen Musik
. Diese spezielle Technik wurde ursprunglich von
Hornisten
des 19. Jahrhunderts entwickelt. Mangelsdorff entdeckte sie wieder (sein Lehrer Fritz Stahr, der diese Technik ebenfalls beherrschte, hatte ihn darauf aufmerksam gemacht) und propagierte sie, indem er regelmaßig in seinen Soli und auch in der Vorstellung von Themen auf sie zuruckgriff. Heute beherrschen gute Jazz-Blechblaser standardmaßig diese Spielweise.
Mangelsdorff war nach dem
Zweiten Weltkrieg
entscheidend am Wiederaufbau der Jazzszene in Deutschland und an der Emanzipation des europaischen Jazz von dem bis etwa 1965 vorherrschenden, Musizierhaltung und Improvisation bestimmenden amerikanischen Vorbild beteiligt. Seine Stilistik und Tonsprache gelten demgegenuber als eigenstandig.
Mit franzosischen Jazzmusikern, insbesondere mit
Jean-Francois Jenny-Clark
leitete Mangelsdorff von 1981 bis zu seinem Tod das
Deutsch-Franzosische Jazz Ensemble
, das Nachwuchsmusikern aus Deutschland und Frankreich die Moglichkeit zum gemeinsamen Spiel gab. Ihm zu Ehren vergibt die
Deutsche Jazzunion
seit 1994 den von der
GEMA
-Stiftung und der
GVL
gestifteten
Albert-Mangelsdorff-Preis
.
Albert Mangelsdorff-Grab auf dem Frankfurter Hauptfriedhof
Den kunstlerischen
Nachlass
des verstorbenen Musikers hat die Stadt Frankfurt am Main ubernommen.
[3]
Es handelt sich um sechs Kisten mit Noten, etwa 1500 Tontrager und Instrumente sowie Akten mit der Korrespondenz. Man plant nach dpa-Meldungen, daraus den Grundstock fur ein nach dem großen Sohn der Stadt benanntes Jazzarchiv zu machen.
[4]
- David Amram ? Albert Mangelsdorff Group, Azetate 1954, David Amram french horn, Albert Mangelsdorff trombone, Attila Zoller guitar(3,5) piano (4), Harry Schell bass, Karl Sanner drums.
- Jutta Hipp Arthaus-Jazzhaus 1952/1955, Jutta Hipp, Albert Mangelsdorff, Attila Zoller, Hans Koller, Harry Schell, Joki Freund, Karl Sanner, Rudi Sehring.
- Mainhattan Modern
(Aufnahmen 1955?63)
- Albert Mangelsdorff &
Attila Zoller
:
Jazz-Salon Dortmund 1957
; Metronome MEP 1136; Attila Zoller (g), Albert Mangelsdorff (tb). 1957
- Albert Mangelsdorff und seine Frankfurt All Stars feat. Hans Koller:
Rhein-Main-Jump
; Jazztone J1246; Emil Mangelsdorff (as),
Hans Koller
(ts),
Joki Freund
(ts), Karl Blume (bs),
Pepsi Auer
(p),
Peter Trunk
(b),
Rudi Sehring
(dr), Albert Mangelsdorff (tb). 1958
- Albert Mangelsdorff-Jazztett:
A Ball With Al
; Philips 760001PV (EP);
Dusko Goykovich
(tp), Emil Mangelsdorff (as), Joki Freund (ts), Pepsi Auer (p), Peter Trunk (b), Rudi Sehring (dr), Albert Mangelsdorff (tb). 1958
- Albert Mangelsdorff und das Jazzensemble des Hessischen Rundfunks:
Die Opa Hirchleitner-Story
; Brunswick EPB10815 (EP); Dusko Goykovich (tp), Emil Mangelsdorff (as), Joki Freund (ts), Pepsi Auer (p), Peter Trunk (b), Rudi Sehring (dr), Albert Mangelsdorff (tb, gt). 1958
- Albert Mangelsdorff-Jazztett:
Modern Jazz
; Neckermann 944/13 (EP); Dusko Goykovich (tp), Emil Mangelsdorff (as), Joki Freund (ts), Pepsi Auer (p), Peter Trunk (b), Rudi Sehring (dr), Albert Mangelsdorff (tb, gt). 1958
- John Lewis feat. Albert Mangelsdorff &
The Zagreb Jazz Quartet
:
Animal Dance
; Atlantic SD1402 (CD:
Atlantic Records
AMCY 1100); Albert Mangelsdorff (tb),
John Lewis
(p),
Karl Theodor Geier
(b),
Silvije Glojnari?
(dr). 1962
- Albert Mangelsdorff Quintett:
Tension
; CBS 62336,L+R LR41001; CD:CDLR71002; Gunther Kronberg (as, brs),
Heinz Sauer
(ts), Gunter Lenz (b), Ralf Hubner (dr), Albert Mangelsdorff (tb). 1963
- Albert Mangelsdorff Quintett:
Now Jazz Ramwong
; CBS 62398 L+R LR41007; CD: CDLR 71001; Gunther Kronberg (as, brs), Heinz Sauer (ts, ss), Gunter Lenz (b), Ralf Hubner (dr), Albert Mangelsdorff (tb). 1964
- Jazzensemble des Hessischen Rundfunks:
Atmospheric Conditions Permitting
;
ECM
517 354-2. 1967?1993
- Albert Mangelsdorff Quintett:
Folk Mond & Flower Dream
; CBS 63162; Gunther Kronberg (as), Heinz Sauer (ts, ss), Gunter Lenz (b), Ralf Hubner (dr), Albert Mangelsdorff (tb). 1967
- Attila Zoller / Lee Konitz / Albert Mangelsdorff):
Zo-Ko-Ma
mit
Barre Phillips
(b),
Stu Martin
(dr). MPS 15 170. 1967
- The German All Stars:
The German All Stars ? Live At The
Domicile
Munich
; CBS S66217; Albert Mangelsdorff (leader, tb), Ack van Rooyen (tp),
Manfred Schoof
(tp),
Rudi Fuesers
(tb), Rolf Kuhn (cl), Emil Mangelsdorff (as, fl), Gerd Dudek (ts), Heinz Sauer (ts),
Willi Johanns
(voc), Wolfgang Dauner (p), Gunter Lenz (b), Ralf Hubner (dr). 1968
- Albert Mangelsdorff und das Jazzensemble des Hessischen Rundfunks:
Wild Goose
; MPS 15229; Emil Mangelsdorff (as, fl), Heinz Sauer (ts, as), Joki Freund (ts, ss, arr) Gunter Kronberg (as, brs), Gunter Lenz (b), Ralf Hubner (dr, darbouka, tamb), Albert Mangelsdorff (tb),
Colin Wilkie
(vcl, g), Shirley Hart (vcl). 1969
- Albert Mangelsdorff And His Friends:
Albert Mangelsdorff And His Friends
; MPS 15210, 68068; Duo-Aufnahmen mit
Don Cherry
, Lee Konitz,
Elvin Jones
,
Karl Berger
,
Wolfgang Dauner
, Attila Zoller. 1967?1969
- Albert Mangelsdorff ? John Surman:
Room 1220
;
Konnex Records
KCD 5037;
Niels-Henning Ørsted Pedersen
(b),
Daniel Humair
(dr), Eddie Louis (org), John Surman (bs), Albert Mangelsdorff (tb). 1970
- Albert Mangelsdorff-Quartett:
Never Let It End
, MPS; Heinz Sauer (ts, as), Gunter Lenz (b), Ralf Hubner (dr), Albert Mangelsdorff (tb). 1970
- Albert Mangelsdorff-Quartett:
Diggin' ? Live AT Dug, Tokyo
;
Three Blind Mice
TBM5; Besetzung wie
Let It Never End
. 1971
- Mangelsdorff ? Whigham ? Persson ? Hampton:
Trombone Workshop
; MPS;
Jiggs Whigham
(tb), Ake Persson (tb),
Slide Hampton
(tb), Albert Mangelsdorff (tb),
George Gruntz
(p), Isla Eckinger (b),
Tony Inzalaco
(dr). 1971
- Elements
;
FMP
; mit
Peter Brotzmann
,
Fred Van Hove
,
Han Bennink
. 1971
- Swiss Radio Jazz live Vol. 3 European Trends
; mit Karl Berger,
Karin Krog
, Albert Mangelsdorff,
Zbigniew Seifert
, Francois Janneau,
Enrico Rava
. 1972
- Volker Kriegel
:
Inside: Missing Link
mit: Volker Kriegel (eg, ag, sitar), Albert Mangelsdorff (tb),
Alan Skidmore
(ss, ts), Heinz Sauer (ts),
John Taylor
(ep),
Eberhard Weber
(b),
Cees See
(fl, perc, v, effects),
John Marshall
(dr),
Peter Baumeister
(dr), supervised by Albert Mangelsdorff &
Dieter von Goetze
. MPS 15 362. 1972
- Trombirds
; MPS; (solo). 1972
- Birds of Underground
; (Quintett mit Buschi Niebergall, Peter Giger, Heinz Sauer, Gerd Dudek) MPS; 1973
- The Wide Point
; MPS (mit
Palle Danielsson
(b) und Elvin Jones (dr)). 1974
- Tromboneliness
; MPS (solo). 1976
- Trilogue, Live at the Berlin Jazz Days
; MPS 0068.175, mit Jaco Pastorius (b) und Alphonse Mouzon(d). 1976
- MUMPS: A Matter of Taste
; MPS (Albert Mangelsdorff (tb, g, vcl), John Surman (bs, bcl, ss, p, synth), Barre Phillips (b, vcl), Stu Martin (dr, synth)). 1977
- A Jazz Tune I Hope
mit Wolfgang Dauner (p), Eddie Gomez (b), Elvin Jobes (dr), produced by Joachim Ernst Berendt. MPS 15 528. 1979
- Triplicity
; SKIP (mit
Arild Andersen
(b) und
Pierre Favre
(dr)). 1979
- Albert Live in Montreux
; MPS (mit
Jean-Francois Jenny-Clark
(b),
Ronald Shannon Jackson
(dr)) 1980
- Albert Mangelsdorff Solo
; MPS. 1982
- Two Is Company
; Mood (mit Wolfgang Dauner). 1982
- Art of the Duo
; Enja; (mit Lee Konitz). 1983
- Andrea Centazzo-Mitteleuropa-Orchestra
Doctor Faustus
;
Ictus
mit Albert Mangelsdorff (tb),
Enrico Rava
(tp),
Gianluigi Trovesi
(as, bcl),
Theo Jorgensmann
(cl)
Franz Koglmann
(tp), u. a. 1980?1983
- Hot Hut
; EMI (mit Dauner (p), Anders Jormin (b), Elvin Jones (dr)). 1985
- Moon at Noon
; EMI (mit Dauner & Family of Percussion). 1987
- Art of The Duo
; enja (mit Lee Konitz). 1988
- Purity
; Mood (solo). 1990
- Albert Mangelsdorff & Members of Klaus Lage Band
Rooty Toot
. Marz 1990
- Albert Mangelsdorff, Eric Watson, John Lindberg
Dodging Bullets
; Black Saint. 1992
- Mangelsdorff/John Lindberg/Ed Thipgen/Eric Watson Quartet:
Afterstorm
; Black Saint. 1993
- Albert Mangelsdorff & Reto Weber Percussion Orchestra:
Live at Montreux
;
double moon
; (mit den Perkussionisten R. Weber, Nana Twum Nketia,
Keyvan Chemirani
). 1994
- Mangelsdorff-/Wolfgang Dauner-Quintett:
Hut Ab!
1997
- Shake, Shuttle And Blow
; Enja (mit Bruno Spoerri, Reto Weber, Christy Doran). 1999
- United Jazz + Rock Ensemble… Plays Albert Mangelsdorff
; Mood. 1999
- Old Friends
; Act (mit
Klaus Doldinger
, Schoof, Dauner,
Eberhard Weber
und
Wolfgang Haffner
). 2000
- Music for Jazz Orchestra
; SKIP (mit der NDR Big Band). 2003
- Albert Mangelsdorff,
Alois Kottmann
Begegnung
Collegium Instrumentale Alois Kottmann
. Melisma 7239-2, Oestrich-Winkel.
- Jazzensemble des Hessischen Rundfunks:
Perpetual Questions
; hrmj 1996?2004
- Anleitung zur Improvisation fur Posaune.
Schott, Mainz 1965.
- Frankfurt am Main: Jazzmusik und
grune Soss
.
Mit 35 Fotos von Erhard Pansegrau. Eulen-Verlag, Freiburg i. Br. 1990,
ISBN 3-89102-218-2
.
- mit Bruno Paulot:
Gesprache
. Oreos-Verlag, Waakirchen 1993,
ISBN 3-923657-42-0
.
- Die Posaune des Jazz
(2005) von Thorsten Jeß
[7]
- Die Albert-Mangelsdorff-Rolle
,
WDR
, 4,5 Std. Regie:
Michael Rusenberg
und Christian Wagner. Erstausstrahlung: 3. September 2000 in der
Rockpalast
-Nacht
- Oh Horn! Albert Mangelsdorff ? Posaune
von Lucie Herrmann, 1980/81, 58 Min.(Produktion: Lucie Herrmann)
- Vor 5 Jahren: Tod des Posaunisten Albert Mangelsdorff
. ?Zeitzeichen“. Sendung des WDR-Horfunk (verschiedene Sendetermine), Dauer: 15 min.
Zusammenfassung des Beitrags (mit weiterfuhrenden Links)
Nachrufe
:
- ↑
Vom Quartett gibt es nur auf einer Doppel-LP
City Jazz: Frankfurt Main Streams
( Telefunken 6.28341) eine Aufnahme.
- ↑
knerger.de:
Das Grab von Albert Mangelsdorff
- ↑
Jan-Otto Weber:
"Ich wollte nie von Frankfurt weg".
In:
Journal Frankfurt
.
12. Februar 2009,
abgerufen am 19. August 2022
.
- ↑
Kulturnachrichten im Deutschlandradio Kultur vom 11. Februar 2009
- ↑
Veranstaltung.
9. Januar 2014, archiviert vom
Original
;
abgerufen am 8. September 2023
.
- ↑
Eindrucke vom Albert-Mangelsdorff-Weiher heute.
In:
stadtundnatur.
17. September 2013,
abgerufen am 8. September 2023
(deutsch).
- ↑
infomedia-sh.aktuell 10/05.
Abgerufen am 8. September 2023
.
- ↑
darin Kritik uber
Purity
, Albert Mangelsdorff Solo.
- ↑
Darin Portrat Albert Mangelsdorff.
Thomas Mann
,
Albert Schweitzer
,
Julius Petersen
(1932)
|
William Butler Yeats
(1934)
|
Georg Kolbe
(1937)
|
Leo Frobenius
(1938)
|
Anton Kippenberg
(1939)
|
Hans Pfitzner
(1940)
|
Friedrich Bethge
(1941)
|
Wilhelm Schafer
(1943)
|
Otto Hahn
(1944)
|
Franz Volhard
,
Gustav Mori
,
Franz Schultz
(1947)
|
Georg Hartmann
(1948)
|
Andre Gide
,
Adolf Grimme
,
Jose Ortega y Gasset
,
Gerhard Marcks
,
Friedrich Meinecke
,
Robert Maynard Hutchins
,
Victor Gollancz
,
Carl Jacob Burckhardt
(1949)
|
Friedrich Dessauer
,
Friedrich Witz
,
Richard Merton
,
Alexander Rudolf Hohlfeld
,
Boris Rajewsky
,
Ernst Robert Curtius
,
Jean Angelloz
,
Leonard Ashley Willoughby
(1951)
|
Bernhard Guttmann
,
Ludwig Seitz
,
John Jay McCloy
(1952)
|
Max Horkheimer
,
Fritz Strich
(1953)
|
August de Bary
,
Karl Kleist
,
Richard Scheibe
,
Rudolf Alexander Schroder
(1954)
|
Andreas Bruno Wachsmuth
,
Fritz von Unruh
,
Ferdinand Blum
,
Paul Hindemith
,
Hanns Wilhelm Eppelsheimer
(1955)
|
Peter Suhrkamp
,
Carl Mennicke
,
Josef Hellauer
,
Paul Tillich
(1956)
|
Helmut Walcha
,
Kasimir Edschmid
,
Benno Reifenberg
,
Gottfried Bermann Fischer
,
Rudolf Pechel
(1957)
|
Otto Bartning
,
Friedrich Lehmann
,
Werner Bock
,
Martin Buber
,
Helmut Coing
(1958)
|
Cicely Veronica Wedgwood
,
Thornton Wilder
,
Herman Nohl
,
Jean Schlumberger
, Sir
Sarvepalli Radhakrishnan
,
Yasunari Kawabata
(1959)
|
Alfred Petersen
,
Arthur Hubscher
,
Franz Bohm
(1960)
|
Vittorio Klostermann
(1961)
|
Edgar Salin
(1962)
|
Theodor W. Adorno
,
Fried Lubbecke
,
Karl Winnacker
(1963)
|
Harry Buckwitz
(1964)
|
Carl Orff
(1965)
|
Marie Luise Kaschnitz
,
Heinrich Troeger
,
Ferdinand Hoff
(1966)
|
Carl Tesch
,
Werner Bockelmann
,
Wilhelm Schondube
,
Wilhelm Schafer
(1967)
|
Kurt Hessenberg
(1973)
|
Ljubomir Romansky
,
Waldemar Kramer
(1974)
|
Albert Richard Mohr
(1976)
|
Siegfried Unseld
,
Oswald von Nell-Breuning
SJ
(1977)
|
Paul Arnsberg
(1978)
|
Wulf Emmo Ankel
,
Christoph von Dohnanyi
,
Erich Fromm
(postum verliehen 1979)
(1981)
|
Horst Kruger
,
Walter Hesselbach
,
Rudolf Hirsch
,
Fuat Sezgin
(1980)
|
Wilhelm Kempf
, Sir
Georg Solti
(1981)
|
Leo Lowenthal
,
Bruno Vondenhoff
(1982)
|
Harald Keller
(1983)
|
Marcel Reich-Ranicki
(1984)
|
Alfred Grosser
(1986)
|
Joachim Fest
(1987)
|
Jorgen Schmidt-Voigt
(1988)
|
Dorothea Loehr
,
Alfred Schmidt
,
Dolf Sternberger
(1989)
|
Eva Demski
,
Hilmar Hoffmann
(1990)
|
Albert Mangelsdorff
(1991)
|
Iring Fetscher
,
Willi Ziegler
(1992)
|
Liesel Christ
,
Walter Weisbecker
,
Ludwig von Friedeburg
(1994)
|
Heinrich Schirmbeck
,
Emil Mangelsdorff
,
Wolfram Schutte
(1995)
|
Christiane Nusslein-Volhard
,
Walter Boehlich
(1996)
|
Walter H. Pehle
,
Hans-Dieter Resch
(1997)
|
Anja Lundholm
,
Christoph Vitali
,
Peter Weiermair
(1998)
|
Arno Lustiger
,
Johann Philipp von Bethmann
(1999)
|
Karl Dedecius
,
Michael Gotthelf
(2000)
|
Ernst Klee
,
Hans-Wolfgang Pfeifer
(2001)
|
Horst-Eberhard Richter
,
Peter Eschberg
,
Heiner Goebbels
,
Oswald Mathias Ungers
(2002)
|
Christa von Schnitzler
,
Albert Speer junior
,
Chlodwig Poth
,
Jean-Christophe Ammann
,
Franz Mon
(2003)
|
Ferry Ahrle
,
Monika Schoeller
(2004)
|
Henriette Kramer
,
Gerhard R. Koch
(2005)
|
Eliahu Inbal
,
Peter Iden
(2006)
|
Thomas Bayrle
,
Carmen-Renate Koper
(2007)
|
Frank Wolff
,
E. R. Nele
(2008)
|
Peter Kurzeck
,
Rosemarie Fendel
(2009)
|
Klaus Reichert
(2010)
|
Hans-Klaus Jungheinrich
,
Dieter Buroch
(2011)
|
Felix Mussil
,
Mischka Popp
,
Thomas Bergmann
(2012)
|
Paulus Bohmer
,
Peter Cahn
(2013)
|
Hans Traxler
,
Thomas Gebauer
,
Wilhelm Genazino
(2014)
|
Martin Mosebach
,
Sven Vath
(2015)
|
Tobias Rehberger
,
Bettina von Bethmann
(2016)
|
Claus Helmer
,
Moses Pelham
(2017)
|
Max Weinberg
(posthum)
(2018)
|
Bodo Kirchhoff
,
Effi B. Rolfs
,
Max Hollein
(2019)
|
Silke Scheuermann
,
Burkard Schliessmann
(2020)
|
Hans Zimmer
,
Sandra Mann
(2021)
|
Sabine Fischmann
,
Volker Mosbrugger
(2022)
|
Anne Imhof
,
Michel Friedman
(2023)
|
Margareta Dillinger
,
Bernd Loebe
(2024)