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DFB-Pokal der Frauen: 1. FFC Frankfurt triumphiert gegen SGS Essen - DER SPIEGEL

DFB-Pokal der Frauen 1. FFC Frankfurt schlagt Essen im Finale souveran

Schon zur Pause war das Pokalfinale der Frauen entschieden: Alle drei Tore zum 3:0-Sieg gegen die SGS Essen erzielte der 1. FFC Frankfurt in der ersten Halfte. Das Team feierte den neunten Pokalsieg - und hat jetzt sogar die Chancen aufs Double.
Jubelnde Frankfurterinnen: Neunter Pokalsieg, Durststrecke beendet

Jubelnde Frankfurterinnen: Neunter Pokalsieg, Durststrecke beendet

Foto: Carmen Jaspersen/ dpa

Hamburg - Der Rekordsieger hat die Trophae zuruck: Der 1. FFC Frankfurt hat zum neunten Mal im DFB-Pokalfinale der Frauen triumphiert und nach zwei titellosen Spielzeiten seine Durststrecke beendet. Im Endspiel gegen Außenseiter SGS Essen siegte das Team von Trainer Colin Bell nach einem souveranen Auftritt 3:0 (3:0) und darf als Bundesliga-Tabellenfuhrer nun sogar vom Double traumen.

Vor 16.621 Zuschauern im Kolner Stadion erzielten im 34. Frauen-Pokalfinale Kozue Ando (3. Minute), Peggy Kuznik (28.) und Simone Laudehr (36.) die Treffer fur den Favoriten, bei dem sechs deutsche Nationalspielerinnen in der Startelf standen.

Frankfurt geht nun mit viel Ruckenwind in den Saisonendspurt um die Meisterschaft. In der Liga fuhrt der siebenmalige Meister die Tabelle drei Spiele vor Saisonende punktgleich vor Turbine Potsdam (beide 47 Punkte) und Titelverteidiger VfL Wolfsburg (46) an, den die Frankfurterinnen auch auf dem Weg ins Pokalendspiel im Achtelfinale ausgeschaltet hatten.

Auch ohne die verletzt fehlende Toptorjagerin Celia Sasic (Banderriss im Sprunggelenk) erwischte der FFC einen Blitzstart. Nicht einmal drei Minuten waren gespielt, als die japanische Nationalspielerin und Weltmeisterin Ando nach schoner Vorarbeit von Kerstin Garefrekes und Fatmire Alushi aus kurzer Distanz erfolgreich abschloss.

Vorsprung in der zweiten Halbzeit verwaltet

Die Essenerinnen, die mit dem Sieg uber Vizemeister Turbine Potsdam in der zweiten Runde zum Favoritenschreck aufgestiegen waren, spielten trotz des Ruckstands weiter mit. Eine Flanke von Spielfuhrerin Sarah Freutel, die sich gefahrlich in Richtung Tor senkte, brachte FFC-Torhuterin Desiree Schumann in arge Bedrangnis (17.).

Doch dann bewies Frankfurt seine Extraklasse bei Standardsituationen: Nach einer Ecke von Dzsenifer Marozsan uberwand die aufgeruckte Innenverteidigerin Kuznik Essens Torhuterin Lisa Weiß per Kopf, gleiches gelang acht Minuten spater Linksverteidigerin Laudehr nach einem Eckstoß von ihrer Nationalmannschaftskollegin Melanie Behringer.

Mit dem Vorsprung im Rucken ließ es der FFC im zweiten Durchgang ruhiger angehen. Der Underdog lauerte weiter auf Konter. Jaqueline Klasen versuchte ihr Gluck nach schnellem Umschalten mit einem Weitschuss, den Schumann aber uber die Querlatte lenkte (67.). Am Ende konnten die Essenerinnen dem Favoriten nicht mehr gefahrlich werden.

buc/sid