- 1855: Der
Krefelder TV 1855
wird gegrundet.
- 1895: Der
Crefelder FC 1895
wird gegrundet.
- 1904: Der
FC Preussen 1904 Krefeld
, der
FC Rhenania 1904 Krefeld
, der
ATSV Krefeld
und der
FC Vorwarts 1904 Krefeld
werden gegrundet.
- 1910: Der
FC Vorwarts 1904 Krefeld
benennt sich in
VfB 1904 Krefeld
um.
- 1911: Der
Crefelder FC 1895
und der
FC Preussen 1904 Krefeld
fusionieren zum
CFC Preussen 1895
.
- 1919: Der
FC Rhenania 1904 Krefeld
und der
ATSV Krefeld
fusionieren zum
ATSV Rhenania 1904 Krefeld
- 1920: Der
ATSV Rhenania 1904 Krefeld
und der
VfB 1904 Krefeld
fusionieren zum
VfB Rhenania 1904 Krefeld
.
- 1921: Der
VfB Rhenania 1904 Krefeld
benennt sich in
VfL Krefeld 1904
um.
- 1933: Der
CFC Preussen 1895
und der
VfL Krefeld 1904
fusionieren zum
VfL Preussen Krefeld 1895
.
- 1949: Der
Krefelder TV 1855
und der
VfL Preussen Krefeld 1895
fusionieren zum
KTSV Preussen Krefeld 1855
.
Fußball
|
Spielstatte
|
Hubert-Houben-Kampfbahn
|
Platze
|
5000
|
Liga
|
Kreisliga
A Kempen/Krefeld
|
2023/24
|
1. Platz
▲
(Kreisliga B2)
|
|
Die Fußballabteilung stellt mit 316 Mitgliedern den großten Teil des Vereins. 1928 erreichte der Verein das Achtelfinale um die deutsche Fußballmeisterschaft, das mit 1:3 gegen
Tennis Borussia Berlin
verloren wurde. 1950 erreichte man das erste Finale des
Westdeutschen Pokals
, unterlag dort aber
Rot-Weiß Oberhausen
mit 0:3. In den 1990er Jahren erlebte die Fußballabteilung eine Renaissance. Zwischen 1992 und 1996 spielte man in der
Oberliga Nordrhein
und damit in der dritthochsten bzw. nach Grundung der Regionalliga 1994 vierthochsten deutschen Spielklasse. An dem damaligen Erfolg unter Trainer
Horst Riege
waren Bundesliga-Spieler wie
Peter Loontiens
,
Branko Rodosek
,
Wolfram Klein
sowie
Klaus-Dieter Dieckmann
beteiligt. Unter Trainer Michael Hackfurt gelang 2007 der Aufstieg in die Landesliga. Von 2009 bis 2012 trainierte Thomas Kerwer die erste Mannschaft in der Bezirksliga. Nach mehreren missgluckten Versuchen, in die Landesliga aufzusteigen, zerbrach das Team, auch aufgrund der Ankundigung des Vorstandes, nur noch wenig Geld zu investieren. Im August 2012 erfolgte der Ruckzug der ersten Mannschaft aus der Bezirksliga, die damit als erster Absteiger der Saison 2012/13 feststand.
Die zweite Mannschaft, die ab der Spielzeit 2012/13 vom ehemaligen Bundesligatorwart
Werner Vollack
trainiert wurde, konnte im August 2012 uberraschend die Krefelder Stadtmeisterschaft gewinnen. Dies war der ersten Mannschaft schon 2011 gelungen.
Die Kanu-Abteilung wurde 1927 gegrundet. Aktivitaten sind Wanderfahrten im In- und Ausland auf ruhigem und schnell fließenden Gewassern. 1978 wurde im Krefeld-Rheinhafen an der Bataverstr. 16 ein eigenes Bootshaus errichtet. Seit 1984 ist die Kanu-Abteilung ein eingetragener Verein. Zurzeit zahlt der Verein 90 Mitglieder (Stand 1. Januar 2010).
Die Stadt Krefeld hatte in den Jahren nach dem
Zweiten Weltkrieg
zwei Eishockeyvereine. Das
Eishockey
in dieser Zeit wurde von den suddeutschen, vor allem bayrischen Clubs dominiert, so war es außergewohnlich, dass eine mittelgroße, westdeutsche Stadt (knapp 250.000 Einwohner), zwei erstklassige Vereine hatte.
Preussen Krefeld galt in den spaten 1940er und fruhen 1950er Jahren als die technisch beste deutsche Mannschaft. Sie wurde einmal, in der
Saison 1950/1951
,
Deutscher Meister
. Am 2. Marz 1951 konnten die Preussen nach einem 0:2-Ruckstand den
EV Fussen
mit 3:2 bezwingen. In den Jahren zuvor und kurz danach scheiterten sie immer an der robusten Harte der bayrischen Teams, vornehmlich am
SC Riessersee
.
Deutscher Meister 1951
Preussen Krefeld
|
Heinz Wackers
,
Hans Lembeck
,
Herbert Ulrich
,
Gosta Johansson
,
Georg Kowarik
,
Walter Kremershof
,
Gunter Jochems
,
Fred Nieder
,
Otto Brandenburg
,
Herbert Schibukat
,
?riks Ko?eckis
,
Rudi Weide
|
Preussen Krefeld war
1958
der Gewinner des DEV-Pokals.
Ein Problem des Krefelder Eishockeys war, dass bis 1964 allein die
Rheinlandhalle
mit nur einer Eisflache zur Verfugung stand und damit fur zwei Clubs zu wenig Trainingszeit. In den spaten 1950er Jahren kampften die Krefelder Eishockeyvereine meist nur noch um den Verbleib in der Bundesliga, die Preussen mussten dabei zweimal in der zweiten Liga spielen. Meist konnte sich der
Krefelder EV
(KEV) vor den Preussen platzieren. Die finanziell stark angeschlagenen Preussen mussten im Juli 1971 ihren Spielbetrieb einstellen. Die Spieler der Preussen wurden in den damaligen KEV eingegliedert. Eiskunstlauf war noch bis in die 1990er Jahre eine Abteilung des KTSV.
Eine neue Eishockeyabteilung des KTSV Preussen entstand durch den Beitritt des EHC Krefeld Niederrhein ? die Preussen.
Am 22. Marz 1978 wurde der Schlittschuhclub Krefeld 1978 durch Studenten der Fachhochschule Niederrhein gegrundet. Der Verein beschrankte sich auf Amateureishockey und spielte ab 1979 in der Landesliga NRW. Im Januar 2009 wurde die Eishockeyabteilung des Schlittschuhclubs unter dem Namen EHC Krefeld Niederrhein ausgegliedert. Der Verein gab sich als Preussen als Beinamen und benutzt ein Logo mit dem traditionellen Adler. Mit der Ausgliederung wurde der Clubs auch professioneller gefuhrt, unter anderem von Ex-Nationalspieler
Udo Kießling
. Der Spielbetrieb wird dabei vom DEC Deineishockeyclub durchgefuhrt, bei welchem, ahnlich wie beim Vorbild
Ebbsfleet United
, die Mitglieder uber ein Internetportal direkten Einfluss auf die Geschaftsfuhrung des Vereins nehmen konnten.
Zur
Saison 2011/12
nahm eine Spielgemeinschaft des
EHC Krefeld Niederrhein
mit dem
Krefelder EV 1981
unter dem Namen
Preussen Krefeld
an der Oberliga West teil.
[2]
Im
Jahr darauf
ubernahm der KEV den Platz und der EHC startete in der Bezirksliga neu.
- Christian Krumm
:
?Lieber kleine Schritte als große Spruche“. 110 Jahre Fußball in Krefeld
; in: Die Heimat. Krefelder Jahrbuch 76 (2005), S. 142?146.