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ad libitum
(abkurzt
ad lib.
) stammt us em
Latiinische
und bedutet ?noch Beliebe“, ?wie da willsch“.
In der Muusig stoot d Bezaichnig fur e Spiilaawiisig, wo em Interpret groossi Freihait loot, wien er s Wark will gstalte. Es beziet sich vilmol uf
- Andrige vom
Tempo
(
Agogik
),
- Usschmucke vo Melodie mit aignige Idea.
Bi de
Aagoobe zur Bsetzig
(obbe ?Choor und Orgle ad lib.“) isch hingeege gmaint, ass ma e Partii (im Bischbiil die vo dr Orgle) cha wag loo.
Dr solistisch Dail am Andi vom Chopfsatz im ene
Instrumentaalkonzart
, die so genannti
Kadanz
, hai d
Komponiste
bis in d
Wiener Klassik
iine vilmol nit vorgschriibe. In dam Part cha dr Solist frei gstalte und eso mit ere aigene Komposizioon oder mit ere Improvisazioon ?ad libitum“ vorfuere, was er cha.
In dr Landwirtschaft und in dr Forschig bi Fueterigsversuech wird dr Begriff brucht, wenn d Dier zu jeder Zit frei uber Wasser und Naarig chonne verfuege, d. h. wenn iine kaini Porzioone zuedailt warde. Do stoot ?ad libitum“ fur ?nit porzioniert“.
In dr Schwiz brucht ma in dr Medizin dr Begriff hufig bi dr Aawandig vo hochpotante
Analgetika
im Raame vo dr Analgesii vo Paziante, wo maistens am Starbe si, und mit ere ?ad lib.“-Verordnig wird e daagligi Granze vom verordnete Wirkstoff explizit ufghoobe.
Bin ere ?ad lib.“-Verordnig, cha d Pflaagfachperson frei druber entschaide, ob d Dosis oder s Applikazionsintervall sott ganderet warde, wenn es kai oder nid gnueg Wirkig het, ooni dass si vom Arzt e noiji Verordnig muess uberchoo. Ma findet soonigi Verordnige ? es handlet sich maistens um intravenoses Morphin ? uf onkologische Stazioone oder in Alterspflaaghaim.
En ?ad lib.“-Verordnig blibt gultig, bis dass en Arzt e noiji Verordnig schribt.
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Ad_libitum
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