Weltwahrung

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Als Weltwahrung wird die Idee einer weltweit gultigen Wahrung verstanden, mit der manche Okonomen das derzeitige Wahrungs- und Wechselkurssystem ersetzt sehen wollen.

Bereits wahrend der Konferenz von Bretton-Woods 1944 spielte die Idee einer Weltwahrung in den Hauptplanen zu einer Nachkriegswahrungsordnung eine große Rolle. Der britische Plan, besonders Keynes’ Plan sah die Weltwahrung Bancor vor. Auch der offizielle amerikanische Plan, besonders Whites Plan , enthielt die Idee einer Weltwahrung namens ?Unitas“. Allerdings verwarfen die amerikanischen Unterhandler die Idee, um dem US-Dollar die Vormachtstellung im internationalen Wahrungssystem zu sichern. [1]

Das derzeitige Wahrungssystem gilt als Ausloser der Fachdiskussion zu einer Weltwahrung seit dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems im Jahre 1973. Es bildet den Rahmen fur internationale Zahlungsstrome , definiert die Regeln fur Wechselkursregime und stutzt sich auf Institutionen wie den IWF , die das System uberwachen und sichern. In der Fachliteratur wird das derzeitige Wahrungssystem haufig auch als ?non-system“ beschrieben, da durch wenige, verbindliche Regeln eine fast vollstandige Freiheit bei der Wahl des Wechselkursregimes existiert. In Folge konnen teilweise starke Wechselkursschwankungen zwischen den nationalen Wahrungen auftreten. Damit verbunden sind weitreichende, auch negative Konsequenzen fur die wirtschaftliche Entwicklung vieler Lander und Regionen. Nach Ansicht verschiedener Okonomen ermoglicht dieses ?non-system“ somit zu wenig Nachdruck auf den Abbau globaler Ungleichgewichte. [2] [3]

Zu den prominentesten Befurwortern einer Weltwahrung gehoren der ehemalige Vorsitzende der Federal Reserve , Paul Volcker und der Wirtschaftsnobelpreistrager Robert Mundell . Aufgrund großer Bedenken vieler Okonomen, wie der Wirtschaftsnobelpreistrager Milton Friedman und Paul Krugman , vor allem jedoch aufgrund fehlender politischer Unterstutzung erscheint die Einfuhrung einer Weltwahrung in den kommenden Jahren und Jahrzehnten fast unmoglich.

Ansatze zu einer Weltwahrung

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Seit Anfang des 19. Jahrhunderts existierte in aufstrebenden westlichen Nationen zunehmend der internationale Goldstandard , sodass man von ihm als erstem, international gultigem Wahrungssystem mit partieller Golddeckung des Papiergeldes sprechen kann. [4] Allerdings entwickelten bereits wahrend der Zeit des Goldstandards Okonomen, wie Walter Bagehot , den Wunsch nach einer Verbesserung des Systems, um unbrauchbare Informationen und Transaktionskosten , die im internationalen Handel entstanden, zu sparen. [1]

Nach dem amerikanischen Okonomen und Harvard-Professor Richard N. Cooper treffen in wirtschaftlich ungunstigen Bedingungen Vorschlage zu einer Starkung der Rolle von Gold im Wahrungssystem regelmaßig auf eine große Zuhorerschaft. Die Vorschlage zur Wiedereinrichtung der geldpolitischen Rolle von Gold weisen dabei eine große Bandbreite auf, von der Wiederetablierung des Goldes als Wahrungsreserve bis hin zur ausgewachsenen Restauration einer Goldwahrung. Der Gedanke hinter dem Vorschlag des Goldes als erneute Wahrungsreserve ist, das Wachstum des Geldangebotes zu begrenzen. Nach der Auffassung von Cooper bieten diese Wahrungsreserven allerdings keine geldpolitische Disziplin in den betreffenden Volkswirtschaften . Als Beispiel fuhrt er die Vereinigten Staaten an, die offiziell von 1900 bis zum Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems 1973 ihre Reserven mit Gold sicherten, wobei die meiste Zeit die Goldreserveanforderungen nicht bindend waren. [5]

Die Ziele der Befurworter einer wachsenden geldpolitischen Rolle des Goldes sind die Wiedereinsetzung und Aufrechterhaltung von Preisstabilitat , da es ihrer Meinung nach durch Gold-Wahrungsreserven zu keinen inflationaren Entwicklungen mehr kommen konnte. Nach Cooper sehen manche der Befurworter somit in der Wiederetablierung des Goldes einen praktikablen Weg feste Wechselkurse zwischen Wahrungen, insbesondere den Leitwahrungen , wiederherzustellen. Allerdings blieben die Preise wahrend des Goldstandards im 19. Jahrhundert nicht stabil, sondern variierten mit der Wachstumsrate des Goldvorkommens. Stieg das Goldvorkommen nicht stark genug, waren die Preise gezwungen zu fallen, so Cooper. Weiterhin war das Preisniveau nur insoweit stabil, als die Handelsbedingungen zwischen Gold und anderen Gutern stabil blieben. Schlussfolgernd aus seiner historischen Analyse sieht Richard N. Cooper den Goldstandard nicht als zukunftsweisenden Ansatz einer Weltwahrung an. [5]

Leitwahrungen mit Potential zu einer Weltwahrung

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Staaten mit Wahrungen, die an den Euro oder den US-Dollar gebunden sind:
  •  Vereinigte Staaten von Amerika
  •  Andere Staaten mit US-Dollar als gesetzlichem Zahlungsmittel
  •  Wahrungen mit fester Wechselkursbindung zum US-Dollar
  •  Wahrungen mit enger Wechselkursbandbreite zum US-Dollar

  •  Mitglieder der Europaischen Wahrungsunion mit Euro
  •  Andere Staaten mit Euro als gesetzlichem Zahlungsmittel
  •  Wahrungen mit fester Wechselkursbindung zum Euro
  •  Wahrungen mit enger Wechselkursbandbreite zum Euro
  • Der US-Dollar ist seit Ende des Zweiten Weltkriegs mit Abstand die international bedeutendste Wahrung. Er besitzt eine wichtige Rolle fur das Funktionieren des derzeitigen Weltwahrungssystems. Die zunehmende Bedeutung des Dollars als Leit- und Reservewahrung und als Ansatz einer Weltwahrung wird als Dollarisierung bezeichnet. [6]

    Unter ?Dollarisierung“ versteht man die Einfuhrung und Nutzung des US-Dollars als Ersatz fur die eigene nationale Wahrung. Nach Myron Frankman kann es zwar in diesem Prozess zu einem Aufschwung im betreffenden Land kommen, der zu stabilen wirtschaftlichen Beziehungen wie der Vermeidung von Wahrungskrisen und Inflation sowie engerer Integration fuhrt. Allerdings sieht er es als ebenso wahrscheinlich an, dass Deflation , Arbeitslosigkeit und politische Spannungen folgen konnen. [7] Besonders Entwicklungs- und Schwellenlander , die lange Zeit mit hoher Inflation und anhaltender makrookonomischer Unausgeglichenheit kampften, wahlten die Nutzung des Dollars als Ersatz oder als Buchungs- und Handelseinheit neben ihrer heimischen Wahrung. Mitte der 90er Jahre war die weltweite Nachfrage nach dem Dollar so stark, dass 2/3 der neuemissionierten Dollar exportiert wurden. Manche Lander ?dollarisierten“ offiziell, etwa durch die Schaffung eines Wechselkursarrangements , wie Argentinien von 1992 bis 2001, oder durch Abschaffung der heimischen Wahrung und vollstandigem Ersatz durch den Dollar wie in Ecuador und El Salvador . Daruber hinaus nehmen die meisten Lander deutlich vom Dollar Gebrauch, da sie ihn ebenfalls als nationale Wahrung in den traditionellen Geldfunktionen verwenden. Somit sind diese Lander als ?partiell dollarisiert“ zu bezeichnen. [6]

    Der neuerdings zweitwichtigsten Leitwahrung, dem Euro , werden von vielen Okonomen ebenfalls deutliche Wachstumspotentiale zugeschrieben. So zeigen die vom IWF erhobenen Daten, dass der Euro als Gemeinschaftswahrung deutlich mehr offizielle Investoren anzieht als die fruheren, nationalen Wahrungen zusammengenommen. Die eindeutige Verbesserung von 7½ Prozentpunkten 1999, verglichen mit dem fruheren Wahrungskorb aus 1998, verdeutlicht nach dem IWF zwei Aspekte.

    • Erstens, die Entwicklung ist konsistent mit der Theorie, dass zu jeder Zeit mehr als nur eine wichtige Investitions- und Leitwahrung existieren kann. Damit verbunden steigt auch die Bedeutung des Euro als internationale Reservewahrung.
    • Zweitens, bestatigt die Entwicklung die Vorhersagen zu deutlichen Diversifikationseffekten . [8]

    Etwa 650 Millionen Menschen leben im Euroraum bzw. in Landern, deren Wahrungen eng an den Euro gebunden sind. Dabei beinhaltet diese Zahl bereits die 157 Millionen Menschen in den CFA Franc-Landern West- und Aquatorialafrikas , deren Wahrungen sehr eng an den Euro orientiert und durch das Franzosische Schatzamt besichert sind. Nach Martha A. Starr zeigte Europa sich selbst mit der Einfuhrung des Euro, dass es tatsachlich beabsichtigt und fahig ist die Herausforderungen einer Wahrungsunion anzunehmen. Daran beteiligt sind nicht nur die relativ ahnlichen westeuropaischen Staaten , sondern auch die fruher sozialistisch gepragten mittel- und osteuropaischen Lander . Dieses Projekt gilt nach herrschender Meinung als Vorbild fur eine Wahrungsunion durch verschiedene Volkswirtschaften und als Beispiel eines breiter aufgestellten Wahrungssystems. [6] John Williamson bringt in seinem, 2000 erschienenen Fachartikel The role of the IMF: A guide to the reports den Vorschlag einige Erfahrungen aus der Eurozone in die Reform des Weltwahrungssystems aufzunehmen. Als beispielhaft findet er die fiskalischen Maastricht-Kriterien fur Praqualifizierungskriterien von Staaten zu einer Weltwahrung. [9] Auch The Economist außerte sich in seinem Artikel One world, one money. 1998 sehr optimistisch uber die Entwicklung des Euros. Sollte sich der Euro erfolgreich uber einen langeren Zeitraum etablieren, wird der Gedanke einer Weltwahrungsunion wesentlich interessanter erscheinen. [10]

    Ansatz von Sonderziehungsrechten

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    Ausgehend von dem belgisch-US-amerikanischen Okonomen Robert Triffin fuhrte der IWF zum Ende des Bretton-Woods-Systems als neues Reserveaktivum das Sonderziehungsrecht, kurz SZR, 1969 ein. Somit entstand zum ersten Mal in der Wahrungsgeschichte ein Instrument, das auf der Grundlage internationaler Vereinbarungen Wahrungsreserven schuf. SZR selbst ist keine Wahrung, erfullt aber die Eigenschaft einer Recheneinheit und besteht derzeit aus einem Wahrungskorb, der 44 % US-Dollar, 34 % Euro und jeweils 11 % Yen und Pfund Sterling umfasst. [11] Bisher ist das SZR nur bedingt als Reservewahrung akzeptiert, da es lediglich einen Anspruch auf Devisen darstellt. Somit macht es nur einen geringen Anteil in den Reserveportfolios der Zentralbanken aus. Unterstutzt wird die aktuelle Situation durch die Zuteilungsmodalitaten. Dem IWF beigetretenen Landern wird SZR aktuell nur bei dessen Neuausgabe zugeteilt. Weiterhin handeln nur Zentralbanken und staatliche Institutionen SZR, private Akteure sind derzeit ausgeschlossen.

    Allerdings besitzt SZR nach Meinung verschiedener Okonomen das Potential als kunstliche Wahrungs- oder Recheneinheit der Vision John Maynard Keynes ’ zu folgen. So ware ihrer Ansicht nach ein Vorteil der SZR die Kontrolle durch eine supranationale Institution, beispielsweise den IWF. Mit einer neuen, auf SZR basierenden Wahrungsordnung wurden die einzelnen Reservewahrungslander uber neue Moglichkeiten der Wechselkurspolitik zur Anpassung an wirtschaftliche Ungleichgewichte verfugen. Anforderungen fur diese Veranderungen waren eine Neuausrichtung der Aufgaben des IWF und eine Kapitalakquisition durch Ubertragung nationaler Wahrungsreserven an den IWF. Weiterhin musste das Handelsvolumen des SZRs deutlich erhoht werden. Ein SZR-Einsatz auch im internationalen Handel ware bei Finanztransaktionen durch die Schaffung eines Abrechnungssystems zwischen dem SZR und den einzelnen Wahrungen moglich. Nachteilig wirkt allerdings, dass SZR als Wahrungskorb standigen Schwankungen unterliegt, was den Kurs zu den Wahrungen der einzelnen Korbteilnehmer, also auch der Mitgliedslander, betrifft. Problematisch ware ebenfalls die Verteilung der Zustandigkeit um SZR auf Weltmaßstab zu vermehren. Nach Meinung Friedrich August von Hayeks wurde sich lediglich eine politische ?Multilateralisierung“ der Geldschopfung entwickeln, von der nicht weniger Inflation als von den USA und ihrem US-Dollar zu erwarten ware. Derzeit ließen sich viele der genannten Ziele und Hoffnungen in den SZR aber auch einfach durch einen ausgewogenen Reservewahrungskorb erfullen, sodass der SZR nach herrschender Meinung nicht wesentlich an Bedeutung gewinnen wird. [11]

    Positionen zu einer Weltwahrung

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    Im Rahmen der Theorie optimaler Wahrungsraume diskutieren Okonomen das Fur und Wider der Zusammenlegung von Wahrungsraumen . Dabei stehen viele einflussreiche Okonomen wie Paul Krugman und Jeffrey Sachs dem Gedanken einer Weltwahrung sehr skeptisch gegenuber. Andere wie Robert Mundell , Robert Barro und zu bestimmten Zeiten auch The Economist sehen die Weltwahrung als exzellente Idee, die das Ausmaß zu dem schwankende Geldwerte die Weltwirtschaft besturzen minimiert. [6] The Economist behandelte explizit 1988 das Thema der Weltwahrung. [12]

    Seit der Konferenz von Bretton-Woods

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    John Maynard Keynes befurwortete bereits in seinem 1943 veroffentlichten Werk, ?Proposals for an International Clearing Union“, zu deutsch also eine Internationale Verrechnungsunion, die als Weltzentralbank fungieren sollte. Diese sollte die Stabilitat und Integritat des internationalen Zahlungs- und Wahrungssystems sichern sowie eine neue Geldeinheit, also eine Weltwahrung, ausgeben. Die Bezeichnung dieser Weltwahrung war fur Keynes allerdings zweitrangig, wobei er in seinen Ausfuhrungen besonders den Begriff des ?Bancor“ verwendete. Nach Keynes Vorschlag sollte der ?Bancor“ jedoch nicht die nationalen Wahrungen ersetzen, sondern als Zahlungsinstrument in internationalen Transaktionen dienen. [13]

    Nach herrschender Meinung spielte das sogenannte Triffin-Dilemma eine entscheidende Rolle in der Problemdiagnose des Wahrungssystems seit der Konferenz von Bretton-Woods. Benannt wurde die Theorie nach Robert Triffin. Er veroffentlichte sie 1959 in seinem Buch: Gold and the Dollar Crisis . Das Triffin-Dilemma besagt einerseits, dass korrigiert die USA ihr großes Handelsbilanzdefizit , wurde der Rest der Welt enorme Liquiditatsengpasse erleiden. Andererseits, versagt die USA ihr Defizit auszugleichen, wurde sie nicht langer in der Lage sein ihre Dollar-Wahrung an das Gold zu binden, was eine weltweite Vertrauenskrise in das Wahrungssystem auslosen wurde. [14]

    Robert Triffin bezeichnet das seit dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems 1971 existierende System der flexiblen Wechselkurse und liberalisierter Finanzmarkte als ?non-system“. Die Grunde dafur sind, dass arme Lander zunehmend durch dieses System unterdruckt werden, das Gewinne in den Handen von wenigen konzentriert und sich durch Aufmerksamkeitsmangel von Politikern im Anpassen von Wechselkursen auszeichnet. [15]

    Der von John Maynard Keynes in den 1930er Jahren entwickelte Vorschlag der Einfuhrung einer Transaktionssteuer , um spekulative Finanzstrome zu lenken, wurde von mehreren Okonomen aufgegriffen. So erweiterte James Tobin diese Idee in seiner 1972 vorgeschlagenen weltweit einheitlichen (Lenkungs-)Abgabe auf spekulative internationale Devisentransaktionen , der sogenannten Tobin-Steuer . Tatsachlich bevorzugte aber auch Tobin eine Weltwahrung mit unterstutzenden Institutionen gegenuber einer solchen Steuer. Er empfiehlt aber letztere, da eine Weltwahrung fur ihn noch weit entfernt scheint. [16]

    Um die Aussichten eines Weltwahrungssystems zu bedenken, halten manche Okonomen es fur sinnvoll spezifische Entwurfe mit gegenwartigen Annahmen uber optimale, institutionelle Ordnungen fur Wahrungspolitik zu verbinden. Dadurch soll der Prozess der Entscheidungsfindung fur die Offentlichkeit tragbar werden. Einen solchen Entwurf veroffentlichte der Harvard Professor Richard Cooper 1984 in seinem Artikel A monetary system for the future . Coopers Vision war entschieden langfristig und einflussreich fur andere Okonomen. Er erwartete kein Weltwahrungssystem innerhalb der nachsten 25 Jahre nach der Veroffentlichung des Artikels. Allerdings vermutete er, dass die Zeit der Weltwahrung kommen wird, da der Bedarf in einem zunehmend globalen Finanzmarkt vorhanden ist. In seinem Entwurf entwickelte er eine breit aufgestellte Wahrungsunion, die im Kern von fortgeschrittenen, westlichen Industrienationen gepragt wird und somit einen wachsenden Kreis teilnehmender Lander anzieht. Im Zentrum dieses Wahrungssystems wurde eine supranationale Wahrungsbehorde verantwortlich fur die Ausgabe der Wahrung und die Lenkung der Geldpolitik sein. Als Wahrung kam fur Cooper neben dem US-Dollar auch eine vollig neugeschaffene in Frage. Das Entscheidungsfindungsorgan der Wahrungsbehorde wurde aus Reprasentanten der teilnehmenden Lander bestehen, welche gegenuber ihren Regierungen verantwortlich waren. Nach Cooper konnte die Stimmenverteilung der Reprasentanten des neuen Organs entsprechend der Große des BIP der teilnehmenden Lander aufgeteilt werden. Die Wahrungsbehorde erhielte so die Kernmandate einer Weltzentralbank, um die makrookonomische Stabilitat zu erhalten und Liquiditatsprobleme zu entscharfen. Allerdings stellt Cooper auch fest, dass Moglichkeiten fur Fehler durch Banken und Regierungen weiterhin vorhanden bleiben. Seiner Meinung nach wurde es sich jedoch, durch die Annahme einer Weltwahrung, fur ein Land erschweren finanzielle Probleme durch eine kunstliche Abwertung der Wahrung zu losen und in andere Lander zu exportieren. [13]

    Seit der New Economy

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    Mit der New Economy Ende der 1990er Jahre diskutierten verschiedene bekannte Okonomen Ideen einer Bewegung auf eine Weltwahrung. So schrieb Robert Mundell in seinem 1995 veroffentlichten Werk The International Monetary System: The Missing Factor , dass der fehlende Bestandteil in der derzeitigen internationalen Wahrungsordnung eine Weltwahrung ist. Solange eine solche nicht existiert, bleibt nach Mundells Meinung die bestehende Ordnung nur die ?zweitbeste Losung“. [13]

    Robert Barro, US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Okonom, entwickelte in seinem 1999 erschienenen Werk Let the Dollar Reign From Seattle to Santiago die Idee eines rationalisierten, dollarbasierten Wahrungssystems fur die westliche Hemisphare. Er argumentiert, dass der Gebrauch einer Weltwahrung wesentliche Ursachen bisheriger Wirtschaftskrisen, wie starke Wechselkursschwankungen auf den Finanzmarkten durch Wahrungsabwertungen, eliminieren wurde. Entscheidend sind fur ihn verbindliche Regelungen zum Gebrauch der Funktion Kreditgeber letzter Instanz , um das moralische Risiko und Missbrauchsmoglichkeiten zu verhindern. [6]

    Nach Arthur Grimes wird sich nach einer Bewegung zu einer Weltwahrung kein wirtschaftlicher Gegendruck zur Wiederetablierung von nationalen Wahrungen entwickeln. Den Grund dafur beschreibt er in den Ausfuhrungen seines Fachkommentars Case for a World Currency: Is an ANZAC Dollar a Logical Step? von 2000. Er sieht den großen Vorteil einer Weltwahrung in den stark reduzierten Transaktionskosten und den Moglichkeiten, mit jedem Partner weltweit Handel zu treiben, unabhangig von seinem Standort. [17]

    Die benannten Vorteile der Dollarisierung sieht Myron Frankman ebenfalls in der Einfuhrung einer Weltwahrung. Seine Ausfuhrungen veroffentlichte er in dem Fachbeitrag Beyond the Tobin Tax: Global Democracy and a Global Currency 2002. So wurde es weder aufwandige Wechselkursverhandlungen noch Kompromisse oder neue weitere Institutionen geben mussen. Eine Weltwahrung sollte seiner Meinung nach das Ergebnis eines gemeinsamen Engagements sowie der Anstrengung zur Schaffung eines weltweiten, demokratischen Foderalismus sein. Fur Frankman ist die Erweiterung der Freihandelsdomane und freier Markte ein ebenfalls sehr wichtiges weltweites Projekt. Er sieht das wahre Ziel in der Abschaffung von Einkommensunterschieden und den Freihandel als Mittel dieses Ziel zu erreichen. Eine etablierte Weltwahrung wurde seiner Meinung nach dieses Ziel erreichen, da sie einen freien grenzubergreifenden Handel impliziert. [18]

    In seinem Fachartikel The case for a world currency 2005 erweitert Robert Mundell seine 1995er Ausfuhrungen. Dieser Beitrag beginnt allerdings mit dem Ansatz stabilisierter Wechselkurse zwischen dem US-Dollar, dem Euro und dem japanischen Yen , auf dessen Grundlage schrittweise eine Weltwahrung namens ?Intor“ entwickelt werden sollte. Aus diesen drei Leitwahrungen wurde sich ein Wahrungskorb mit festen Anteilen bilden, dessen Einheit nennt Mundell ?DEY“, fur Dollar-Euro-Yen. Er hofft auf eine Mehrfach-Wahrungsunion aus der Federal Reserve Bank , der Bank of Japan und der Europaischen Zentralbank , die ein festes Wechselkursgebiet mit gemeinsamer Geldpolitik festlegt. Nach erfolgreicher Etablierung des ?DEY“ konnte nach Mundell ein sogenannter ?Ministerrat des IWF“ fur eine schrittweise Einfuhrung der Weltwahrung ?Intor“ stimmen. [19]

    The Economist sieht in seinem Artikel One world, one money die Vorteile einer Weltwahrung in der Offenheit im Handel und in der Bewegungsfreiheit von Produktionsfaktoren . Schwankende Wechselkurse destabilisieren den internationalen Handel und Investitionen, indem relative Preise von ihrem fundamentalen Wert entfernt werden. Starke Wechselkursbewegungen waren in den Krisen der 1990er Jahre keine Dampfer, sondern Beschleuniger und eine der Ursachen. Eine Losung ware die steigende Integration der Lander im Welthandel mit einer Festsetzung der Wechselkursraten zu verbinden, gemeint ist nach The Economist eine einzige weltweite Wahrungsunion. [10]

    Paul Volcker, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Federal Reserve außerte sich wie folgt: “ A global economy needs a global currency. ” (deutsch: ?Eine Weltwirtschaft braucht eine Weltwahrung.“) [6]

    Der US-amerikanische Professor fur Volkswirtschaftslehre, Paul Krugman entfernt sich von der Idee einer Weltwahrung in seinem 1999 erschienenen Werk Monomoney Mania: Why fewer currencies aren't necessarily better . Seiner Meinung nach sind die Bestrebungen zu einer Wahrungskonsolidierung, hin zu einer Weltwahrung, nur eine ?intellektuelle Marotte“, da er eine Vielfalt von gesunden Wahrungen fur wirtschaftlich fortschrittlicher erachtet.

    Auch Milton Friedman sieht die Erwartungen an eine Weltwahrung als ?Ungeheuerlichkeit“. [20] Seine Haltung basiert auf seinen geschilderten Erwartungen des 2001 veroffentlichten Artikels One World, One Money? . Die Kontrolle uber eine solche Weltwahrung liege nur in den Handen einer ?kleinen Gruppe nicht gewahlter Beamter, die in keiner Wahl fur ihre Handlungen zu Verantwortung gezogen werden“. [13]

    Der US-amerikanische Okonom Jeffrey Sachs vertritt in seinem 2002 veroffentlichten Werk Why dollarization is more straitjacket than salvation , die Meinung, dass Entwicklungslander ihre eigene, nationale Wahrung beibehalten sollten. Als einen wesentlichen Grund nennt er die historischen Erfahrungen dieser Lander, die ihre Wahrung etwa fur den Dollar aufgaben und damit großere wirtschaftliche Schaden als Vorteile erlitten. [6]

    Faktoren fur einen Weltwahrungsstatus

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    Der IWF identifiziert funf Hauptfaktoren, sogenannte ?facilitating factors“ oder FF, fur einen internationalen Status einer Wahrung. Da eine Weltwahrung dieses Stadium erreicht haben muss, um als solche anerkannt zu werden, sind die FF auch auf sie anwendbar. [21]

    Vorstellung der Faktoren

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    Große der Volkswirtschaft

    Internationale Wahrungen werden meist mit großen, wettbewerbsfahigen Volkswirtschaften verbunden, insbesondere denen mit weitreichenden Handels- und Finanzverbindungen. Eine solche Volkswirtschaft erzeugt große Markte im auslandischen Handel, wobei sie auf den heimischen Markten ebenso stark vertreten ist. Zwar ist der Aufbau und die Wartung eines passenden Informationsnetzwerkes mit hohen Kosten verbunden, aber durch das große Marktvolumen dieser dominanten Volkswirtschaft sinken auch ihre Transaktionskosten. [21]

    Hoch entwickeltes Finanzsystem

    Internationale Wahrungen werden ebenfalls meist mit offenen, liquiden und hoch entwickelten Finanzsystemen verbunden. Diese erhohen die Attraktivitat der Wahrung in mindestens drei Arten: Erstens, sie bieten den Teilnehmern internationaler Markte tiefe und liquide Zweitmarkte fur Sicherheiten. Zweitens, sie bieten weiterhin auch eine große Bandbreite an Nebendienstleistungen fur die Teilnehmer der internationalen Markte. Drittens, ein hoch entwickeltes Finanzsystem wird ebenfalls auslandische Geschafte anziehen. Diese Moglichkeit erleichtert es Marktteilnehmern Kapital in einer internationalen Wahrung zu investieren oder zu leihen und die Erlose in die heimischen Wahrungen umzuwandeln.

    Vertrauen in den Wert der Wahrung

    Internationale Wahrungen werden auch als wertvolle Reserven gehalten. Weiterhin muss eine internationale Wahrung als einwandfrei angesehen werden, deren zukunftiger Wert fur Guter und Dienstleistungen stabil ist. Das Vertrauen in eine Wahrung ist indirekt auch fur ihre Funktion als Wechselmedium entscheidend.

    Politische Stabilitat

    Besonders aus der geschichtlichen Perspektive ist dieser Faktor fur Okonomen wichtig. Nach Robert Mundell wird eine Wahrung wertlos, wenn der herausgebende Staat zusammenbricht. Aus politischen Unionen entstandene Wahrungsunionen konnen im historischen Ablauf als stabiler angesehen werden.

    Netzwerk externer Effekte

    Das Phanomen der externen Effekte eines Netzwerkes wird oft mit internationalen Wahrungen verbunden, wobei diese an Wert steigen, je großer ihr weltweiter Gebrauch ist. Je großer das Nutzernetzwerk, umso attraktiver wird die Weltwahrung auch fur den einzelnen Nutzer. Die nachfrageseitigen Volkswirtschaften profitieren von der gestiegenen Liquiditat der Wahrung, welche sich aus dem gewachsenen Netzwerk ergibt, das mehr potentielle Gegenangebote enthalt, wodurch ebenfalls die Wahrscheinlichkeit eines schnellen und erfolgreichen Wiederverkaufs steigt. Eine solche Entwicklung ist selbstverstarkend und wurde zu einer relativ schnellen Verbreitung der Weltwahrung fuhren, diese starken und gleichzeitig konkurrierende Leitwahrungen schwachen. [21]

    Ubertragung der Faktoren auf eine Weltwahrung

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    Betrachtet man die Große der Volkswirtschaft, dann musste eine Weltwahrung aus einer der wichtigen Leitwahrungen oder aus ihrer Kombination hervorgehen. So besagt Fred Bergsten in seinem 1997 erschienenen Werk The Dollar and the Euro , dass die EU 31 Prozent der Weltproduktion und 20 Prozent des Welthandels , die innereuropaischen Transaktionen ausgeschlossen, ausmacht. Im Gegenzug erwirtschaften die Vereinigten Staaten 27 Prozent der Weltproduktion und 18 Prozent des Welthandels. Auf Basis der Dollar- und der Euro-Wahrungen und gegebenenfalls in Verbindung mit dem japanischen Yen und dem britischen Pfund Sterling ließe sich eine Weltwahrung etablieren. Auch weisen die Markte dieser Volkswirtschaften hoch entwickelte Finanzsysteme mit sehr fortschrittlichen Informationsnetzwerken auf. Hinzu kommt die politische Stabilitat, die im Fall der Vereinigten Staaten und der Europaischen Union verfassungsrechtlich bzw. vertraglich unter den einzelnen Staaten geregelt ist und sich historisch bewiesen hat. Weiterhin wurde eine Weltwahrung selbst erst ihren Wert erhalten, wenn eine moglichst große Anzahl von Volkswirtschaften bzw. Marktteilnehmern sie nutzt. Auch dieser Aspekt ware fur eine Weltwahrung auf Grundlage der aktuellen Leitwahrungen erfullt. [21]

    Bewertung der Idee einer Weltwahrung

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    Nach dem IWF Working Paper von Ewe-Ghee Lim ware der Gebrauch einer einzigen Wahrung wesentlich effizienter als der Umlauf verschiedener Wahrungen. Dabei wurden die Effizienzgewinne auf zwei Wegen erreicht. Zum einen wurden leitende Transaktionen durch eine Wahrung weniger auslandische Devisenmarkte involvieren, was die Investitionskosten in Informationsnetzwerke deutlich verringert. Zum anderen wurde das Transaktionsvolumen wachsen, da mit insgesamt weniger Devisenmarkten die Transaktionskosten weiter gesenkt werden konnten. Um diese Vorteile zu erklaren gibt Ronald I. McKinnon in seinem Fachbeitrag The Euro Threat is Exaggerated von 1998 ein gutes Beispiel:

    Angenommen es gibt N nationale Wahrungen. Durch den bilateralen Handel zwischen all diesen Wahrungen wurden N*(N-1)/2 bilaterale Markte entstehen. Wenn allerdings diese Markte nur eine einzige der N Wahrungen als Handelswahrung fur alle Transaktionen auswahlen und alle Wechselkurse quotiert sein wurden, ware die Anzahl der Markte auf nur N-1 reduziert. In einer Welt mit 150 nationalen Wahrungen wurde dieser Wechsel auf eine (Welt)-Wahrung eine Reduktion der bilateralen Markte von 11.175 auf nur noch 149 und enorme Einsparungen an Transaktionskosten bedeuten. In Folge wurde das Transaktionsvolumen deutlich wachsen und die Transaktionskosten weiter sinken. [8]

    Nach Myron Frankman ware eine Weltwahrung mit unterstutzenden Institutionen ein essentieller Bestandteil einer globalen Demokratie, welche den Rahmen fur Vielfalt in allen Teilen der Welt herstellen konnte. Das Beispiel der Vereinigten Staaten zeigt, dass eine Wahrungsunion sich zum großen Vorteil fur die Beteiligten entwickeln kann. Voraussetzung dafur ware, dass sie sich nicht nur auf zentralisierte Wahrungsautoritaten stutzt, sondern auch von anderen Institutionen getragen wird. [18]

    Auch Lander, die nicht an einer supranationalen Wahrung beteiligt sind, wurden nach Meinung von Robert Mundell schon von der Stabilitat der Wechselkurse profitieren, da ein solches Wahrungsgebiet eine Ankerfunktion fur weitere nationale Wahrungen einnehmen konnte. Weiterhin ware eine Weltwahrung der Inbegriff eines Sozialvertrags, in dem jedes Mitgliedsland einen juristischen Anspruch entsprechend seiner wirtschaftlichen Große wahrnehmen konnte. [19]

    Hindernisse und Probleme

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    Aus politischen Grunden haben die einflussreichen Nationalstaaten kaum ein Interesse, ihren geldpolitischen Einfluss aufzugeben oder mit anderen Landern zu teilen. Dabei spielen die dann entgehenden Seigniorage -Einnahmen ebenso eine Rolle wie das damit vermutlich stark zunehmende geldpolitische Gewicht von Schwellen- und Entwicklungslandern . Da eine politische Kontroverse uber das Thema derzeit ebenso wenig stattfindet wie eine okonomische, ist eine Anderung des Status quo nicht zu erwarten. [7]

    Nach Arthur Grimes gibt es zwei Grunde, warum Lander heutzutage keine Weltwahrung annehmen mochten. Zum einen besitzt das eigene Land eine geschichtlich lang gepragte Wahrung. Wichtiger noch ist die Erkenntnis, dass jedes andere Land ebenfalls uber eine geschichtlich lang gepragte nationale Wahrung verfugt. Bis heute existiert praktisch keine Weltwahrung, die Lander akzeptieren konnten. [17]

    Nach Myron Frankman ist die attraktivste Aussicht auf eine tiefere politische und wirtschaftliche Integration die Erhaltung und der Wiederaufbau regionaler Vielfalt und Kontrolle. Die Akzeptanz einer einzigen Weltwahrung fordert allerdings den Verzicht auf viele nationalen Anspruche, sowohl symbolisch als auch reale, sodass sie in absehbarer Zeit nicht existenzfahig ist. [22]

    Nach Gudrun Leichtlein, Mitarbeiterin der Deutschen Bundesbank , wirft die Entwicklung einer Weltwahrung große Fragen auf. Essentiell fur eine Etablierung ware ein solides Vertrauen in den Wert dieser Wahrung. Um dieses Vertrauen zu erreichen, bedarf es einer breiten internationalen Verwendung dieser Weltwahrung. Weiterhin musste die globale Liquiditat gesteuert und eine ubermaßige Liquiditatsversorgung ausgeschlossen werden. Ebenfalls sollte eine unabhangige Weltzentralbank geschaffen werden, was enorme politische Fragen aufbringt, da ein Konsens uber Entscheidungstrager schwer vorstellbar ist. Das Hineinwachsen einer Wahrung in die Rolle als Weltwahrung sieht sie als einen sehr langwierigen Prozess. Zuerst bedarf es eines zunehmenden Einsatzes dieser Wahrung in einem Bereich, um ihr zusatzlich Auftrieb in ihrer Verwendung zu verschaffen. Allerdings stehen einzelne Verwendungsbereiche nicht isoliert nebeneinander, sondern bedingen und fordern sich gegenseitig. Letztendlich wurden die Marktteilnehmer uber den Einsatz einer Weltwahrung entscheiden. [23]

    Okonomen halten stattdessen die Bildung regionaler Wahrungsblocke (ein Dollarblock in Nord- und Sudamerika sowie im pazifischen Raum, ein Euroblock in Europa und Afrika sowie ein asiatischer Wahrungsblock) fur wahrscheinlicher. [13]

    Einzelnachweise

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    1. a b Robert Mundell: The case for a world currency . ( Memento vom 7. September 2006 im Internet Archive ) (PDF; 71 kB) In: Journal of Policy Modeling , issue 27, 2005, S. 468, cbe.csueastbay.edu; abgerufen am 29. November 2010
    2. Gudrun Leichtlein: Brauchen wir eine neue Weltwahrung? (PDF) geldmuseum.de, 2010. Prasentation zum Museumsabend in Frankfurt am Main, 13. Januar, Folie 4; abgerufen am 29. November 2010
    3. Myron Frankman: Beyond the Tobin tax . In: Annals of the American Academy of Political and Social Science . Vol. 581, 2002, Globalization and Democracy, S. 64.
    4. Heinz Handler: Vom Bancor zum Euro. Und weiter zum Intor? (PDF; 286 kB) WIFO Working Papers, 2008, S. 3, singleglobalcurrency.org; abgerufen am 29. November 2010
    5. a b Richard Cooper et al.: The Gold Standard: Historical Facts and Future Prospects. (PDF) Abgerufen am 4. Dezember 2018 .
    6. a b c d e f g Martha A. Starr: One World, One Currency: Exploring the Issues ( Memento vom 18. Dezember 2010 im Internet Archive ) (PDF) Working Paper Series, Department of Economics, American University Washington D.C., 2004, S. 3 f.; abgerufen am 30. November 2010
    7. a b Myron Frankman: Beyond the Tobin tax, 2002 . In: Annals of the American Academy of Political and Social Science, Vol. 581, Globalization and Democracy. S. 69.
    8. a b Ewe-Ghee Lim: The Euro’s Challenge to the Dollar: Different Views from Economists and Evidence from COFER and Other Data, 2006 . (PDF; 512 kB) IMF Working Paper, S. 24; abgerufen am 30. November 2010
    9. Heinz Handler: Vom Bancor zum Euro. Und weiter zum Intor? (PDF; 286 kB) singleglobalcurrency.org, 2008. WIFO Working Papers, S. 33; abgerufen am 3. Dezember 2010
    10. a b One world, one money . (PDF) In: The Economist , 26. September 1998, singleglobalcurrency.org; abgerufen am 30. November 2010
    11. a b Friedrich L. Sell, Beate Sauer: Entwickelt sich ein neues Weltwahrungssystem? In: Wirtschaftsdienst , 90. Jg., 2010, H. 2, S. 100?106.
    12. Get Ready for a World Currency . In: The Economist . sowie 1998 One World, One Money , und 2010 A new global reserve?
    13. a b c d e Martha A. Starr: One World, One Currency: Exploring the Issues . (PDF) Working Paper Series, Department of Economics, American University Washington D.C., 2004, S. 12; abgerufen am 3. Dezember 2010
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