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Christentum ? Wikipedia

Das Christentum ist eine Weltreligion , die aus dem Judentum hervorging und sich ab dem 4. Jahrzehnt n. Chr. uber Palastina hinaus ausbreitete. Ihre Anhanger werden Christen genannt, die Gesamtheit der Christen wird auch als die Christenheit bezeichnet.

Die Bergpredigt , Fresko von Fra Angelico (1437?1445)

Von zentraler Bedeutung fur das Christentum ist Jesus von Nazaret , ein judischer Wanderprediger , der etwa in den Jahren 28?30 n. Chr. auftrat und in Jerusalem hingerichtet wurde. Seine Junger erkannten gemaß christlicher Vorstellung in ihm nach seiner Kreuzigung und Auferstehung den Sohn Gottes und den vom Judentum erwarteten Messias . In ihren Bekenntnissen nennen sie ihn Jesus Christus . Der Glaube an ihn ist in den Schriften des Neuen Testaments grundgelegt. Die weitaus meisten Christen glauben an einen Gott ( Monotheismus ) [1] als eine Trinitat , das heißt eine Wesenseinheit aus Vater , Sohn und Heiligem Geist . [2] [3] Daneben existieren innerhalb des Christentums kleinere antitrinitarische Gruppierungen. [4] [5]

Die zahlreichen Konfessionen bzw. Kirchen innerhalb des Christentums lassen sich in funf Hauptgruppen zusammenfassen: die romisch-katholische Kirche , die orthodoxen Kirchen , die protestantischen Kirchen , die anglikanischen Kirchen und die Pfingstbewegung . [6] Mit rund 2,5?Milliarden (2022) [7] Mitgliedern ist das Christentum vor dem Islam (2?Milliarden) und dem Hinduismus (1,2?Milliarden) die weltweit am weitesten verbreitete Religion.

Uberblick

Bezeichnung

Der Begriff ?Christentum“ (von altgriechisch Χριστιανισμ?? Christianismos ) wird erstmals in einem Brief des syrischen Bischofs Ignatius von Antiochien im 2.?Jahrhundert erwahnt und ist den alteren Begriffen ?ουδα?σμ?? ( Ioudaismos , Judentum) und ?λληνισμ?? ( Hell?nismos , Hellenismus ) nachgebildet. Nach der Apostelgeschichte 11,26 EU wurden die Junger Jesu Christi zuerst von den Bewohnern der zum Romischen Reich gehorenden syrischen Stadt Antiochia am Orontes Χριστιαν?ι ( Christianoi , Christen ) genannt, in welche die Christen nach den ersten Verfolgungen in Palastina geflohen waren. Man sah offenbar das Christusbekenntnis der Anhanger Jesu als charakteristisch fur ihren Glauben an. Die Christen ubernahmen diese Bezeichnung bald auch fur sich selbst (vgl. Apg 26,28? EU , 1 Petr 4,16? EU ). Das deutsche Wort Kristentum ist erstmals im Mitteldeutschen bei Walther von der Vogelweide belegt. [8]

Ursprung

Die Wurzeln des Christentums liegen im Judentum im romisch beherrschten Palastina zu Beginn des 1.?Jahrhunderts. Es geht zuruck auf die Anhanger des judischen Wanderpredigers Jesus von Nazaret. Mit dem Judentum ist das Christentum insbesondere durch den ersten Teil seiner Bibel verbunden, der den judischen heiligen Schriften des Tanach entspricht und im Christentum Altes Testament genannt wird. Ohne das Alte Testament ware der christliche Glaube geschichtslos und bliebe unverstandlich. Christen lesen die Texte des Alten Testaments allerdings von Jesus Christus her und auf ihn hin ( christologische Interpretation). Das Christentum verbreitete sich in kurzer Zeit im Mittelmeerraum. Dabei ubte der Hellenismus erheblichen Einfluss auf das christliche Denken aus.

Selbstverstandnis

Der Kern der christlichen Religion ruhrt nach ihrem Selbstverstandnis aus der bedingungslosen Liebe Gottes gegenuber den Menschen und der gesamten Schopfung . In dieser Liebe, in der sich Gott in der Gestalt des Menschen Jesus von Nazaret offenbart und selbst erschließt, wird die Beziehung Mensch-Welt-Gott geklart. Sie betrifft alle Daseinsbereiche des Menschen und alle Dimensionen des Menschseins. Die Heilszusage gilt den Menschen aller Nationen, unabhangig von ethnischer Zugehorigkeit, Geschlecht oder gesellschaftlicher Stellung (vgl. Gal 3,28? EU ). [9] Das Christentum versteht sich somit als universale Religion und gleichzeitig als der unuberbietbare Ort, an dem sich Gott den Menschen in der Geschichte zugewandt hat und erfahrbar ist. Diesem Verstandnis bzw. dem Sendungsauftrag Christi ( Mt 28, 19?20? EU ) entspricht der missionarische Charakter des Christentums.

Lehre

Jesus ist nach vorherrschendem christlichen Glaubensverstandnis zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch . Die christliche Lehre, die auf dem biblischen Zeugnis basiert, hat folgenden zentralen Inhalt: Gott wandte sich in der Menschwerdung (? Inkarnation “) in seinem Sohn Jesus Christus der in Sunde verstrickten Menschheit zu; der Tod Jesu Christi am Kreuz bewirkte die Erlosung durch Beseitigung von Schuld und Sunde der Menschheit.

Die Glaubensgewissheit lag fur die ersten Christen in den Ereignissen zu Ostern begrundet, dem dritten Tag nach der Kreuzigung Jesu. Damals ? so die Uberzeugung der Christen ? bewirkte Gott an Jesus als erstem von allen Menschen die Auferstehung bzw. Auferweckung und bestatigte somit die Botschaft Jesu vom kommenden Reich Gottes ( Phil 2,5?11? EU ). Die Anhanger Jesu machten die Erfahrung, dass ihnen der auferstandene Jesus erschien und seine bleibende Gegenwart zusagte ( 1 Kor 15,3?8? EU ). Auf diese Oster- bzw. Auferstehungserfahrung grundet sich die christliche Gemeinschaft ( Kirche ), die an Pfingsten durch den Heiligen Geist die Befahigung zur Erfullung des Missionsauftrags erhielt.

Dieser Glaube wurde, zusammen mit der Erinnerung an das Wirken Jesu von Nazaret als dem Verkunder der Botschaft Gottes, in Form von gottesdienstlichen Hymnen sowie Bekenntnisformeln ausgedruckt und in Predigten entfaltet. Kern des Bekenntnisses waren auf Jesus ubertragene, zum Teil alttestamentliche Hoheitstitel wie ?Herr“, Gesalbter (griech. Christus , hebr. Messias ), ?Sohn Gottes“ und andere. [10] Schrittweise entstanden die Schriften des Neuen Testaments , die im Laufe der ersten Jahrhunderte ? gemeinsam mit der Bibel der Juden ? im biblischen Kanon festgehalten sowie bewahrt wurden ? als einheitliche Grundlage der christlichen Lehre. In Bezug auf die Anerkennung der weiteren Lehrentwicklung gibt es konfessionelle Unterschiede.

Verbreitung

 
Lander, in denen das Christentum die am meisten verbreitete Religion ist, sind violett (katholisch), blau (protestantisch) oder pink (orthodox) gekennzeichnet.

Das Christentum ist die zahlenmaßig bedeutendste Weltreligion, der schatzungsweise ungefahr ein Drittel aller Menschen auf der Welt angehoren. Die meisten staatlichen Statistiken werden auf Selbstbezeichnungen der einzelnen Staatsburger oder Hochrechnungen zuruckzufuhren sein, manchmal auch auf amtliche Listen. In vielen Landern der Erde werden Christen verfolgt , so dass von dort nur ungewisse Zahlen vorliegen.

Christentum weltweit in Zahlen (2000)
Region Bevolkerung Christen
in Mio. Wachstum in Prozent in Mio. Wachstum
Europa 730 0,05?% 71,0?% 519,1 ?0,4?%
Deutschland 82 0,1?% 69,4?% 57,1 ?1,0?%
Schweiz 7 0,67?% 86,6?% 6,4 0,4?%
Osterreich 8 0,52?% 89,7?% 7,3 0,2?%
Asien 3.691 1,41?% 8,5?% 316,5 3,7?%
Afrika 784 2,41?% 48,3?% 379,4 2,8?%
Angloamerika 309,6 0,85?% 81,5?% 259,0 0,7?%
Lateinamerika 519 1,59?% 91,6?% 476,6 1,5?%
Pazifik 31 1,59?% 73,3?% 22,9 0,74?%
Weltweit 6.065 1,59?% 32,5?% 1.973,0 1,4?%

Oben angefuhrt sind die Bevolkerungszahlen der UNO von 1998. Zahlen uber Religionszugehorigkeit aus Gebet fur die Welt , Ausgabe 2003 (siehe unten). Die Daten stammen aus den Jahren 1998?2000. Die Wachstumsraten betreffen das durchschnittliche Wachstum von 1995 bis 2000, beruhen jedoch zum Teil auf einem Wechsel der Datenbasis. Das Christentum wuchs in dieser Zeit in den meisten Erdteilen der Welt, wobei sich sein Wachstum vom ?alten“ Kontinent Europa hin zu den ?neuen“ Erdteilen verschob; besonders stark wuchs es in Asien und Afrika. Dieses Wachstum verteilt sich gleichermaßen auf die katholische Kirche, evangelikale Gemeinschaften und Kirchen der Pfingstbewegung . Der Anteil der Lutheraner geht somit langsam zuruck. In Europa kann man aufgrund des allgemeinen Geburtenruckganges und der Kirchenaustritte bei gleichzeitiger Migration einen Ruckgang der Gesamtzahl der Christen verzeichnen.

Zusammenhalt, Organisation und Richtungen

 
Das Christusmonogramm mit den griechischen Buchstaben Alpha und Omega . Das ?X“ und das ?P“ sind die beiden griechischen Buchstaben Chi und Rho und die beiden Anfangsbuchstaben von Christus.

Die gesamte Christenheit wird als Ekklesia angesehen, als Leib Christi mit Christus als Haupt. Jeder einzelne Christ stellt ein Glied dieses mystischen Leibes dar. Manche christlichen Theologen unterscheiden zwischen der ?unsichtbaren Kirche“, die alle glaubigen Christen aller Konfessionen umfasst, und der sichtbaren Kirche, deren Mitglieder mehr oder weniger glaubig sein konnen.

Innerhalb des Christentums entstanden bald mehrere Gruppierungen bzw. Stromungen, manchmal durch politische Motive oder geographische Gegebenheiten, aber auch durch abweichende Lehrmeinungen. Grob lassen sich diese Richtungen nach ihren Merkmalen in Konfessionen und Denominationen einteilen. Zu einer Konfession oder Denomination gehoren eine oder mehrere Kirchen oder Gemeinden. Der einzelne Christ ist Mitglied einer bestimmten Kirche oder Gemeinde. Neben den Konfessionen gibt es auch konfessionsubergreifende theologische Richtungen, beispielsweise liberal , evangelikal oder charismatisch .

Viele Kirchen stehen in einer mehr oder weniger lockeren Gemeinschaft mit anderen Kirchen, die in beiderseits anerkannten Lehren begrundet ist, ohne deshalb ihre spezifischen Lehren und ihr Brauchtum aufzugeben. Beispiele fur solche Gemeinschaften sind der Okumenische Rat der Kirchen , die Evangelische Allianz und die Leuenberger Konkordie . Daneben gibt es auch Kirchengemeinschaften , die die vollstandige gegenseitige Anerkennung von Sakramenten , Kirchenmitgliedschaft und Amtern beinhalten. Beispiele fur solche Kirchengemeinschaften sind die Anglikanische Gemeinschaft , die orthodoxen Kirchen und die evangelischen Unierten Kirchen .

Da man den Christen die Taufe nicht angesehen hatte, wollten sie dennoch untereinander und nach außen hin identifizierbar sein. Da das Vaterunser einfache, fur jeden wiederholbare Akte aufgewiesen hatte, erfullte dieses alle Voraussetzungen fur ein verbindendes und nach außen abgrenzendes Merkmal. [11]

Historische Entwicklung

In der antiken Welt gab es funf christliche Patriarchate , denen jeweils die lokalen Metropoliten , Erzbischofe und Bischofe unterstellt waren: Rom , Konstantinopel , Alexandrien , Antiochien und Jerusalem . Sollte uber wesentliche Lehrfragen entschieden werden, wurde ein Konzil (eine Versammlung von Bischofen) einberufen. Das hochste Ansehen genossen die okumenischen Konzile, in denen Bischofe aus allen Patriarchaten zusammenkamen. Mehreren Konzilien, die sich selbst als ?okumenisch“ betrachteten, wurde dieser Status wegen mangelnder Zustimmung der Ortskirchen allerdings spater aberkannt. Insgesamt gab es von 325 bis 787 sieben okumenische Konzile , die bis heute von der katholischen , den orthodoxen, den anglikanischen und den meisten evangelischen Kirchen anerkannt werden; einige protestantische Kirchen lehnen allerdings das Zweite Konzil von Nicaa wegen seiner Aussagen uber die Bilderverehrung ab.

Nach dem Konzil von Ephesos 431?n.?Chr. kam es zu einer ersten Spaltung, namlich der Abspaltung der Apostolischen Kirche des Ostens (?Nestorianer“). Auf dem folgenden okumenischen Konzil von Chalcedon wurde die Natur Christi als zugleich menschlich und gottlich definiert. Die miaphysitischen Kirchen , zu denen unter anderen die koptische Kirche , die syrisch-orthodoxe Kirche und die armenische apostolische Kirche gehoren, betonen die Einigung ( Enosis ) der menschlichen und der gottlichen Natur Christi und lehnen die Lehre eines ?zweifachen Christus“ ab, wie er im Nestorianismus vertreten wird. Die romische Reichskirche rezipierte die gemaßigte Zweinaturenlehre des Chalcedonense, so dass sie Bestandteil der Dogmatik der meisten heute existierenden Konfessionen ist.

In den folgenden Jahrhunderten vertiefte sich in der Reichskirche die Entfremdung zwischen der ostlichen und westlichen Tradition bis zum Bruch. Die westliche Tradition entwickelte sich in der Spatantike und im fruhen Mittelalter im Westromischen Reich , wahrend die ostliche Tradition in Konstantinopel, Kleinasien , Syrien und Agypten entstand ( Ostromisches/Byzantinisches Reich ). Die eigentlich dogmatischen Unterschiede blieben zwar gering, aber die lateinische Kirche hatte in dieser Zeit Lehren entwickelt, die nicht von okumenischen Konzilien abgesegnet worden waren (z.?B. Erbsundenlehre , Fegefeuer , Filioque , papstlicher Primat des Papstes ). Weitere Unterschiede bestanden seit langem bezuglich politischer Umgebung, Sprache und Fragen des Ritus und der Liturgie (Samstags fasten , Azyma ). Die Situation spitzte sich im 11.?Jahrhundert zu, so dass es 1054 zu einer gegenseitigen Exkommunikation zwischen dem Papst und dem Patriarchen von Konstantinopel kam. Dieses Datum gilt ublicherweise als Beginn des morgenlandischen Schismas .

Die Westkirche erfuhr durch die Reformation des 16.?Jahrhunderts eine tiefgreifende Spaltung. Die Anliegen der Reformatoren betrafen vor allem das Kirchen - und Sakramentenverstandnis und die Rechtfertigungslehre . Die reformatorische Bewegung fuhrte zu mehreren parallelen Kirchenbildungen, von denen sich im weiteren Verlauf neue Gruppierungen losten, die in den folgenden Jahrhunderten zum Teil zu Kirchengemeinschaften zusammenfanden.

Nach ersten Ansatzen im 19.?Jahrhundert (z.?B. Bonner Unionskonferenzen ) kam es im 20.?Jahrhundert zu einer Annaherung zwischen den Konfessionen und zu Formen des Dialogs und der Zusammenarbeit, die sich unter dem Stichwort okumenische Bewegung zusammenfassen lassen. So sehen sich heutzutage Kirchen, die die zentralen Elemente der christlichen Lehre bejahen, als Schwesterkirchen, oder sie engagieren sich in okumenischen Foren, wie beispielsweise dem Weltkirchenrat oder der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland .

Ostliche Tradition

 
Der hl. Apostel Andreas errichtet ein Kreuz auf der Anhohe von Kiew

Die Patriarchate von Konstantinopel, Alexandrien, Antiochien und Jerusalem und einige seither neu dazugekommene nationale Kirchen, haben bis heute die gleiche Theologie und Spiritualitat, die sich kaum verandert hat, und sehen sich als Teil der ursprunglichen, von Christus gegrundeten Kirche. Allen ist gemeinsam, dass sie die Liturgie in der jeweiligen Landessprache feiern. Die großte orthodoxe Kirche ist heute die russisch-orthodoxe Kirche . Faktisch hat seit dem Untergang des Westromischen Reiches der Patriarch von Konstantinopel den Ehrenvorrang unter den orthodoxen Patriarchen inne. Heute haben die orthodoxen Patriarchate oft auch Kirchen im Ausland, die ihnen unterstellt sind. Es gibt signifikante Unterschiede zwischen den orthodoxen und den westlichen Kirchen ? dazu gehoren z.?B. der Stellenwert des Heiligen Geistes im Hinblick auf die Heiligung der Glaubigen und der zu konsekrierenden Materie, die Spiritualitat , die Ikonen und die Lehre von der Kirche. Die orthodoxen Kirchen haben ihre historischen Schwerpunkte in Sudost- und Osteuropa , in Vorderasien , in Indien und in Nordostafrika und sind heute als Auswandererkirchen in allen Teilen der Welt zu finden.

Orthodoxe Christen erkennen dem Bischof von Rom einen Ehrenvorrang im Rahmen der Pentarchie zu, sofern darunter nicht ein juristischer Primat verstanden wird. Dazu bedarf es, dass der Papst rechtglaubig im Sinne der Orthodoxie ist und er sich als ? primus inter pares “ sieht.

In den orthodoxen Kirchen werden die drei Sakramente der Eingliederung ( Taufe , Myronsalbung und Erstkommunion ) in einer einzigen Feier gespendet. Der Zolibat ist in den orthodoxen Kirchen wie auch in den mit Rom unierten katholischen Ostkirchen nur fur das Bischofsamt, fur Ordensleute und geweihte Jungfrauen vorgeschrieben. Die Lehre basiert auf dem Verstandnis, dass die Tradition unter der Fuhrung des Heiligen Geistes fortschreiten kann, wobei eine ?traditio constitutiva“ (unveranderbar) und eine ?traditio divino-apostolica“, zu denen die Adiaphora zahlen, zu unterscheiden ist. Die Orthodoxie beschrankt die ?traditio constitutiva“ auf die von ihnen anerkannten okumenischen Konzilien.

Orientalisch-Orthodoxe Kirchen

Innerhalb des ostlichen Christentums bilden die Orientalisch-Orthodoxen Kirchen (auch bekannt als altorientalische Kirchen) eine eigene Gruppe. Die Bezeichnung Orientalisch-Orthodoxe Kirchen hat fur jene Kirchen Gultigkeit, welche die Beschlusse des Konzils von Chalcedon (451) nicht angenommen haben. Federfuhrend bezuglich der starken Opposition gegen die Beschlusse des Konzils von Chalcedon waren vor allem die Kopten und die Syrisch-Orthodoxen Assyrer . Die Armenier und Athiopier waren hingegen kaum in die Auseinandersetzungen um die chalcedonische Christologie involviert, sondern ubernahmen einfach spater die Position der Kopten und Syrisch-Orthodoxen Assyrer. [12] Zur Gruppe der Orientalisch-orthodoxen Kirchen zahlen heute die folgenden Kirchen:

Westliche Tradition

Ab der Spatantike entwickelte sich die Lehre, dass der Bischof von Rom eine Autoritat besitzt, die direkt auf den Apostel Petrus zuruckgefuhrt werden kann und die ihn zum Stellvertreter Christi und damit Inhaber des obersten Jurisdiktions-, Lehr- und Hirtenamts in der christlichen Kirche macht.

Um die Mitte des zweiten Jahrtausends forderten Theologen an verschiedenen Orten in Europa ( Martin Luther und Ulrich Zwingli im deutschen Sprachraum, Johannes Calvin im franzosischen, und Thomas Cranmer im englischen) aus Protest gegen Missbrauche Reformen in der katholischen Kirche. Daraus entstand die Trennung der westlichen Kirche in eine romische Tradition, die in der Reformation bei Rom blieb, und eine reformatorische Tradition, die sich von Rom loste.

Die Unfehlbarkeit des Papstes bei ex cathedra verkundeten Glaubensaussagen und dessen Jurisdiktionsprimat uber die Gesamtkirche wurden 1870 im Ersten Vatikanischen Konzil mit der dogmatischen Konstitution Pastor Aeternus zu verbindlichen Glaubenssatzen der Romisch-katholischen Kirche erhoben. Nach diesem Konzil trennten sich die Unfehlbarkeitsgegner von Rom bzw. wurden exkommuniziert und bildeten fortan eigene altkatholische Kirchen, die sich in der Utrechter Union der Altkatholischen Kirchen zusammenschlossen. Weil ihre historische Tradition zwischen dem 16. und dem 19.?Jahrhundert der romisch-katholischen Kirche parallel lief, sie aber gemaß ihrem Selbstverstandnis eine reformorientierte Ausrichtung haben, die sie in Kirchengemeinschaft mit den Anglikanern und in okumenische Verbundenheit zum Protestantismus gebracht hat, ist ihre Klassifizierung schwierig.

Romisch-katholische Tradition

 
Heilige Messe am Fest Maria Himmelfahrt in Villafranca de la Sierra (Spanien)

Der romisch-katholischen Kirche gehoren weltweit etwa 1,1?Milliarden Glaubige an. Nach ihrem Verstandnis ist die ?eine heilige katholische Kirche“ ( Nicano-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis ) das wandernde ?Volk Gottes“, das unter Leitung des Papstes als dem Nachfolger des Apostels Petrus und Stellvertreter Christi auf Erden ?unzerstorbare Keimzelle der Einheit, der Hoffnung und des Heils“ ist (vgl. Lumen gentium , [13] Apostolicae curae und Dominus Jesus ). Das Zweite Vatikanische Konzil erganzte das Dogma der papstlichen Unfehlbarkeit (1870) um die Aussage: ?Die Gesamtheit der Glaubigen, welche die Salbung von dem Heiligen haben (vgl. 1 Joh 2,20.27? EU ), kann im Glauben nicht irren.“ [14]

Die drei Sakramente der Eingliederung in die katholische Kirche sind die Taufe , die Firmung und der Empfang der Eucharistie .

Die apostolische Sukzession sieht die Kontinuitat mit der Urkirche dadurch gewahrleistet, dass sie eine Kette von Handauflegungen (Weihe), ausgehend von den Aposteln uber viele Bischofe vergangener Tage bis hin zu den heutigen Bischofen, annimmt. Nur in apostolischer Sukzession stehende Bischofe konnen daher das Weihesakrament gultig spenden.

Romisch-katholische Gottesdienste sind fur alle zuganglich; der Empfang der Kommunion ist jedoch nur Katholiken sowie Angehorigen orthodoxer und orientalischer Kirchen erlaubt, sofern diese in rechter Weise disponiert sind. Mitgliedern anderer Kirchen darf in Todesgefahr die Wegzehrung gereicht werden, sofern sie bezuglich dieses Sakraments den katholischen Glauben bekunden. [15] Interkommunion ist untersagt.

Evangelische Tradition

 
Evangelischer Predigtgottesdienst in Ravensburg , Deutschland

Die evangelischen Kirchen verstehen sich als allein aus der biblischen Schrift heraus begrundet ( Sola scriptura ), wahrend die romisch-katholische Kirche sich durch die Schrift und die Uberlieferung begrundet sieht. Dennoch erkennen die evangelischen Kirchen die fruhen kirchlichen Traditionen an, damit die Beschlusse ihrer Synoden und Konzile, und die aus ihr stammenden Bekenntnisse ( Apostolisches Glaubensbekenntnis und Nizaisches Glaubensbekenntnis ). Diese beziehen ihre Autoritat jedoch nur aus ihrem Einklang mit dem evangelischen Verstandnis der Schrift und nicht aufgrund der Amter ihrer Autoren.

Die offentliche Auseinandersetzung Martin Luthers mit der romisch-katholischen Tradition begann ? nach einer mehrjahrigen theologischen Entwicklung ? mit den 95 Thesen ; seine Lehre ist in zwei von ihm verfassten Katechismen ( Großer und Kleiner Katechismus ) und anderen Schriften festgehalten. Luther selbst war Verfechter der Kindstaufe , der Beichte und der Marienverehrung , wandte sich aber entschieden gegen den Zolibat und heiratete 1525 Katharina von Bora .

Der als Augustinermonch ausgebildete Theologe verfasste eine neue, auf Augustinus von Hippo fußende Rechtfertigungslehre, die besagt, dass der ?Glaube allein“ ( Sola fide ) den Menschen ?coram Deo“ (vor Gott) gerecht mache und ihn so vor der gerechten Strafe Gottes errette. Basierend auf dieser Rechtfertigungslehre sowie dem Prinzip der Sola scriptura, erkennen die meisten evangelische Christen als Sakramente nur zwei Handlungen an: die Taufe, bei der Jesus selbst nicht Handelnder gewesen ist, sondern Johannes der Taufer , und das Abendmahl oder Herrenmahl, das Jesus selbst begrundete. Fur beide Handlungen sind ein Wort und ein Element konstitutiv, die in der biblischen Uberlieferung mit dem Gebot Jesu zu deren Durchfuhrung verbunden sind. In der evangelischen Tradition gibt es unterschiedliche Abendmahlsverstandnisse, die jedoch von den Mitgliedskirchen der Leuenberger Konkordie fur nicht kirchentrennend gehalten werden. Die reformierte Tradition versteht das Abendmahl dabei als rein symbolisches Gedachtnismahl , wahrend in der lutherischen Tradition der Gedanke der Realprasenz Jesu ?in, mit und unter“ den Elementen Brot und Wein betont wird ( Konsubstantiation ), ohne allerdings deren Wandlung ( Transsubstantiation ) wie im katholischen Verstandnis. Es ist weiterhin moglich, die Beichte abzulegen und Absolution zu empfangen, aber dies sei weder notwendig, noch sei es ein Sakrament. In den taufgesinnten evangelischen Kirchen (nicht jedoch in den deutschen Landeskirchen, die in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vereint sind) wurde die Taufe unmundiger Kinder durch die Glaubigentaufe ersetzt, da diese Kirchen davon ausgehen, dass ein personlicher Glaube des Tauflings eine neutestamentliche Voraussetzung fur den Empfang der Taufe (sola fide) sei. Die vielfaltigen evangelischen Konfessionen sind institutionell autonom und haben keine offizielle gemeinsame Lehre, die uber die Schrift hinausgeht, und kein gemeinsames Oberhaupt außer Christus.

Die gemeinsamen Grundgedanken der evangelischen Kirchen lassen sich durch die ?vier Soli“ zusammenfassen:

Ein besonderer Fall ist die anglikanische Kirche , die an der apostolischen Sukzession, an vielen katholischen Brauchen in der Liturgie und an der Realprasenz Christi in den eucharistischen Gaben festhalt.

Bezuglich des Verhaltnisses von Tradition und Bibel gibt es alle Zwischenstufen von der Anglikanischen Kirche bis zu den calvinistisch-reformierten Kirchen, die jede Kirchentradition außerhalb der Bibel ablehnen.

Uber Lehre und Praxis wird in den meisten Konfessionen durch Synoden oder Konferenzen auf internationaler Ebene entschieden, in anderen Konfessionen auf der Ebene der lokalen Kirche.

Heute sind die Unterschiede zwischen liberalen und konservativen Flugeln innerhalb einer Konfession oft großer als die Unterschiede zwischen einzelnen Liberalen bzw. zwischen einzelnen Konservativen aus verschiedenen Konfessionen.

Wahrend die evangelischen Konfessionen fruher sehr stark die Unterschiede betonten, gibt es heute einige Ansatze zur Annaherung: Viele evangelische Konfessionen in Europa haben sich in der Leuenberger Konkordie zusammengeschlossen, evangelikale Konfessionen arbeiten in der evangelischen Allianz zusammen. In einigen Fallen ist es sogar zu Wiedervereinigungen gekommen ( United Church of Canada aus Lutheranern , Methodisten und Presbyterianern ; Uniting Church of Australia aus Presbyterianern, Kongregationalisten und Methodisten; United Church of Christ aus sieben Konfessionen). Mit dem Weltkirchenrat gibt es auch ein Gremium der okumenischen Zusammenarbeit, das nicht nur auf den Dialog zwischen den verschiedenen evangelischen Kirchen beschrankt ist, sondern in dem auch die altkatholischen, orthodoxen und altorientalischen Kirchen vertreten sind.

Tradition evangelischer Freikirchen

Die 1525 in Zurich entstandene radikal-reformatorische Tauferbewegung wird von vielen Freikirchen zu ihrer Vorgeschichte gerechnet. Die Mennoniten (Taufgesinnte) und Hutterer stehen in direktem historischen Zusammenhang damit. Ebenfalls in der Reformationszeit verwurzelt sind die Schwenkfeldianer und die Unitarier . Die erste Baptistengemeinde wurde 1609 in unter englischen Puritanern und unter Einfluss niederlandischer Mennoniten in Amsterdam gegrundet. Im 18. Jahrhundert folgte in England die Grundung der Methodisten . Im Pietismus entstanden im deutschsprachigen Raum weitere Kirchen wie die Schwarzenau Brethren und die Herrnhuter , die zum Teil auf die fruheren Bohmischen Bruder zuruckgehen. Im 19. Jahrhundert folgte schließlich die Bildung der Heilsarmee , der Freien evangelischen Gemeinden und der Siebenten-Tags-Adventisten . Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich dann von Nordamerika aus die Pfingstbewegung .

Die meisten dieser Bewegungen verstehen sich als taufgesinnt und sind der Uberzeugung, dass die Wassertaufe ein Ausdruck der bereits zuvor erlebten Neugeburt eines Menschen sein soll. Die Tauferbewegung wurde jahrhundertelang verfolgt. Auch die spater entstandenen Freikirchen erfuhren Verfolgung und Diskriminierung. Sie waren getrennt von der jeweiligen Staats- oder Landeskirche und somit ?Freikirchen“, die fur die Trennung von Kirche und Staat eintraten. Diese verschiedenen freikirchlichen Zweige zeigen heute weltweit in Bezug auf Mitgliederzahlen ein starkes Wachstum.

In Deutschland arbeiten viele evangelische Freikirchen in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen zusammen, in der Schweiz im Verband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz . In Osterreich kam es zu einem Zusammenschluss mehrerer Bunde (Pfingstler, Evangelikale, Baptisten, Mennoniten) zu den Freikirchen in Osterreich ; dieser Zusammenschluss ist dort eine rechtlich anerkannte Kirche.

Andere Konfessionen

Apostolische Gemeinschaften

Als apostolische Gemeinschaften werden christliche Gemeinschaften bezeichnet, deren Ursprunge in den Erweckungsbewegungen zwischen 1820 und 1830 sowie in der daraus hervorgegangenen katholisch-apostolischen Gemeinschaft liegen. Hauptanliegen dieser Erweckungsbewegungen war eine Wiederbesetzung des Apostelamtes . Vor allem in den Anfangsjahren wurden die Lehre und Praxis der apostolischen Gemeinschaften sowohl vom Protestantismus als auch vom Katholizismus beeinflusst und gepragt. [16] Es entwickelten sich ? neben der Lehre vom Apostelamt ? weitere exklusive Lehrvorstellungen, beispielsweise im Bereich der Eschatologie und des Entschlafenenwesens. Eine theologische Besonderheit aller dieser Gemeinschaften stellt auch das Sakrament der Heiligen Versiegelung dar, das laut Lehrmeinung notwendig sei, um vollstandiges Heil zu erlangen (wobei sich die Aussagen hieruber unterscheiden).

Heute zahlen zu den bedeutendsten Vertretern die Neuapostolische Kirche (NAK) und die Vereinigung Apostolischer Gemeinden (VAG), deren Gemeinden hauptsachlich als Abspaltungen von der NAK entstanden. Außerdem existieren das Apostelamt Jesu Christi , das Apostelamt Juda und die Old Apostolic Church . Einige der Gemeinschaften beteiligen sich an der Okumenischen Bewegung und sind trotz theologischer Vorbehalte in die Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen aufgenommen worden. [17]

Neureligiose Gemeinschaften

Verschiedene andere Konfessionen sehen sich weder in der orthodoxen, katholischen noch in der evangelischen Tradition. Gruppen, die sich selbst so einordnen, sind beispielsweise die Quaker , die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und andere Gemeinschaften der Mormonen , Die Christengemeinschaft , die Vereinigungskirche , die Ernsten Bibelforscher , die Freien Bibelgemeinden und die Zeugen Jehovas . Viele dieser neureligiosen Gemeinschaften haben von den oben skizzierten Konfessionen abweichende Auslegungen. Beispielsweise haben sie Ansichten uber die Trinitat , die nicht mit den okumenischen Konzilen ubereinstimmen, oder gleichwertige Schriften neben der Bibel oder bestimmte sogenannte ?Sonderlehren“, die sich bei den anderen Konfessionen bzw. in der Bibel in dieser Form nicht finden oder ihnen sogar offen widersprechen. Wegen dieser Abweichungen ist es umstritten, ob jene oft auch als ?(christliche bzw. religiose) Sondergruppen oder -gemeinschaften“ oder ? Sekten “ bezeichneten Gruppen uberhaupt zu den christlichen Konfessionen gezahlt werden konnen. Einige der besagten Gruppen haben die (allerdings unterschiedlich stark ausgepragte) Tendenz, ihre eigene Sicht des Christentums als ?absolut“ zu setzen. Der Begriff Unitarier umfasst heute sowohl antitrinitarisch-christliche Gruppen (Unitarier im traditionellen Sinne) als auch Vertreter einer pantheistisch-humanistisch ausgerichteten Religion, in der Christus keine zentrale Rolle mehr spielt.

Geschichte

Lehre

 
Klosterbibliothek im Stift Herzogenburg

Fur die christliche Lehre sind die Menschwerdung Gottes , der Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi zentral. Die Mehrheit der Christen glaubt, dass diese Ereignisse die Basis von Gottes Werk bilden, das die Menschheit mit ihm aussohnt; sein Tod am Kreuz wird als Erlosungstat verstanden. Die Menschwerdung und der freiwillige Opfertod gelten als Ausdruck außerster Liebe Gottes zur verlorenen Menschheit. Entsprechend zentral fur das christliche Handeln ist die Liebe ( griechisch Αγ?πη ; lateinisch caritas ) zu Gott ( Gottesliebe ) und zum Mitmenschen ( Nachstenliebe ). [18]

Der großen Mehrheit der verschiedenen Konfessionen sind folgende Glaubensaussagen gemeinsam:

  • Es ist nur ein einziger Gott, und Gott ist dreieinig ? ein einziges ewiges Wesen, das sich in drei ? Personen “ offenbart: Vater (Schopfer), Sohn (Mittler, Erloser) und Heiliger Geist (Kraft, ?Troster“ = Beistand, Vollender).
  • Jesus Christus ist der Sohn Gottes und der verheißene Messias .
  • Jesus Christus ist zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch ( Zwei-Naturen-Lehre ). [19]
  • Jesus Christus hat das kommende Gottesreich verkundet, das mit seinem Auftreten begonnen hat.
  • Richtschnur fur das Leben als Christ ist die Einheit von Gottes- und Nachstenliebe einschließlich der Feindesliebe.
  • Jesus konnte nicht sundigen. Durch sein Opfer am Kreuz ist allen Menschen ihre Schuld der Erbsunde vergeben, die ihnen seit ihrer Geburt anhaftet, und sie sind durch das Blut Christi mit Gott versohnt, sofern sie dies annehmen.
  • Tauflinge werden mit Wasser und nach der trinitarischen Taufformel ( Mt 28,19? EU ) getauft. Durch den Glauben werden sie vom Tod in ein ewiges Leben auferweckt, sofern sie an dieses Erlosungswerk Gottes fur sich glauben.
  • Menschen empfangen durch den Glauben an Christus den Heiligen Geist, der Hoffnung bringt und sie bzw. die Kirche in Gottes Wahrheit und gemaß Gottes Absichten fuhrt.
  • Der auferstandene Jesus sitzt zur Rechten Gottes. Er wird wiederkehren , um die Glaubigen in die ewige Anschauung Gottes zu fuhren. Bis zu dieser Wiederkehr hat die Kirche den Auftrag, allen Menschen und Volkern die frohe Botschaft zu verkunden.
  • Die Bibel ist als Wort Gottes von Gott inspiriert . In ihr ist die Botschaft uber Jesus und Gott sowie die Richtschnur fur das gottesbewusste Verhalten der Menschen niedergelegt.
  • Maria , die Mutter Jesu, gebar den Sohn Gottes, der durch das Wirken des Heiligen Geistes gezeugt wurde.

Ursprung und Einflusse

 
Darstellung des Gekreuzigten aus dem Jahr 1310

Die ersten Christen waren Juden , die zum Glauben an Jesus Christus fanden. In ihm erkannten sie den bereits durch die biblische Prophetie verheißenen Messias (hebraisch: maschiach , griechisch: Christos , latinisiert Christus ), auf dessen Kommen die Juden bis heute warten. Die Urchristen ubernahmen aus der judischen Tradition samtliche heiligen Schriften (den Tanach ), wie auch den Glauben an einen Messias oder Christus ( christos : Gesalbter). Von den Juden ubernommen wurden die Art der Gottesverehrung, das Gebet der Psalmen u.?v.?a.?m. Eine weitere Gemeinsamkeit mit dem Judentum besteht in der Anbetung desselben Schopfergottes. Jedoch sehen fast alle Christen Gott als einen dreieinigen Gott an: den Vater, den Sohn (Christus) und den Heiligen Geist . Daruber, wie der dreieinige Gott konkret gedacht werden kann, gibt es unter den christlichen Konfessionen und Gruppierungen unterschiedliche Auffassungen bis hin zur Ablehnung der Dreieinigkeit Gottes ( Antitrinitarier ). Der Glaube an Jesus Christus fuhrte zu Spannungen und schließlich zur Trennung zwischen Juden , die diesen Glauben annahmen, und Juden, die dies nicht taten, da diese es unter anderem ablehnten, einen Menschen anzubeten, denn sie sahen in Jesus Christus nicht den verheißenen Messias und erst recht nicht den Sohn Gottes. Die heutige Zeitrechnung wird vom traditionellen Geburtsjahr Christi aus gezahlt. Anno Domini (A.?D.) bedeutet ?im Jahr des Herrn“.

Heilige Schrift und weitere Quellen

Die zentrale Quelle fur Inhalt und Wesen des christlichen Glaubens ist die Bibel , wobei Stellenwert und Auslegung variieren. Sie besteht aus zwei Teilen, dem Alten und dem Neuen Testament. Das Alte Testament entspricht inhaltlich bis auf Details dem judischen Tanach und wurde von Jesus und den Urchristen ebenso wie von den Juden als Heilige Schrift gesehen. Das Neue Testament enthalt Berichte vom Leben Jesu ( Evangelien ), der fruhen Kirche ( Apostelgeschichte fur die Jahre 30 bis etwa 62), Briefe der Apostel sowie die Offenbarung des Johannes . Die Begriffe ?Alt“ und ?Neu“ fur die Testamente bezeichnen den Tatbestand, dass es aus Sicht der Christen einen alten und einem neuen Bund zwischen Gott und den Menschen gibt. Das Alte Testament ist ursprunglich auf Hebraisch verfasst und wurde spater (allerdings noch in vorchristlicher Zeit) unter der Bezeichnung Septuaginta ins Altgriechische ubersetzt. Das Neue Testament ist hingegen in einer speziellen Variante des Altgriechischen, der Koine , verfasst. Spater wurden beide Testamente ins Lateinische ubersetzt ( Vetus Latina , Vulgata ), dem folgten sehr viel spater verschiedene, teilweise konfessionsgebundene, Ubersetzungen (aus dem Urtext ) in die jeweiligen Volks - und/oder Landessprachen (etwa Lutherbibel , Zurcher Bibel , Einheitsubersetzung , King-James-Bibel ).

Der Umfang des Alten Testaments wird von den Konfessionen unterschiedlich bestimmt, da die griechische Uberlieferung der Septuaginta auch mehrere Texte enthalt, die in der hebraischen Uberlieferung nicht enthalten sind. Die Teile, die nur in der Septuaginta stehen, werden als deuterokanonische bzw. apokryphe Schriften bezeichnet. (Siehe auch Kanon des Alten Testaments .)

Uber den Inhalt des Neuen Testaments besteht bei allen großen Konfessionen ein Konsens, der sich im Laufe der ersten vier Jahrhunderten entwickelt hat. (Siehe auch Kanon des Neuen Testaments .)

Durch zahlreiche Funde von Kodizes und Papyri in den letzten zwei Jahrhunderten kann der ursprungliche Text des Neuen Testaments heute mit großer Genauigkeit wissenschaftlich rekonstruiert werden. Damit befasst sich die Textgeschichte des Neuen Testaments . Wie sich dieser rekonstruierte Text am besten in die Sprachen der Gegenwart ubersetzen lasst, wird intensiv diskutiert (siehe Bibelubersetzung ).

Auch in Bezug auf Exegese (Auslegung) der biblischen Texte und ihrer praktischen Anwendung auf das tagliche Leben ( Ethik ) gibt es eine große Bandbreite von Meinungen.

Bei den meisten Konfessionen beeinflussen neben der Bibel auch andere Texte wie Glaubensbekenntnisse , Katechismus , Tradition , Liturgie und christliche Vorbilder wie Heilige die Ausformung der kirchlichen und personlichen Praxis.

Beziehung zu anderen Weltanschauungen

Das Christentum hat andere Religionen beeinflusst, deren Anhanger sich zwar nicht als Christen sehen, aber Jesus als Propheten Gottes anerkennen. Im Koran erscheint Jesus als Isa ibn Maryam , das heißt als Sohn Marias, seine Gottessohnschaft wird indessen bestritten. Scharf zuruckgewiesen werden im Koran jede Anbetung Jesu sowie nach Sure 112 die Dreieinigkeit. Andererseits tragt Jesus im Koran positive Titel wie Messias, Wort Gottes und auch Geist Gottes; ebenso gehort er zu den Propheten des Islam . Die Kreuzigung Christi wird in Sure 4 , Vers 157 und entsprechend in der islamischen Koranexegese verneint:

?Sie haben ihn (in Wirklichkeit) nicht getotet und (auch) nicht gekreuzigt. Vielmehr erschien ihnen (ein anderer) ahnlich (so daß sie ihn mit Jesus verwechselten und toteten).“

Dem Christentum wird generell unter Nichtchristen Positives wie Negatives zugesprochen. Positiv wird meist die Lehre der Nachstenliebe gesehen. Auch setzen sich weltweit viele Christen fur den Frieden und fur barmherzige Konzepte gegen die Armut ein. Negativ wird die Geschichte des Christentums mit Kreuzzugen , Hexenverfolgungen , Inquisition und Antijudaismus gesehen. Die Positionen zu ethischen Reizthemen wie kunstlicher Empfangnisverhutung , Homosexualitat und Schwangerschaftsabbruch sind auch innerchristlich umstritten.

Der spatere Konig von Thailand Mongkut hatte um 1825 herum als buddhistischer Abt intensiven Kontakt mit dem katholischen Bischof Jean-Baptiste Pallegoix . Er kommentierte: ?Was Ihr die Menschen zu tun lehrt, ist bewundernswert. Aber was Ihr sie zu glauben lehrt, ist toricht.“ [20] [21]

Es ist ein Anliegen vieler christlicher Kirchen, sich untereinander zu versohnen und eine gemeinsame Basis zu schaffen ( Okumene ). Außerdem fuhren einige das Gesprach mit anderen Religionen ( interreligioser Dialog ). Ziel ist ein friedliches Zusammenleben der Religionsgemeinschaften.

In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten kam es zu teils heftigen Christenverfolgungen im Romischen Reich . Auch heute, gerade in kommunistischen und islamischen Landern, findet eine starke Christenverfolgung statt.

Dem Christentum wird teilweise der Vorwurf gemacht, eine Mitschuld an der Judenverfolgung gehabt zu haben, da z.?B. im Mittelalter Juden verfolgt wurden, weil man ihnen die Schuld am Kreuzestod Jesu gab. Ursache fur diese Verfolgung war die Vermischung der historischen und der theologischen Schuldfrage, die dazu fuhrte, dass gegenwartig lebende Juden fur die (historische) Schuld am Tod Jesu haftbar gemacht wurden und beispielsweise als ? Gottesmorder “ bezeichnet wurden. Die heutige theologische Forschung unterscheidet zwischen der Frage nach der historischen Schuld fur einen Justizmord , die gleichberechtigt fur Jesus ebenso wie fur jeden anderen Justizmord der Weltgeschichte gestellt werden kann und muss, und der theologischen Frage nach der Bedeutung des Todes Jesu Christi fur jeden Einzelnen. Die historische Frage nach der Schuld am Tode Jesu wird heute relativ einhellig so beantwortet, dass hier die romische Besatzungsmacht die Verantwortung trug, da die judischen Autoritaten gar keine Befugnis zur Hinrichtung von Menschen hatten. Die theologische Frage wird im christlichen Glaubensverstandnis so beantwortet, dass ein jeder Sunder selber die Schuld am Kreuzestod Jesu tragt.

Kultureller Einfluss des Christentums

In der Geschichte des Abendlandes haben sich Glaube, Kultur und Kunst wechselseitig beeinflusst. Eine entscheidende Station war beispielsweise der Bilderstreit im fruhen Mittelalter. Im Abendland beschaftigte sich Kunst oft mit christlichen Themen, obwohl seit der Renaissance starker auch Ruckgriff auf nichtchristliche Motive aus der Antike genommen wurde.

Musik gehort von jeher zur liturgischen Ausdrucksform des christlichen Glaubens. Große Bedeutung hatte der einstimmige unbegleitete cantus choralis sive ecclesiasticus , der ab dem 9. Jahrhundert als cantus gregorianus ( gregorianischer Gesang ) bezeichnet wird. In allen Epochen der Musikgeschichte schufen die bedeutendsten Musiker ihrer Zeit Werke auch fur die Kirchenmusik , so beispielsweise Georg Friedrich Handel , Wolfgang Amadeus Mozart , Felix Mendelssohn Bartholdy ; an herausragender Stelle aber vor allem Johann Sebastian Bach . Dichter wie Martin Luther oder Paul Gerhardt schufen im deutschsprachigen Raum Texte von hohem Rang und beeinflussten die weitere Entwicklung der Kirchenmusik maßgeblich. Der Einfluss des christlichen Glaubens ist dabei nicht auf die so genannte klassische oder E-Musik beschrankt: So greift beispielsweise die Gospelmusik vor allem im amerikanischen Kulturraum unterschiedliche Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts auf und entwickelt diese weiter.

Auch im Bereich der Sprache und Schulbildung hat das Christentum in vielen Landern maßgeblich gewirkt. Im deutschsprachigen Raum hatte Martin Luther durch seine Bibelubersetzung pragenden Einfluss auf die Entwicklung und Verbreitung der hochdeutschen Sprache . Die Bibel als meistubersetztes Buch der Weltliteratur machte es insbesondere in kleineren Sprachraumen z.?T. uberhaupt erst einmal erforderlich, eine Schriftsprache zu entwickeln, wodurch kleinere Sprachen haufig in ihrem Wert und ihrer Identitat gestarkt wurden.

Naturbeobachtung, Arbeit und Technik spielten bei den westlichen Monchen eine wichtige Rolle, sie gehorten zum geregelten Tagesablauf im Kloster, dem Ora et labora (deutsch: bete und arbeite ). So erfand Gregor von Tours (538?594) die Wassermuhle, Wilhelm von Auvergne (1228?1249) die mechanische Uhr und erfanden Monche in Pisa oder Lucca 1280 die Brillenglaser. Im sechzehnten Jahrhundert forderten die Reformatoren durch verstandliche Bibelubersetzungen in die Volkssprachen auch eine vermehrte Einrichtung von offentlichen Schulen und das Lesen der Bibel in der Familie, was zu einem großeren Engagement und Verantwortungsbewusstsein in Beruf und Gesellschaft fuhrte. Um 1830 entwickelten der Presbyterianer Cyrus McCormick und der Quaker Obed Hussey erste Mahmaschinen, um den Bauern in den USA die harte Erntearbeit zu erleichtern und die Ertrage zu erhohen. [22]

Da die Naturwissenschaftler bzw. -philosophen des Mittelalters vorwiegend aus dem geistlichen Stand stammten, waren sie von einem sinngebenden, gesetzmaßig aufgebauten Kosmos uberzeugt. Das christliche Weltbild und das von der Kirche anerkannte (teilweise angepasste) antike Wissen ( Aristotelismus ) bildeten die herrschende Lehrmeinung. Da die Kirche allerdings einen Anspruch auf die absolute Wahrheit erhob und unter Androhung teils drakonischer Strafen keine anderen Meinungen duldete ( Haresie ) , war das Verhaltnis von Naturwissenschaft und Religion seit dem Aufkommen abweichender Ideen fur Jahrhunderte von einer christlichen Bevormundung und Unterdruckung gepragt, die sich etwa im Widerstand gegen das Heliozentrische Weltbild oder die Evolutionstheorie außerte. [23] Wie die Auswertung historischer Texte belegt, versteckten selbst beruhmte Scholastiker des Mittelalters wie Thomas von Aquin , Aegidius Romanus oder Boetius von Dacien ?unchristliche Ideen“ hinter doppeldeutigen Formulierungen, die es ihnen ermoglichten, Ihre Identitat als Christen und Wissenschaftler zu wahren. [24] Erst im Laufe der Aufklarung gelang es den Wissenschaften, sich von der Kirchendoktrin ganzlich zu losen. [25]

Wurde der christlichen Mission fruher teilweise der Vorwurf gemacht, zugleich mit dem christlichen Glauben auch die Kultur des Abendlandes (z.?B. in Form von Kleiderordnungen) zu exportieren, ist das Selbstverstandnis von Mission heute eher auf Inkulturation ausgerichtet. Zu den wesentlichen kulturellen Einflussen des Christentums ist zudem die Etablierung der christlichen Zeitrechnung im Abendland zu zahlen.

Siehe auch

Literatur

Einfuhrungen

Geschichte (umfangreiche Darstellungen)

  • Cambridge History of Christianity. Mehrere Hrsg. 9 Bande. Cambridge 2005ff. (Gesamtdarstellung, die den neueren Forschungsstand miteinbezieht).
  • Die Geschichte des Christentums. Religion Politik Kultur. Herausgegeben von Jean-Marie Mayeur, Charles und Luce Pietri, Andre Vaucher, Marc Venard. Deutsche Ausgabe herausgegeben von Norbert Brox, Odilo Engels, Georg Kretschmar, Kurt Meier, Heribert Smolinsky, 14?Bde., Verlag Herder, Freiburg i.?Br. 1991ff. (Aktuelle Gesamtdarstellung: Besprechung ).
  • Handbuch der Kirchengeschichte . Hrsg.: Hubert Jedin u.?a., 7?Bde., Freiburg 1962?1979, ISBN 3-451-20454-1 (Standardwerk zur Geschichte des Christentums aus dem Blickwinkel der katholischen Kirche und teils uberholt).

Lexika

Siehe vor allem: Theologische Realenzyklopadie , Religion in Geschichte und Gegenwart [4. Aufl.], Lexikon fur Theologie und Kirche [3. Aufl.] und Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon .

  • Metzler Lexikon christlicher Denker: 700 Autorinnen und Autoren von den Anfangen des Christentums bis zur Gegenwart. Hrsg.: Markus Vinzent. Metzler, Stuttgart u.?a. 2000.

Philosophische Deutungen

Sonstige Literatur

  • Bruce Bawer: Stealing Jesus: How Fundamentalism Betrays Christianity. Three Rivers Press, New York 1997, ISBN 0-609-80222-4 (Kritik an fundamental-dogmatischen Tendenzen).
  • Karl-Heinrich Ostmeyer : Das Vaterunser. Grunde fur seine Durchsetzung als ?Urgebet’ der Christenheit; New Testament Studies 50, 2004, S. 320?336.
Portal: Christentum ?? Ubersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Christentum
Wiktionary: Christentum ?? Bedeutungserklarungen, Wortherkunft, Synonyme, Ubersetzungen
Commons : Kategorie: Christentum ?? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikibooks: Einfuhrung in das Christentum ?? Lern- und Lehrmaterialien
Wikisource: Christentum ?? Quellen und Volltexte

Anmerkungen

  1. Theodore M. Ludwig: Art. Monotheismus. In: Lindsay Jones (u.?a.) (Hrsg.): Encyclopedia of Religion. 2., vollig neu erstellte Auflage. New York (u.?a.) 2005, Vol. 9, S. 6155?6163.
  2. Gisbert Greshake: Der dreieine Gott ? Ein trinitarische Theologie. Freiburg/Basel/Wien, 5. Aufl. 2007.
  3. Vgl. die altkirchlichen Glaubensbekenntnisse Apostolikum , Nizanum und Athanasium .
  4. Lothar Ullrich: Antitrinitarier. In: Lexikon fur Theologie und Kirche. Durchges. 3. Auflage. Freiburg 2009, Sp. 776?777.
  5. Artikel Antitrinitarier. In: Evangelisches Lexikon fur Theologie und Gemeinde . Band 1. 1992, S. 91: ?Sie … bildeten eine uber die Reformation hinausgehende Gestalt des Christentums im Unitarismus, …“
  6. Nach der einzigen ubergreifenden, jedoch haufig kritisierten Erhebung betrugen die Anhangerzahlen der einzelnen Stromungen im Jahr 2000 etwa: 66 Millionen (klassische Pfingstler), 176 Millionen (Charismatic Movement), 295 Millionen (Third Wave). Vgl. David B. Barrett, Todd M. Johnson: Global Statistics. In: Stanley M. Burgess; Eduard M. van der Maas (Hrsg.): The New International Dictionary of Pentecostal and Charismatic Movements. Revised and Expanded Edition. Zondervan, Grand Rapids 2002, ISBN 978-0-310-22481-5 , S. 283?302.
  7. World population 2022 | Population clock live. Abgerufen am 8.?Juni 2022 .
  8. Max Seckler : Art. Christentum I-III. In: Lexikon fur Theologie und Kirche. 3.?Auflage, 1993?2001, Zweiter Band, Sp.?1105?ff.
  9. Max Seckler : Art. Christentum I-III. In: Lexikon fur Theologie und Kirche. 3. Aufl. 1993?2001, Zweiter Band, Sp. 1113?f.
  10. Benedikt XVI. : ?erneuerte judische Tora
  11. Karl-Heinrich Ostmeyer: Das Vaterunser. Grunde fur seine Durchsetzung als ?Urgebet’ der Christenheit . In: New Testament Studies . Band  50 , Nr.  3 . Cambridge University Press, 19.?Juli 2004, S.  334  f .
  12. Orientalisch-Orthodoxe Kirchen. Abgerufen am 14.?August 2022 .
  13. II. Vatikanisches Konzil: Dogmatische Konstitution uber die Kirche ?Lumen Gentium“ , Nr. 9.
  14. Dogmatische Konstitution uber die Kirche ?Lumen Gentium“. Nr. 12.
  15. Ahnliche Regeln gelten fur den Empfang der Sakramente der Versohnung und der Krankensalbung ; siehe can. 844 CIC .
  16. Konfessionsgruppe der Apostolischen Gemeinschaften. In: APWiki. Abgerufen am 31.?Oktober 2014 .
  17. Gastmitglieder. In: Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland. Abgerufen am 31.?Oktober 2014 .
  18. Rudiger Kaldewey , Franz W. Niehl: Christentum kompakt. Inhalte ? Traditionen ? Praxis. Kosel, Munchen 2010, ISBN 978-3-466-36867-9 , S. 73.
  19. Ekkehard Muhlenberg : Christologie 2: C. in der Dogmengeschichte. In: Evangelisches Kirchenlexikon , Vandenhoeck und Ruprecht, Band 1, Gottingen 1986, Sp. 718?727.
  20. Manuel Sarkisyanz: Die Kulturen Kontinental-Sudostasiens. Kambodscha, Birma, Thailand, Laos, Vietnam, Malaya. Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion, 1979, S. 95.
  21. Robert Bruce: King Mongkut of Siam and His Treaty with Britain. (PDF) In: Journal of the Royal Asiatic Society Hong Kong Branch. The University of Hong Kong Libraries Vol. 9, 1969, S. 91 , abgerufen am 14.?April 2012 .
  22. Vishal Mangalwadi : Das Buch der Mitte. Wie wir wurden, was wir sind: Die Bibel als Herzstuck der westlichen Kultur , Fontis, Basel 2014, ISBN 978-3-03848-004-4 .
  23. Luitfried Salvini-Plawen : Zur Geschichte der biologischen Theorie der Evolution . In: Denisia . Band  20 , 2007, S.  8?9 ( zobodat.at [PDF; abgerufen am 28.?Dezember 2023]).
  24. Universitat Oxford: Boundaries of Science: Medieval Condemnations of Philosophy as Heresy. Projektbeschreibung Die doppelte Wahrheit ? Wissenschaft und Religion im Mittelalter, im CORDIS -Portal der Europaischen Kommission, DOI:10.3030/701523 , online abgerufen am 20. November 2023.
  25. Tobias Meihofer: Glaube und Naturwissenschaft. In: herder.de. Herder. Religion und Spiritualitat, 7.?Mai 2018, abgerufen am 28.?Dezember 2023 .