Marcel Duchamp

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialakt-Enzyklopedy
Dr Marcel Duchamp

Dr Marcel Duchamp (* 28. Juli 1887 z Blainville-Crevon ; † 2. Oktober 1968 z Neuilly-sur-Seine ), eigetlig Henri-Robert-Marcel Duchamp , isch e franzosisch-amerikanische Mooler und Objektkunstler gsi. Er isch e Mitbegrunder vo der Konzeptkunst und zelt zu de Wagbegleiter vom Dadaismus und vom Surrealismus . Noch ihm het man e Briis, dr Prix Marcel Duchamp gnennt.

Labe [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

As Studant an dr Bariser Academie Julian het er sich vor allem mit dr impressionistische Moolerei usenandergsetzt. Er het e Johr Milidardienst gmacht und denn het er vom Juli 1908 bis zum Oktober 1913 z Neuilly in dr Nochi vo siim eltere Brueders Jacques Villon glabt, wo z Puteaux gwohnt het. In dam siim Garte hai sich vo 1911 aa am de Sunndig Kunstler und Schriftsteller wie dr Albert Gleizes , dr Henri Le Fauconnier , dr Roger de La Fresnaye , dr Jean Metzinger und dr Guillaume Apollinaire droffe, dr sogenannte Puteaux-Gruppe . [1] 1909 het dr Duchamp bin e baar Ustellige Bilder usgstellt, zwei Johr druff het er im kubistische Stil afo moole und isch e Frund vom Guillaume Apollinaire und vom Francis Picabia worde. 1912 het er afo glaube, ass d Moolerei kei Zuekumft meh haig und het si s erste Objet trouve gmacht, s ≪Velorad≫. Wie dr Constantin Brancu?i und dr Fernand Leger het er brobiert siiner Kunst d Schonheit vo industrielle Maschine z gee. [2] Mit dr Armory Show 1913 z New York, wo avantgardistischi Stilstromige us Europa vom Impressionismus bis zur abstrakte Moolerei zeigt worde si, isch er bekannt worde und het alli vier Wark, won er dort usgstellt het, verchauft. 1915 isch er uf New Zork zuglet und het im Johr druf zsamme mit andere Kunstler d Society of Independent Artists grundet.

Replik vom Duchamps siim Fountain im Musee Maillol, Baris
(S Original vo 1917 isch verschwunde)

1917 het er mit em Henri-Pierre Roche und dr Beatrice Wood die fruehji dadaistische Publikation The Blind Man usegee, wo in zwei Usgoobe im April und Mai vo dam Johr erschiine si. 1918 het er fur d Katherine Sophie Dreier siis letzte Olbild gmoolt mit em Ditel Tu m’ , was als ?tu m’emmerdes“ interpretiert wird. [3] Noch em Chrieg isch er uf Baris zrugg und het dr Andre Breton , dr Louis Aragon , dr Paul Eluard , dr Philippe Soupault und dr Jacques Rigaut kenneglehrt, Dichder us em Kreis vo de Dadaiste und spotere Surrealiste . 1920 het dr Duchamp zsamme mit dr Dreier und wm Man Ray d ? Societe Anonyme Inc. “ grundet und isch in Kontakt mit andere Kunstler vo dr Avant-Garde cho. [4] 1936 het dr Alfred H. Barr jun. im Museum of Modern Art z New York d Usstellig ?Phantastic Art, Dada, Surrealism“ organisiert, wo dr Duchamp u usgstellt het. 1938 het dr Breton zsamme mit em mit Eluard und em Duchamp z Baris d ≪ Exposition Internationale du Surrealisme ≫ in dr Galerii Beaux-Arts organisiert. [5] 1942 isch dr Duchamp uf New York emigriert. Im Duchamps si Partnere, d Mary Reynolds, isch z Baris bliibe, het sich dr Resistance aagschlosse, isch vo dr Gestapo verfolgt worde und uber d Pyrenea uf Spanie gfluchdet und vo dort uf New York. Churz vor em Andi vom Chrieg isch s elei uf Baris zrugg. Z Amerika het dr Duchamps underdesse Usstellige organisiert und s surrealistische Magazin VVV grundet. 1950 isch d Mary Reinolds z Baris gstorbe, vier Johr druf het sich dr Duchamp wider verhurotet mit dr Ex vom bekannte New Yorker Galerist Pierre Matisse. Am 30. Dezember 1955 isch er en amerikanische Staatsburger worde. [6] In der Nacht vom 1. uf e 2. Oktober 1968 isch dr Duchamp z Neuilly gstorbe.

Litratur [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

Usgoobe [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

  • Ausstellungskatalog Marcel Duchamp, meme , Kestner-Gesellschaft, Hannover 1965
  • Marcel Duchamp: Die Schriften. Band I. Zu Lebzeiten veroffentlichte Texte. Hrsg. von Serge Staufer. Regenbogen-Verlag, Zurich 1981
  • Arturo Schwarz: The complete Works of Marcel Duchamp . Thames and Hudson, London 1969

Sekundarlitratur [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

Weblingg [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

  Commons: Marcel Duchamp  ? Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

  1. Calvin Tomkins: Marcel Duchamp. Eine Biographie , S. 51?72
  2. Uwe M. Schneede: Die Geschichte der Kunst im 20. Jahrhundert , S. 52
  3. Calvin Tomkins: Marcel Duchamp. Eine Biographie , S. 237 f
  4. Thomas Krens (Vorw.): Rendezvous. Masterpieces from the Centre Georges Pompiddou and the Guggenheim Museums . Editions du Centre Pompidou, Paris 1998, S. 627
  5. Calvin Tomkins: Marcel Duchamp. Eine Biographie , S. 363 f
  6. Calvin Tomkins: Marcel Duchamp. Eine Biographie , S. 444, 450, 456