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Persie

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(Witergleitet vun Achamenidenreich )

Hischdorisch isch Persie dr Name fur s Land gsi, wo im Gebiet vom hutigen Iran glagen isch. In dr Antike het s drei bedutendi Perserriich ga, das vo de Achamenide, das vo de Parther und das vo de Sassanide.

Gschicht [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

608 v. Chr. hai d Perser, zsamme mit de Babylonier und de Meder , z erscht s assyrische Riich vom Assurbanipal zerschdort, und denn vo 550 vor dr Ziitwandi a Mesopotamie , Partie, Baktrie, Chliiasie und Agypten eroberet. S Achamenideriich isch vom Alexander em Groosse 330 vor dr Ziitwandi zerschdort worde. D Sassaniide hai sich as d Nochfolger vo de Achamenide gseh und s Neupersische Riich (224?651 noch dr Ziitwandi) grundet.

D Achamenide, 559-330 vor dr Ziitwandi [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

Charte vom Achamenideriich
  • Kyros II. , 559-529. Er het s medische Riich 550 eroberet, 546 dr Konig vo Lydie, dr Krosus, besiigt, ganz Chliiasie, au die griechische Kuschteschdedt, eroberet. Vo 545 bis 540 het er im Nordoschde Parthie und Baktrie iignoh, und 539 im Weschde Babylonie.
  • Kambyses II., 529-522. Er het im Johr 525 Agypte eroberet.
  • Dareius I. , 521-486. Im Johr 513 het er d Gebiet bis zum Indus eroberet. Er het d Ufschdand vo de Grieche in Chliiasie niidergschlage (500-494) und derbii 499 Milet zerschdort. Denn het er s griechische Heimland agriffe, aber noch dr Schlacht vo Marathon (490) het er sich no Chliiasie zruggzoge.
  • Xerxes I., 486-465, het Ufschdand in Agypte und in Babylonie underdruckt. Er het Griecheland agriffe, sich aber nach dr Schlacht vo Salamis (480) nach Sardis in Chliiasie zruggzoge.
  • Artaxerxes I., 465?424. Under ihm isch Babylon d Hauptschdat worde.
  • Darius II., 423?404, isch uf e Droon cho, nochdam dr Sohn vom Artaxerxes I. ermordet worden isch vom Sogdianus, und er dr Sogdianus umbrocht het. Er het sich erscht in Griecheland afo iimische, nochdam d Macht vo Athen z Syrakus broche worden isch.
  • Artaxerxes II., 404?358, het im Peloponnesische Chrieg Schbarta underschdutzt und drfur hai ihm d Schbartaner d Macht uber ganz Chliiasie verschbroche. Si hai ihr Verschbrache nid welle halte, aber im Konigsfriide vo 387 si die griechische Schdedt in Chliiasie widr an ihn gfalle.
  • Artaxerxes III., 358?338, isch vom Wesir Bagoas ermordet worde.
  • Artaxerxes IV Arses, 338-336, au ar isch vom Bagoas ermordet worde.
  • Dareius III., 336-330, isch vom Bagoas as Konig iigsetzt worde, aber won er nid gmacht het, was dr Bagoas het welle und da ihn denn het welle vergifte, het er en zwunge s Gift salber z drinke. 336 isch dr Philipp vo Mazedonie in Chliiasie iigfalle, und noch siim Dod het si Sohn, dr Alexander dr Grooss , d Perser im Johr 334 bi Granikos und 333 bi Issos gschlage. Dr Dareius isch vom Alexander em Groosse bi Gaugamela widr besiigt und denn vom Satrap Bessos umbrocht worde, und s Persische Riich isch undergange.

D Mazedonier, 305-129 vor dr Ziitwandi [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

Noch em Dod vom Alexander em Groosse isch siis Riich usenandergheit. Die westasiatsche Gebiet het dr General Seleukos, wo 321 Satrap vo Babylon worde isch, a sich grisse. Z erst het er Babylonie gnoh (312) und z Mesopotamie siis Riich grundet. Vo 305 het er si Macht im Oste bis zum Indus und im Weste bis noch Syrie und Anatolie usbreitet und 301 z Ipsus dr Antigonus I., im Alexander em Groosse si Nochfolger, gschlage und sich as Seleukos I. Nikator andgultig vom Mazedonische Konig unabhangig gmacht. 281 het er die thrakischi Halbinsle (hut Gallipoli annektiert und isch churz druf im gliiche Johr vom Ptolemaus Ceraunus, em Sohn vom mazedonische Konig vo Agypte Ptolemaus I. , ermordet worde.

Im Seleukos si Nochfolger isch dr Antiochus I. Soter gsi (281-261), denn het dr Antiochus II. vo 261 bis 246 gregiert, dr Seleukos II. vo 246 bis 225 und dr Seleukos III (225?223). Dr Antiochus III. dr Grooss (223?187) het a Reform in dr Verwaltig vom Riich gmacht, won er die parallele militarische und zivile Befahlsstrukture, wo sit em Alexander em Groose nabenenander gexistiert hai, vereinigt het und si ind Hand vo de Strategoi, de provinzielle Statthalter, ge het. Es het zwei Verwaltigszentre ge: im Oste Seleukia am Tigris und im Weste Sardis.

Wil si die griechische Stedt z Anatolie kontrolliert hai, dr Hellespont und d Landwag vo Anatolie nach Syrie, hai d Seleuzide die politische und wirtschaftlige Entwicklige im Noche Oste stark beiiflusst. Aber scho in dr Mitti vom 3. Johrhundert hai d Seleuzide Parthie, Baktrie und Sogdiana verlore, und um 140 vor dr Ziitwandi si Persis, Elymais und Medie in d Hand vo de Parther gfalle. [1]

D Parther, 250 vor bis 224 noch dr Zitwandi [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

D Parther si en iranischs Volk gsi, wo vom 3. Joorhundert vor dr Zitwandi aagfange het, im Gebiet vom hutige Iran e Riich ufzbaue. Zur Zit vo sinere grosste Usdeenig het das au groossi Dail vo Mesopotamie , vom sudwestlige Middelasie und e baar Randgebiet umfasst. D Arsakide si die regierendi Dunastii gsi. Vom erste Joorhundert vor dr Zitwandi aa si d Komflikt zwusche de Parther und Rom hufig gsi. Im 1. und 2. Joorhundert noch dr Zitwandi isch s Partherriich vo meerere Burgerchrieg erschutteret worde. Gege d Romer hai sich d Parther im groosse Ganze chonne weere, aber au dr Abweerkampf gege d Steppevolker ( Sake , Kuschana ) an dr Nordostgranze isch e standigi Belastig fur s Riich gsi. In dr Persis het denn am Aafang vom 3. Joorhundert e Revolte under em lokale Furst Ardaschir I. aagfange, wo schliesslig dr letscht parthisch Konig Artabanos IV. in ere Schlacht gschlaage und doodet het.

S Riich vo de Sassanide und d Mittelmeerwalt obben um 550 AD

D Sassanide, 224?651 noch dr Ziitwandi [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

D Sassanide under em Ardaschir I. hai d Parther unterworfe und es Riich grundet, wo sich standig im Oste und im Weste het muesse behaupte. D Regierig isch straffer organisiert und d Kontrolle vo dr zentrale Regierig uber d Provinzstatthalter isch verscherft worde. Dr Staat het d Wirtschaft vom Land verbesseret, het Stroosse baut und au in dr Agrikultur investiert. Das het zun era Bluete vo dr iranische Kultur gfuehrt. Die alte persische Bruuch hai grosseri Bedutig ubercho, so isch dr Zoroastrianismus Staatsreligion worde und es het Ziite ge, wo Anderschglaubigi verfolgt worde si. In dr Architektur si zum Deil Riisegebaud baut worde, wie d Palast z Ktesiphon, z F?r?z?b?d, und z Sarvestan. In dr Kunst si d Skulpture, wo in Chalchsteifelswand z Sch?hp?r (Bischapur), z Naqsch-e Rostam odr z Naqsch-e Rajab iigmeisslet worde si, charakteristisch. D Literatur in Pahlawi, dr Sproch vo de Sassanide, isch mit Ubersetzige us fremde Kulture beriicheret und d Wusseschafte si gforderet worde.

  • Ardaschir I., 226?241, isch dr Grunder vom Sassanideriich gsi.
  • Schapur I., 241?272. D Nordgranze vom Sassanideriich isch im Norde bi Sogdiana und Georgie gsi, si Sudgranze bi dr arabische Masunregion. Im Weste hai die obere Daler vom Tigris und vom Euphrat drzueghort und im Oste het dr Indus d Granze bildet.
  • Bahram I., 273?276
  • Bahram II., 276?293
  • Bahram III., 293
  • Narseh, 293?302
  • Hormizd II., 302?309
  • Schapur II., 309?379. Under ihm isch d Avesta, d Sammlig vo de heilige Teggscht vom Zoroaschtrianismus, fertig worde. S het au Verfolgige vo Anderschglaubige wie Chrischte ge.
  • Ardaschir II., 379?383
  • Schapur III., 383?388
  • Bahram IV., 388?399
  • Yazdegerd I., 399?421
  • Bahram V., 421?438. Am beschte bekannt as Bahram-e Gur. 427 het er an Invasion vo de Hephthalite abgwehrt und dr persisch Iifluss in Zentralasie vergrosseret.
  • Yazdegerd II., 438?457
  • Peroz I., 457?484
  • Balasch, 484?488
  • Kavadh I., 488?496, im Johr 496 isch er vo de Adlige abgsetzt worde.
  • Djamasp, 496?498
  • Kavadh I., 498?531
  • Chosrau I. (oder Anuschirvan), 531?579, isch dr beruehmtisch vo de Sassanide. Er het dr Schdaat reformiert: Schduure uf Land, an Armee wo uf dr Konig und nit uf d Feudalherre loost, a Burokratie wo dr Zentralregierig ghort.
  • Hormizd IV., 579?590
  • Chosrau II. , 590-628. Under ihm isch s Sassanideriich am groschde gsi.
  • Kavadh II., 628
  • Yazdegerd III., 632-651. D Araber hai Persie 632 agriffe, und d Schlacht vo al-Q?disiyyah im Johr 636 het s Andi vom Sassanideriich bedutet.

Qualle [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

  1. dtv Atlas zur Weltgeschichte , Band 1, S.68, Deutscher Taschenbuchverlag 1970