Als Kind bekam Marcel Schmelzer ein Trikot von seinem Lieblingsverein Borussia Dortmund geschenkt und schrieb selbst mit einem Filzstift die Nummer 17 seines Idols Dede darauf. Jahre spater verdrangte der geburtige Magdeburger den Brasilianer aus der Stammelf des BVB. Spatestens zum Saisonstart 2009/10 hatte sich der U21-Europameister von 2009 als Linksverteidiger etabliert, gewann mit dem BVB 2011 die deutsche Meisterschaft und 2012 gar das "Double". Schmelzer, der im November 2010 sein Debut in der A-Nationalmannschaft gefeiert hatte, schrieb unfreiwillig Schlagzeilen, als ihm Bundestrainer Joachim Low im September 2012 indirekt die Qualitat absprach, international auf hochstem Niveau mithalten zu konnen. Seine Karriere in der Nationalelf war danach mehr oder minder beendet. Dass der technisch wohl etwas limitierte Kampfertyp auf internationalem Niveau mithalten konnte, unterstrich er fortan als Leistungstrager und spater auch als Kapitan des BVB, mit dem er 2013 im Champions-League-Finale stand, dreimal deutscher Vizemeister wurde ...