55.851593
37.456243
Koordinaten:
55° 51′
N
,
37° 27′
O
A-90
Orljonok
|
![A-90 „Orljonok“ in Moskau](//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/75/Ekranoplan_A-90_Orlyonok_-_edit.jpg/300px-Ekranoplan_A-90_Orlyonok_-_edit.jpg) A-90 ?Orljonok“
in
Moskau
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Typ
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Bodeneffektfahrzeug
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Entwurfsland
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Hersteller
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Zentrales Konstruktionsburo fur Tragflachenboote ?R. Je. Alexejew“
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Erstflug
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Herbst 1972
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Indienststellung
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1979
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Stuckzahl
|
5
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Die
A-90
Orljonok
(
russisch
Орлёнок
; deutsch
Adlerjunges
) ist ein
sowjetisches
Bodeneffektfahrzeug
.
Ab den 1960er-Jahren legte das Kommando der
sowjetischen Marine
seine
Strategie
zur
Amphibischen Kriegfuhrung
neu fest. Ziel der Strategie war es, schnell und uberraschend Truppen an den Kusten der
Ostsee
und des
Schwarzen Meeres
landen zu konnen. Daraus resultierte ein starkes Interesse an Fahrzeugen, die große Truppenkontingente schnell uber weite Strecken transportieren konnen.
Aus diesem Grund wurde unter anderem das
Zentrale Konstruktionsburo fur Tragflachenboote ?R. Je. Alexejew“
unter der Leitung von
Rostislaw Alexejew
geschaffen, uber das bis zum Ende der Sowjetunion im Westen fast nichts bekannt war. Hauptaufgabe des Buros war die Erforschung von Bodeneffektfahrzeugen sowie deren Entwicklung.
Ab den 1960er-Jahren begann die Arbeit an verschiedenen Prototypen von Bodeneffektfahrzeugen, was in den 1970er-Jahren zum ersten Serienfahrzeug der
Lun-Klasse
fuhrte. Danach wurde der Fokus auf mittelgroße Transportfahrzeuge gelegt, was schließlich zur ?Orljonok“ fuhrte. Der Erstflug des Prototyps S-23 wurde auf der
Wolga
im Herbst 1972 durchgefuhrt. Ab 1973 wurden dann umfangreiche Tests im
Kaspischen Meer
durchgefuhrt. 1974 erlitt das Projekt einen Ruckschlag, als S-23 wahrend eines Tests zerstort wurde. Nach einer Uberprufung und Uberarbeitung der Metalllegierung der Hulle wurden drei weitere Fahrzeuge gebaut.
Insgesamt wurden funf Fahrzeuge gebaut:
[1]
- S-20, fur statische Tests, verschrottet
- S-23, fliegender Prototyp, Denkmal in
Kaspisk
seit Havarie 1974
- S-21 (MDE-150), 3. November 1979, im Sturm gekentert, versenkt
- S-25 (MDE-165), 7. Oktober 1981, abgeschrieben 1999
- S-26 (MDE-160), 30. Dezember 1983, abgeschrieben 2006
Die A-90-Klasse ging 1979 in Dienst, und die drei verbliebenen Fahrzeuge wurden erst 1993 außer Dienst gestellt.
A-90 im Museum der Russischen Seekriegsflotte in Moskau
Die S-26 ist im
Museum der Russischen Seekriegsflotte
in Moskau ausgestellt.
Dreiseitenriss
Kenngroße
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Daten
[2]
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Besatzung
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6?8
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Lange
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58,11 m
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Flugelspannweite
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31,5 m
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Hohe
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16,3 m
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Flugelflache
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304,6 m²
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Flugelstreckung
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3,3
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Nutzlast
|
20.000 kg
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Leermasse
|
120.000 kg
|
max. Startmasse
|
140.000 kg
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Triebwerk
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2 ×
Kusnezow NK-8
-4K-Turbinen-Strahltriebwerke mit je 103 kN Schub
1 ×
Kusnezow NK-12
MK-Turboprop mit 152 kN Schub
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Hochstgeschwindigkeit
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400 km/h
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Reisegeschwindigkeit
|
350 km/h
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Reichweite
|
1.500 km
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Flughohe
|
2?10 m
|
Dienstgipfelhohe
|
3.000 m
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Bewaffnung
|
1 × 14,5-mm-Zwillings-MG
|
- ↑
Rainer Gopfert:
Sowjetische Ekranoplane
. In:
Fliegerrevue
.
Nr.
5
, 2017,
S.
46
.
- ↑
Орленок
airwar.ru (russisch).