S Ripieno ( ital. ?voll‘), abkurzt: R, rip., isch e Bezaichnig, wo us em 18. Joorhundert stammt und fur s volle Orchester ( Tutti ) im Concerto grosso , die volli Orgle ( Organo pleno ) und im Allgemaine fur alli meerfach bsetzte Stimme stoot, wo im Geegesatz zu de Stimme stonde, wo solistisch konzertiere; au im Chor . As Ripieniste oder Tuttiste warde damentsprachend Orchestermusiker oder Sanger ooni solistischi Ufgoobe bezaichnet. Dr Carl Friedrich Zelter het zum Bischbil am 10. April 1807 mit zaa Instrumentaliste in dr Sing-Akademii z Berlin d Ripieschuel fur Instrumentalmuusig grundet.

Hute wird s Wort au no fur d Blaachblooser im Orchester brucht. Dr basso ripieno verlangt d Versterkig vo de Tutti-Dail bzw. Ritornell . Vilmol wird s Wort zu ?repiano“ verballhornt.

Senza ripieno (au senza ripieni ) haisst, ass nume d Soliste bzw. die erste Pult vom ene Orchester solle spiile. In dr Spiilbraxis vom barocke Concerto grosso bedutet daas aber nit, ass s beglaitende Ripieno muess stumm bliibe, vilmee wird s solistische Concertino denn nume von ere chliine Grubbe vom Ripieno beglaitet. ^[1]

Im Orglebau isch Ripieno sit obbe 1900 die italianischi Bezaichnig fur s Plenum von ere Orgle .

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1. ↑ Willi Apel : Ripieno . In: Ders. (Hrsg.): Harvard dictionary of music . 2. Uflaag. Harvard University Press, Cambridge, Mass. 1972, S. 734, ISBN 0-674-37501-7 .

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