Hector Pedro Bloomberg
(*
18. Marz
1890
in
Buenos Aires
; †
3. April
1955
ebenda) war ein
argentinischer
Journalist
und
Schriftsteller
.
Hector Pedro Bloomberg war der Sohn der
paraguayischen
Schriftstellerin
Ercilia Lopez de Bloomberg
und durch seine Mutter war er auch mit dem Prasidenten
Paraguays
,
Francisco Solano Lopez
verwandt.
Bloomberg kam in Buenos Aires zur Welt, aber verbrachte seine Kindheit und Jugend in Paraguay. Anlasslich seines Jurastudiums kam er in seine Heimatstadt zuruck. Dieses Studium brach er bereits nach kurzer Zeit ab und verdiente sich seinen Lebensunterhalt ab dieser Zeit als Journalist. Er bereiste nahezu alle Lander Lateinamerikas und unternahm auch einige Reisen nach Europa.
Er gehorte zum Mitarbeiterstab mehrerer Zeitungen bzw. Zeitschriften, wie ?
La Nacion
“, ?
La Razon
“, ?
Caras y caretas
“ oder ?
El Hogar
“. Dabei arbeitete er teilweise auch mit
Mateo Booz
,
Mario Bravo
u. a. zusammen.
Bloomberg thematisierte in seinem literarischen Schaffen immer wieder das menschliche Scheitern: z. B. die perspektivlosen Fremden in den Hafenkneipen in ihrer Einsamkeit oder die Tragodien zwischen Heimweh und Alkoholismus. In diesem
Tenor
waren auch seine traurigen
Tango
-Lieder, welche er fur Musiker wie
Ignacio Corsini
oder
Enrique Maciel
schrieb. Die zeitgenossische Literaturkritik unterstellte seinem Roman ?La dama del Paraguay“
autobiographische
Zuge.
- 1921: Argentinischer Literaturpreis
- 1928: Argentinischer Literaturpreis
Erzahlungen
- Las lagrimas de Eva
. 1928.
- La otra pasion
. 1925.
- Los pajaros que lloran
. 1926.
- Los peregrinos de la espuma
. 1924.
Lyrik
- Bajo la cruz del sur
. 1923.
- La cancion lejama
. 1912.
- A la deriva
. 1920.
- Gaviotas perdidas
. 1921.
Theaterstucke
- Barcos amarrandos
.
- El nino Juancito Rosas
.
- Pancha Garmendia
.
- La sangre de las guitaras
.
- Dieter Reichardt:
Lateinamerikanische Autoren. Literaturlexikon und Bibliographie der deutschen Ubersetzungen
. Verlag Erdmann, Tubingen 1972,
ISBN 3-7711-0152-2
, S. 38?39.