1. FFC Frankfurt

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1. FFC Frankfurt
Voller Name 1. Frauen-Fußball-Club
Frankfurt e. V.
Ort Frankfurt am Main - Rodelheim ,
Hessen
Gegrundet 27. August 1998
Aufgelost 27. August 2020 (Fusion mit Eintracht Frankfurt )
Vereinsfarben Rot-Weiß-Blau
Stadion Stadion am Brentanobad
Hochste Liga Bundesliga
Erfolge Champions-League -Sieger
7× Deutscher Meister
DFB-Pokalsieger
Heim
Auswarts

Der 1. Frauen-Fußball-Club Frankfurt , kurz 1. FFC Frankfurt , war ein Frauenfußball verein aus Frankfurt am Main . Der Verein ging am 27. August 1998 aus der Frauenfußball-Abteilung der SG Praunheim hervor, die seit Grundung der Frauen-Bundesliga 1990 an allen Spielzeiten teilgenommen hatte. Seit der Lizenzubernahme am 1. Januar 1999 trat der Verein eigenstandig als 1. FFC Frankfurt an. Nach der Fusion mit Eintracht Frankfurt agiert der FFC seit dem 1. Juli 2020 als dessen Frauenabteilung . Daraufhin wurde der Verein am 27. August 2020 ? exakt 22 Jahre nach der Grundung ? aufgelost.

Mit sieben deutschen Meisterschaften, neun Pokalsiegen und vier Europapokalsiegen ist der 1. FFC Frankfurt der erfolgreichste Verein im deutschen Frauenfußball .

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1971 bis 1998: Frauenfußball bei der SG Praunheim [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahr 1971 schlossen sich Mitarbeiterinnen der Deutschen Bundesbank , die ihr Interesse am Fußballspielen entdeckt hatten, der SG Praunheim an und grundeten eine Frauenfußball-Abteilung. Erste Gegner der Praunheimerinnen waren Frankfurter Mannschaften wie der Bornheimer FSV Frankfurt sowie die Niederrader Clubs Union Niederrad und NSG Oberst Schiel .

1990 qualifizierte sich die SGP mit der spateren Erfolgstrainerin Monika Staab als Spielerin fur die neue Frauen-Bundesliga . In der ersten Saison belegte man den funften Platz in der Sud-Staffel der zweigleisigen Liga.

Wappen der SG Praunheim

In der folgenden Spielzeit belegten die Praunheimerinnen Platz sechs der Sud-Gruppe. Im DFB-Pokal , fur den sie als Bundesligist erstmals qualifiziert waren, scheiterten sie bereits in der ersten Runde beim Verbandsligisten SC 07 Bad Neuenahr .

In der Saison 1992/93 landete man auf dem vierten Platz der Sud-Staffel. Im DFB-Pokal gelang der SG erstmals der Einzug ins Viertelfinale , das man zu Hause mit 0:1 gegen den spateren Pokalsieger TSV Siegen verlor.

Zur Saison 1993/94 kam es im Verein zu einigen Veranderungen. Die bisherige Spielfuhrerin Monika Staab wurde neue Abteilungsleiterin, Siegfried Dietrich, der zuvor erfolgreich als Eiskunstlauf - Promoter gearbeitet hatte, wurde Manager der Fußballfrauen.

Als Dritter ihrer Gruppe verpasste die SGP den Einzug ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft nur um einen einzigen Punkt. Im DFB-Pokal scheiterte man im Achtelfinale erneut an der Mannschaft aus Siegen . Beim erstmals ausgetragenen DFB-Hallenpokal belegte man den dritten Platz.

In der Saison 1994/95 belegte man erneut den dritten Platz der Sud-Staffel. Im Pokal scheiterte man zum dritten Mal in Folge am TSV Siegen. Wie im Vorjahr war der Pokalwettbewerb fur die SGP bereits nach dem Achtelfinale beendet.

Die Bundesligasaison 1995/96 war die bis dato erfolgreichste der Vereinsgeschichte. Hinter dem Lokalrivalen FSV Frankfurt belegte man mit nur einer Niederlage den zweiten Platz der Sud-Gruppe und zog somit in die Endrunde ein. Im Halbfinale konnte man Grun-Weiß Brauweiler mit einem 1:0-Sieg und einem 0:0-Unentschieden bezwingen. Im Finale im heimischen Stadion am Brentanobad unterlag man vor 3100 Zuschauern einmal mehr dem TSV Siegen. 0:1 hieß es am Ende. Im Pokal unterlag man im Achtelfinale dem FC Rumeln-Kaldenhausen ebenfalls mit 0:1.

In der Bundesligasaison 1996/97 qualifizierte man sich als Sud-Zweiter erneut fur das Meisterschafts-Halbfinale. Dort scheiterte man nach einer 2:4-Hinspielniederlage und einem 1:1-Unentschieden im Ruckspiel am spateren Meister Brauweiler. Fur die eingleisige Bundesliga hatte man sich problemlos qualifiziert. Neu im Team war Nationalspielerin Doris Fitschen . Im Pokalachtelfinale unterlag man den vom TSV zu den Sportfreunden gewechselten Siegenerinnen mit 1:2 nach Verlangerung . Mit dem Sieg beim erstmals in Frankfurt ausgetragenen DFB-Hallenpokal 1997 feierte man den ersten Titelgewinn der Vereinsgeschichte. Im Finale wurde der FSV Frankfurt im Neunmeterschießen mit 4:3 besiegt.

Die folgende Spielzeit sollte die erfolgreichste in der Zeit als Praunheimer Frauenfußball-Abteilung sein. Mit der Verpflichtung der talentierten Jugendnationalspielerin Nia Kunzer , die vom VfB Gießen kam, setzte man den Aufbau einer ambitionierten Mannschaft erfolgreich fort. In der Bundesliga wurde man hinter dem FSV Frankfurt Vizemeister. Im DFB-Pokal erreichte man zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte das Viertelfinale, in dem man dem FSV nur knapp mit 0:1 unterlag. Im Finale des Hallenpokals konnte man die Bornheimerinnen hingegen klar und deutlich mit 5:1 bezwingen und den Titel verteidigen.

1998 bis 2000: Grundung des 1. FFC Frankfurt und erste Erfolge [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der entscheidende Schritt auf dem Weg an die Spitze des deutschen Frauenfußballs wurde 1998 getan. Mit Birgit Prinz konnte man die amtierende Torschutzenkonigin vom FSV ans Brentanobad locken. Zudem konnte mit Katrin Kliehm , die zuvor fur die Sportfreunde Oberau am Ball gewesen war, eine weitere Jugendnationalspielerin verpflichtet werden.

Am 27. August 1998 grundeten die Mitglieder Monika Staab, Doris Dietmayr, Annelie Hauptvogel, Vera Heck, Gaby Schmidt, Roman Schmidt, Pia Hess der Praunheimer Frauenfußball-Abteilung den ?1. Frauen-Fußball-Club Frankfurt“, kurz ?1. FFC Frankfurt“, und machten sich somit selbstandig. Staab ubernahm sowohl den Vorsitz des Vereins als auch den Trainerposten der Frauenmannschaft. Zum 1. Januar 1999 ubernahm man die Bundesliga- Lizenz der SG Praunheim und trat von nun an unter dem neuen Namen an. Mit nur einer Niederlage und drei Punkten Vorsprung auf den FCR Duisburg wurde der 1. FFC in der Saison 1998/99 Deutscher Meister . Im Finale des DFB-Pokals besiegte man die Duisburgerinnen durch ein Tor von Nia Kunzer mit 1:0. Den DFB-Hallenpokal gewann man durch einen 5:1-Sieg uber Duisburg ebenfalls. Der 1. FFC sicherte sich somit bereits im ersten Jahr seines Bestehens das Triple .

Die Bundesliga-Saison 1999/2000 beendeten die Frankfurterinnen mit 15 Punkten Ruckstand auf den FCR Duisburg auf dem zweiten Platz. Den DFB-Pokal konnte man erneut gewinnen. Mit einem 2:1-Sieg schlug man Siegen erstmals in einem entscheidenden Spiel.

2000 bis 2003: Weg an die Spitze des europaischen Frauenfußballs [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahre 2000 verpflichtete der 1. FFC mit Steffi Jones ( SC 07 Bad Neuenahr ) sowie den Siegenerinnen Louise Hansen und Sandra Minnert drei gestandene Nationalspielerinnen. Mit zehn Punkten Vorsprung auf den 1. FFC Turbine Potsdam holte sich der FFC den Deutschen Meistertitel zuruck. Erstmals stellte der Verein mit Birgit Prinz die Torschutzenkonigin der Bundesliga. Durch einen 2:1-Finalsieg uber den FFC Flaesheim-Hillen wurde der DFB-Pokal verteidigt. Beim DFB-Hallenpokal belegte man den dritten Platz.

Die folgende Spielzeit war die erfolgreichste in der Vereinsgeschichte des 1. FFC Frankfurt. Der FFC sicherte sich den Sieg bei allen vier ausgespielten Wettbewerben. Die Bundesliga-Saison beendete man mit 14 Punkten Vorsprung auf den Erzrivalen aus Potsdam ungeschlagen als Meister. Den DFB-Pokal gewann man durch einen 5:0-Kantersieg uber den Hamburger SV bereits zum vierten Mal. Den Hallenpokal konnte man durch ein 1:0 uber den FC Bayern Munchen ebenfalls gewinnen. Zusatzlich gewannen die Frankfurterinnen auch noch den erstmals ausgetragenen UEFA Women’s Cup . Im Finale im Frankfurter Waldstadion besiegte man den schwedischen Vertreter Umea IK vor der Rekordkulisse von 12.106 Zuschauern mit 2:0. Als erst funfter Fußballverein gewann der FFC damit das ?europaische Triple“.

In der Saison 2002/03 verteidigte der FFC seinen Meistertitel erst am letzten Spieltag durch ein 0:0 bei Turbine Potsdam. Im Pokalfinale besiegt man den FCR 2001 Duisburg durch ein Eigentor von Martina Voss in der 89. Minute mit 1:0. Im Halbfinale des Europapokals schied man gegen den Vorjahresfinalisten und spateren Sieger aus Umea erst im Elfmeterschießen aus. In dieser Spielzeit hatten die Frankfurterinnen mit Elodie Woock erstmals eine franzosische Nationalspielerin unter Vertrag.

2003 bis 2005: ?Vize-Triple“ und Umbruch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Saison 2003/04 stellte fur den FFC eine (im wahrsten Sinne des Wortes) schmerzhafte Erfahrung dar. In der Schlussphase der Saison fielen drei Spielerinnen mit Kreuzbandrissen aus, Trainerin Monika Staab konnte teilweise nicht mehr als elf Spielerinnen zusammenbekommen. In der Bundesliga belegte man hinter Potsdam den zweiten Platz, nachdem man das letzte Saisonspiel gegen den Rivalen mit 2:7 verloren hatte. Das Finale des DFB-Pokals verlor man gegen die Potsdamerinnen mit 0:3. Im UEFA-Cup-Finale unterlag man Umea mit 0:3 und 0:5. Diese drei zweiten Platze erinnerten stark an das ?Vize-Triple“ von Bayer 04 Leverkusen in der Saison 2001/02. Infolge der ersten Saison ohne Titelgewinn in der Vereinsgeschichte trat Monika Staab von ihrem Trainerposten zuruck. Ihr Nachfolger wurde Hans-Jurgen Tritschoks . Zudem verließen Stammspielerinnen wie Sandra Minnert und Bianca Rech , die beide nach Bad Neuenahr gingen, den Verein.

Fur die Saison 2004/05 wurde das Team mit Torschutzenkonigin Kerstin Garefrekes (zuvor bei Heike Rheine ) und Nachwuchsspielerinnen wie Susanne Hartel (Viktoria Neckarhausen) und Meike Weber (1. FCA Darmstadt) verstarkt. Der FFC holte sich den Meistertitel zuruck und stellte mit 63 Punkten einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Zum siebten Mal in Folge erreichte man das DFB-Pokal-Finale , in dem man allerdings erneut den Potsdamerinnen unterlag. Auch im Finale des Hallenpokals verlor man gegen Potsdam.

2005 bis 2008: Ruckkehr auf den europaischen Thron [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

UEFA-Cup-Finale 2008 gegen Umea: Jubel nach dem 1:0 durch Conny Pohlers
Konfettiregen nach dem Gewinn des UEFA-Cups

Zur Saison 2005/06 prasentierte der FFC mit Saskia Bartusiak (kam vom FSV Frankfurt) und den Nationalspielerinnen Sarah Gunther ( Hamburger SV ) und Sandra Smisek (FSV Frankfurt) hochkaratige Neuzugange. Die Bundesliga-Saison beendete der Verein auf einem enttauschenden dritten Tabellenplatz. Im Pokalfinale unterlag man Potsdam unglucklich mit 0:2. War man an den Brandenburgerinnen auf nationaler Ebene noch gescheitert, so sicherte man sich mit zwei Siegen im Finale den Titelgewinn im UEFA Women’s Cup . In Potsdam triumphierte man mit einem grandiosen 4:0, in Frankfurt siegte man vor der neuen Rekordzuschauerzahl von 13.200 Zuschauern mit 3:2. Zudem sicherte sich der FFC den Sieg beim DFB-Hallenpokal .

Szene aus dem Endspiel gegen Umea (vorne links Garefrekes und Marta)

Im Sommer 2006 verstarkte der FFC seine Mannschaft mit der Verpflichtung der Nationalspielerinnen Silke Rottenberg (Duisburg) sowie Karolin Thomas und Petra Wimbersky (beide Potsdam) noch weiter. Mit neun Punkten Vorsprung auf Duisburg wurden die Frankfurterinnen uberlegen Deutscher Meister . Mit Birgit Prinz gehorte auch die Torschutzenkonigin zum Frankfurter Team. Im DFB-Pokal-Endspiel besiegten sie Duisburg im Elfmeterschießen und stellten mit dem sechsten Pokalsieg und der neunten Finalteilnahme in Folge zwei neue Rekorde auf. Im UEFA-Cup-Viertelfinale scheiterten sie aufgrund der Auswartstorregel unglucklich am norwegischen Vertreter Kolbotn IL . Den DFB-Hallenpokal 2007 gewannen die Frankfurterinnen ebenfalls und errangen zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte das nationale Triple.

Im Mai 2008 konnte der 1. FFC Frankfurt den schwedischen Verein Umea IK im Finale des UEFA-Cups besiegen: Das Hinspiel in Schweden endete 1:1, das Ruckspiel am 24. Mai 2008 gewannen die Frankfurterinnen mit 3:2. Zum Endspiel kamen 27.640 Zuschauer in die Commerzbank-Arena und stellten damit einen neuen Besucherrekord im europaischen Frauenvereinsfußball auf. [1]

Daruber hinaus wurde die Mannschaft nach einem spannenden Saisonfinale mit einem Punkt Vorsprung auf den FCR Duisburg Deutscher Meister und gewann erneut den DFB-Pokal durch einen 5:1-Endspielsieg gegen den 1. FC Saarbrucken . Lediglich der Titel im Hallenpokal konnte nicht verteidigt werden.

2008 bis 2013: Verlust der Vorherrschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Deutlich weniger erfolgreich verlief die Saison 2008/09, in welcher sich das Fehlen zahlreicher langjahriger Spielerinnen und Leistungstragerinnen deutlich bemerkbar machte: Louise Hansen, Nia Kunzer und Renate Lingor hatten ihre Karriere beendet, wahrend Alexandra Krieger, Conny Pohlers und Silke Rottenberg verletzungsbedingt lange Zeit nicht zur Verfugung standen. Zum zweiten Mal nach der ?Vizesaison“ 2003/04 blieb das Team ohne Titel, erstmals war es dabei ohne jede realistische Titelchance. In der Bundesliga hatte die Mannschaft mit dem Dreikampf um die Meisterschaft nichts zu tun. Sie belegte mit neun Punkten Ruckstand auf Meister Turbine Potsdam den vierten Platz, die schlechteste Platzierung seit der Grundung des 1. FFC Frankfurt. Im UEFA-Pokal scheiterte sie im Viertelfinale mit 1:3 und 0:2 am spateren Sieger FCR Duisburg. Im DFB-Pokal kam bereits in der zweiten Runde das Aus durch eine 0:1-Niederlage bei Bayern Munchen, sodass erstmals seit Vereinsgrundung das Pokalfinale ohne Beteiligung der Frankfurterinnen stattfand.

Auch in der Saison 2009/10 konnte weder ein Finale geschweige denn ein Titel erreicht werden. Die Bundesliga -Saison verlief dennoch nicht nur Dank der leicht verbesserten Platzierung etwas versohnlicher: Die aufstrebende Konkurrenz aus Munchen und Wolfsburg wurde deutlich auf Abstand gehalten, und auch die Duisburgerinnen waren in Schlagdistanz. Der Ruckstand auf die erfolgreichen Titelverteidigerinnen von Turbine Potsdam betrug gleichwohl wieder acht Punkte. Allerdings konnte dem Erzrivalen die einzige Saisonniederlage beigebracht werden; dabei verspielten die ?Turbinen“ eine 1:0-Fuhrung noch und unterlagen mit 1:2. Trotzdem verpasste der 1. FFC Frankfurt mit dem dritten Tabellenplatz zum zweiten Mal in Folge die Qualifikation fur den Europapokal. Im DFB-Pokal war nach souveranen Erfolgen in den ersten Runden im Viertelfinale durch eine 0:3-Niederlage ausgerechnet gegen Potsdam Endstation.

Die Spielzeit 2010/11 verlief dagegen wieder erfolgreich: In der Meisterschaft belegte man mit nur einem Punkt Ruckstand auf Turbine Potsdam den zweiten Rang und qualifizierte sich damit fur die Champions League . Außerdem gewann man mit einem 2:1-Sieg gegen Turbine Potsdam zum achten Mal den DFB-Pokal .

Trotz enttauschender Bundesliga-Saison erreichte man 2011/12 nach Erfolgen gegen LdB FC Malmo und Arsenal LFC das Finale in der Champions League . Dieses wurde am 17. Mai 2012 im Olympiastadion Munchen mit 0:2 gegen Titelverteidiger Olympique Lyon verloren. Auch im Finale des DFB-Pokals zog man gegen den FC Bayern Munchen mit 0:2 den Kurzeren, nachdem sich die Mannschaft gegen Wolfsburg , Potsdam und Duisburg durchgesetzt hatte.

Fur die Saison 2012/13 erhoffte man sich in Frankfurt alles zu gewinnen, was man gewinnen kann. Neben den drei deutschen Nationalspielerinnen Babett Peter , Bianca Schmidt und Simone Laudehr , verpflichtete man auch die Franzosin Sandrine Bretigny und Jessica Wich . Doch die Saison fing fur den FFC, trotz Luxuskader, genauso an, wie die letzte Saison geendet hat. Nach einem nur knappen Sieg gegen Außenseiter Jena, verlor man am zweiten Spieltag mit 1:3 gegen den erneuten Außenseiter Essen. Am 12. September 2012 wurde Sven Kahlert beurlaubt und Philipp Dahm ubernahm das Amt des Interims-Coach. Nach dem Trainerwechsel kehrte langsam Ruhe ein, doch im April folgte der nachste Trainerwechsel. Innerhalb von drei Tagen verlor das Team mit 1:3 gegen den SC Freiburg und kam im Spiel gegen Jena nicht uber ein Remis heraus. Somit wurde das Traineramt an Sascha Glass vergeben. [2] Bereits in der 2. Runde des DFB-Pokals traf der FFC auf Titelverteidiger FC Bayern Munchen , konnte sich im Elfmeterschießen aber nicht durchsetzen. Nach Siegen gegen Potsdam und Wolfsburg stand Frankfurt vor dem letzten Spieltag auf dem zweiten Tabellenplatz, verlor dann aber mit 1:2 gegen Bayern Munchen. Somit konnte Potsdam den zweiten Platz erreichen und Frankfurt fiel auf Platz drei zuruck.

2013 bis 2015: Wechselbad der Gefuhle [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Siegtorschutzin Mandy Islacker mit dem Pokal nach dem Gewinn der Champions League 2014/15

Im Pokalwettbewerb der Saison 2013/14 war der Verein drei Jahre nach seinem letzten Triumph wieder erfolgreich und konnte durch einen 3:0-Sieg gegen die SGS Essen zum 9. Mal den DFB-Pokal gewinnen. [3] Dramatisch war hingegen der Ausgang der Bundesliga-Saison wenige Wochen spater: Durch eine 1:2-Niederlage beim VfL Wolfsburg verspielte der bis dahin ungeschlagene FFC am letzten Spieltag noch die deutsche Meisterschaft.

In der Folgesaison wurde gar nur der dritte Rang erreicht, im DFB-Pokal schied man im Halbfinale aus. Dem gegenuber stand der großte Erfolg in dieser fur den Verein sportlich durchwachsenen Zeit: Nach mehrjahriger Durststrecke konnte am 14. Mai durch einen 2:1-Sieg gegen Paris Saint-Germain zum vierten Mal die Champions League gewonnen werden.

Am 1. Dezember 2015 einigten sich der Verein und Cheftrainer Colin Bell zur Vertragsauflosung. Bell wechselte im Anschluss als Cheftrainer zum norwegischen Vertreter Avaldsnes IL , [4] seinen vakanten Posten in Frankfurt ubernahm auf Interimsbasis Matt Ross . [5] Am 19. Februar 2016 wurde er zum permanenten Cheftrainer ernannt und verlangerte seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. [6]

2017 bis 2019: Etablierung im Mittelfeld der Frauen-Bundesliga [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Am 29. September 2017 wurde Niko Arnautis als neuer Cheftrainer vorgestellt. Der 1. FFC Frankfurt setzte den eingeschlagenen Weg der letzten Jahre fort und setzte weiter verstarkt auf junge Talente, die den Verein zuruck zum Erfolg fuhren sollten. [7] In der Saison 2017/18 erreichte das Team den sechsten Platz, [8] in der darauffolgenden Saison wurde man Funfter. [9] Auch im DFB-Pokal konnte das Team keine nennenswerten Erfolge erzielen: Drei Jahre hintereinander scheiterte der 1. FFC Frankfurt jeweils bereits im Viertelfinale. [10] [11] [12]

2019 bis 2020: Fusion mit Eintracht Frankfurt und Auflosung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nachdem FFC-Manager Siegfried Dietrich bereits im Sommer 2018 eine mogliche Fusion mit Eintracht Frankfurt angesprochen hatte, nahmen beide Vereine konkrete Verhandlungen auf, deren Ergebnis im Juni 2019 offentlich gemacht wurde: Zur Saison 2020/21 werde der 1. FFC die Frauenfußballabteilung der Eintracht bilden und fur die SGE in der Bundesliga antreten. Durch diesen Schritt erhoffte sich der 1. FFC Frankfurt einen Anschluss an die vergangenen Erfolge. [13] Am 12. Dezember stimmten die 126 anwesenden Mitglieder auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Fusion zu. Manager Dietrich soll dort durch einen weiteren sportlichen Leiter unterstutzt werden. [14] Am 16. Juni 2020 wurde der Fusionsvertrag von Vertretern beider Clubs unterzeichnet. [15] [16]

In der letzten Saison unter dem traditionellen Namen landete die Mannschaft am Ende mit dem Platz sechs erneut nur im Mittelfeld. Im DFB-Pokal war man zuvor bereits im Achtelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen ausgeschieden. [17] Das letzte Spiel vor der Fusion fand am 28. Juni 2020 im Stadion am Brentanobad in Frankfurt am Main statt. Am 22. Spieltag der Frauen-Bundesliga verlor der 1. FFC Frankfurt mit 2:0 gegen den SC Freiburg . [18] Das Spiel fand auf Grund der COVID-19-Pandemie ohne Zuschauer statt.

Auf einer Mitgliederversammlung am 27. August 2020 wurde der Verein ? exakt 22 Jahre nach seiner Grundung ? aufgelost. [19]

Verein [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Vorstand [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Vorstand bestand zuletzt aus dem Vorsitzenden Jurgen Ruppel und den stellvertretenden Vorsitzenden Annelie Hauptvogel, Marion Beier und Charlotte Peschmann. Manager und Pressesprecher des Vereins war Siegfried Dietrich.

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Die Vereinsfarben waren Rot, Blau und Weiß. Das ovale Vereinslogo zeigt eine stilisierte Fußballspielerin auf grunem Rasen vor der Frankfurter Skyline . Umrahmt wird diese von der Aufschrift ?1. FFC“ (oben) und ?Frankfurt“ (unten). Dieses Logo sollte das moderne Image des Vereins unterstreichen.

Trikots [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Trikotsatze der FFC-Mannschaften waren mit Ausnahme der zweiten Mannschaft in den Farben Schwarz/Schwarz/Schwarz, Weiß/Schwarz/Weiß und Weiß/Weiß/Weiß gehalten. Trikotsponsor war ab 2005 die Commerzbank , die Lotto Hessen abloste. Zuvor waren die Trikotsatze in den Vereinsfarben gehalten. Trikotarmel -Partner war zuletzt der RMV . Die Trikotsatze der zweiten Mannschaft waren in den Vereinsfarben gehalten. Ausruster des FFC war der Sportartikelhersteller Puma .

Management und Sponsoren [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der FFC wurde von Siegfried ?Siggi“ Dietrich und dessen Agentur SiDi-Sportmanagement vermarktet. Dietrich hatte es sich zum Ziel gesetzt, den FFC zum ersten professionell gefuhrten Frauenfußball-Verein zu entwickeln. Dafur wurde eine große Anzahl an Sponsoren akquiriert. Dazu gehorten mit dem Trikotsponsor Commerzbank und dem Hauptsponsor Generali-Versicherung uberregional bekannte Großunternehmen. Co-Sponsor des FFC war der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport , der auch langjahriger Trikotsponsor der Frankfurter Eintracht war. Diese Sponsoren sorgten gemeinsam mit einem großen Pool weiterer Forderer fur ein Etat von uber einer Million Euro, der einer der hochsten der Frauen-Bundesliga war. Der Verein nahm damit eine Vorreiterrolle im deutschen Frauenfußball ein.

Sportliche Erfolge und Statistik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

SG Praunheim [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Pokalwettbewerbe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bundesliga [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal
1990/91 Bundesliga Sud 5. 0 7 6 5 24:32 20:16 nicht qualifiziert
1991/92 Bundesliga Sud 6. 0 6 6 8 16:20 18:22 1. Runde
1992/93 Bundesliga Sud 4. 0 8 4 6 20:19 20:16 Viertelfinale
1993/94 Bundesliga Sud 3. 13 2 3 55:13 28: 0 8 Achtelfinale
1994/95 Bundesliga Sud 3. 0 9 4 5 38:28 22:14 Achtelfinale
1995/96 Bundesliga Sud 2. 11 6 1 31:11 39 Achtelfinale
1996/97 Bundesliga Sud 2. 12 2 4 45:11 38 Achtelfinale
1997/98 Bundesliga 2. 16 2 4 58:22 50 Viertelfinale

1. FFC Frankfurt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Pokalwettbewerbe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bundesliga [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal UEFA Women’s Cup
ab 2009/10 UEFA Women’s Champions League
1998/99 Bundesliga Meister 19 2 0 1 0 96:11 59 Sieger nicht ausgetragen
1999/00 Bundesliga 2. 14 3 0 5 0 67:13 45 Sieger nicht ausgetragen
2000/01 Bundesliga Meister 17 3 0 2 0 81:17 54 Sieger nicht ausgetragen
2001/02 Bundesliga Meister 18 4 0 0 0 65:17 58 Sieger Sieger
2002/03 Bundesliga Meister 18 3 0 1 0 90:14 57 Sieger Halbfinale
2003/04 Bundesliga 2. 18 3 0 1 0 68:19 57 Finale Finale
2004/05 Bundesliga Meister 21 0 0 1 0 78:16 63 Finale nicht qualifiziert
2005/06 Bundesliga 3. 17 1 0 4 0 97:25 52 Finale Sieger
2006/07 Bundesliga Meister 19 3 0 0 0 91:17 60 Sieger Viertelfinale
2007/08 Bundesliga Meister 17 3 0 2 0 87:22 54 Sieger Sieger
2008/09 Bundesliga 4. 14 3 0 5 0 58:25 45 2. Runde Viertelfinale
2009/10 Bundesliga 3. 17 0 0 5 0 84:29 51 Viertelfinale nicht qualifiziert
2010/11 Bundesliga 2. 19 0 0 3 103:16 57 Sieger nicht qualifiziert
2011/12 Bundesliga 3. 15 1 0 6 0 58:17 46 Finale Finale
2012/13 Bundesliga 3. 15 2 0 5 0 52:26 47 2. Runde nicht qualifiziert
2013/14 Bundesliga 2. 16 5 0 1 0 80:15 53 Sieger nicht qualifiziert
2014/15 Bundesliga 3. 17 2 0 3 0 74:19 53 Halbfinale Sieger
2015/16 Bundesliga 3. 15 1 0 6 0 49:25 46 Achtelfinale Halbfinale
2016/17 Bundesliga 5. 10 7 0 5 0 40:28 37 Viertelfinale nicht qualifiziert
2017/18 Bundesliga 6. 10 1 11 0 29:25 31 Viertelfinale nicht qualifiziert
2018/19 Bundesliga 5. 10 4 0 8 0 48:38 34 Viertelfinale nicht qualifiziert
2019/20 Bundesliga 6. 10 3 0 9 0 44:47 33 Achtelfinale nicht qualifiziert

Rekorde [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Europapokalbilanz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Ruck
2001/02 UEFA Women’s Cup Gruppenphase Spanien   UD Levante 1:0 1:0 (N)
Moldau Republik   FC Codru Chi?in?u 5:0 5:0 (N)
Armenien   CSC Jerewan 18:0 18:0 (N)
Viertelfinale Danemark   Odense BK 5:1 3:0 (A) 2:1 (H)
Halbfinale Frankreich   FC Toulouse 2:1 2:1 (A) 0:0 (H)
Finale Schweden   Umea IK 2:0 in Frankfurt
2002/03 UEFA Women’s Cup Gruppenphase Serbien   ?FK Ma?inac Ni? 2:0 2:0 (N)
Kroatien   NK Osijek 8:0 8:0 (N)
Irland   Shamrock Rovers 7:1 7:1 (N)
Viertelfinale Finnland   HJK Helsinki 10:0 2:0 (A) 8:0 (H)
Halbfinale Schweden   Umea IK 2:2
(6:7  i. E. )
1:1 (H) 1:1 (A)
2003/04 UEFA Women’s Cup Gruppenphase Portugal   SU 1º Dezembro 4:0 4:0 (N)
Osterreich   SV Neulengbach 7:1 7:1 (N)
Spanien   Athletic Bilbao 8:1 8:1 (N)
Viertelfinale England   FC Fulham 7:2 3:1 (H) 4:1 (A)
Halbfinale Schweden   Malmo FF 4:1 0:0 (A) 4:1 (H)
Finale Schweden   Umea IK 0:8 0:3 (A) 0:5 (H)
2005/06 UEFA Women’s Cup Gruppenphase Schweiz   SC LUwin.ch Luzern 4:0 4:0 (N)
Tschechien   Sparta Prag 1:1 1:1 (N)
Aserbaidschan   Gomrukcu Baku 11:1 11:1 (N)
Viertelfinale England   Arsenal LFC 4:2 1:1 (A) 3:1 (H)
Halbfinale Frankreich   HSC Montpellier ( a ) 3:3 (a) 0:1 (H) 3:2 (A)
Finale Deutschland   1. FFC Turbine Potsdam 7:2 4:0 (A) 3:2 (H)
2006/07 UEFA Women’s Cup Gruppenphase Belarus 1995   Universitet Wizebsk 5:0 5:0 (N)
Island   Breiðablik Kopavogur 5:0 5:0 (N)
Finnland   HJK Helsinki 2:0 2:0 (N)
Viertelfinale Norwegen   Kolbotn IL (a) 4:4 ( a ) 1:2 (A) 3:2 (H)
2007/08 UEFA Women’s Cup Gruppenphase Island   Valur Reykjavik 3:1 3:1 (N)
England   Everton LFC 2:1 2:1 (N)
Belgien   KFC Rapide Wezemaal 1:1 1:1 (N)
Viertelfinale Russland FK Rossijanka 2:1 0:0 (A) 2:1 (H)
Halbfinale Italien   ASD CF Bardolino 7:2 4:2 (H) 3:0 (A)
Finale Schweden   Umea IK 4:3 1:1 (A) 3:2 (H)
2008/09 UEFA Women’s Cup Gruppenphase Russland Swesda 2005 Perm 0:1 0:1 (N)
Norwegen   Røa IL 3:1 3:1 (N)
Schottland   Glasgow City FC 3:1 3:1 (N)
Viertelfinale Deutschland   FCR 2001 Duisburg 1:5 1:3 (H) 0:2 (A)
2011/12 UEFA Women’s Champions League Sechzehntelfinale Norwegen   Stabæk FK 4:2 0:1 (A) 4:1 (H)
Achtelfinale Frankreich   Paris Saint-Germain 4:2 3:0 (H) 1:2 (A)
Viertelfinale Schweden   LdB FC Malmo 3:1 0:1 (A) 3:0 (H)
Halbfinale England   Arsenal LFC 4:1 2:1 (A) 2:0 (H)
Finale Frankreich   Olympique Lyon 0:2 in Munchen
2014/15 UEFA Women’s Champions League Sechzehntelfinale Kasachstan   BIIK Kazygurt 6:2 2:2 (A) 4:0 (H)
Achtelfinale Italien   SEF Torres 1903 9:0 5:0 (H) 4:0 (A)
Viertelfinale England   Bristol Academy WFC 12:0 5:0 (A) 7:0 (H)
Halbfinale Belgien   Brøndby IF 13:0 7:0 (H) 6:0 (A)
Finale Frankreich   Paris Saint-Germain 2:1 in Berlin
2015/16 UEFA Women’s Champions League Sechzehntelfinale Belgien   Standard Luttich 8:0 2:0 (A) 6:0 (H)
Achtelfinale Norwegen   Lillestrøm SK Kvinner 2:2
(5:4  i. E. )
2:0 (A) 0:2 n. V. (H)
Viertelfinale Schweden   FC Rosengard 1:1
(5:4  i. E. )
1:0 (A) 0:1 n. V. (H)
Halbfinale Deutschland   VfL Wolfsburg 1:4 0:4 (A) 1:0 (H)
Legende: (H) ? Heimspiel, (A) ? Auswartsspiel, (N) ? neutraler Platz, (a) ? Auswartstorregel , (i. E.) ? im Elfmeterschießen , (n. V.) ? nach Verlangerung

Gesamtbilanz: 78 Spiele, 54 Siege, 11 Unentschieden, 13 Niederlagen, 233:64 Tore (Tordifferenz +169)

Auszeichnungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bundesligabilanz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Verein Spiele S U N Tore Tordifferenz
SC 07 Bad Neuenahr 30 28 1 1 122:18 +104
Bayer Leverkusen 9 7 2 0 30:6 +24
Bayern Munchen 30 20 3 7 91:32 +59
Tennis Borussia Berlin 4 4 0 0 33:3 +30
BV Cloppenburg 2 2 0 0 11:0 +11
TSV Crailsheim 8 8 0 0 29:6 +23
SG Essen-Schonebeck 21 18 2 1 77:18 +59
FFC Flaesheim-Hillen 4 3 1 0 19:4 +15
FSV Frankfurt 16 14 1 1 66:7 +59
SC Freiburg 27 20 3 4 100:24 +76
FSV Gutersloh 2009 2 1 1 0 6:3 +3
FFC Heike Rheine 16 14 2 0 46:11 +35
Herforder SV 5 5 0 0 30:1 +29
Hamburger SV 20 18 1 1 72:12 +60
TSG 1899 Hoffenheim 3 3 0 0 20:4 +16
FF USV Jena 14 12 2 0 39:10 +29
1. FC Koln 1 16 13 2 1 59:14 +45
1. FC Lokomotive Leipzig 2 2 0 0 8:0 +8
MSV Duisburg 2 34 21 4 9 91:41 +50
1. FFC 08 Niederkirchen 6 6 0 0 35:2 +33
1. FC Nurnberg 2 2 0 0 17:0 +17
1. FFC Turbine Potsdam 34 15 6 13 66:58 +8
1. FC Saarbrucken 16 16 0 0 77:6 +71
SC Sand 2 2 0 0 5:1 +4
VfL Sindelfingen 6 6 0 0 42:1 +41
Sportfreunde Siegen 6 4 2 0 19:2 +17
SG Wattenscheid 09 2 2 0 0 11:1 +10
VfL Wolfsburg 21 12 2 7 53:25 +28
WSV Wendschott 10 8 2 0 38:3 +35
Total 368 286 37 45 1311:311 +1000
1  
vor 2009 FFC Brauweiler Pulheim
2  
vor 2014 FCR 2001 Duisburg

Stand: 1. Marz 2015; fettgedruckte Vereine spielten in der Saison 2013/14 in der Bundesliga.

Spielerinnen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Spielszene im Stadion am Brentanobad (1. FFC Frankfurt ? SC Freiburg)

Alle Spielerinnen, die mindestens ein Bundesligaspiel fur den FFC Frankfurt bestritten haben, sind in der Liste der Spielerinnen des 1. FFC Frankfurt aufgefuhrt.

Torschutzenkoniginnen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In sieben Spielzeiten der insgesamt 22-jahrigen Frauen-Bundesliga-Zugehorigkeit des Vereins kam die Torschutzenkonigin der Liga aus den Reihen des 1. FFC Frankfurt.

Saison Spielerin Tore
2000/01 Birgit Prinz 24
2006/07 Birgit Prinz 28
2010/11 Conny Pohlers 25
2013/14 Celia ?a?i? 20
2014/15 Celia ?a?i? 21
2015/16 Mandy Islacker 17
2016/17 Mandy Islacker 19

Zuschauer und Fans [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zuschauerzahlen (Bundesliga)
Saison Schnitt
2003/04 1.195
2004/05 1.145
2005/06 0. 925
2006/07 1.286
2007/08 2.045
2008/09 1.638
2009/10 1.788
2010/11 1.904
2011/12 2.446
2012/13 2.301
2013/14 2.248
2014/15 1.998

Der Fanclub des 1. FFC Frankfurt hatte zuletzt mehr als 80 Mitglieder. Neben Turbine Potsdam war der FFC der Verein, der zu Auswartsspielen die meisten Anhanger mobilisieren konnte. Bei Heimspielen wie bei Auswartsspielen erreichte der FFC die hochsten Zuschauerzahlen der gesamten Liga. In der Bundesliga-Saison 2006/07 konnte der Verein mit einem Zuschauerschnitt von 1.286 Besuchern bei den elf Heimspielen einen neuen Rekord aufstellen. Das bestbesuchte Bundesligaspiel war eine Begegnung gegen Turbine Potsdam am 1. Juni 2014, die 7.250 Zuschauer verfolgten.

Bei UEFA-Cup- und Champions-League-Begegnungen waren regelmaßig uber 4.000 Zuschauer live dabei. Das UEFA-Cup-Finale 2006 besuchten 13.200 Zuschauer, zwei Jahre spater, beim UEFA-Cup-Finale gegen den schwedischen Vertreter Umea IK kamen 27.640 Zuschauer in die Frankfurter Commerzbank-Arena , was einen internationalen Rekord darstellte. Das Champions-League-Endspiel der Saison 2011/12 gegen Olympique Lyon sahen im Munchener Olympiastadion 50.000 Besucher. Das Champions-League-Finale 2015 gegen Paris SG im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark besuchten gut 17.000 Zuschauer, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel .

Stadion [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Heimspielstatte des Vereins war das Stadion am Brentanobad , welches heute noch von Rot-Weiss Frankfurt genutzt wird. Auch der komplette Trainingsbetrieb des FFC fand dort statt. Das Stadion in Frankfurt-Rodelheim hat ein Fassungsvermogen von 5200 Platzen, davon 1100 uberdachte Tribunensitzplatze. Zu jedem Heimspiel erschien die kostenlose Vereinszeitung Anpfiff mit einer Auflage von 1500 Exemplaren. Außerdem gab es ein jahrlich erscheinendes FFC-Special mit einer Auflage von 2000 Exemplaren.

Rivalitaten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

FSV Frankfurt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Saison Wettbewerb Hinspiel Ruckspiel
1990/91 Bundesliga Logo0 3:3 0 0 0:6 0 Logo
1991/92 Bundesliga Logo0 2:0 0 0 1:3 0 Logo
1992/93 Bundesliga
1993/94 Bundesliga
1994/95 Bundesliga Logo0 3:0 0 0 0:4 0 Logo
1995/96 Bundesliga
1996/97 Bundesliga Logo0 1:0 0 0 1:2 0 Logo
1997/98 Bundesliga Logo0 0:2 0 0 0:5 0 Logo
1997/98 DFB-Pokal 0 0:1 0 Logo Viertelfinale
1998/99 Bundesliga Logo0 0:2 0 0 7:0 0 Logo
1999/00 Bundesliga Logo0 0:2 0 0 1:2 0 Logo
1999/00 DFB-Pokal Logo0 0:6 0 Viertelfinale
2000/01 Bundesliga 0 3:0 0 Logo Logo0 1:3 0
2000/01 DFB-Pokal Logo0 1:2 0 Halbfinale
2001/02 Bundesliga 0 1:0 0 Logo Logo0 1:1 0
2001/02 DFB-Pokal Logo0 0:4 0 Halbfinale
2002/03 Bundesliga 0 6:0 0 Logo Logo0 0:5 0
2002/03 DFB-Pokal Logo0 0:3 0 Halbfinale
2003/04 Bundesliga 0 3:0 0 Logo Logo0 0:2 0
2004/05 Bundesliga Logo0 1:2 0 0 4:2 0 Logo
2005/06 Bundesliga Logo0 0:7 0 0 17:0 0 Logo

Lokalrivale des FFC war uber viele Jahre der FSV Frankfurt . Die Derbys gehorten jedes Jahr zu den Hohepunkten und den bestbesuchten Spielen der Bundesliga-Saison.

Zu Praunheimer Zeiten hatte der FSV noch klar die Nase vorne. Der FSV sammelte Meistertitel und Pokalsiege, fur die SG Praunheim blieb nur die Rolle der Nummer 2 in der Stadt .

Mit der Grundung des 1. FFC anderten sich die Verhaltnisse. Die Bornheimerinnen wurden nun an der Spitze abgelost, der FFC hatte nun stets die Nase vorn. Dem FSV gelang es nur ein einziges Mal, den FFC im Derby zu besiegen.

Kurios war, dass der FFC im DFB-Pokal zwischen 2000 und 2003 viermal in Folge beim FSV antreten musste, wobei die beiden Teams dabei in den letzten drei Jahren stets im Halbfinale aufeinander trafen. Die Rivalitat endete mit der Auflosung der FSV-Frauenfußball-Abteilung nach der Saison 2005/06.

Das letzte Derby sorgte noch einmal fur Aufregung. Der FFC besiegte den chancenlosen FSV mit 17:0 und stellte damit einen neuen Bundesliga-Rekord auf.

Bilanz gegen den FSV Frankfurt
Wettbewerb Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Gegentore
Bundesliga (SG Praunheim) 10 1 1 8 7 29
Bundesliga (1. FFC Frankfurt) 16 14 1 1 66 7
DFB-Pokal (SG Praunheim) 1 0 0 1 0 1
DFB-Pokal (1. FFC Frankfurt) 4 4 0 0 15 1
Gesamt 31 19 2 10 88 38

Turbine Potsdam [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Saison Wettbewerb Hinspiel Ruckspiel
1997/98 Bundesliga 0 7:1 0 Logo Logo0 0:0 0
1998/99 Bundesliga Logo0 4:4 0 0 3:0 0 Logo
1999/00 Bundesliga 0 1:2 0 Logo Logo0 1:0 0
2000/01 Bundesliga Logo0 1:1 0 0 0:2 0 Logo
2001/02 Bundesliga 0 4:1 0 Logo Logo0 1:3 0
2002/03 Bundesliga 0 2:3 0 Logo Logo0 0:0 0
2003/04 Bundesliga Logo0 0:3 0 0 2:7 0 Logo
2003/04 DFB-Pokal Logo0 3:0 0 Finale
2004/05 Bundesliga Logo0 2:5 0 0 2:1 0 Logo
2004/05 DFB-Pokal Logo0 3:0 0 Finale
2005/06 Bundesliga 0 2:6 0 Logo Logo0 2:0 0
2005/06 DFB-Pokal Logo0 2:0 0 Finale
2005/06 Europapokal Logo0 0:4 0 0 3:2 0 Logo
2006/07 Bundesliga Logo0 1:2 0 0 1:1 0 Logo
2007/08 Bundesliga Logo0 1:1 0 0 4:0 0 Logo
2007/08 DFB-Pokal Logo0 0:1 0 Viertelfinale
2008/09 Bundesliga Logo0 2:2 0 0 1:2 0 Logo
2009/10 Bundesliga Logo0 4:1 0 0 2:1 0 Logo
2009/10 DFB-Pokal Logo0 3:0 0 Viertelfinale
2010/11 Bundesliga Logo0 2:1 0 0 4:1 0 Logo
2010/11 DFB-Pokal 0 2:1 0 Logo Finale
2011/12 Bundesliga 0 0:2 0 Logo Logo0 3:1 0
2011/12 DFB-Pokal 0 5:1 0 Logo Viertelfinale
2012/13 Bundesliga 0 2:1 0 Logo Logo0 0:1 0

Erzrivale des FFC war Turbine Potsdam .

Lag man in den Spielzeiten 1997/98 und 1998/99 noch klar vor den Turbinen, wurde es in der folgenden Saison enger. Der FFC verlor zwar beide direkten Duelle, wurde aber vier Punkte vor den Potsdamerinnen Vizemeister. Von der Saison 2000/01 an waren die Brandenburgerinnen die Nummer zwei in Deutschland. Der Abstand zum FFC war allerdings noch uberaus deutlich, am Ende der Saison trennten die beiden Mannschaften immerhin zehn Punkte. Die Spiele zwischen den Frankfurterinnen und den Potsdamerinnen waren hart umkampft, den Potsdamerinnen gelang im Ruckspiel in Frankfurt zwar ein knapper Sieg, die Meisterschaft war zu diesem Zeitpunkt (vier Runden vor Saisonende) bei immer noch zehn Punkten Ruckstand auf den FFC allerdings schon so gut wie entschieden. In der folgenden Spielzeit wurde Turbine zweimal klar bezwungen, die Potsdamerinnen konnten ihren zweiten Platz gegen Duisburg jedoch knapp verteidigen.

In der Saison 2002/03 bewegten sich die beiden Vereine erstmals auf gleichem Niveau. Mit einem 0:0 in Potsdam am letzten Spieltag sicherte sich der FFC mit zwei Punkten Vorsprung den Meistertitel. Der Zweikampf zwischen den beiden Vereinen hatte endgultig begonnen.

In der Saison 2003/04 gewann Turbine das ?Double“. Im direkten Duell sicherten sich die Potsdamerinnen mit einem 2:7-Sieg in Frankfurt die Meisterschaft. Die Frankfurterinnen, die das Hinspiel in Potsdam noch mit 0:3 gewonnen hatten, fuhlten sich vom nordostdeutschen Konkurrenten, fur den Conny Pohlers alleine dreimal traf, gedemutigt. Die Brandenburgerinnen hingegen sahen bereits eine Wachablosung, zumal sie den FFC auch im Pokalfinale bezwingen konnten. In der Folge kam es zu ersten kleineren Auseinandersetzungen zwischen den Verantwortlichen der beiden Vereine.

Diese fanden dann am Ende der Saison 2004/05 ihren vorlaufigen Hohepunkt. Der FFC hatte sich den Meistertitel gesichert, Turbine war mit 14 Punkten Ruckstand noch hinter Duisburg auf dem dritten Platz gelandet. Dafur siegten die Potsdamerinnen erneut im direkten Duell im Pokalfinale und gewannen den UEFA-Cup. Seitens des FFC wurde nun die Wertigkeit der Pokalwettbewerbe bezweifelt, der Europapokal wurde gar als ?Nischenwettbewerb“ bezeichnet.

In der folgenden Spielzeit 2005/06 gewann der FFC ebendiesen Wettbewerb durch zwei Siege gegen die Turbinen, darunter ein klares 0:4 in Potsdam. Zuvor hatte Turbine allerdings die Meisterschaft und den DFB-Pokal durch drei Siege gegen den FFC, darunter ein 2:6 in Frankfurt, gewonnen. Der FFC war nun die Nummer eins in Europa, Turbine die Nummer eins in Deutschland. Beim Bundesligaspiel in Potsdam kam es zu einem Vorfall, bei dem das Potsdamer Publikum die beiden Frankfurterinnen Steffi Jones und Birgit Prinz die gesamte erste Halbzeit auspfiff. Turbine-Kapitanin Ariane Hingst musste das Publikum in der Halbzeitpause uber das Stadionmikrofon auffordern, das Auspfeifen der beiden Nationalspielerinnen zu unterlassen. Jones und Prinz hatten gesundheitsbedingt ein Landerspiel vor diesem Spitzenspiel abgesagt, was einige Potsdamer als Wettbewerbsverzerrung ansahen. Auch zwischen den Fans beider Vereine entwickelte sich eine starke Rivalitat.

Vor der Saison 2006/07 sorgte Turbine-Trainer Bernd Schroder fur hitzige Diskussionen mit FFC-Manager Siggi Dietrich. Schroder sah sich als Vertreter des Ostens vom finanziell starkeren Westen ausgebeutet, da der FFC die Nationalspielerinnen Karolin Thomas und Petra Wimbersky aus Potsdam verpflichtet hatte. Schroders Meinung nach hatten die Frankfurterinnen Potsdam die beiden Akteurinnen weggekauft, Frankfurt verwies darauf, dass sich Potsdam selbst nicht rechtzeitig um eine Verlangerung der Vertrage gekummert habe. Dabei verwies der Potsdamer Ubungsleiter immer wieder auf die unterschiedlichen Philosophien der beiden Vereine und betonte, dass er im Gegensatz zur uberalterten Frankfurter Mannschaft auf junge Spielerinnen setze.

Die Saison 2006/07 verlief fur den FFC mit dem Gewinn von Meisterschaft und DFB-Pokal außerordentlich erfolgreich, Turbine hingegen schied in der zweiten Runde des Pokals aus und wurde in der Bundesliga nur Dritter. Zur Saison 2007/08 wechselte mit Conny Pohlers eine weitere Nationalspielerin von Potsdam nach Frankfurt. Bernd Schroder erklarte, dass er auf die ?alte“ Pohlers gut verzichten konne.

In der Saison 2012/13 siegte der FFC am vierten Spieltag mit 2:1 in Potsdam. Beim Stand von 1:1 erlitten die Potsdamerinnen Stefanie Mirlach und Alexandra Singer bei einem Zusammenprall in der 88. Minute schwere Kopfverletzungen. Nach minutenlanger Unterbrechung ließ die Schiedsrichterin funf Minuten nachspielen. In dieser Zeit erzielte Lira Bajramaj den Siegtreffer, bevor sie kurz danach unglucklich fiel und sich das Kreuzband riss.

Bilanz gegen Turbine Potsdam
Wettbewerb Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Gegentore
Bundesliga (SG Praunheim) 2 1 1 0 7 1
Bundesliga (1. FFC Frankfurt) 30 12 6 12 55 54
DFB-Pokal 7 3 0 4 8 13
UEFA Women’s Cup 2 2 0 0 7 2
Gesamt 41 18 7 16 77 70

Zweite Mannschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die zweite Mannschaft des Vereins spielte bis zu dessen Auflosung in der 2. Bundesliga .

Die Mannschaft wurde ab der Saison 2007/08 als U23-Mannschaft gefuhrt. Dabei sollte noch starker als bisher auf junge Spielerinnen gesetzt werden.

Von 2000 bis 2004 spielte die Mannschaft in der Regionalliga Sud . Die letzte Saison der Regionalliga beendete man mit vier Punkten Vorsprung auf den TSV Crailsheim auf dem ersten Platz. Da man allerdings viermal eine nicht gemeldete Spielerin eingesetzt hatte, wurden der Mannschaft acht Punkte abgezogen. Somit belegte das Team in der Endabrechnung nur den dritten Platz. Fur die neu eingefuhrte 2. Bundesliga hatte man sich aber problemlos qualifiziert.

In den ersten beiden Spielzeiten der 2. Bundesliga belegte die zweite Mannschaft des FFC die Platze 6 und 7 . War man in der Premierensaison zur Halbzeit noch abstiegsgefahrdet, konnte das junge Team in der folgenden Saison mit den alteren Konkurrentinnen gut mithalten. Grund dafur waren auch die in dieser Spielzeit erheblich schwacheren Absteiger.

In der Saison 2006/07 belegte man einen starken vierten Platz. Hatte man am Ende der Hinrunde nur einen Punkt Ruckstand auf den zweiten Tabellenplatz, brach man in der Ruckrunde etwas ein und fiel deutlich zuruck. Zum Team gehorte auch Marleen Wissink , die ihre Karriere in der zweiten Liga ausklingen ließ.

Der Verein ließ Spielerinnen der ersten Mannschaft, die uber langere Zeit verletzt gewesen waren, in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln. So kamen beispielsweise Louise Hansen und Pia Wunderlich in der Zweitvertretung zum Einsatz.

Statistik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte
2001/02 Regionalliga Sud 3. 0
2002/03 Regionalliga Sud 4. 0 10 0 5 0 3 0 36:10 0 00 35
2003/04 Regionalliga Sud 3. 0 12 0 4 0 2 0 41:21 0 00 32
2004/05 2. Bundesliga (Sud) 6. 0 0 8 0 3 0 9 0 35:29 0 00 27
2005/06 2. Bundesliga (Sud) 7. 0 0 8 0 4 10 0 39:46 0 00 28
2006/07 2. Bundesliga (Sud) 4. 0 11 0 6 0 5 0 50:27 0 00 39
2007/08 2. Bundesliga (Sud) 7. 0 0 6 0 7 0 9 0 30:28 0 00 25
2008/09 2. Bundesliga (Sud) 5. 0 12 0 3 0 7 0 47:29 0 00 39
2009/10 2. Bundesliga (Sud) 8. 0 0 6 0 6 10 0 27:47 0 00 23 1
2010/11 2. Bundesliga (Sud) 9. 0 0 7 0 3 12 0 29:45 0 00 24
2011/12 2. Bundesliga (Sud) 5. 0 0 9 0 6 0 7 0 38:37 0 00 33
2012/13 2. Bundesliga (Sud) 8. 0 0 8 0 2 12 0 27:40 0 00 26
2013/14 2. Bundesliga (Sud) 4. 0 12 0 1 0 9 0 42:36 0 00 37
2014/15 2. Bundesliga (Sud) 3. 0 12 0 4 0 6 0 48:37 0 00 40
2015/16 2. Bundesliga (Sud) 7. 0 0 7 0 5 10 0 32:36 0 00 26
2016/17 2. Bundesliga (Sud) 7. 0 0 7 0 5 10 0 32:41 0 00 26
2017/18 2. Bundesliga (Sud) 5. 0 10 0 3 0 9 0 38:27 0 00 33
2018/19 2. Bundesliga 10. 0 0 9 0 5 12 0 27:42 0 00 32
2019/20 2 2. Bundesliga 13. 0 0 3 0 6 0 7 0 28:32 0 00 15

1 Wegen Spielenlassens einer Spielerin ohne Einsatzberechtigung wurde ein Punkt abgezogen. [20]

2 Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Saison nach dem 16. Spieltag vorzeitig abgebrochen.

Dritte Mannschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die dritte Mannschaft spielte in der Saison 2019/20 in der Verbandsliga Sud Hessen.

In der Saison 2006/07 gewann sie den Hessenpokal. Am DFB-Pokal 2007/08 durfte die Mannschaft allerdings nicht teilnehmen, da der Verein in diesem Wettbewerb bereits durch die erste Mannschaft vertreten wurde. Zur Saison 2014/15 gelang der Aufstieg in die Regionalliga Sud , hier wurden 18 der 22 Spiele verloren und ein Klassenerhalt verpasst.

Madchenfußball [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zum Verein gehorten drei Madchenmannschaften. Die U16 gewann mehrfach die Hessenmeisterschaft und den Hessenpokal.

Daneben gab es noch ein U14- und ein U12-Team. Die zwei jungeren Teams spielten im Hochtaunuskreis gegen Jungenmannschaften, da sie im Madchenbereich keine leistungsstarken Gegnerinnen hatten. Die U12 und die U14-Mannschaft spielten dabei in der hochsten Liga der mannlichen E- bzw. D-Jugend (Kreisliga).

Die FFC-Madchenfußballschule wurde vom Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft Ronny Boretti und der Bundesligaspielerin Louise Hansen geleitet.

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : 1. FFC Frankfurt  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. 3:2-Finalsieg gegen Umea IK ? UEFA-Pokal geht nach Frankfurt. Tagesschau (Sendung). In: www.tagesschau.de. 25. Mai 2008, abgerufen am 15. April 2022 .
  2. Frankfurt trennt sich von Trainer Philipp Dahm ( Memento vom 16. Mai 2013 im Internet Archive ). ? Framba.de am 18. April 2013.
  3. Jennifer Braun: Frankfurt souveran Pokalsieger. In: hfv-online.de. Hessischer Fußball-Verband, 19. Mai 2014, abgerufen am 3. September 2018 .
  4. Colin Bell geht nach Norwegen
  5. Einvernehmliche Vertragsauflosung ( Memento vom 3. Dezember 2015 im Internet Archive ) ffc-frankfurt.de, abgerufen am 1. Dezember 2015.
  6. Frankfurt befordert Ross zum Cheftrainer ffc-frankfurt.de, abgerufen am 19. Februar 2016.
  7. Niko Arnautis neuer Cheftrainer. 29. September 2017, abgerufen am 10. Juni 2020 .
  8. 22. Spieltag | Allianz Frauen-Bundesliga 2017/18. Abgerufen am 10. Juni 2020 (deutsch).
  9. 22. Spieltag | Allianz Frauen-Bundesliga 2018/19. Abgerufen am 10. Juni 2020 (deutsch).
  10. Spieltag. 27. Marz 2014, abgerufen am 17. Juni 2020 .
  11. Spieltag. 27. Marz 2014, abgerufen am 17. Juni 2020 .
  12. Spieltag. 27. Marz 2014, abgerufen am 17. Juni 2020 .
  13. 1. FFC Frankfurt und die Eintracht planen Fusion ? Frankfurter Frauenfußball unter einem Dach. Abgerufen am 10. Juni 2020 .
  14. Alex Westhoff: Frauenfußball: 1. FFC Frankfurt stimmt Fusion mit Eintracht zu . In: FAZ.NET . ISSN   0174-4909 ( faz.net [abgerufen am 10. Juni 2020]).
  15. Fusionsvertrag unterschrieben. In: ffc-frankfurt.de. 1. FFC Frankfurt, 16. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2020 .
  16. Start einer neuen Ara. Abgerufen am 17. Juni 2020 .
  17. Spieltag. 27. Marz 2014, abgerufen am 17. Juni 2020 .
  18. Spielschema | 1. FFC Frankfurt ? SC Freiburg 0:2 | 22. Spieltag | Flyeralarm Frauen-Bundesliga 2019/20. Abgerufen am 14. Juli 2020 (deutsch).
  19. 1. FFC Frankfurt als Verein aufgelost , kicker.de, 28. August 2020, abgerufen am 28. August 2020.
  20. Punktabzug und Geldstrafe fur 1. FFC Frankfurt II. In: DFB ? Deutscher Fußball-Bund e. V. ? Newsmeldung. 18. Marz 2010, abgerufen am 21. Dezember 2011 .